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  #211  
Alt 17.02.2009, 13:45
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Petzi 59 Petzi 59 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,
danke für deine Worte gestern bei Annett.

Wenn dein Papa zur Zeit so mutlos und down ist, könnt ihr nicht vielleicht mal einen Psychoonkologen zu Rate ziehen?
Bei uns gibts sowas im KH und hat meiner Schwägerin geholfen als sie so depressiv war.
Gespräche und auch Entspannungsübungen haben ihr geholfen.

Ich drücke euch die Daumen und umarme dich

Petra
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  #212  
Alt 17.02.2009, 15:33
Maria+Willi Maria+Willi ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

ich wünsche Euch so sehr, dass die neue Therapie anschlägt.
Danke Dir auch für Deinen Eintrag.

Ich kenne diese depressiven Phasen auch von Willi, ich hatte bei uns im KH
nach einem Psychoonkologen gefragt. Gabs leider keinen. Aber wäre
vielleicht ein Versuch wert.

LG
Maria
__________________
Mein geliebter Schatz
06.04.1960 - 07.12.2008
__________________________________

Du wirst immer in meinem Herzen bleiben!
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  #213  
Alt 17.02.2009, 17:23
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dihudi dihudi ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten

Auch ich drücke euch die Daumen und hoffe und wünsche
euch das die Therapie gut anschlägt alles gute für euch.

liebe grüße

Angelika
__________________
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  #214  
Alt 17.02.2009, 21:22
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

auch ich möchte dir einen lieben Gruß hier lassen, bevor ich hoffentlich bald die Äuglein schließe (für heute Nacht). Ich drücke euch auch alle verfügbaren Löcher.
Auch wenn ich mich nicht immer zu Wort melde, ich bin fleißig am Lesen, und damit schon manchmal überfordert.
Meine Gedanken sind aber bei allen hier, die sich in mein Gedächtnis geprägt haben.

Und noch eins: Ich kenne (falls man das so nennen kann???) dich ja von Anfang an und finde auch, dass du viel emotionaler geworden bist. Einfach so ein Eindruck. Und diesen Wandel macht wohl jeder früher oder später durch, denn das, was man mit dieser Krankheit erlebt, ist der blanke Wahnsinn.

Dicken Knuddler
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #215  
Alt 18.02.2009, 11:32
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Ihr Lieben,

ich bin tief berührt und sprachlos über Eure Anteilnahme.... DANKE!

@ Liebe Ylva, ich kann Dich vielleicht besser verstehen, als Du denkst. Es gab bei mir auch eine Zeit, in der ich mich alleine fühlte und zweifelte. Glaube an Dich, Du bist ein tolles Mädel. Aber den Glauben an Dich und Deine Stärke darfste nicht verlieren. Versprochen?

@ Liebe, liebe Verena . Danke für Deine Umarmung. Ich weiß, dass ich Dir schon ewig nicht mehr geschrieben habe. Aber ich habe alles gelesen, jeden Tag, vom Luftzug am geschlossenen Fenster bis zu Deinem wunderbaren Traum. Deine Gefühle sind so greifbar, wie Du es beschreibst. Und ich lese immer noch Deine Stärke aus Deinen Zeilen und Deine Liebe.


@ Nicole, Du Liebe, habe mit Tränen Dein schönes Gedicht an Deine Oma gelesen. Weißt Du, es passt auch gut auf meinen Papa.

@ Meine liebe Martina, mir fehlen heute ein wenig die Worte, das Richtige zu schreiben. Du weißt, dass ich für Dich da bin, wenn Du Halt und Hilfe suchst!


@ Liebe Queeny, danke für die Schutzengel und Kraftpakete. Sie sind angekommen und haben wirklich gewirkt. Es ist schon erstaunlich, wie Worte helfen können. Ich weiß ja, dass es Dir im Moment nicht gut geht und wünsche Dir von Herzen, dass Du die Trauer zulassen kannst, die Dich im Innersten quält.


@ Lieber Rudi, ich darf mal, ja? Das ist ja jetzt ein gegenseitiges Daumendrücken. Danke! Du weißt, ich denke viel an Euch!


@ Du liebe Heike, wie geht es Dir jetzt? Weißt Du, ich glaube gar nicht, dass Dein Mike nicht so stark ist. Papa will am liebsten auch nichts wissen, zieht sich zurück. Aber ich kenne seine Stärke, habe sie mein Leben lang gesehen. Ich weiß nur nicht, für welche inneren Kämpfe er diese Kraft zur Zeit braucht, aber dennoch weiß ich um seine Stärke. Vielleicht braucht Mike seine Kraft gerade auch an anderer Stelle? An einer, die für uns nicht sichtbar ist? Ich drücke Euch beide und halte weiterhin alle Daumen.


