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  #16  
Alt 08.12.2008, 00:29
here_comes_the_sun here_comes_the_sun ist offline
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Liebe Claudia/22focus,

Deine Beunruhigung und Verunsicherung kann ich völlig verstehen. Bei meiner Mom (53J.) wurde am 17.10. (mein Geburtstag) die Diagnose gestellt, diesen Tag werde ich NIE vergessen (v.a. weil die netten Ärzte ihr die Diagnose nicht mitgeteilt hatten, sich sehr vage äußerten und ich aber sofort bei der Symptom- und Befundbeschreibung wußte, was los ist (bin selber Ärztin, wenn auch aus einem anderen Fach...))... Seither ist sehr viel passiert. Auch das Warten auf die Chemo kennen wir nur zu gut (Warten auch noch) und die damit verbundene Ohnmacht...
Ein paar Gedanken/Fragen zu Deiner Schilderung:
1) Wenn der Befund so ausgeprägt ist, daß man (noch) nicht operieren konnte, ist eine Chemo vor OP durchaus üblich, siehe wie schon erwähnt die liebe Mosi-Bär.
2) Drohender Darmverschluß, dann aber doch keine Tumorentfernung... Was ist daraus geworden? Du erwähnst Erbrechen (kann aber auch vom Harnwegsinfekt kommen), kann ein Zeichen dafür sein, daß es "nach unten" nicht weiter geht. Das ist sehr ernsthaft und gefährlich, hake ggf. unbedingt bei den Ärzten nach! Das kann man schnell anhand des Bauchbefundes, Ultraschall und/oder Röntgen feststellen. Wenn ein Darmverschluß (durch den Tumor) vorliegt, MUß operiert wenn (zur Darmentlastung, u.U. Anus praeter).
3) Harnleiterschiene -> warum? Drückt Tumor auf den Harnleiter und hat die Niere gestaut? Wenn nicht würde ich klären, ob die Schiene drin bleiben soll, denn Fremdkörper = potenzieller Infektherd, nun ohnehin schon Harnwegsinfekt... Und Chemo = Runterkurbeln des Immunsystems mit erhöhter Infektgefahr!!! Bei meiner Mutter sollte diese Schiene prophylaktisch gelegt werden, um bei der OP den Harnleiter zu schützen, wird aber nicht immer routinemäßig gemacht. Da erst Chemo gestartet wird, solte man überlegen, ob die Schiene nicht (ggf. erst einmal) entfernt werden kann.

Ich drücke Dir fest die Daumen, daß der Infekt bis Mittwoch beseitigt ist und die Chemo gestartet werden kann. Ich hoffe, ich habe Dich mit diesem langen Beitrag nicht "erdrückt" und v.a. auch nicht verängstigt. Es ist halt schon komplexer, was Du da berichtest, ich hoffe, ich konnte Dir da ein wenig helfen.
Ich sende Dir auf jeden Fall solidarische Grüße und drücke fest die Daumen für Deine Mutter!!!

Liebe Grüße, Sun.
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  #17  
Alt 08.12.2008, 07:40
22focus 22focus ist offline
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Standard AW: Bin neu hier

Vielen lieben Dank für die prompten Rückmeldungen .. das tut schon gut !

Ich denke ich werde einige Beiträge von euch ausdrucken und meiner Mutter mit ins Krankenhaus bringen , vielleicht kann sie daraus auch Mut schöpfen .. das ist das was mich im Moment eigentlich am meisten fertig macht , meine Mama ist eigentlich ein Kämpfer , sportlich ( gerade noch im September Stadtmeisterin im Tennis geworden ) , fit und agil , und nun habe ich immer mehr das Gefühl das sie aufgibt , sich treiben läßt , kapituliert . Ich denke auch solche Phasen gehören zu der Diagnose Krebs , es muß ja erstmal alles sinken , man muß sich auseinander setzen und klar kann einem der Fokus schon mal verloren gehen ( geht uns `nur´ indirekt Betroffenen ja auch so ) , aber man muß doch dann da auch irgendwann raus und die Ärmel hochkrempeln . Das seh ich im Moment kaum und ich bin etwas hilflos wie ich das bei ihr anstoßen und begleiten kann ?!

