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  #1  
Alt 15.03.2006, 00:16
ruthra ruthra ist offline
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Standard Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

Hallo an alle,

wie ja schon an anderer Stelle geschreiben ist meine Mutter (69) an inoperablem BSDK ( so zumindest die Aussage der Ärzte) erkrankt. Nach "OP" die ja keine war, überstandener Lungenembolie , Verdacht auf Herzinfarkt, und 3 Wochen Kur ist sie seit 1,5 Wochen wieder zu Hause. Sie hat jetzt 4 mal Chemo ( 1 Zyklus + 1 mal vom neuen Zyklus) hinter sich und fühlt sich eigentlich ganz fit, außer leichte Übelkeit und etwas schwach. Ich weiß, dass Sie eigentlich über das ganze Ausmaß ihrer Krankheit im Bilde ist und es gab auch am Anfang Momente, wo ich das Gefühl hatte sie beschäftigt sich mit dem Thema, dass sie nicht mehr unendlich lange zu leben hat. Sie hat mir z.B. genau erklärt wo das Sparkonto ist, wo sie ihren Schmuck im Haus versteckt hat usw. Ich habe auch gehört wie Sie zu einem Arzt, als sie die Diagnose "inoperabel und Metastasen" bekommen hat, gesagt hat"...da habe ich ja gar keine Chancen...
Doch plötzlich ist alles wie weg, ich könnte heulen, wenn Sie mir heute am Telefon sagt.....also, wenn es mir dann im Sommer wieder beseer geht , kann ich ja mit dem Fahrrad !!! zur Chemotherapie fahren......." Ich bewunder Sie wirklich dafür dass sie so stark ist und
für mich wäre ihr Optimismus auch super, wenn Sie nicht alle meine Aktivitäten einbremsen würde mit dem Kommentar ......ach laß uns doch erstmal schauen, wie das so mit der Chemo geht......ach, die Unterlagen kann man auch irgendwann zu Dr. Büchler schicken, ach dies oder jenes habe ich jetzt vergessen zu fragenden Arzt zu fragen, aber das kann ich ja auch noch nächste Woche machen....................Ich jedenfalls habe Angst die Zeit läuft uns weg .........
Soll ich meine Mutter einfach in dem Galuben lassen, dass sie noch alle Zeit der Welt hätte, oder meint Ihre ich müßte irgendwann mal mit Ihre reden wie so der Ernst der Lage eigentlich ist ????
Würde mich freuen Eure Meinung dazu zu hören

Alles Liebe Euch allen

Inez
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  #2  
Alt 15.03.2006, 07:28
monika49 monika49 ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

Guten Morgen Inez,
wenn ich,dass lese was du schreibst,dann denke ich meine Mutter spricht.
Wir und meine Mutter wußten auch immer woran wir waren. Meine Mutter hatte nicht mal Chemo bekommen.

Bei ihr lief es in drei Phasen ab.

Die erste war die Kämpfer Phase alles in Angriff nehmen. Als sie dann merkte,dass es immer schlechter wurden begann bei ihr die in Ordnung bringen Phase. Also Schmuck für mich,Vollmachten für die Konten usw. zwischendrin immer mal wieder zum Kampf bereit. Aber man konnte zusehen wie,dass kämpfen weniger wurde. Die dritte Phasen war.dass unabänderlich zu akzeptieren.Die Schmerzen waren zu groß,es wurde immer mehr Morphin gegeben und sie wurd eimmer schwächer. In der dritten Phase hat sie ihre Wünsche besprochen z.B.wie ihr Grabstein aussehen sollte u.v.m. zwei Tage vor ihrem Tod hat sie sich von meiem Vater verabschiedet mit den Worten "Seid nicht zu traurig einer muss den Anfang machen und,dass bin nun mal ich." Am 31.12. starb sie an Gallenblasenkrebs.

Wir haben immer versucht ehrlich mit ihr und ihrer Krankheit umzugehen und es ist uns auf weiten Strecken gelungen. Daher mein Rat bzw. meine Erfahrung
lass sie alles durchleben.Lass ihr die Vorstellung mit dem Rad zur Chemo zu fahren es baut sie auf. Die Vorstellung,dass alles wieder zu können hilft ihrer Seele alles zu ertragen was noch kommt.

