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  #16  
Alt 02.08.2006, 13:40
Polarbärin Polarbärin ist offline
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Standard AW: Mein Papa gibt sich selber auf

Hallo meine Lieben,

um die Frage schnell zu beantworten: Meine Kinder sind normalerweise alle 14 Tage bei ihrem Papa. Ich habe ihn verlassen als ich mit meinem Jüngsten schwanger war und mein Grosser ist 18 Monate gewesen, also das Kämpfen sind wir gewohnt!

Ich bin ziemlich aufgedreht, da die Knochen von meiner Mutter gerade untersucht worden sind und sie ja immer diese Schmerzen seit Wochen im Fuss hatte! Ich war besorgt. ALLES OKAY MIT DEN KNOCHEN !!!!!!!!:
Jetzt steht noch die Lunge an, sie ist gerade beim Doc, doch auch dort wird man nichts finden! Die Leber erfahren wir wohl am Freitag . Wir sind so voller sicherem Optimismus!

Ich wusste gar nicht Rinesmama, dass ihr SO sehr eng zusammen "verschweisst" gewesen seid! So eine schöne Grossfamilie. Wenn dann alles so schnell geht, dann fehlt an allen Kanten und Ecken die liebevolle Hand, die Hilfe, die Entlastung auch noch! Und dann die ganzen Erinnerungen überall, die hat man ja eher dann nicht so, wenn man nicht so dicht zusammen wohnt. Das ist schlimm! Es tut schon genug weh, ein Familienmitglied zu verlieren, aber dass ihr euch SO nahe standet, ist sehr, sehr schmerzlich! Doch nun harren wir der Dinge, die da kommen und alles gute für deine Tochter!!! Den Spruch von dir finde ich sehr, sehr schön! Vielleicht brauchen einige Zeit und Abstand, um ihn wirklich zu verstehen, doch mir macht er Mut! Danke!!!

Ich bemerke, dass das Trauern um meinen Paps irgendwie in den Hintergrund rutscht. Klingt ziemlich grausam! Ich kann in meinem Kopf nicht beides. Allerdings habe ich von meinem Papa sooo schön Abschied genommen (dass ich SOWAS einmal schreiben kann, bei den Anderen hatten mich solche Sätze immer so traurig gemacht, weil ich das nicht verstehen konnte). Er hatte mit seiner Taschenlampe am Abend immer uns "zugeglüht", wir wohnten nämlich auch sehr eng gegenüber und die Kinder freuten sich dann sehr darüber! Selbst bei diesem Gedanken bin ich nicht traurig, sondern muss lächelen über die schöne Erinnerung. Seltsam, wirklich!! Verstehe ich auch nicht so ganz.

Jetzt kommt etwas sehr Verwirrendes. Gestern und Vorgestern habe ich ständig meinen Papa gerochen! Ich bin mir sicher, dass er noch etwas bei mir verweilte, irgendwann sagte ich, er solle doch bitte gehen, er hat hier so nah bei uns keine Aufgabe mehr die er erfüllen müsse, er ist frei und es würde auch mir besser gehen, wenn er nun wirklich gehen würde... Ich war ziemlich niedergeschlagen. Nach einer Weile jedoch wurde ich plötzlich so optimistisch und froh und fühlte mich so leicht und das mit dem Riechen ist nicht mehr aufgetreten. Natürlich kann es sein, dass alles als Einbildung wegen Trauer oder einfach nur Spinnerei ausgelegt wird. Hätte ich früher wahrscheinlich auch gedacht. Doch ich habe für MICH persönlich meine eigene Wahrheit!


Danke schön Asteri 71 auch an dich!

ja, es ging wirklich sehr schnell, doch ich denke mir, wer weiss wofür dies wieder gut war! Für ihn persönlich und ich würde auch sagen für mich, ist es das Beste gewesen. So blieb und vieles erspart! In diesem Stadium geht es ja auch um Lebensqualität, die im Eimer war, wenn ich mich mal so ausdrücken darf.
Es freut mich, dass dein Papa seinen Weg so "beschützt" und von deiner Mum umsorgt gehen darf. Viele habe nicht die Chance. Es wird auf ihn aufgepasst! Das ist schön!!!