Und damit kommen wir zu deinen sehr konkreten Fragen und Tips , Sun , danke dafür , ja der drohende Darmverschluß hängt immer noch wie ein Damoklesschwert über uns - meine Mutter ißt seit 8 Wochen nur Suppen , Grießbrei usw , kein Wunder das sie schwächelt , und nimmt zusätzlich stuhlverdünnende Medikamente . Auf die Art und Weise konnte bislang schlimmeres verhindert werden.
Die Schiene wird heute urologisch untersucht , ich hoffe das ich es schaffe dabei zu sein , muß dann um halb 12 selber zur Arbeit , aber vielleicht kommen die ja schon früher in die Strümpfe dort . werde dann auf jeden Fall nochmal nachhaken , ob sie nicht vielleicht sogar entfernt werden kann ! Warum sie sich immer öfter übergeben muß , wissen wir leider nicht , trotz der Harnwegs-/blaseninfekte und zeitweiligem Stillstand beim Wasserlassen funktioniert da wieder alles normal , daran wirds also wohl hoffentlich nicht liegen .. Muß ich ihr heute auf den Weg geben , die bei der Visite nochmal zu löchern .

Eine Frage noch , wie kommen denn eure Väter oder Männer mit der Diagnose zurecht ? Hab , bis auf wenige Ausnahmen ( sie seien gelobt ) nur Beiträge von Frauen gelesen . Mein Papa geht sehr zwiespältig mit dem Thema um , um ehrlich zu sein : besser als ich ihm zugetraut hätte , aber jetzt wird er doch sehr ungeduldig und aufbrausend und würde am liebsten die ganze Ärzteschaft `zur Sau machen´. Das dürfte wohl niemand helfen , weiß er auch , aber unabhängig von der Sorge um meine Mutter , fürchte ich um sein Nervenkostüm usw ...

LG Claudia
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  #18  
Alt 08.12.2008, 11:46
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: Bin neu hier

Liebe Claudia,

herzlich willkommen hier bei uns im Forum.

Die Geschichte deiner Mutter ähnelt schon in gewisser Weise meiner eigenen. Auch bei mir war eine OP unmöglich, weil durch die Metastasen und Verwachsungen (hatte mehrere Tumore im Bauchraum, einige lagen auf der Darmwand, einer drückte in die Blase, einer verengte ein wenig den Darm, so daß eine Darmspiegelung nur bis 35 cm möglich war) alles miteinander verwachsen und "verbacken" war, wie die Ärzte sich ausdrückten.

Bei mir war aber noch nichts in innere Organe infiltriert. Gott sei Dank!

Ich bekam zunächst 3 Chemotherapien und das danach folgende CT zeigte, daß sich alle Tumore komplett zurückgebildet hatten, das Bauchfell war wieder frei. Die Remission war wohl schon nach 3 Chemos eingetreten!

Nach der 4. Chemo wurde ich operiert, und zwar tumorfrei. Dann bekam ich noch 2 Chemos und seitdem ist bei mir alles in Ordnung und das seit 2,5 Jahren!!!!!

Übrigens: ich hatte auch massive Aszites, selbst nachdem 2,5 Liter abgelassen waren, hatte ich noch immer große Magenprobleme (das Wasser lief natürlich gleich wieder kräftig nach). Durch die Flüssigkeit wurde bei mir der Magen nach oben gedrückt gegen das Zwechfell, dadurch konnte ich nur noch sehr wenig essen und vor allem habe ich mich häufig übergeben müssen, nachdem ich was gegessen hatte, weil der Magen einfach zu sehr zusammengedrückt wurde.