@ Arme, liebe Chris, darf ich Dich in den Arm nehmen? Sorge Dich nicht, dass Du Deinen Partner überforderst. Er liebt Dich doch und ist sicher gerne für Dich da. Ich habe mit meinem Mann vereinbart, dass er sich meldet, wenn es zuviel wird. Er hat mir das richtig versprechen müssen und ich kann mich jetzt darauf verlassen. So habe ich eine Druck weniger und kann mich bei ihm richtig fallen lassen. Dass Dir der Spaß an Allem fehlt, kann ich nachvollziehen, mir geht es ja jetzt schon so.


@ Liebe Petra, leider gibt es in der Nähe meiner Eltern keinen Psychoonkologen. Wir hatten dann einen „normalen“ Psychologen gefunden. Aber er kann meinem Papa nicht helfen. Und nun geht er nicht mehr hin. Im Krankenhaus gibt es ein Psycho-Onkologin, die aber nur für ein einmaliges Gespräch zu Verfügung steht, weil Papa ja nicht im Krankenhaus ist. Und das möchte er jetzt nicht mehr machen.
Wie geht es Dir heute, Du liebe Romanschreiberin?


@ Liebe Burgfrau, danke für Deinen herzlichen Gruß, gibst so viel von Deiner Kraft! Du hast ja so recht, jeder Tag sollte so schön wie möglich gestaltet werden. Wir hatte es mit einem Psychologen probiert, der aber leider keine Hilfe war Also habe ich mich jetzt um einen ambulanten Hospizdienst gekümmert, der ja auch eine psychologische Unterstützung bietet. In Absprache mit dem Onkologen und Hausarzt werde ich damit aber noch warten. Papa hat jetzt wieder ein wenig Hoffnung auf die Chemo, da wäre das Wort Hospize mehr schädlich als hiflreich.
Du hast mir eine gute Aufgabe gegeben ! Ich werde heute noch ein Lächeln auf die Gesichter meiner Eltern zaubern !!!!!


@ Liebe Maria, auch Dich möchte ich umarmen. Danke für Deine Unterstützung in einer Zeit, in der es Dir selbst nicht gut geht. Ich bin sicher, dass Dein Willi Dich hören und sehen kann!

@ Liebe Angelika, auch Du findest so liebe Worte. Ich wünsche Dir, dass Du bald in die Klinik kannst. Schämen brauchst Du Dich nicht dafür. Ich war auch mal in „so“ einer Klinik (sehr lange her) und bin heute sehr dankbar dafür. Ich wünsche Dir, dass Du auch einmal sagen kannst, dass es eine Deiner besten Entscheidungen war.


@ Liebste Conny, ich hoffe, Du hattest eine gute Nacht, oder hast Du doch die halbe Nacht in der Burg vor dem Kamin verbracht? Bitte gib acht auf Dich und überfordere Dich nicht. Obwohl, ich freue mich immer sehr über eine Nachricht von Dir .
Es ist erstaunlich, dass Du den Wandel bei mir lesen kannst. Ob ich selber den Wandel gut finde, wird sich zeigen. Ich lebe schon immer mit sehr ausgeprägten Emotionen, habe sie aber lange Zeit gut versteckt, verbuddelt, gelernt, mich „im Griff“ zu haben. Diese Mauer bröselt, langsam, aber immer schneller. Mal schauen, was daraus wird .


Jetzt möchte ich noch ein wenig über Papa schreiben, weil es schließlich um ihn geht. Die Chemo gestern hat er wohl recht gut überstanden. Anfangs hatten sie ihm einen falschen Beutel angehängt , hat er aber Gott sei Dank gemerkt und die Schwestern darauf aufmerksam gemacht. Die 6 Stunden haben ihn ganz schön mitgenommen. Aber heute morgen geht es ihm wohl recht gut. Er traut dem Braten aber noch nicht, mal sehen, was er heute abend sagt.

Der Besuch vom Pfarrer war richtig schlimm. Er hat wohl mit Papa zu Hause das Abendmahl gefeiert. Was bitte sollte das????????? Mein Papa war danach total verunsichert und mutlos.