Ich wollte eigentlich nur eine Kleinigkeit schreiben, tja, ist wohl wieder mehr geworden!

Jetzt werde ich gleich noch mit Mami sprechen, was ihre Lunge macht!

Liebe Grüsse an euch!

Die Polarbärin.
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  #17  
Alt 03.08.2006, 15:32
rinesmama rinesmama ist offline
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Standard AW: Mein Papa gibt sich selber auf

Hallo Polarbärin,
daß du deinen Vater gerochen hast , glaube ich dir. Ich hatte mit meiner Schwiegermutter auch so eine Situation. Sie war ungefähr 5 Wochen tot.
Ich schlief und hatte (ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll ) so eine Art Wachtraum. Ich sah sie wirklich vor mir und sie saß bei uns am Tisch. Die andern bemerkten sie nicht und ich dachte immer, das kann nicht sein, sie ist tot. Sie saß auch ganz still da, auf ihrem Stuhl. Dann sprach sie mich direkt an und meinte wir Beide würden nun auf den Friedhof gehen und das Grab ansehen. Wir waren dann zusammen auf dem Friedhof und sie meinte: Ihr gefiele das Grab so ( es war in Wirklichkeit noch nicht angelegt), dann war sie verschwunden. Ich bin aufgewacht und weiß bis heute nicht ob es Wirklichkeit war oder doch nur ein Traum. Es war wie Realität, alles so echt. Auch daß alle anderen am Tisch sie nicht sahen nur ich. Ich traue mich normal nicht darüber zu sprechen, aber anscheinend passiert anderen auch so etwas. Ich dachte auch ich fange zu spinnen an.
Ist es wirklich nur eine Spinnerei? Ich weiß es nicht. Meinem Schwiegervater passierte so etwas ähnlichens mit meiner Schwiegermutter.

Denk ruhig an die schöne Zeit mit deinem Vater zurück. Er wollte bestimmt nicht, daß du so traurig bist, aber meistens spricht unser Herz etwas anderes.
Paß auf dich auf und sein stark für deine Kinder, deine Mum und voralllem für dich.

Alles Liebe

Rinesmama
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  #18  
Alt 04.08.2006, 16:52
Polarbärin Polarbärin ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: Mein Papa gibt sich selber auf

Hallo Rinesmama,

es gibt hier im Forum interessante Berichte über solche "Vorkommnisse". Wir sind da wohl nicht die Einzigen!

Ich hoffe deine Tochter verkraftet ihre Therapie relativ gut und es geht ihr den Umständen ertsprechend nicht sooo furchtbar elend ? Aber die Nachwirkungen einer Chemo sind ja nicht bei allen gleich . Sie hat es ja in ca. einer Woche auch geschafft, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Spricht sie denn auf sie an? Ich drück euch soooo die Daumen!!!:

Auf dem Röntgenbild meiner Mami war ein Schatten auf der Lunge zu sehen und sie musste heute zur CT. Ich habe sie abgeholt. Sie verbreitete fröhliche, gelassene Laune (IN ihr sieht's anders aus). Ich wartete ziemlich lange im Wartezimmer und wusste von meiner CT, dass die Ärztin mir persönlich SOFORT gesagt hatte, es sei nur eine Zyste bei mir. Ich wartete und wartete, immer unruhiger, dann kam auch noch der Röntgenarzt hinzu.....
Sie wurde dann gerufen und wir erfuhren, dass es nur eine Art Abbild des Knotens der Brust war und der Knoten gar nicht auf der Lunge sitzt! Alles rein, sauber, o.k!

Ich fiel ihr um den Hals, warf meinen Jüngsten hundert mal in die Luft, fiel fast der Ärztin um den Hals (ich entschied mich dann doch für einen feuchten Händedruck)! Mein Kreislauf bedankte sich in der Form, dass mir total wuschelig im Kopf wurde, doch ich war so happy!!!!

