Mama erkrankt

Lieber Andreas,
wünsche deiner Mutter, dass die Chemo gut verläuft und Besserung eintritt. Gestern wurde bei meiner Mutter LK festgestellt. Als ich heute deinen Anfangsbeitrag gelesen habe, musste ich schreiben. Man fühlt sich so hilflos...
Gruß Werner

Hallo Andreas! Wie hat deine Mama die erste Chemo vertragen? Bei meiner hat es gut eine Woche gedauert bis sie sich wieder einigermassen gefangen hat. Mitterweile geht es ihr wieder ganz gut. Nächste Woche hat sie dann schon die 2. Wie geht es dir so??
LG
Tina

Hallo zusammen, bei mir es es mein Papa, der ein kleinzelliges Bronchialkarzinom hat. Wir haben die Diagnose vor etwas mehr als einem Monat erhalten. Leider hat der Primärtumor schon gestreut, wie es beim Kleinzeller ja häufig ist. Die ganze Leber ist voll von Metastasen. Mittlerweile hat er schon den 2. Zyklus Chemo (Carboplatin/Vincristin) hinter sich. Morgen früh begleite ich ihn zum 3. Zyklus. Zum Glück wird die Chemo ambulant durchgeführt, was meinem Papa sehr gut tut. Bisher hat er die Chemotherapie auch recht gut vertragen, mal abgesehen von extremem Völlegefühl und Abgeschlagenheit. Aber das läßt ca. 3 Tage nach der letzten Infusion wieder nach. Was mir seit einigen Tagen große Sorgen bereitet, sind die stark angeschwollenen Beine. Leichte Wassereinlagerungen hatte er bereits seit der Diagnose, jedoch sind die nicht zu vergleichen, mit den jetzigen. Weiß jemand Rat, wie man da helfen kann? Sogenannte Wassertabletten bekommt er schon, aber ich habe mal irgendwo gelesen, daß die nur anfangs sehr stark wirken.
Vielleicht weiß auch jemand, warum er plötzlich diese Ödeme in den Beinen hat? Liegt es an der Chemo, den Nieren oder der Leber?
Nebenher machen wir eine Misteltherapie. Von dieser verspreche ich mir, das sie die Chemotherapie und ihre Wirkung unterstützt. Allerdings reicht mir das nicht aus als begleitende Therapie. Kennt jemand bewährte Präparate oder Mittel, die wir zusätzlich geben können?
Entschuldigt die vielen Fragen, aber ich möchte jede Möglichkeit der Hilfe für meinen Papa auschöpfen. Wir möchten uns im Nachhinein nicht vorwerfen müssen "Ach, hätten wir dieses oder jenes noch versucht.."
Für Antworten wäre ich sehr dankbar.
Viel Kraft und Mut für alle Betroffenen und Angehörigen!!!
Liebe Grüße, Sabrina

Hallo zusammen!
Andreas und die anderen betroffenen, ich hoffe sehr, dass Eure Eltern die Chemos gut vertragen, und das sich ein positiver Krankheitsverlauf abzeichnet, oder zumindest Euch und Euren Eltern eine gute Zeit geschenkt wird!!
Mein vater ist leider vor zwei Wochen nur 2 Monate nach der Diagnose gestorben. Wir konnten allerdings die Zeit, die wir hatten, sehr intensiv miteinander leben. Dafür bin ich jetzt sehr dankbar! Ich hoffe, es ist Euch möglich, entfernungstechnisch und so, Eure Mutter, bzw. Vater häufig zu sehen, Gespräche zu führen, usw.!
Begleitend zur Chemo hat mein Vater Globuli genommen (diese kleinen weißen Kügelchen). Die schulmedizinischen Ärzte im Krankenhaus haben zwar etwas skeptisch geguckt, aber zumindest hatte mein Vater außer Haarausfall keinerlei Nebenwirkung! Weder Müdigkeit noch Übelkeit noch sonst was. Man weiß natürlich nicht, ob es durch die Globuli so gekommen ist, aber es kann ja immerhin sein.
ich wünsche Euch alles alles erdenklich Gute! Fühlt Euch gedrückt!
Anne

Hallo Sabrina!

Meine Mama hatte auch immer so angeschwollene Beine deswegen ist sie zum Arzt und da hat man dann beim durch checken reinzufällig den Tumor in der Lunge gefunden. Ihr wurde gesagt dass das Wasser in den Beinen mit dem Tumor zusammen hängt. Leider weiß ich auch nichts genaues. Sie hatte auch ziemlich starke schmerzen in den Beinen, da hat sie dann Infusionen bekommen. Leider bin auch ich nur ein Laie und kann die Fragen nicht beantworten!!

Ich wünsche euch allen viel Kraft!!!

Liebe Grüße
Tina

Hallo sabrina und andere Betroffene. Mein Mann hat auch öfters Wasser, das wir mit Tabletten so einigermaßen in Griff bekommen. Aber seit 3 Tagen ist das rechte Bein dicker als das linke und schmerzt oft. Unsere Hausärztin sagte, das es auch von der Chemo kommt. Morgen haben wir einen Termin beim Onkologen, mal sehen was er dazu meint. Das dauernde warten das nervt. Man kann nichts weiter tun, als die Beine hochlegen, was ihm auch gut tut. Und wir erwarten auch das CT und Röntgenergebnis. Man ist so hilflos in dieser Sitaution. Man kann nur kämpfen und durchhalten. Ich wünsche allen eine Durchhaltekraft und kämpft. Es grüßt Euch ganz lieb Monika aus FFM

Hallo Monika, wurde getestet, daß es keine Thrombose ist???