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  #1  
Alt 05.11.2005, 12:11
Benutzerbild von kerstin01
kerstin01 kerstin01 ist offline
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Beiträge: 616
Standard Depressionen bei Krebs

ich weis manchmal echt net weiter
nehme schon 2j.Antidepressive am anfang hats bissel geholfen
bin seit 12 j.von Krebs betroffen
kann mit den Depresionen bald nicht mehr um gehen
und weis selber das es ein Teufelskreis ist
bin nur noch am weinen
hab schon so viel versucht da rauszukommen therapie usw.
nix hilft so richtig.........
weis nicht was ichnoch tun kan
seit dem ich jetzt wieder chemo mache wird es wieder
immer schlimmer..........

ich weis gar net ob ich hier richtig bin kann sein das das thema woanders hin muß

Geändert von kerstin01 (05.11.2005 um 12:15 Uhr)
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  #2  
Alt 05.11.2005, 13:03
Benutzerbild von DaskleineÄnnchen
DaskleineÄnnchen DaskleineÄnnchen ist offline
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Standard AW: Depressionen bei Krebs

Ach mensch....sorry.
Mein pa hat auch so starke depressionen...aber wir wissen auch nicht mehr weiter...
Stell dich mal hin, drück die füsse auf den boden, atme ein und schrei einfach mal....
hilft mir immer.....
Anna
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  #3  
Alt 05.11.2005, 22:23
Moni Hirsch Moni Hirsch ist offline
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Daumen hoch AW: Depressionen bei Krebs

Hallo Kerstin,

ich habe zwar selbst keinen Krebs,aber mit den Depressionen kenne ich mich gut aus (22 Jahre schon). Ich bin heute 40 Jahre alt und es überkommt mich mich meißt ganz unerwartet.
Seit zwei Jahren bekomme ich zum Glück keine mehr.
In all den Jahren fraß und schluckte ich bestimmt hunderte von Pille. Geholfen hat mir GAR NICHTS !
Wenn ich nen Depri bekomme,dann hält der Sich im Schnitt etwa 3 Wochen. So schnell und plötzlich wie er kam - geht er dann auch wieder.Mit und ohne Pillen.
Es gibt leider keine "Goldene Regel" die man zu befolgen hat und alles ist GUT.
NÖ,so einfach ist das nicht.

Ich mußte letztendlich lernen auf meinen Körper zu hören.
Ich gönne mir Zeit - Zeit für mich ganz alleine. Mal in die Wanne,mal in gutes Buch , Friseur und und und...........

Dinge die Dich stören ...............weg damit !
Was Du ändern kannst ..........ändere !
Zwinge Dich nie zu etwas das Dich ankotz.Sag' ehrlich NEIN !!!
Halte Dich fern von Menschen die Dir nicht gut tun !!!
Ist bestimmt egoistisch,aber ich mache nur noch Sachen die mir wirklich gefallen,und zwar MIR gefallen - nicht irgendwem anders.
Jetzt müßen die anderen (Familie) lernen mit Dir zu leben !
Ich machte mich Jahrelang zum Sklaven anderer - damit ist SCHLUß !

Horch gut und genau in Dir hinein.Nach und nach bekommst Du Deine Antworten.
Tabletten sind Mist. Es ist so,als würde man einem Vulkan der ausgebrochen ist einen Deckel draufpacken........Macht keinen Sinn.

Gesprächstherapie ist OK , aber Du hattest bestimmt nicht den richtigen.
Und wenn Dir zum heuln ist - heul ! Warum denn nicht ?
Ich kann doch niemanden der eine Bronchitis hat das husten verbieten !

Ich wünsche Dir alles alles Gute !
Wo ein Wille - ist ein Weg und Du packst das bestimmt auch noch.Alles hat seine Zeit.

Liebe Grüße
Moni
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  #4  
Alt 06.11.2005, 17:05
Benutzerbild von kerstin01
kerstin01 kerstin01 ist offline
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Beiträge: 616
Standard AW: Depressionen bei Krebs

Liebe Moni!
danke für deine ausfürl.Antwort
Bei mir kommen die Depressionen auch ganz plötzlich von einen moment
auf den andern aber auch am Tag schwankt ales zwischen ganz oben und ganz unten
Ich nehm schon antidepressive weil ohne Medikamente geht gar nichts
da kann ich gar nicht frühs aufstehen was jetzt zwar geht aber alles mit
großer Überwindung
hab wir gesagt schon oft Gesprächstherapie gemacht aber ohne
grßen Erfolg
fühl mich mit jeder Kleinigkeit gleich überfordert
komm mir dann so wertlos vor
und alles ist so dunkel............
eine Krankheit aleine reicht schon aber Depri und Krebs zusammen.........
hab echt schon so viel versucht weis oft nicht mehr weiter.........
Es liegt auch in der Familie Mutter Tante Oma alle hatten damit zu tun
habdir auch eine perönl.nachr.geschrieben

liebe grüße kerstin

Geändert von kerstin01 (06.11.2005 um 18:24 Uhr)
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  #5  
Alt 07.11.2005, 12:26
Benutzerbild von Kerstin63
Kerstin63 Kerstin63 ist offline
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Standard AW: Depressionen bei Krebs

Hallo Kerstin,

ich bin Hinterbliebene, hab also keine Ahnung wie man sich mit Deiner Erkrankung fühlt und was Du durchmachen musst.