Meine Gott, wie wünsche ich euch auch solche Erlebnisse!!!!!! Es sind immer nur relativ kleine Schritte, doch man freut sich so unssagbar, wenn man in einer solchen belastenden Zeit etwas Gutes hört! Jetzt noch die Ergebnisse der Leber! Diese wird bestimmt auch o.B. sein!

Die Beerdigung von Papa war gestern sehr schön. Hätte ihm gefallen. Er hätte gesagt, wie toll wir alle aussehen. Eigentlich wollte ich nicht in schwarz kommen und sagt zur Mum, am Liebsten würde ich etwas in gelb anziehen, worauf ihr besorgtes Gesicht mir natürlich sagte, wie "toll" sie das finden würde. Ich entschied mich dann natürlich für (fast) schwarz. Doch "passend" finde ich es nicht!

Die Familie hatte alles toll organisiert, wofür ich sehr dankbar bin, und kam mir irgendwie so vor, als ob ich die Einzige gewesen bin, die keinen Handschlag tun musste. Ich konnte auch nicht viel helfen, weil er nicht in unserer Heimatstadt beerdigt wurde, doch so ein überflüssiges Gefühl hatte ich dennnoch.

Ich bemerke immer wieder, wie eine solche Krankheit die Persönlichkeit verändert, oder festigt oder hervorbringt, wie auch immer man es nennen darf. Auch zum Positiven, muss ich gestehen. Ich werde nie wieder so sein, wie ich gewesen bin. Vieles "Alte und Schlechte" habe ich abgelegt. Wie aus den Steinen, aus denen man etwas Schönes bauen kann...

Alles nur erdenklich Gute für euch !!!

Die Polarbärin
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  #19  
Alt 04.08.2006, 19:06
Maria B. Maria B. ist offline
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Beiträge: 14
Standard AW: Mein Papa gibt sich selber auf

Hey Bärin, ich hab dir mal geschrieben, als dein Pa noch lebte. Mein Freund lebt schon noch. Irgendwie realisiere ich die Wahrscheinlichkeit, daß er vor mir sterben wird, überhaupt nicht. Die Ärzte sagen, daß sie nichts mehr tun können oder wollen- er kriegt Schmerzmittel. Manchmal denke ich, das Ganze ist bloß ein böser Traum, wenn ich wieder aufwache... und dann wieder sehe ich wie angegriffen er durch die chemo ist, gleichzeitig hab ich wieder das Gefühl, daß das vielleicht vergeht, wenn er keine mehr bekommt und wieder zunimmt. Dann wieder heul ich stundenlang, wenn ich meine, daß ich zu jedem Glauben zu schwach bin - man sagt doch auch der Glaube versetzt Berge, aber BDSK? Du siehst, ich kann Dein Wirrwarr von Gefühlen durchaus verstehen- bei dir, auch wenn ich Dich nicht kenne, bin ich völlig sicher daß Du diese "Prüfungen" alle gut meistern und auf allen "Steinen" Du Schönes bauen wirst. Es tut mir leid, daß Dein Pa nicht mehr bei Dir ist, Sei froh, wenn's doch noch eine Ver-Bindung für Dich gibt, Maria

Geändert von Maria B. (04.08.2006 um 19:10 Uhr)
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  #20  
Alt 04.08.2006, 23:06
Polarbärin Polarbärin ist offline
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Standard AW: Mein Papa gibt sich selber auf

Hallo Maria,

die pure Traurigkeit spricht aus deinen Worten, was ich sehr gut nachvollziehen kann! Hatte auch gerade gelesen, was du unter BSDK verfasst hattest.

Du schriebst, dass der Glaube Berge versetzen kann. Das trifft schon manchmal zu. Das, was dort oben in unseren Köpfen schlummert und uns auf einmal eine fast übermenschliche Kraft gibt, lernen wir meisst in solchen Situationen, wie wir sie nun leider hier zu Hauf haben - erst kennen. Ich glaube ich hatte mal geschreiben, dass ich eine Doku im Fernsehen gesehen habe, wo einer einen sehr bösartigen Lungenkrebs besiegt hatte, dennnoch operiert wurde, und der Prof. dann sagte, das wäre gar nicht mehr nötig gewesen, da nichts mehr nachweisbar gewesen ist. Oder die Frau, die Metastasen in der Blutbahn hat, sie jedoch sagt, sie WOLLE nicht, dass sie sich irgendwo festsetzten und sie tun es schon lange nicht....

