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  #1  
Alt 13.02.2009, 20:28
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.752
Standard AW: Schlimmer Husten

Hallo Ronny,
wann wurde das letzte CT der Lunge gemacht?
Ich hatte auch viele Monate nach Diagnose und Operation einen eigenartigen Husten.
Mein Lungen- oder Thorax-CT zeigte damals viele Metastasen und eine Infiltration, das ist eine Flüssigkeitsansammlung in der Lunge.
Ich vermute, daß das die Ursache für meinen Husten war, denn schon lange vor dem völligen Verschwinden der Metastasen war der Husten weg.
Vielleicht hilft ja im Moment ein Hustenblocker wie Capval-Tropfen (verschreibungspflichtig).
Im übrigen habe ich den Eindruck, daß Ihr beim falschen Onkologen und beim falschen Krankenhaus seid.
Nach meinem Verständnis gehört vor die Spiegelung ein Thorax-CT.
Alles Gute
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #2  
Alt 16.02.2009, 12:13
malermeister malermeister ist offline
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Registriert seit: 06.02.2008
Beiträge: 18
Standard AW: Schlimmer Husten

Hallo ,
vielen Dank für eure Antworten.
Ein Ct an der Lunge ist gemacht worden. Der Knoten der an der Luftröhre beim CT entdeckt worden war,ist bei der Spieglung nicht mehr da geweswen. Angeblich ist alles in Ordnung aber wie gesag, der Husten ist seit ein viertel Jahr da. Sein Onkologe hat mein Vater jetzt auf mitte März vertröstet er soll erst mal sein Nexavar zu Ende nehmen,und sich dann noch mal melden.
Gruß Ronny.
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  #3  
Alt 04.06.2009, 15:17
malermeister malermeister ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.02.2008
Beiträge: 18
Standard Wir wissen nicht mehr weiter!

Hallo,

mein Vater hat seit Dez.07 Nierenkrebs. Bei Ihn wurde die Niere entfernt,dann nahm er Sutent und jetzt nimmt er Nexavar. All das geschah in ein Zeitraum von einem Jahr. Weihnachten nahm er dann 25 kg ab und bekam schlecht Luft.Sein Onkologe meinte, das die Lymphknoten befallen sind und auf die Luftröhre drückten. Man kann aber dagegen nichts machen nur die Tabletten weiter nehmen.Als aber keine Besserung eintrat ,habe ich in dem Krebsforum erfahren das die Ärzte in Großhadern Erfahrung damit haben. Also habe ich Dr. Staehler eine E-Mail geschrieben und er hat uns auch gleich geantwortet. Wir stellten uns vor und er behandelte mein Vater weiter. Innerhalb von drei Wochen gingen die Lymphknoten etwas zurück und er bekam wieder besser Luft. Leider brach die Krankheit weiter aus und die Lymphknoten in der linken Lunge verschlechterten sich auch seine ganzer Hals und die linke Schulter sind richtig hart. Mein Vater sollte erst mal eine Pause von der Bestrahlung machen und dann sollte die Behandlung weiter geführt weden.

Wir holten Ihn nach 7 Wochen Krankenhaus zu uns nach Hause zurück. Er war dann bei seiner Hausärztin und die erzählte Ihn gleich was vom Sterben. Er war dann so aufgeregt das er wieder schlecht Luft bekam. Die Ärztin überwies Ihn gleich ins nächste Krankenhaus auf die Palliativstation. Wir wußten nicht was das für eine Station war. Beim Aufnahmegespräch fing der der Arzt auch gleich an und redete vom Tod. Darauf hin habe wir dann Dr. Staehler und Dr. Wilkowski angerufen und schilderten den Vorfall. Die waren genauso entsetzt wie wir und sagten das wir wieder zurück nach Bad Trißl kommen sollten. Mein Vater ist fix und fertig. Jetzt hat sich auch noch Wasser im Bauchraum gesammelt und es geht Ihn gar nicht gut. Das Wasser wollen sie auch nicht mehr ziehen da es kein Zweck mehr hat. Dr. Wilkowski meinte das so etwas immer möglich ist und somit der Patient sich dann wieder wohler fühlt. Ich habe das Gefühl die Ärzte bei uns geben Ihn auf. Es ist alles so schrecklich. Gruß Ronny.
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  #4  
Alt 04.06.2009, 15:38
Benutzerbild von Big Sister
Big Sister Big Sister ist offline
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Beiträge: 956
Standard AW: Wir wissen nicht mehr weiter!

Lieber Ronny,
wenn ihr die Möglichkeit habt, von Dr. Staehler weiter behandelt zu werden, dann ganz schnell zu diesem Arzt wechseln.
Solch ein Gefühlschaos macht einen ja kaputt.
Das Wasser im Bauchraum kann und sollte man immer ziehen.
Den Grund dafür hast Du ja schon gehört.
Ich drücke Euch die Daumen, dass Dein Vati schnell in die richtigen Arzthände gerät. Bemüht Euch mit aller Macht darum.
Sollte ein Palliativaufenthalt notwendig sein, schaut Euch die Station genau an.
Sprecht mit den Angehörigen, denn nicht überall wird dort wirklich im Sinne von Palliativbetreuung gearbeitet. Mussten wir leider selbst erlebn.