Ich wünsche euch von Herzen eine schöne Zeit. Wann immer es geht seid zusammen redet,redet ,redet es ist für alle wichtig.

Ich umarme dich und drücke dich alles Liebe
__________________



Liebe Grüsse
Monika49




Die Kunst ist ,einmal mehr aufzustehen als man
umgeworfen wird


Winston Churchill

Geändert von monika49 (15.03.2006 um 11:33 Uhr)
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  #3  
Alt 15.03.2006, 08:10
Benutzerbild von Jörißen
Jörißen Jörißen ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

Hallo Inez

Ich bin die Mutter von Kevin aus dem Thread,,neuroendokrines carcinom an BSD,, Ich glaube deine Mutter weis wie besch...diese Krankheit ist und wie sie ausgehen kann .Was soll man einem sagen der diese Krankheit hat , du hast noch Monate oder Jahre . Als mein Kevin fast mit der Therapie zu Ende war , habe ich erfahren das man Kevin nur 3 Monate gegeben hat , also höchstens März 05 . Heute geht es ihm super .Vielleicht wird alles nochmal wieder kommen , vielleicht auch nicht . Wer weis das .Kevin genießt jeden Tag , und das ist gut so .
Liebe Grüße Christiane
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  #4  
Alt 15.03.2006, 08:22
Benutzerbild von Loui
Loui Loui ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

Liebe Inez,

als ich deine Zeilen las, dachte ich mein Papa (63) (+26.02.06 ) redet mit mir. Er hat bis zum letzten Tag gehofft und gekämpft, machte Pläne vom Hausumbau, erzählte mir wo er seinen Geburtstag feiern will und wo er im Sommer in Urlaub hin fährt, dass er, wenn es ihm wieder besser ginge zum Italiener um die Ecke will zum Espresso trinken...ich könnte die noch endlos weiter erzählen von seinen Plänen und Wünschen...leider ging keiner mehr für ihn in Erfüllung.
Er hing so sehr am Leben, hatte schon im Kalender für 2007 seinen Geburtstag eingetragen, es hat mit fast das Herz zerissen.

Mein Rat an dich, bestärke deine Mami in Ihren Wünschen, auch wenn es dir innerlich das Herz zerreist weil du die Wahrheit kennst. Deine Mama kämpft und gibt sich nicht auf, das ist ok.

Ein ganz dickes Kraftpacket, , Sylvia

- Wer kämpft kann nicht verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren !!!

Geändert von Loui (15.03.2006 um 08:24 Uhr)
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  #5  
Alt 15.03.2006, 09:49
Katharina Katharina ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

Hallo INez,
ich finde auch, Träume sind etwas schönes. Wenn man die nicht mehr hat, was bleibt einem vom Leben.
Es nützt ihr überhaupt nix, wenn Sie jetzt nur noch daran denkt, wie schlecht es ihr in Zukunft gehen wird und was auf sie zukommt.
Lass ihr jeden Tag den es ihr gut geht. Lass sie träumen, es gibt ihr Kraft.
Das hat mit Verdrängen nichts zu tun, sondern mit Leben.
So sehr viel Zeit wird ihr vermutlich nicht bleiben, aber diese Zeit soll die tollste Ihres Lebens werden!!
Meine Ma hat z.B. ganz verrückte Sachen gemacht. Sie hat sich Armani Klamotten gekauft und sich dabei kaputt gelacht: Ich muss ja nun nicht mehr auf meine Rente aufpassen. Irgendwie makaber, aber sie fand das total klasse und wir haben uns suuuper amüsiert. Wenn es ganz zu arg wurde (preislich) dann hat sie immer noch hinzugefügt....das kann ja dann meine Schwester haben....
Wenn ich jetzt so daran zurück denke, war das wirkich eine ganz tolle Zeit.
sie hatte Kraft ohne Ende, hat mit den Enkeln tolle Sachen gemacht und sich (glaube ich) so richtig frei gefühlt.
Ich wünsche Deiner Ma auch eine ganz tolle und ganz lange Zeit!
__________________
Katharina
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  #6  
Alt 15.03.2006, 11:24
artur.grond artur.grond ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

hallo inez,

ich würde dir auch raten, laß deine mama träumen und laß sie dinge planen, das wird ihr kraft geben, jeder geht leider anders mit der erkrankung um und bei meinem papa ist es leider so, da er vorher schon relativ introvertiert war und über wenig geredet hat, ist es jetzt natürlich genauso und manchmal recht schwer weil er über seine gefühle und ängste überhaupt nicht richtig spricht.

