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  #16  
Alt 16.11.2005, 13:59
KatrinR KatrinR ist offline
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liebe daniela,
es ist wirklich kaum zu glauben,dass ihr das alles so gemeistert habt.wenn du so erzählst,klingt das so nüchtern,aber welche gefühle da als mutter und auch für deine tochter dahinter stecken, ist wahrscheinlich kaum nachzuvollziehen.ich bewundere euch und freue mich,dass es deiner tochter jetzt gut geht,das gibt mir auch unheimlich kraft,manchmal bekomme ich auch angst und hoffe,dass ich mit dem kh nie wieder länger zu tun habe.
mein kleines gewächs im kopf ist ja auch von der chemo weggegangen,normalerweise wird zwischen vide und vai operiert,ich bin froh,dass der große teil mir schon vor alldem komplett entfernt wurde,zudem wurde das gefäß verklebt,dass den tumor mit blut versorgte,alles in der neurochirugie,mit denen ich echt zufrieden war,auch auf der hämatologie und strahlenabteilung-alles kompetente leute.dafür bin ich sehr dankbar,denn so wie ich hier lese,ist das auch nicht so selbstverständlich.jetzt hänge ich allerdings etwas in der luft,bin nur alle 3 monate zur kontrolle im kh und meine hausärztin steckt nicht in der materie,sollte man sich lieber einen spezialisten suchen???habe keine größeren beschwerden,deshalb bin ich mir nicht sicher,ob das nötig ist.

ganz liebe grüße katrin
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  #17  
Alt 17.11.2005, 10:13
franca64 franca64 ist offline
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Liebe Katrin,
auch meine Tochter geht nur alle sechs Monate ins KH um sich untersuchen zu lassen. Dann aber jeweils drei Tage. Alle drei Monate muss sie ihren Port spülen, aber das macht sie meistens beim Hausarzt. Du siehst, auch sie geht nur zum Hausarzt. Meine Tochter hat ein gutes Körpergefühl und ich denke sie würde es spüren wenn da wieder was Verdächtiges wäre. Die völlige Kontrolle gibt es ja nie.
An der Uniklinik wo meine Tochter in der Kinderklinik behandelt wurde, da waren wir sehr zufrieden. Es hat dort ein tolles Team!! Ich würde ihnen jederzeit wieder meine Tochter anvertrauen.
Ich grüsse dich ganz herzlich und knuddle dich
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  #18  
Alt 17.11.2005, 13:46
KatrinR KatrinR ist offline
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Liebe Daniela,
habe eben deinen offen brief gelesen und ausgedruckt,ich weiß gar nicht, was ich sagen soll,er ist mehr als treffend.danke,dass du das für uns alle hier in so
gut formulieren konntest.
ich höre auch viel in meiner körper hinein,und merke,wenn etwas nicht stimmt,trotzdem hat mich dieses gefühl schon einmal hintergangen.mit der zeit lernt man aber besser,mit dieser unsicherheit umzugehen und seit ich hier ein paar gedanken loswerden kann,fühle ich mich nicht mehr so allein.im kh habe ich meist alte menschen kennengelernt,die ganz andere probleme haben,zum teil nicht einmal ihre krankheit und ihre behandlung verstehen.
liebe grüße katrin,knuddle euch zurück,wahrscheinlich über viele hundert kilometer
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  #19  
Alt 17.11.2005, 22:17
franca64 franca64 ist offline
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Liebe Katrin,
ich wohne in der Schweiz, etwa eine halbe Stunde bis Basel. Aus welcher Gegend bist du? Du sagtest deine Tochter sei 15J., hast du noch andere Kinder? Ich habe noch zwei ( 21J. und 22J.).
Es tut immer gut mit anderen Betroffenen zu reden oder schreiben. Seit ich den KK gefunden habe weiss ich, dass wir nicht alleine sind. Und das tut unheimlich gut. Obwohl....ich wusste nicht dass es so viele Betroffene gibt. Anfangs war es für mich eine Belastung hierhin zu kommen. Doch nun habe ich schon ein paar Chatterinnen persönlich kennen gelernt und lieb bekommen. So komme ich immer wieder gerne hierhin.
Liebe Grüsse
daniela
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  #20  
Alt 18.11.2005, 16:22
Sharon Sharon ist offline
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Liebe Katrin,