Also, Daumen drück und ganz liebe Grüße von Rika
__________________
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1
Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related
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  #5  
Alt 04.06.2009, 21:21
zuza zuza ist offline
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Ort: Hamburg
Beiträge: 12
Standard AW: Wir wissen nicht mehr weiter!

Hallo Ronny,

wir haben auch die gleichen Probleme, mein Papa muss sogar Wochen auf eine Bestrahlung warten. Mit dem Atmen hat er auch Probleme.
Seid kurzem klagt er über Bauchschmerzen, kann sein dass, wie Du sagtest, sich dort Wasser gebildet hat. Danke für die Info.
Sein Urologe, der den Tumor gefunden hatte, sagte auch zu mir er wird eh sterben. Ich dachte in diesen Moment- einer hat mir gerade eine runter gehauen! Ich wollte das doch gar nicht wissen. Ich möchte den Zeitpunkt nicht erfahren. Die Ärzte sind so manchmal so hart... kaum zu glauben.

Sage mal, wo sitzten denn die Ärzte die Du hier gennant hast? Kann die jeder anschreiben? Ich würde dort sehr gerne auch mal schreiben und um Rat fragen...? Hast Du die Mail-Adresse?

Ronny ich wünsche Dir und Deiner Familie noch viel Kraft und Ausdauer.
Und noch viele, viele schöne Tage!!!
Lieben Gruss
ZUZA
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  #6  
Alt 05.06.2009, 08:33
Benutzerbild von Hartmut
Hartmut Hartmut ist offline
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Beiträge: 64
Standard AW: Wir wissen nicht mehr weiter!

Hallo.
Mit den Aussagen der Ärzte ist es schon so eine Sache.Nach meiner Erstdiagnose meinte der behandeldene Urologe,pflanzen sie einen Baum,gehen sie auf Reisen und machen nur noch was ihnen Spaß macht. Zornig habe ich mir sofort einen neuen Arzt gesucht.Es war ein alter erfahrener Urologe.Seine Aussage war,noch ist Polen nicht verloren.Er hat mir einen kompletten Weg aufgezeichnet den ich auch beschritten habe.Nach sechs Jahren rückfallfrei bin ich zwar eine Niere los und meine Skelettmetas. und Lungenmetas.sind bis zum heutigen Tag auch verschwunden.Erst gestern war ich wieder zur viertljährlichen Nachsorge.Ich wünsche euch das ihr auch einen guten Weg findet.
Gruß Hartmut
__________________
Wer kämpft kann verlieren !
Wer nicht kämpft hat schon verloren !
Mein Wahlspruch:
" Augen auf und durch"

Geändert von Hartmut (06.06.2009 um 12:55 Uhr)
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  #7  
Alt 05.06.2009, 08:48
malermeister malermeister ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Wir wissen nicht mehr weiter!

Hallo Rika,

vielen Dank für eure Antworten. Wir wußten ja nicht bis zur Einweißung was Palliativstation bedeutet. Ich versteh nicht das unsere Ärzte ihn dort hin Überwiesen haben und der Arzt in Bad Trißl zu mir gesagt hat das wäre noch nicht notwendig.

Hallo ZUZA,

Dr. Staehler hat sein Sitz in der Uniklinik Großhadern und Dr. Wilkowski führt die Strahlentherapie durch. Die Klinik ist in Bad Trißl bei Oberaudorf. Die E-Mail Adressen findest du auf den jeweiligen Internetadressen. Die Ärzte gaben uns wieder ein bisschen Mut. Wenn Dr. Wilkowski mein Vater nicht behandelt hätte, hätte mein Vater schon vor einem halben Jahr eine Lungenentzündung bekommen weil die Ärzte bei uns nur mit Tabletten weiter behandeln wollten. Und was eine Lungenentzündung bei dieser Krankheit bedeutet wissen wir alle!
Schau einfach mal nach und schreibe mal Dr.Staehler.
Ich wünsche euch auch weiterhin alles Gute. Ronny
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  #8  
Alt 05.06.2009, 08:58
malermeister malermeister ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Wir wissen nicht mehr weiter!

Hallo Hartmut,

wie sah denn der Krankheitsverlauf bei dir aus hattest du denn auch Lymphknotenbefall? Die Ärzte sagten wenn die Ly.knoten befallen sind ist es immer sehr schwer zu behandeln. Mein Vater kämpft wirklich sehr und ich bewunder ihn aber bis jetzt kamen nur Rückschläge. Wir wohnen in Thüringen und die Klinik ist in Bad Trißl an der Österreischen Grenze und er ist dort ganz alleine wir besuchen ihn ganz häufig. Gruß Ronny
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  #9  
Alt 12.06.2009, 20:41
malermeister malermeister ist offline
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Registriert seit: 06.02.2008
Beiträge: 18
Standard Es ist alles so schrecklich.

Hallo,

mein Vater ist nach 1,5 Jahre Krankheit mit Nierenkrebs gestern im Alter von 53 Jahren verstorben. Es ist alles wie ein böser Traum in dem man schnell aufwachen möchte und alles ist wieder wie vorher. Ich habe durch das Forum in dieser Zeit viel erfahren und Trost gefunden. Mein Vater hat in dieser Zeit so viel durchmachen müssen und doch verloren. Ich weiß gar nicht wie meine Famielie und ich damit umgehen müssen und wie es weiter geht. Trotzdem vielen Dank an das Forum für die vielen Antworten die ich auf meine Fragen bekommen habe. MfG Ronny
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