alles gute weiterhin
lg christiane
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  #7  
Alt 15.03.2006, 12:06
Doris Elena Doris Elena ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

Hi Inez,

als ich den Satz " da habe ich ja gar keine Chancen" gelesen habe hat es mich ziemlich getroffen. Das erinnerte mich an die Anfangszeit mit meiner Mutter und man realisiert wieder ein Stück mehr den Ernst der Lage. Meine Mutter ist selbst durch Ihre frühere Arbeit sehr versiert mit Medizin und kennt sich super aus, da sie selbst im Notfalllabor gearbeitet hat und ich kann ihr somit bei beispielsweise gewissen Werten oder der gleichen nichts verheimlichen oder beschönigen. Ihr ist der Ernst der Lage vollkommen bewusst und das ist umso schwieriger aber dennoch hat man als Betroffener Hoffnung und Träume. Das ist ganz wichtig, da man so auch Kraft schöpft, die man unbedingt braucht. Und wer weiß. Die Forschung ist so schnell und ständig kommen neue Therapien raus. Da muss doch eine auch mal ganz schnell wirken. Zudem sind die restlichen Therapien auch eine Möglichkeit mit der Diagnose zu leben.

Herzensgrüße an Dich liebste Inez - Kopf hoch- Glaube mir man entwickelt fast Superman ähnlich Kräfte, die es einem ermöglichen das irgendwie mit dem Alltag zu verknüpfen, die Therapien zu planen, Zuspruch zu gewährleisten udn für den anderen da zu sein. Es gibt immer Phasen wo man stark einknickt und sich Wut entwickelt und Ungerechtigkeit die man empfindet über die Diagnose aber ich versuche dann immer wieder aufzustehen und noch liegen ich und meine Mama noch nicht am Boden.

Viel Kraft für Dich
Doris
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  #8  
Alt 15.03.2006, 13:17
zany zany ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

Hallo,
ich kann mich meinen Vorrednern anschließen, ich würde es genauso machen.
Bei mir ist es nicht die Mutter, sondern eine sehr eng verbundene Tante meines Mannes (83), die im Januar die Diagnose erhielt,bzw wir. Sie entwickelt eine rasche Demenz und weiß gar nicht, dass sie krank ist...und wenn man darüber spricht, vergisst sie alles und sagt, sie hatte es ja nur an der Galle (Stent gelegt). Vielleicht gut so. Die Einladung ihrer SChwester zur Russlandkreuzfahrt am 17.5. hält sie (relativ) fit. Die SChmerzen fangen aber langsam an. Eine Chance, an der Reise teilzunehmen, besteht nicht, aber wir zeigen Bilder und lassen sie in dem Glauben, sie reist bald. Ihren GEburtstag feiern wir groß, laden alle Verwandten ein, als Überraschung. Leben, als hätte man Zeit, aber so intensiv, als wäre jeder Tag der letzte, das scheint mir richtig. Tulpenzwiebeln setzen, eine neue Vofgeltränke in den Vorgarten in Sichtweite stellen und ein Kleid fürs Galadinner kaufen, warum denn nicht...?
Alles Liebe
zany
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  #9  
Alt 15.03.2006, 14:24
Ralph_Dk Ralph_Dk ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

Liebe Inez,

Meine Mutter hatte auch nur kurze Zeit nach der Diagnose, und Ihre Reaktion war fast genauso wie die Deiner Mutter! Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, welche schon auf Deine Frage geantwortet haben!

Mein Rat: Verschwende nicht die kurze Zeit, die bleibt mit sowieso unnützen Diskussionen über den "Ernst der Lage"! Pack einfach an, wenn Sie deine Hilfe braucht!

"Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben!"

Liebe Grüsse
Ralph
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  #10  
Alt 15.03.2006, 23:44
ruthra ruthra ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

Hallo Ihr Lieben,

jetzt mußte ich erst mal eine Runde weinen, wegen Euren lieben Ratschlägen, den traurigen Geschichten, die ihr schreibt und überhaupt....aber das hat auch mal wieder ganz gut getan............hatte ich nach anfänglichem Dauerheulen die letzten Wochen etwas unterdrückt und mich mehr auf wilden Aktionismus verlegt.......
Vielen Dank jedenfalls an Euch alle, wüßte gar nicht mit wem ich das alles besprechen sollte, so manche auch gute "alte" Freunde sind etwas überfordert mit mir ....