Ich will damit sagen, dass man so viele Dinge nicht erklären kann, doch sie geschehen. Andere wiederum kämpfen hart und verlieren dennoch. Ich weiss nicht warum.

Es tut mir sehr leid, dass dein Freund, der für dich ja wirklich alles zu sein scheint so aufgibt. Ich kann mir deine Panik vorstellen, wenn du an die Zukunft denkst. Mit Angst hatte das bei mir schon stellenweise nichts mehr zu tun! Richtige Panik! Verlassensängste. Alles grau. Dann wieder dieses Magengefühl der unsagbaren Angst! Ich liebe Mami wirklich sooo sehr! Und auch ich scheine "nur" sie zu haben, auf den ersten Blick. Doch es gibt, wenn du dir die Chance lässt bestimmt noch viele Andere. Hattest du vielleicht mal geguckt, ob es bei dir nicht Treffen von Angehörigen in deiner Situation gibt? Ich habe neulich eine Broschüre beim Arzt entdeckt, werde mich dort auf alle Fälle mal melden... Sie stehen bestimmt auch im Telefonbuch. Auch wenn man sich stellenweise noch so gelähmt fühlt, man MUSS da raus!!!
Selbsterhaltungstrieb! Sich vielleicht in der Gruppe ausheulen. Warte damit nicht lange, ich kann mir vorstellen, dass dadurch die Angst noch grösser wird. Wenn du fühlst (wie hier) und auch vor Ort vor Augen siehst, dass da noch andere Leute in deiner Situation sind, kommst du dir vielleicht nicht so sehr alleine vor.

Ich bin keine Psychologin, bin aber für dich da. Und das was ich dir geschrieben habe, hätte ich auch meiner Freundin geraten.

Ich hoffe, du kannst vielleicht etwas mit meinen Worten anfangen und vielleicht habt ihr ja auch noch eine sehr wertvolle, intensive Zeit, nach seiner Chemo, wenn es ihm besser geht?

Das wünsche ich dir von Herzen!!!

Die Polarbärin.
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  #21  
Alt 06.08.2006, 12:30
rinesmama rinesmama ist offline
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Standard AW: Mein Papa gibt sich selber auf

Hallo Polarbärin,

so traurig der Anlass einer Beerdigung ist, so freue ich mich für dich, das sie schön war.
Mit den schwarzen Klamotten hast du recht. Man trauert 1. mit dem Herzen und 2. war es eine Erlösung für deinen Vater ( so schwer es ist los zu lassen).

Die Nachricht von deiner Mutter ist ja auch super, Gott sei dank nicht noch mehr. Ihr habr im Moment genug zu tragen.

Marina (so heißt meine Tochter) hat nächtse Woche noch Bestrahlungen. Sie verträgt die Bestrahlungen einigermßen gut.Das Stating wird Mitte September sein, also werden wir eine Woche Urlaub einlegen, außer meinem Schwiegervater würde es wieder schlechter gehen
(Hat im Moment mit den Chemos schwer zu kämpfen). Mal sehen.


Alles liebe
Rinsemama
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  #22  
Alt 07.08.2006, 11:59
Polarbärin Polarbärin ist offline
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Standard AW: Mein Papa gibt sich selber auf

Hallo Rinesmama,

das mit dem Urlaub klingt sehr gut! Ich drücke euch die Daumen, dass es klappen wird! Einfach etwas die Seele baumeln, sich bekochen und etwas umsorgen LASSEN. Das könnte ich auch super gut vertragen z.Zt. Aber bis dahin müsst ihr noch den "Gipfel" etwas erklimmen! Die Aussicht wird bestimmt umso schöner sein!