hat mich sehr gefreut, so schnell Antwort zu bekommen. Super! Bin echt happy, dieses Forum und euch gefunden zu haben. Die letzten Tage waren ziemlich spannend für mich, da die ersten Blutkontrollen nach der ersten VAI Vergabe anstanden. Ich war sonst immer so ein "Wackelkandidat" zur stationären Aufnahme wegen Anämie, Neutropenie und Thrombozytopenie, da mein Knochenmark immer schlapper wurde nach all dem Gift. Unter VAI ist es jetzt viel besser - die Werte sind zwar etwas gefallen, aber nicht so dramatisch, so daß ich mich mit Epo und Granocyte über Wasser halten kann. Auch so fühle ich mich 1000 mal besser; kann was unternehmen und bin auch psychisch wieder ziemlich gut drauf. Wäre toll, wenn es weiter so gut läuft ohne Blut- und Plättchentransfusionen; dabei hatte ich immer ein ungutes Gefühl wegen der Infektionsgefahr.
Ich war sehr erstaunt darüber, daß du deine Chemos über die Armvene bekommen konntest. Ich dachte immer, daß sei viel zu riskant bei unseren Medikamenten. Das Thema ZVK ist bei mir mittlerweile das schlimmste an der ganzen Prozedur. Beim letzten Mal hat es ein junger Arzt gemacht, der weder viel Geschick aufbrachte, noch sonst wie auf mich eingegangen ist. Es hat höllisch weh getan, zumal die Betäubung irgendwie nicht richtig gewirkt hat. Mir sind die ganze Zeit nur die Tränen runter gelaufen. Ich konnte sie einfach nicht mehr zurückhalten. Das Dormikum, das er mir gespritzt hatte, hat auch nicht geholfen. Jetzt versuche ich in dem Krankenhaus, wo ich immer behandelt werde, zu erreichen, daß ein "Arzt meines Vertrauens" den ZVK beim nächsten Mal legt.
Bestrahlt werde ich zum Glück nicht auch noch! Wurde ja schon 2mal operiert, erst die Tumorentfernung, natürlich ohne zu wissen, daß mein kleiner Knubbel ein bösartiger Tumor ist, und dann die Nachresektion im Oktober. Der histologische Befund war ja einwandfrei und sollte sich in meinem Körper irgendwo eine klitzekleine Tumorzelle noch befinden, wird ihr die Chemo den Garaus machen! Meine Prognose ist laut der Ärzte super, da der Tumor keine Verbindung zum Knochen hatte und ich vor der Therapie in einem tadellosen Gesundheitszustand war.
Ich komme übrigens aus Bochum und lebe mit meinem Freund zusammen. Wir sind seit 3 Jahren ein Paar und haben noch keine Kinder. Ich war gerade in der Examensphase meines Studiums als die Krankheit sich in mein Leben hineinwalzte. Kinder sind also wenn dann erst für die nähere Zukunft geplant...
Du schriebst, deine Beweglichkeit wäre noch eingeschränkt. Bekommst du dafür Krankengymnastik oder dauert es einfach noch seine Zeit bis die Narbe sich "entspannt"? Woher kommen die Knochenschmerzen? Gibt es eine Erklärung der Ärzte? Wie lange liegt deine Behandlung denn jetzt zurück?

Ich schicke dir ganz liebe Grüße und wünsche dir ein schönes Wochenende.

Auf bald, Sharon
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  #21  
Alt 18.11.2005, 17:01
Sharon Sharon ist offline
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Liebe Daniela,

auch dir ganz lieben Dank für die schnelle Antwort! Die Geschichte deiner Tochter ist unglaublich und es ist einfach wundervoll, daß sie nach all den Qualen wieder so fit ist und ihr Leben lebt! Grüße sie bitte mal ganz lieb von mir!
Das mit der psychologischen Betreuung ist bei mir im Krankenhaus ein ganz dunkles Thema. Es gibt dort eigentlich gar keine, was ich ganz schlimm finde. Die Patienten werden völlig allein gelassen und die Ärzte, die zwar oft sehr nett sind, haben weder die Zeit noch die Ausbildung, die Menschen auch psychisch zu behandeln. Ein ganz großes Manko. Eigentlich sollte auf jeder Krebsstation ein Psychoonkologe arbeiten, doch das ist in unserem Gesundheitssystem nicht drin. Ist es in der Schweiz anders?
Für mich selbst habe ich in Erwähnung gezogen, mich an eine Selbsthilfegruppe zu wenden. Weiß noch nicht, ob das was für mich ist, aber dort arbeitet auch eine Psychologin, die auch Einzelgespräche anbietet. Das hört sich ganz gut an, finde ich. Im Moment geht es mir allerdings wieder ziemlich gut und ich kann mein Leben genießen! Falls meine Haare weiter so schnell wachsen, wie sie es jetzt schon tun, umso besser! Bin durch den frischen Flaum richtig "pelzig" geworden. Mein Freund meinte schon, nicht daß ich mich noch im Gesicht rasieren muß...;-)