Vielleicht ist das bei deiner Mama auch der Fall.

Allerdings sollte unbedingt nochmal abgeklärt werden, ob sich das häufige Erbrechen nicht doch auf den drohenden Darmverschluß bezieht. Vielleicht kann man den Darm doch noch durch eine OP oder einen künstlichen Darmausgang entlasten?

Ich wünsche deiner Mutter alles Gute. Übrigens hat bei mir die 1. Chemo bereits die Aszites nach einer Woche verschwinden lassen.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #19  
Alt 08.12.2008, 12:51
romantic romantic ist offline
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Standard AW: Bin neu hier

Liebe Claudia,
auch von mir ein herzliches Willkommen ! Ich bin ebenfalls eine Tochter, die sich hier haufenweise Rat geholt hat. Ich habe auch viele Beiträge an meine Eltern weitergeleitet und ich glaube, damit recht gut unterstützt.

Die anderen haben Dir ja schon Tipps zum medizinischen Teil gegeben.
Ich wollte auf Deine Frage der Ehepartner kommen.
Bei meinem Vater (und auch mir !) war es am Anfang so, daß es sich irgendwie um eine "normale Krankheit" handelte, die eben behandelt werden muß. Das dies beileibe nicht so ist, haben wir erst im Verlaufe der Behandlungen festgestellt. Auch meine Mutter hatte die von Dir beschriebenen Probleme, leider hatten wir nicht die richtigen Ärzte, die fachkundig und schnell genug sich darauf eingestellt haben. Deswegen war mein Vater ständig dabei, bei allen Untersuchungen, Visiten, Gesprächen usw. Das hat ihm viel dabei geholfen, mit der Krankheit umzugehen und auch meiner Mutter wieder Kraft geben zu können. Weil sie zwischenzeitlich nämlich auch keine Lust mehr hatte. Kann man sich ja denken, ist auch wohl normal bei der Diagnose, oder ?

Jedenfalls haben meine Recherchen im Internet und die hilfreichen Tipps von hier meinem Vater sehr den Rücken gestärkt, so daß er die harte Zeit gut durchhalten konnte. Er ist den Ärzten mit Fragen gehörig auf die Nerven gegangen, und ich glaube, so jemanden braucht jede Patientin an ihrer Seite !

Ich drücke Euch fest die Daumen, daß Dein Vater und Du die Kraft findet, Deiner Mutter zur Seite zu stehen. Sie hat selbst mit Ihrem Körper eigentlich genug zu tun. Ich finde, da sollte man ihr "Streitereien" mit Ärzten so gut es geht abnehmen ! Hoffentlich könnt Ihr bald mit der Chemo beginnen !
Alles Gute für Euch alle !
Monika
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  #20  
Alt 08.12.2008, 12:55
Rita H. Rita H. ist offline
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Lächeln AW: Bin neu hier

Liebe Anne,

ganz lieben Dank für Deine Antwort. Hab eine wunderschöne Zeit in Scheidegg und genieße das Zusammensein mit Deinen Freunden.

Viele Grüße

Rita
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  #21  
Alt 08.12.2008, 13:17
Rita H. Rita H. ist offline
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Standard AW: Bin neu hier

Liebe Birgit,

vielen Dank für Deine Antwort. Es freut mich zu hören, dass bei Dir zur Zeit alles gut läuft. Auch ich bin in einer guten Phase. Mir hat bisher die Kombination von Schul- und Naturheilmedizin sehr gut getan und denke, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Es ist für uns alle ganz wichtig immer wieder positiv nach vorne zu schauen. Nur dann haben wir die Kraft den nächsten Schritt zu tun.

Auch ich wünsche Dir, dass weiterhin alles gut verläuft und Du wieder gesund wirst.

Viele Grüße
Rita
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  #22  
Alt 09.12.2008, 09:48
22focus 22focus ist offline
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Standard AW: Bin neu hier

Vielen lieben Dank an euch alle - ihr habt uns schon jetzt soo sehr geholfen !