Tja, da wir nun den zweiten Urlaub leider stornieren lassen müssen dieses Jahr werden wir, wenn alles "vorbei" ist, wohl irgendwo ans Meer fahren...Im Winter können Spaziergänge am inzwischen kalten Meer ja auch super schön sein. Daran halte ich mich jetzt (etwas raus aus dem Alltag) und an etwas Schönes denken!

Ich wollte schnell zurückschreiben, hab momentan ziemlich viel um die Ohren, muss meinen Grossen vom Kiga abholen (er will mich morgens gar nicht gehen lassen und nächste Woche kommt der Kleine auch in eine Nebengruppe, sodass sie dann zusammen sind) und dann noch Papas ganzen Sachen! Eine Freundin sagte heute zu mir, bei mir sei ja der Alltag wieder eingekehrt...Ich verneinte. Vielleicht mag es so klingen, nach Aussen, doch Innen sieht's anders aus!

Ich will Mama so gut es geht ja auch aus Allem heraushalten. Nächste Woche Freitag kommt sie nun ins Krankenhaus. Ist verschoben worden, da die Untersuchungergebnisse noch nicht vorlagen. Die Ärztin sagte, das diese Verschiebung nichts machen würde, da sich bei meiner Mum in dieser Zeit wohl nichts ändern könnte, also gehe ich davon aus, dass in der Leber auch nichts gefunden worden ist, vielleicht wär es dann dringender.

Klingt bestimmt jetzt super blöde, aber ich traue mich gar nicht richtig zu fragen. Ich gehe davon aus, "alles" ist in Ordnung, alles Andere würde mir momentan echt den Boden untern den Füssen wegziehen! Ich hatte eigentlich immer gedacht, gar kein Resultat sei schlimmer, als ein Schlechtes, hab meine Meinung aber revidiert. Ich klammere mich an die ersten beiden guten Ergebnisse.

Ich wünsche euch alles Beste und berichte mal, wie's Marina geht, wenn du magst, würde mich sehr freuen!!! Ich bleibe hier auch am Ball!

Ganz lieben Gruss von uns!

Die Polarbärin.
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  #23  
Alt 07.08.2006, 15:12
rinesmama rinesmama ist offline
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Standard AW: Mein Papa gibt sich selber auf

Hallo Polarbärin,

das ist ja ein Hoffnungsschimmer. Ich weiß das hört sich blöd an, aber wenn man immer mit dem Schlimmsten rechnet ( so geht es mir immer), freut man sich umso mehr wenn es nicht eintritt. Die Ärtzin hat recht, so schnell verändert dsich am Krebs nichts. Meine Tochter lehnte am Anfangdie Chemo ab und es dauerte dadurch nochmal 2 Wochen länger bis endlich mit der Behandlung angefangen werden konnte. Ich dreht fast durch, da der Tumor am Hals relativ schnell gewachsen ist, aber die Ärztin meinte so schnell verändere sich der Krebs nicht.

Es stimmt nach außen ist man immer cool und innendrin schreit alles vor Sehnsucht nach dem geliebten Menschen. Zu mir sagte mal eine Bekannte du siehst ja echt gut aus, trotz der Erkrankung deiner Tochter. Ich hätte ihr am liebsten eine geschmiert. Soll ich rumlaufen wie eine Leiche? Was hat aussehen mit dem Herzen zu tun.
Wenn ich dran denke wieviele schlaflose Nächte ich hinter mir habe, wie oft ich im Büro sitze und meine Gedanken nicht sammeln kann. das sieht keiner, außerdem habe ich noch ein Kind und das leidet auch unter der Situation.

Ich wünsche dir viel Kraft und hoffentlich kommt nicht noch mehr bei deiner Mutter raus. Ich drück euch die Daumen

Rinesmama
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  #24  
Alt 07.08.2006, 20:26
Maria B. Maria B. ist offline
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Standard AW: Mein Papa gibt sich selber auf

Danke Bärin für Deine Worte- es hilft sehr und vielleicht hast Du Recht. Mal ist es die Hölle, momentan scheints wieder etwas aufwärts zu gehen. Hoffentlich bei Dir auch - Danke, Maria
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