Ganz viele Grüße,
Sharon
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  #22  
Alt 18.11.2005, 19:16
KatrinR KatrinR ist offline
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liebe daniela,
habe dir nochmal auf der anderen seite geantwortet,eh ich hier her gekommen bin,ich habe deinen offenen brief gestern abend noch mal im bett gelesen,wahrscheinlich macht er mich besonders betroffen,weil der sch... auch in mir wohnte.
ja meine tochter ist 15 j. und mein sohn 10 j.ich liebe sie mehr als alles, und jetzt, nach allem noch viel ,viel ,viel mehr
ich konnte auch erst hierher kommen,als meine behandlung vorbei war,habe vorher oft im internet speziell über meine sache gesucht,ich war hinterher immer total fertig und traurig,trotzdem hat es mich magisch an den computer gezogen,letztendlich gibt es mir mehr sicherheit,wenn ich alles weiß
ich habe schon geschaut,wo wangen liegt-ich wohne in der nähe von chemnitz,mitten im erzgebirge
ich habe hier auch eine ganz liebe mit pnet kennengelernt,wir schreiben uns fast täglich ellenlange mails,das hilft mir mehr, als jeder psychologe

liebe grüße katrin

Geändert von KatrinR (18.11.2005 um 19:22 Uhr) Grund: vergessen
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  #23  
Alt 18.11.2005, 19:54
KatrinR KatrinR ist offline
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liebe sharon,

schön,dass du vai auch besser wegsteckst, was ist epo?granocyte für weiß?
für die leukos habe ich nur während der bestrahlung was bekommen,für rot im rahmen einer studie erythpoetin kombiniert mit eiseninfusion,das war gut ,so konnte ich die blutkonserven umgehen,thrombos waren nie bedenklich,die leukos sind bei vai auch bis 0,4 gefallen,durfte aber da daheim bleiben,mit den sicherheitsvorkehrungen hatte man ja gelernt zu leben,die ärtze sind mir immer ziemlich entgegen gekommen,die kannte man ja bald besser,als seinen nächsten nachbar.
klar war das gefährlich mit den venen,ich habe immer ganz still gehalten,obwohl es unter dem ifosfamid nicht leicht war,ich war immer so müde und schwindelig.habe mich trotzdem gezwungen ,aufzubleiben damit nichts daneben lief,das wasser hinterher war nicht gefährlich,ist mir trotzdem 1x ins armgewebe gelaufen,habs nicht gleich gemerkt,der infusiomat drückt ja erbarmungslos,da hatte ich einen arm dran
der zvk war für mich auch so unerträglich,ich konnte die ganze woche den arm nicht heben,und um aus dem bett zu kommen,mußte ich die ganzen geräte vom strom nehmen,und das alle 2 h ,wegen dem vielen wasser
bekomme zum wiederholten male krankengym.das ist nicht nur die narbe,die spannt,sondern weil der ganze muskel fehlt,eh ich manchmal die richtige lage im bett finde,ist es bald wieder morgen
die knochenschmerzen könnten noch von der chemo sein,auch meine gelenke krachen unheimlich,ich bekomme 1/4 jährl.das pet,da war nie was auffällig,in hinsicht auf pnet
psychologisch ist in unserer kh echt nichts los,zum glück hab ich eine schwester kennengelernt,die zufällig aus meinem ort kam,schon lange verheiratet weggezogen war,sie hat mich immer aufgebaut
im gesicht hatte ich auch so blöde haare,habe mich rasiert,i i i

also tschüß erstmal liebe grüße katrin
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  #24  
Alt 18.11.2005, 20:03
KatrinR KatrinR ist offline
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liebe sharon ,

habe deine letzte frage vergessen zu beantworten.habe im juli 2004 mit chemo begonnen,im juni 2005 war ich mit allem fertig.die bestrahlung begann
nach der 3. chemo,lief gleichzeitig für 6 wochen