Wir hatten gestern Abend Familienrat mit meinem Papa, Bruder , Mann und mir und haben uns entschieden die Taktik zu ändern ..

Ich habe meiner Mutter von euch allen erzählt gestern , aber im moment hat sie kein großes Intresse von Leidensgenossen zu erfahren , sie fühlt sich echt allein - ich werde warten bis die Phase vorbei ist . Der Rest meiner Familie hat aber was ich von euch berichtet habe mit großem Intresse und auch Erleichterung aufgenommen - es tut so gut zu wissen , das nicht nur wir an dieser Front kämpfen . Meine Mama hat ganz klar gesagt , wenn es nach ihr ginge würde sie die Chemo gar nicht mehr machen wollen , sie hätte so große Angst davor und macht es nur für uns . Das hat uns alle umgehauen , Fragen wie " haben wir überhaupt das Recht dazu , so massiv in ihr Leben einzugreifen " machten die Runde ... Wir haben uns aber entschieden , dies als Geschenk anzunehmen , vielleicht fällts ihr so leichter . Mein Vater wird sich ab jetzt in Arztgesprächen vor ihr sehr zurückhalten , und versuchen ohne ihr Beisein Druck zu machen , ich will mich konzentrieren auf das einfach da sein und unterstützen wo ich kann , und alle gemeinsam wollen wir zusehen , keinen Druck auf sie auszuüben , nach dem Motto " du mußt jetzt aber positiv denken " , sondern sie einfach sein zu lassen .. Wahrscheinlich hat sie wirklich genug mit sich und ihrem Körper zu tun , mein Gott das wir immer alle so ungeduldig sein müssen ..

Wir hoffen immer noch auf Mittwoch als ersten Chemo Tag - drückt uns die Daumen !

Danke Claudia
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  #23  
Alt 09.12.2008, 12:50
BirgitL BirgitL ist offline
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Standard AW: Bin neu hier

Liebe Claudia,

dein Eintrag hat mich irgendwie tief berührt.
Deine Mama mit 62 Jahren darf die Behnadlung nicht nur "für Euch" machen. Sicherlich auch für euch, aber in erster Linie muss sie diese FÜR SICH SELBST tun!!!!!
Das Leben ist mit einer solchen Diagnose nicht zu Ende. Nein, das ganze ist zu überstehen, gerade heute, gerade jetzt. Nie haben wir eine solche Chance gehabt, die Erkrankung zu überstehen.

Das Leben hält noch viele schöne Dinge bereit, auch für deine Mama. Es gibt noch sooo vieles, an dem sie auch noch teilhaben kann.
Vielleicht kennt ihr etwas, was sie schon immer tun oder erleben wollte. Erinnert sie daran.!!!!! Ganz behutsam und nicht aufdringlich.

Sicherlich muß eine solche Diagnose auch erst mal sacken, bevor man voll drauf loslegen und kämpfen kann. Auch benötigt man sehr viel Geduld. HOFFNUNG darf immer erst zuletzt sterben.

Ich bin auch Mutter von 3 Kindern (32, 30 und 26) und habe mich im zurückliegenden Jahr viel von ihnen "verwöhnen" lassen. Es tat mir gut. Und ich habe überhaupt keine Gewissensprobleme damit, denn : ICH HABE JA AUCH DIE GANZEN JAHRE NUR GESÄT. DESWEGEN DARF EINE MUTTER AUCH MAL "ERNTEN". Man muss nur bereit sein, dies auch anzunehmen. Und das fällt uns Müttern manchmal schwer. Denn die Stellung "Mutter" ist sehr stark mit GEBEN verwachsen. Wir kennen das NEHMEN ja fast nicht mehr.

Ich drücke euch für Mittwoch die Daumen und denke ganz fest daran, dass alles zu einem guten Verlauf hinausläuft.

