|
#1
|
|||
|
|||
AW: Nach 8 Jahren wieder Metastasen
Hallo Astrid, Metastasen am Dünndarm!!!!....wie wurden den die diagnostitiziert, und welche Beschwerden waren da. Soviel ich weiß ist es sehr schwierig den Dünndarm überhaupt zu untersuchen.
Gruß Hugo |
#2
|
|||
|
|||
AW: Nach 8 Jahren wieder Metastasen
Hallo Hugo,
die Metastasen am Dünndarm wurden bei der Leberoperation entdeckt und mitentfernt. Wir haben einen guten Dok. Liebe Grüße |
#3
|
|||
|
|||
AW: Nach 8 Jahren wieder Metastasen
Hallo,
ich bin es nocheinmal. Auch wenn mir fast keiner schreibt sehe ich an den Links, dass viel Interesse besteht. Also wir hatten ja heute den besagten Besprechungstermin mit dem Arzt. Der meinte im Normalfall würde er mit Sutent beginnen aber da mein Pa jetzt mit Hilfe der Immunchemo 8 Jahre Metastasenfrei war schlägt er folgende Therapie vor, und wir stimmen ihm zu: - tägliche Spritze Interferon alpha 2 a - 14-tägig eine Infusion Bevacizumab (ich hoffe die Schreibweise stimmt) Nach 8 Wochen wird kontrolliert. Was meint ihr? Wie immer wäre ich um jede auch noch so banale Antwort dankbar. Ach ja, wir haben den Dok auch wegen der Mistel gefragt. Er will die Therapie einleiten, sobald mein Pa die oben genannte Therapie abgeschlossen hat. Er hält nichts davon während der Chemo. Aber danach hält er die Mistel für sinnvoll. Liebe Grüße |
#4
|
|||
|
|||
AW: Nach 8 Jahren wieder Metastasen
Hallo Astrid,
ich finde, Euer Doc macht da einen guten Vorschlag. Ich habe auch so lange wie möglich auf Sutent verzichtet, weil es ja danach nicht mehr wirklich ein Zurück gibt. Deshalb habe ich insgesamt 7 volle Durchgänge der Immun-Chemo durchgezogen, bis sie einfach nicht mehr gewirkt hat. Darin hatte ich ebenfalls fast 8 Jahre Metastasenfrei. Das ist bei mir allerdings schon länger her, nun nehme ich schon 6 Jahre lang Sutent. Ich möchte Euch ein wenig Mut machen: Bei mir ist die Diagnose über 21 Jahre her und ich halte den Löffel noch ganz fest! LG, Heino. |
#5
|
|||
|
|||
AW: Nach 8 Jahren wieder Metastasen
Hallo Astrid,
ich bin auch eine, die nur gelesen und nicht geschrieben hat , das liegt allerdings auch daran, dass ich nicht wirklich was zu sagen habe, denn ich bin Gott sei Dank noch immer metastasenfrei, werde natürlich sofort hellhörig, bei nach 8 Jahren Metastasen. Die Immunchemo muss ja schon hammerhart sein, aber Sutent ist ja wohl auch kein Zuckerschlecken. Für mich hört sich der Vorschlag eures Doktors sehr vernünftig an, wenn die Immunchemo nicht anschlägt, gibt es ja inzwischen doch wenigstens Alternativen, wenn auch immer noch nicht so wie bei den häufigeren Krebsarten. Ob das jemals so wird? Ich drücke deinem Vater (und dir) ganz fest die Daumen, dass die Therapie anschlägt und er sie einigermaßen gut verträgt. Euer Doc schein ja schon etwas von Nierenkrebs zu verstehen, dass ist ja auch eher selten. Warst du schon mal auf einem Nierenkrebsforum? Dort gibt es immer die neuesten Infos. Herzliche Grüße Gabi
__________________
Tschüs und lg Gabi |
#6
|
|||
|
|||
AW: Nach 8 Jahren wieder Metastasen
Hallo Astrid,