dir auch ein schönes wochenende katrin
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  #25  
Alt 21.11.2005, 09:30
franca64 franca64 ist offline
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Liebe Sharon,
Ich kann dir nicht mal sagen wie es mit Psychologen auf der Onkologie aussieht in der Schweiz.Ich glaube aber das wird auch sehr vernachlässigt. Ich bin aber auch der Meinung dass man solche unbedingt bräuchte. Meine Tochter wurde ja in der Kinderklinik behandelt. Dort ist die Situation so oder so anders. Eine Psychologin steht allen Betroffenen und Angehörigen zur Verfügung. Der Umgang ist eher familiär. Jeder kennt jeden. Es herrscht absolut null Anonimität. Das Pflegeteam ist herzlich und mitfühlend und das Arztteam ist kompetent und man fühlt sich richtig gut aufgehoben. Wir haben eine Situation erlebt, wo eine Aerztin und Pflegerin mit uns geweint haben.
Eine Selbsthilfegruppe kann ein richtiger Weg sein, das kann ich mir vorstellen. Du müsstest es testen.
Meine Meinung ist auch; Zu jeder onkologischen Station gehört ein Psychologe oder Psychologin. Das sollte ganz von Anfang an zur Behandlung gehören. Man sollte gar nicht fragen müssen. Es müsste so eine Selbstverständlichkeit werden wie ein Mittagessen zu bekommen. Denn am meisten leidet ja immer die Psyche.
Liebe Grüsse daniela
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  #26  
Alt 21.11.2005, 09:45
franca64 franca64 ist offline
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Liebe Katrin
Ich wollte mich auch gut informieren über diese Krankheit, doch leider hatten wir keinen Internet-Anschluss zu dieser Zeit. So habe ich mich behelfsmässig mit Bücher informiert. Doch über Pnet in Bücher zu lesen das ist wie in dunkler Nacht ohne Licht ein Buch zu lesen. Es war und ist unmöglich etwas über Pnet zu finden. Vielleicht einen ganz kleinen Eintrag in einem Lexikon.
Als wir dann angeschlossen waren, war ich ganze Nächte hindurch im Netz. Bis ich dann eben dieses KK-Forum fand. Doch wie gesagt; Anfangs war ich überfordert. Ich dachte nicht dass es so viele Menschen mit Krebserkrankungen gibt. Nun komme ich wenn möglich täglich kurz hierhin.
Auch bei mir ist das so: Lieber informiert und wissen was auf einen zukommt, als völlig ohne Ahnung sein.
Du schreibst du wohnst in der Nähe von Chemnitz? Mein Mann und ich waren im Juni drei Wochen in Dresden ( Moritzburg) auf einem Campingplatz. Diese Gegend ist total schön und wir wissen schon jetzt dass wir wieder kommen
Mein offener Brief an den Krebs, den habe ich ganz spontan geschrieben. Ich sass am PC und plötzlich überkam mich der Gedanke "ihm" einen Brief zu schreiben. So habe ich es getan.
Ich wünsche dir nun einen schönen Montag!
Liebe Grüsse Daniela
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  #27  
Alt 21.11.2005, 13:04
Sharon Sharon ist offline
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Liebe Katrin,

die Granocyte sind für die Leukos. Epo ist nur die Abkürzung für Erythropoietin. Wenn es z.B. bei Radsportlern als Blutdoping eingesetzt wird, spricht man immer von Epo. Deshalb muß ich mir auch von Freunden immer den Witz anhören, wann ich denn an der Tour de France teilnehmen werde...
War heute wieder im Krankenhaus zum Blutcheck und habe bei der Gelegenheit mal meine Ärztin nach Narbenpflege gefragt. Die Chirurgen hatten mir dahingehend überhaupt nichts empfohlen. Ab und zu zieht die Narbe bei mir noch und außerdem möchte ich natürlich, daß sie so gut wie möglich verheilt. Habe dann ein Rezept für Conractubex Gel bekommen. Kennst du das? Für dich ist Narbenpflege doch bestimmt sehr wichtig, oder?
Ich hoffe sehr für dich, daß dir die Krankengymnastik hilft und sich deine Beschwerden lindern. Du bist ja auch noch nicht so alt, da ist die Muskulatur und alles noch geschmeidig und man kann bestimmt noch viel machen. Habe auch mal vor dem Krebs Krankengymnastik wegen Rückenverspannungen bekommen. Ist ein bißchen langweilig, aber man macht ja alles, wenn´s nur hilft. Außerdem tut es einem immer gut, wenn man etwas für sich und sein Wohlbefinden unternimmt und nicht wartet, daß es von alleine besser wird.

Ich wünsche dir viel Kraft und noch mehr Erfolg in deiner Reha-Phase!