Ich habe den Eindruck, dass er im Moment einen inneren Kampf austrägt, zu dem wir keinen Zugang haben. Ich kenne seine Kraft und Willensstärke und glaube daher, dass er sie im Moment für etwas braucht, was für uns nicht sichtbar ist. Am letzten Wochenende hat er kleine Anmerkungen gemacht, die mich das glauben lassen. Vielleicht kann ich am kommenden WoEn daran anknüpfen und er öffnet mir ein wenig die Tür in seine Welt.

Seid gestern abend hat er ständig Schluck-Auf beim Essen. Ich hab’ ihm gesagt, dass es an den vielen Menschen liegt, die so nett an ihn Denken und ihm so viele gute Wünsche schicken. Meine Mama weiß mittlerweile von Eurer Unterstützung und ist total gerührt. Am WoEn will ich Papa davon berichten. Er wird sich sicher auch freuen. Aber ihm kann ich das am Telefon nicht sagen. Das geht besser persönlich.

Dronabinol bekommt er wohl erstmalig Ende der Woche oder Anfang nächster Woche. Das ist im Moment der Strohhalm an den Mama und ich uns klammern. Vielleicht hilft es ihm ja.

Leider ist bei meinem Mann und mir eine Erkältung im Anmarsch. Ich hoffe, dass wir sie beide gut wegdrücken können. Sonst könnte ich ja am Wochenende nicht zu Papa. Furchtbarer Gedanke.

Und morgen ist Weiberfastnacht. Schon im Dezember hatte ich mich mit 4 Freundinnen zum Feiern bei mir in der Firma verabredet. Lust habe ich keine, es grauselt mich ein wenig davor. Aber mit den lieben Seelen an der Seite geht es vielleicht doch.

In diesem Sinne
Kölle Alaaf
von Kirsten
__________________
Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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Geändert von Kirsten67 (18.02.2009 um 12:32 Uhr)
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  #216  
Alt 18.02.2009, 13:29
Benutzerbild von dihudi
dihudi dihudi ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten

Auch mein hatte hatte immer öfter Schluckauf er bekam Tabletten dagegen,leider kann ich dir nicht mehr sagen wie die heißen denn ich habe sämtliche medikation nachdem mein Mann verstorben ist zurück in die Apotheke gebracht aber vielleicht kann euch der behandelde Arzt von deinem Papa helfen der müßte die Medikation bestimmt auch kennen. Bei meinem Mann haben die Tabletten geholfen uns sagte man damals das es mit den ganzen Morphinen und andere Medikamente zusammen hängt denn den schluckauf bekam er ganz plötzlich.
Nun zu deinen Weiberfastnacht. Mimm dies war ich denke dein papa wird nichts dagegen haben und du kommst mal auf andere Gedanken deswegen brauchst du kein schlechtes Gewissen haben.Ich für meinen Teil wünsche dir viel spass und abwechslung.

Liebe Grüße

Angelika
__________________
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  #217  
Alt 18.02.2009, 14:09
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Petzi 59 Petzi 59 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

mir gehts wie dir mit Karneval.
Aaaber meine Mädels lassen mir keine Chance abzusagen!!

Auch dir wirds guttun, einfach mal raus, das Leben spüren und einige Stunden
feiern!!!!

Ich wünsche dir viel Spass und wenn du deinem Papa von uns erzählst, bestell ihm einen lieben Gruss von mir er hat eine tolle Tochter, jawoll.
Und nun, komm lass uns fieere

Alaaf
Petra
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  #218  
Alt 18.02.2009, 14:28
Benutzerbild von Tine70
Tine70 Tine70 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

ein schöner Abend mit lieben Menschen und ein bisschen Ablenkung gibt Kraft für viele schwere Tage und deshalb wünsche ich dir, dass du a) gesund bleibst und b) genießen kannst!!!
Ich werde mich auf dem Kinderfasching verlustieren...ähm...ja..... und am Samstag zu "Apassionata" fahren mit meinen Lieben. Darauf freue ich mich, auch wenn immer die Trauer mit im Auto und auf der Couch sitzt, dieses Gefühl ist omnipräsent.

Was für ein Glück, dass dein Papa so scharfsinnig ist, den falsch angehängten Beutel zu erkennen.
Diesen innerlichen Rückzug kenne ich auch, vielleicht muss das manchmal so sein, um sich aufs Wesentliche konzentrieren zu können, sich zu sammeln und bei sich zu sein. Ich denke, dein Papa und du, ihr seid euch so nahe, dass ihr euch auch in der Stille versteht und austauschen könnt,doch manche Dinge muss ein Mensch erst einmal im Stillen mit sich aus machen, bevor er sie verbal transportieren kann oder will.