für die Mutmachgeschichten seid ihr ein heißer Kandidat. Bevacizumab (Handelsname Avastin) in Kombination mit Interferon - alpha ist seit 2007 in der Therapie des metastierten Nierenzellkarzinoms als Erstlinie zugelassen. Bevacizumab ist ein Antikörper der den Wachstumfaktor VEGF bindet und dadurch die Neubildung von Blutgefäßen an den Metastasen hemmt, der Tumor wird "ausgehungert". Ein gangbarer und leitliniengerechter Weg. Viele Grüße Jan |
#7
|
|||
|
|||
AW: Nach 8 Jahren wieder Metastasen
Hallo,
vielen Dank für die lieben und netten Worte. Es sollte auch nicht anklagend sein, weil niemand geschrieben hat. Ich/Wir haben ja auch lange Zeit nur mitgelesen. Ich habe mir aber jetzt vorgenommen alles in diesem Forum mitzutielen, da wir ja auch froh sind um die Informationen. Also Heino, wir nehmen dich zu unserem Vorbild, ... 21 Jahre, ja, das macht echt Mut. Mach weiter so. Wie sieht es bei dir mit den Nebenwirkungen von Sutent aus? Vielen Dank für die lieben Worte von dir Gabi. Wo und wann findet den ein Nierenkrebsforum statt? Und ja, wir haben auch das Gefühl, dass wir gut bei unserem Dok aufgehoben sind. Er ist ganz zuversichtlich mit dieser Therapie und wir auch. Wir zeigen den Dingern wiedereinmal wo der Hammer hängt. Und Jan, ich werde unsere ganze Geschichte in die Mutmachgeschichten eintragen, wenn wieder alles stabil ist. Also, wie bereits gesagt, wir nehmen den Kampf wieder auf. Im Moment sind wir ganz guter Dinge. Am Donnerstag hat mein Pa noch einmal einen Termin beim Onkologen. Und ich gehe davon aus, dass es dann nächste Woche mit den Spritzen losgeht. Ich halte euch auf dem Laufendem. Liebe Grüße |
#8
|
|||
|
|||
AW: Nach 8 Jahren wieder Metastasen
Hallo an Alle,
hier kommt ein Update. Die Onkologin hat gesagt, dass die Therapie (mit 3 x wöchentlich 3 Mio Interferon und 14-tägig Bevacizumab) mindestens 1 Jahr dauern wird?!? Hm, das macht ja Mut. Gestern Abend hatte er die erste Dosis Interferon. In der Nacht Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen. Wie ja zu erwarten war. Vor der Injektion hat er eine Parazetamol genommen. Keine Ahnung wie es ohne gewesen wäre. Beim nächsten Mal versucht er es mit einer Para vor und einer Para 2 Stunden nach der Injektion. Mal schauen wie es dann ist. Tagsüber ging es ihm heute gut. Ich hoffe die Nebenwirkungen lassen nach und das Zeug hilft ... Fortsetzung folgt ... Liebe Grüße Astrid |
#9
|
|||
|
|||
AW: Nach 8 Jahren wieder Metastasen
Hallo Astrid,
ganz oben habe ich schon von den Targeted Therapies (zielgerichtete Therapien) geschrieben. Bevacizumab mit Interferon alpha ist eine davon. Diese Therapien müssen so lange gemacht werden wie sie wirken. Kommt es zu einem Progress wird das Medikament gewechselt. Es gibt zur Zeit 7 solcher zugelassenen Medikamente die alle nacheinander eingesetzt werden können. Diese Therapien haben das Ziel einer Chronifizierung der Erkrankung, eine Heilung ist wenig wahrscheinlich. Mangels heilender Therapien beim metastierten Nierenkrebs (außer der operativen Entfernung der Metastasen), müssen wir Patienten diesen Weg gehen. Hoffentlich habe ich euch jetzt nicht alle Hofnungen platzen lassen. Diese Therapien macht man in der Regel sein ganzes Leben lang, wobei ich hier durchaus in Jahren rechne (siehe z.B. Heino). Viele liebe Grüße Jan |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|