Ganz viele liebe und herzliche Grüße
Birgit
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  #24  
Alt 09.12.2008, 17:35
here_comes_the_sun here_comes_the_sun ist offline
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Liebe Claudia,

vieles was Du schreibst, kommt mir bekannt vor. Nach der OP hatte meine Mom einen sehr schlechten Tag mit vielen Schmerzen. Da wollte sie alles hinschmeißen und fragte mich nach aktiver Sterbehilfe. Das tat sehr weh, ich war geschockt und wie gelähmt. Sie hatte einfach so gelitten und sich gefragt, wozu das alles. Ich habe ihr nach dem ersten Schock erklärt, daß es IHRE Erkrankung, IHR Leben ist und daß letztendlich SIE diejenige ist, die diesen Weg gehen muß. Ich sagte auch, daß nichts von all dem für mich, meinen Bruder oder irgendjemand anderes machen muß. Ich sagte auch, daß egal wie sie sich entscheidet, ich ihre Entscheidung akzeptieren und sie v.a. auch mit tragen würde, egal wie sehr mir das vielleicht weh tun würde. Das hat uns sehr geholfen.
Mütter wollen immer IMMER für ihre Kinder da sein , da ich selbst eine bin, weiß ich, wovon ich rede. In dieser Situation muß aber Deine Mom diesen Weg letztendlich für sich selbst gehen. Sie hat ja bisher schon soviel durchgemacht und hat immer noch diese Brecherei. Da ist es schwer, Kraft zu haben und diese auch aufrecht zu halten. Das zermürbt. Sei einfach nur für sie da, und zeige ihr, daß sie das nicht für Dich oder Deinen Vater tun muß. Es ist eine schwere Zeit, aber man rückt dadurch auch unglaublich dicht aneinander.
Liebe Claudia, ich wünsche Dir ganz viel Kraft.

Liebe Grüße, Sun.
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  #25  
Alt 11.12.2008, 11:11
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Liebe Birgit , liebe Sun

ich weiß ja das ihr Recht habt , sie muß diese Behandlung für sich wollen , das war ja auch was mich so wahnsinnig umgehauen hat , aber im Moment ist an sie nicht dranzukommen , und wir haben uns gedacht , das es besser ist wenn sie die Chemo für uns macht , als gar nicht ! Ich hege die große Hoffnung , das sie , wenn´s ihr einmal besser geht , diese Ziele auch wieder für sich annehmen kann ... Im Moment will sie jedenfalls nichts von irgendwelchen Zukunftsplänen und Wünschen wissen . Weihnachten und weiter geht die Planung nicht .

Trotzdem haben die Ärzte am gestrigen Mittwoch nun die erste Chemo durchlaufen lassen . JUBEL !!! Und es geht ihr gut ! Sie ist hundemüde , aber hat sich auch seit gestern morgen nicht mehr übergeben , keine Nebenwirkungen so weit . Wir sind sooo froh !!!

Sie haben einen resistenten Keim im Urin gefunden , wahrscheinlich mit der Schiene eingeführt , der nun intensiv mit einem Antibiotikum bekämpft wird und eventuell wird sie heute Abend oder im Laufe des morgigen Tages auch erstmal entlassen !! Glücklicherweise habe ich fast schon Weihnachtsurlaub , muß nur noch 2 Tage so daß wir uns alle gut um sie kümmern können .

Wahrscheinlich habt ihr beide recht , das Mutter-sein ist so mit Geben besetzt , sie muß vielleicht das Annehmen-können erstmal lernen . Ist auch gut , dann soll sie die Chance und Zeit dazu kriegen ! Ich kann warten !

Jedenfalls danke ich euch allen ganz herzlich für die Unterstützung - es hat mir so sehr geholfen , undim Zuge dessen wird sicher auch meine mama davon profitieren !

Euch alles Gute von Herzen

Claudia
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