Liebe Grüße,
Sharon
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  #28  
Alt 21.11.2005, 13:21
Sharon Sharon ist offline
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Liebe Daniela,
schön, daß du bei der Betreuung deiner Tochter so gute Erfahrungen gemacht hast. Ich denke, wenn Kinder erkranken, ist es auch noch mal ganz anders. Da leiden ja nicht nur die kleinen Patienten wie die Hölle, sondern für die Eltern muß es auch unerträglich sein. Mit Anghörigen ist es eh immer schwierig, wenn man Krebs hat. Die sind oft völlig überfordert und total hilflos. Meine Eltern müssen auch tierisch gelitten haben. Zum Glück ist es aber bei mir so, daß ich ja jetzt ziemlich fit bin seit ich ein anderes Protokoll Chemo kriege. Da sind sie sehr beruhigt, glaube ich.
Von der medizinischen Seite fühle ich mich in meiner Klinik auch gut betreut. Habe viele nette Ärzte dort, meist Frauen und vom Alter noch recht jung, was das Klima sehr angenehm macht.
Für mich war es auch total wichtig, Informationen über die Krankheit zu kriegen, natürlich nicht so einfach bei dem seltenen Vorkommen. Anfangs hatte ich auch noch einen ätzenden Oberarzt, der mich überhaupt nicht richtig aufgeklärt hat über den Krebs an sich bzw. die Therapie. Er hat mir gesagt, in einem halben Jahr sei für mich alles erledigt, so daß ich bis zum 5. Zyklus davon ausgegangen bin, insgesamt nur 6 Zyklen Chemo zu erhalten. Bin dann völlig zusammengebrochen, als man mir eröffnete, es kämen noch weitere 8!!! Zyklen. Das war brutal! Man muß sich am besten um alles selbst kümmern und sich gut informieren.

Liebe Grüße,
Sharon
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  #29  
Alt 21.11.2005, 19:41
franca64 franca64 ist offline
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Liebe Sharon,
ja das schreibst du genau richtig. Man muss sich um alles selber kümmern, sich informieren u.s.w. Als meine Tochter eingeliefert wurde und man sich nach zwei Chemo-Therapien entschloss die Chemo Dosis zu erhöhen, da sagte man uns man müsse mit mindestens 18 Monaten Behandlung rechnen. Eventuell sogar zwei Jahre. Ende Juni 2003 bekam sie die erste Chemo. Am 5. Januar 2004 wurde sie entlassen. Da war kein Krebs mehr nachweisbar, und so blieb es bis heute. Nach nur 6 Monaten Behandlung! Wenn man sie bei Einlieferung gesehen hat ist das schwer nachvollziehbar, dass so was möglich ist. Für uns ist es ein Wunder!!
Zwischen Weihnachten und Neujahr muss sie nun erneut drei Tage zu NU. Ich bin sicher auch da wird man nichts finden. naja...wie näher das Datum rückt je weniger sicher ist man da
Liebe Grüsse Daniela
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  #30  
Alt 22.11.2005, 10:33
KatrinR KatrinR ist offline
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liebe sharon,
ich habe das genau so erlebt,wie du hier schreibst,dass ich dachte,es wäre nach vide schluss,nach der 5. chemo wurden die stammzellen genommen,schon ab da lies man mich total im dunklen stehen.keiner konnte mehr eine genaue aussage treffen, ich war total verzweifelt,habe den ganzen tag geheult, die oberärztin hat mir dann alles erklärt.dazu hat sie mir dann noch eröffnet,ich müsste event.nochmal im kopf operiert werden.zum glück ist das von der chemo verschwunden.
ich hatte damals schon den verdacht,dass sie mir dies absichtlich nicht eher gesagt haben,damit mann nicht von vorn herein die lust verliert.(klingt gut-"die lust verlieren!")andererseits sagen sie einem ja auch sonst alles gnadenlos.aber noch 8 chemos-das war der hammer!! und vor allem 8 zvk`s ,die ich ja umgehen konnte! ich hab dann immer gar nicht so weit voraus geschaut,eine nach der anderen vergehen lassen,und die sind ja wirklich einfacher
das war genau vor einem jahr,es war meine schlimmste zeit,habe gedacht,es kommt mein letztes weihnachten,jetzt schmunzele ich darüber,wahrscheinlich hat das ifosfamid einen so zugesetzt
dass das eryhp. doping ist ,weiß ich ,hatte nicht an diese abkürzung gedacht,ich wurde auch immer aufgezogen...aber damit umgeht man wenigstens diese blutkonserven,die leukos sollten sich bei mir immer selbst erholen,allerdings sind die medikamente wahnsinns teuer,vielleicht deshalb

auf meine narbe habe ich schon fast alles geschmiert,auch viel geld selbst ausgegeben,irgendwie hab ich mich langsam dran gewöhnt,obwohl ich die kleinste bewegung(essen,sprechen)merke
also dann ,bei uns ist das tiefste winterwetter,ich werde jetzt schnee schippen,habe schon einen muskelkater von gestern,aber es tut so gut
heute früh habe ich eine schlitterpartie im auto hinter mir

liebe grüße, bis bald katrin
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