Wie geht es deinem Papa? Du schreibst, er hat sich soweit gut gehalten und ich hoffe, dieser Zustand setzt sich fort!!!
Wie geht es deiner Mama?

Dir wünsche ich vor allem gute Gesundheit und schöne Stunden!!!

Alles Liebe für dich,
Martina
__________________
An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser

-Charlie Chaplin-
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  #219  
Alt 19.02.2009, 14:52
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK





Meine liebe Kirsten,
danke für deine so lieben Worte....ich umarme dich ganz liebevoll zurück

Ich möchte dir heute was da lassen,was ich mir als Betroffene wünsche.
Sei innerlich ganz ruhig,schaue deinen Papa in die Augen,höre auf seine Seele.
Schenke deinen Papa Frieden und Ruhe wenn du bei ihm bist.....dieses ewige Kämpfen macht müde und mutlos.
Versuche die Zeit mit deinem Papa zu genießen,sprich mit ihm,wenn er möchte.
Verstehst du liebe Kirsten.....wir wollen nicht immer kämpfen und stark sein für unsere Lieben...."Nein" wir wollen auch schwach sein,weinen,in den Armen gehalten werde wie ein Kind.
Ich habe seit Tagen Tränen in den Augen,müde bin ich.... vom Überleben wollen.
Habe mir ein Buch gekauft,"Wir sterben nie" Was wir heute über das Jenseits wissen können.
Ich lese dieses Buch ,und ich fühlte diese Buch hat sich meine Seele ausgesucht.So viel Warheit,so voller Liebe geschrieben.
Ich trage dich in meinem Herzen ein stück deines Weges mit deinem Papa.Wenn du mich brauchst,du weißt wo du mich findest.
Sei lieb gegrüßt von deiner Birgit
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  #220  
Alt 20.02.2009, 13:26
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Aldente Aldente ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

wieso war eigentlich der Pfarrer bei Deinem Papa? Ich hab eben Deinen Beitrag hier nochmal gelesen und bin da über den Satz mit dem Abendmahl gestolpert...

Ich hoffe, es geht Dir einigermaßen gut, soweit ich weiß, fährst Du ja am Wochenende zu Deinen Eltern. Ich wünsche Dir einfach nur eine schöne Zeit bei und mit Deinem Papa.

Liebe Grüße und Umarmung, Andrea
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  #221  
Alt 20.02.2009, 13:37
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Kölle Alaaf!

Gestern ist nun gut überstanden. Mit Freundinnen an der Seite kann man eben doch mal abschalten und feiern.
Außerdem hatte mein Arbeitgeber für ein richtig gutes Programm u.a. mit Paveier, Brings und Höhner gesorgt.
Und Papa und Mama haben sich gefreut, dass es mir Spaß gemacht hat.

Meine Erkältung drücke ich gerade weg. Hat den Vorteil, dass ich Sa und So zu meinen Eltern fahren kann.
Hat den Nachteil, dass meine Schuppenflechte wieder aufblüht, aber das muss ich Papa ja nicht erzählen.
Meinen Mann hats leider richtig erwischt, so dass er wohl nicht mit kommen kann.

@ Petra, ich habe gelesen, dass Du Weiberfastnacht nun doch auch unterwegs warst. Ich hoffe, dass auch Du Spaß hattest ! und das bunte Treiben einigermaßen genießen konntest! Ohne . Hoffentlich ist die Waschmaschine wieder in Ordnung, ohne diese Maschine ists ja heute nicht mehr denkbar.

@ Angelika, danke für den Tipp. Manchmal kommt man ja gar nicht mehr auf den Gedanken, dass es anderen auch so ergangen sein könnte. Ich werde mal bei seinem Hausarzt nachfragen.

@ Tine , gestern abend ging es Papa recht gut, er hatte ein wenig Bauchweh morgens, das ging aber wieder weg. Er ist müde, aber das ist ja auch nachvollziehbar. Die Traurigkeit ist da, aber er läßt sie sich am Telefon nicht mehr so anmerken. Am Wochenende werde ich mehr sehen.