Ich kenne mich nur ein bisschen (selbst) mit Depression (begann nach dem Tod meines Vaters letzten Juni) und Anti-Depressiva aus. Wenn Du sagst, dass die AD Dir am Anfang geholfen haben aber jetzt nur noch wenig, vielleicht müsste man Dich dann evtl. auf ein anderes Medi oder andere Dosierung einstellen? Bist Du bei einem guten Facharzt in Behandlung (gibt ja auch Hausärzte die AD verschreiben und sich nicht soo gut auskennen).
Ich plädiere durchaus nicht für solche Hammer-medis.... ich hatte vor der ersten Einnahme meines eigenen AD sogar richtig Angst (war Teil meines Krankheitsbildes, auch Panik vor allem und jedem...), wusste nicht was das aus mir macht.... nur in bestimmten Krisensituationen ist es ein Segen. Jedenfalls wenn man den richtigen + aufmerksamen + sorgfältigen Facharzt dazu hat. Also, wenn Du da auf der Stelle trittst, evtl. mal einen anderen Arzt/Psychiater/Neurologen aufsuchen?

Und was die Therapie angeht: ich habe eine Verhaltenstherapie gemacht und mit meinem Thera grosses Glück gehabt. Trotzdem kam die Depression und die Medis... ich denke im Idealfall nutzt man beides, aber wenn es einem ZU SCHLECHT geht ist man denke ich auch nicht empfänglich für die Gespräche. Ich würde vielleicht versuchen, das mit den Medis noch mal prüfen zu lassen (falls Du das noch nicht gemacht hast) und dann wenn Du hoffentlich wieder etwas stabiler bist, mit der Therapie evtl. einen neuen Versuch zu wagen.

Wie gesagt, ich masse mir nicht an zu wissen was Du durchmachst. Ich hoffe, Du bekommst Hilfe.

Alles Gute
Kerstin

Geändert von Kerstin63 (10.11.2005 um 11:48 Uhr)
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  #6  
Alt 07.11.2005, 14:03
Benutzerbild von kerstin01
kerstin01 kerstin01 ist offline
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Standard AW: Depressionen bei Krebs

hallo kerstin63
danke für deine liebe antwort
ich weis auch nicht was ich tun sol hab das Medikament schon 6x gewechselt
was ich jetzt nehm (citalopram,)nehm ich fast 2 jahre
der Wechsel war immer urst schwierig da es mir jedesmal unheimlich
schlecht ging bis hin zu selbsmordgedanken.......
un es auch immer ne weile dauert eh das neue Medikament greift
Mein Arzt möchte ungern jetzt wärend chemo wechseln risiko wäre zu groß
jetzt überleg ich schon ob ich zu einen anderen Arzt gehe aber einen guten Neurologen finden ist auch nicht gerade leicht........
ich denke manchmal das es am cortison liegt bei der chemo ist es ganz schlimm

VILEICHT WEIS JEMAND OB DAS DAMIT ZUSAMMENHÄNGEN KANN?????????


du hast schon recht V-Therapie wäre erst später angesagt
ich bin auch nicht unbedingt für solche Hämmer aber wenn es nicht mehr
anders geht.
werde noch mal mit Arzt sprechen wegen dosierung usw.
aufjeden Fall war es lieb das du mir geantwortet hast

ganz lieb kerstin
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  #7  
Alt 07.11.2005, 17:38
Benutzerbild von Biggi
Biggi Biggi ist offline
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Beiträge: 516
Standard AW: Depressionen bei Krebs

Hallo Kerstin,

wir kennen uns ja aus dem BK-Forum. Wie ich lesen kann, bist Du sehr, sehr verzweifelt. Vielleicht kannst Du auf diesen Seiten was für Dich finden:
http://www.kompetenznetz-depression....e=kndepression
oder http://www.denkepositiv.com/.

Ich denke mal, Du brauchst keinen Neurologen sondern einen Psychologen. Ich hatte auch mal depressive Phasen. Habe es aber geschafft, da wieder rauszukommen. Allerdings war ich auch beim Psychologen. Und ich muß sagen, dieser Austausch dort hat mir sehr, sehr gut getan. Manchmal hilft es ja schon, wenn man "bloß" über alles quatschen kann. Doch wer sich mit Suizidgedanken trägt, ist schon sehr gefährdet und muß sich unbedingt professionell helfen lassen.

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass Dir wirklich geholfen werden kann.
__________________
Liebe Grüße
Biggi

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Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln... (Goethe)
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  #8  
Alt 07.11.2005, 20:01
Benutzerbild von kerstin01
kerstin01 kerstin01 ist offline
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Registriert seit: 26.09.2005
Beiträge: 616
Standard AW: Depressionen bei Krebs

Danke liebe Biggi
werd gleich mal schauen
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