Drücke Euch alle ganz fest

Inez
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  #11  
Alt 17.03.2006, 00:07
kilena kilena ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

He inez,

das was du schreibst kenne ich von meiner tante(auch von inop. bsdk betroffen)
kann nur immer wieder betonen-das der patient sich erst mal mit seiner lage auseinandersetzen muß, und für sich damit klar kommen...

habe ein buch darüer gelesen, welches die einzelnen stationen eines schwer erkrankten, ganz gut darstellt. vom "nichtwahrhabenwollen" der krankheit - über zorn/wut - verhandeln...

mir hat es geholfen, besser mit ihrer isolierung umzugehen - mittlerweile geht sie wieder mehr aus sich heraus, aber sie brauchte eben auch erst eine gewisse zeit!
auch wenn es weh tut und anstrengend ist-gewisse sachen sollte man denke ich so schnell als möglich noch organisieren-den verlauf dieser krankheit kann man eben nicht vorher bestimmen....und dann die zeit intensiv genießen...!!!!egal, was für "verrückte"dinge sie sich kauft oder sie noch vor hat, es wird die zeit kommen, wo sie es wirklich nicht mehr kann-leider...

ich wünsche euch noch eine intensive und angenehme zeit.
liebe grüße kilena
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  #12  
Alt 17.03.2006, 09:36
Ginchen Ginchen ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

mit der Wahrheit ist das so eine Sache. Bei meinem Mann z. B. (betroffen seit März 05) herrscht derzeit der feste Glaube "ich habe gar keinen Krebs".... und so lebt er auch.
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  #13  
Alt 17.03.2006, 11:13
corinna63 corinna63 ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

Hallo Kilena,

kannst Du mir bitte den Titel des Buches nennen? Ich habe mit meiner Mutter das gleiche Problem. Vielleicht kann ich damit dann besser umgehen.

Vielen Dank.
Corinna
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  #14  
Alt 17.03.2006, 11:45
kilena kilena ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

He corinna,
aber natürlich:"Interviews mit Sterbenden" von Elisabeth Kübler-Ross. Von ihr gibt es noch weitere, welche ich allerdings noch nicht gelesen habe.:"Verstehen, was Sterbende sagen wollen" oder "Was können wir noch tun?".Letzteres dreht sich unteranderem um die frage: soll man todkranken die wahrheit sagen?

was hat den deine mutter?

liebe grüße kilena
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  #15  
Alt 17.03.2006, 15:09
Doris Elena Doris Elena ist offline
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Standard AW: Wie geht Ihr mit der Wahrheit um ??

Hallo Kilena,

vielleicht ist es eine Erfahrung wert dieses Buch zu lesen. Auch wenn man am liebsten die Augen davor verschließen möchte. Ich kann es eigentlich auch noch nicht wirklich wahrhaben, dass es meiner Mutter irgendwann schlechter gehen soll, dass noch Bauchwasser oder mehr Schmerzen oder mehr Klinikaufenthalte mit Stent legen und dergleichen dazukommen, was man hier im Forum immer liest.

Ich habe erst heute mit ihr telefoniert und sie redete nur davon wie viel Arbeit das für mich dann sei ihre Wohnung auszuräumen und die ganzen Sachen zu verstauen...Das trifft mich mitten ins Herz ich will dann am liebsten sagen..Nein, das wird nicht passieren..wir werden immer und ewig ein schönes gemeinsames Leben haben...aber das ist nicht so..und das tut weh. Ich versuche ihr Mut zuzusprechen aber wie schwer ist das, wenn man ja selber irgendwie spürt, dass es auch enden kann...

Aber ich versuche meinen Glauben und die Hoffnung nicht aufzugeben.

Herzensgrüße somit Dich Kilena

Und Inez trockne Deine Tränen und versuche Deine Mama bestmöglich zu unterstützen. Sie braucht Dich jetzt. Weinen reinigt und erleichter auf eine Weise aber man muss auch wieder die Tränen trocknen, damit man nicht noch mehr Kraft verliert und versuchen tapfer zu sein.

Liebste Grüße und eine Umarmung für Dich
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