Mama ist toll. Am Anfang hatte ich ja wirklich Befürchtungen, aber sie ist mit ihren Aufgaben enorm gewachsen. Manchmal geht sie über ihre Grenzen hinaus, dann mache ich mir schon Sorgen und merke, wie ihr so tapfere Haltung brüchig ist. Ich versuche nun alles, auch ihr Erleichterung zu schaffen. Sitze am Wochenende bei Papa, so dass sie mal etwas Zeit für sich hat, mache Besorgungen für sie, die sie nicht schafft und spreche mit ihr über Papa, wenn ihr danach ist.


@ Birgit, , ich frage mich oft, ob Papa auch des Kämpfens müde ist. Ja, das könnte sicherlich sein, obwohl er so gerne noch Leben möchte. "Müde vom Überleben wollen". Es macht traurig, tut weh, dies so in Worte gefaßt zu sehen. Darf ich Deine Tränen trocknen?
An meiner inneren Ruhe muss ich arbeiten, ich titsche immer noch rum, will DAS Wundermittel finden, habe keine Ruhe, mich selber mal auszuruhen. Aber um Papa willen, ja da werde ich ihm am WoEn die Ruhe mitbringen.


Papa nimmt seit gestern abend Dronabinol. Ich zitter und bete, dass es ihm hilft. Wenigsten für eine gewisse Zeit.
Ich habe Angst, dass es ihm nicht hilft. Dass er dann enttäuscht ist und ein Stück weiter resigniert. Und ich die Schuld habe, weil ich es dann war, die Hoffnung geschürt und dann enttäuscht hat.
Aber hätte ich es nicht getan, hätte ich mir Vorwürfe gemacht, von einem Mittel zu wissen, ohne dass Papa es hätte versuchen können.
Es ist ein Strohhalm für uns alle, Papa, Mama, mich. Wir verlieren nur manchmal aus den Augen, wie wenig belastbar Strohhalme sind.

Ich wünsche Euch allen ein gutes Wochenende,
mit oder ohne Karneval,
sowie ruhige und erholsame Nächte.
Eure Kirsten.
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  #222  
Alt 20.02.2009, 13:42
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Andrea,

habe gerade noch Deinen Beitrag gelesen, da haben wir uns überschnitten.
Habe mich sehr über Deine PN gefreut und musste wieder so viel lachen.
Melde mich heute oder Sonntag oder Montag ausführlich (nicht gerade sehr präzise, ich weiß )

Mein Papa war in der Kirche sehr aktiv, Presbyter, Vorsitzender der Kirchbauvereins, lange Zeit im Kirchenchor, immer für die Gemeinde im Einsatz. Dadurch hat er einen sehr guten Kontakt zum Pfarrer, der ihn immer wieder mal besucht hat. Und bislang war das auch immer gut für Papa.
Aber diesmal
Ich verstehe wirklich nicht, was den Pfarrer dazu bewogen hat.
Noch hat Papa doch etwas Zeit!!!!

Lieben Gruß von Kirsten.
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  #223  
Alt 20.02.2009, 13:55
Benutzerbild von Aldente
Aldente Aldente ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Ahhh, ok, dann verstehe ich aber wenigstens den Pfarrerbesuch, auch wenn der diesmal etwas sonderbar ausfiel.

Gute Besserung an Deinen Mann, Grippe? Was nimmst Du, um sie bei Dir zu unterdrücken?

Ich wünsche Dir, daß Du den Besuch bei Deinen Eltern genießen kannst. Außerdem wünsche ich Dir Zeit für Dich selber, und wenn es nur ne halbe Stunde am Tag ist. Es nützt keinem, wenn Du in der nächsten Zeit schlapp machst! *einegroßeTasseTeerüberschiebe* Dazu noch eine schöne Entspannungs-CD und ein ausgeschaltetes Telefon. So, nun mach mal.

Liebe Grüße, Andrea
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  #224  
Alt 20.02.2009, 16:50
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Tine70 Tine70 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo liebe Kirsten,

bin müde, schreibfaul und das graue Wetter tut sein Übriges.
Wollte aber doch mal schnell nach dir schauen und wünsche dir ein schönes Wochenende mit deinen Eltern!



Nur Mut, ich denke oft an euch!

Alles Liebe,
Martina
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Geändert von Tine70 (20.02.2009 um 17:06 Uhr)
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  #225  
Alt 20.02.2009, 21:53
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten, ich vermisse dich in der Traumfabrik. Ich denke viel an dich!
Ich lese immer hier mit, aber ich finde nicht die richtigen Worte.
Die Hoffnung durch einen Stern ausdrücken, die Sehnsucht der Seele durch einen strahlenden Sonnenuntergang.



deine Ylva.
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