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  #16  
Alt 02.11.2006, 21:49
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mika mika ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Hallo Julie,
hmm...wenn die Klappe mit entfernt wurde,ist dort sicher eine Infiltration,und infolgedessen eine Bestrahlung auch indiziert.Das ist für michael natürlich jetzt nach der OP der absolute Schock,auch noch Zähne ziehen,etc.Lassìhm erstmal Zeit,die Ärzte werden es erklären..meine Mutter hatte sich anfangs auch gewehrt .
Die T1-----usw.Klassifikation ist erstmal nicht so wichtig,sondern eher der Befund der entnommenen Lymphknoten.
Auf jeden Fall ist die kommende zeit sicher nicht leicht,liebe Julie.
Du hast dich schon sehr gut informiert,wie ich gelesen habe.
Die Uniklinik in Lübeck hat eine sehr gute HNO-Abteilung,die führend in Deutschland ist,und hat auf ihrer HP sehr ausführliche Studienergebnisse.
(Brauchst nicht alles lesen),es ist auch hier im Forum nicht immer leicht,Tips zu geben,weil jede Erkrankung auch anders verläuft.
Eins ist aber sicher:Er hat Dich an seiner Seite..und das ist die halbe Miete..

Aber eins noch:Bitte lese nicht zuviel...man wird davon manchmal ganz verrückt..ich weiss das,Julie,und manchmal kommt auch alles anders!
Ich wünsche Euch alles Liebe,Mika
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  #17  
Alt 02.11.2006, 21:59
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mika mika ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Julie,
wegen einverständniserklärung,etc.googel doch mal..Vollmacht,---Patientenverfügung,usw.
Kannst du ganz individuell anfertigen!
Mika
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  #18  
Alt 02.11.2006, 22:08
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Standard AW: Rachenkrebs

Sorry,aber ich bin supervergesslich:
bei meiner Mutter und meinem Cousin ist die Zahnbehandlung quasi mit eingeflossen:Noch während der Genesungszeit nach der OP wurden in der Zahnklinik alle vorbereitungen zur bestrahlung getroffen,einschl. Prothetik.
Sie waren in den Unikliniken Aachen und Lübeck.
Bitte erkundige Dich!
Jetzt ist aber gut für Heute!!!
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  #19  
Alt 02.11.2006, 22:24
Julie C. Julie C. ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Ja - Mika, Du hast recht. Zu vieles lesen und informieren kann einen auch ganz wirr im Kopf machen. Ich werde Deinen Rat befolgen.

Und danke für den Tipp mit dem Googlen. Da hätte ich eigentlich auch selbst drauf kommen können..

Danke auch für den Uniklinik-Tipp mit der Zahnbehandlung.

Ja, nun gut für heute...
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Julie

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  #20  
Alt 02.11.2006, 22:29
Julie C. Julie C. ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Zitat:
Zitat von torstenm
hey Julie,
ich nochmal....
habe gesehen, dass Du aus HH kommst, ich komme aus Reinbek, wurde im UKE operiert und bestrahlt. In welchem KH ist denn dein Freund?

torsten
Mensch, Torsten !
Deinen Beitrag habe ich irgendwie völlig überlesen und ist mir gerade eben erst aufgefallen. Entschuldige bitte !

Mein Freund Michael liegt im Marienkrankenhaus (Alfredstraße) und wurde dort operiert. Die Bestrahlung soll, wie bei Dir, im UKE erfolgen. Für die Nicht-Hamburger: UKE = Uniklinik Eppendorf
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Julie

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Geändert von Julie C. (02.11.2006 um 22:33 Uhr)
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  #21  
Alt 03.11.2006, 10:41
torstenm torstenm ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Hallo Julie,

kein Problem

Wenn die Ärzte eine Bestrahlung empfehlen, dann sollte Michael es sich noch mal überlegen.....
Allein wg. der Zähne eine Bestrahlung abzulehnen halte ich für nicht richtig. Da gibt es andere Nebenwirkungen die schwerer wiegen. Ich habe damals im UKE keine Schiene mit Gel für die Zähne bekommen. Die Ärzte sagten, dass es kaum einen unterschied macht...
Ich war damals 33 Jahre alt und hatte auch etwas Angst um meine Zähne, aber ich bekomme jedesmal ein Lob im UKE wg. meiner Zähne. Eine gute Pflege hinterher ist sehr wichtig. Und seit der Bestrahlung sind mir nur zwei Weißheitszähne gezogen worden - und die wären wahrscheinlich auch ohne Bestrahlung drann gewesen
Frage im UKE doch mal nach Amifostin. Das ist ein Zellprotektor und soll die Speicheldrüsen vor zu starker Schädigung schützen. Ich habe damals an einer Studie im UKE teilgenommen und dieses Mittel bekommen, jedesmal vor der Bestrahlung.
Die Speichelproduktion bei mir hält sich zwar in Grenzen und er ist doch recht zähflüssig, aber er ist vorhanden, mal mehr mal weniger. Allerdings kann ich Dir nicht sagen, ob das vom Amifostin kommt....? Jedenfalls halten sich meine Zähne noch ganz gut

Alles Gute und viele Grüsse

torsten
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  #22  
Alt 13.11.2006, 14:25
Julie C. Julie C. ist offline
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Standard AW: Rachenkrebs

Hallo, zusammen !

Ich hatte schon im Thread "Selbsthilfegruppe-Zungenkrebs" gepostet, aber da hat mir, außer Mika, leider niemand geantwortet. Nun stelle ich meinen Beitrag hier nochmal rein. Vielleicht hat ja doch noch jemand ein paar Erfahrungswerte für mich. Das wäre wirklich nett von Euch, denn ich habe so viel Angst um meinen Michael (52 Jahre).

@ Torsten:

Die Zahn- und Strahlenbehandlung findet doch nicht im UKE statt, das war ein Missverständnis. Michael bekommt diese Behandlungen im St. Georg Krankenhaus.

Zitat:
Hallo, zusammen !

Einige von Euch kennen meine Geschichte schon ein wenig, aber hier noch einmal die Geschichte. Mein Freund Michael (52 Jahre) ist an Rachenkrebs (Hypopharynx) erkrankt, wurde bereits operiert (am 31.10.06) und ist jetzt seit Mittwoch wieder zuhause. Kommenden Montag dann ein Gespräch in der Zahnklinik, Mittwoch Gespräch in der Strahlenklinik (beides im Krankenhaus St. Georg in Hamburg). Michael gab mir die Kopie des Krankenhausberichtes und nun kenne ich endlich die genaue Diagnose. Jetzt wende ich mich diesbezüglich an Euch, weil ich diese ganzen Ausdrücke nicht so richtig verstehen kann. Ich werde versuchen, mich kurz zu fassen und nur das Wichtigste des Berichtes zu schreiben.

Histologische Aufarbeitung des Operationsmaterials: Anteile eines in Teilstücken vorliegenden, insgesamt schlecht differenzierten und nicht verhornend ausreifenden Plattenepithelkarzinoms von sicher über 2 cm Ausdehnung im Bereich des linken Zungengrundes, auf die benachbarte Epiglottis übergreifend. Insgesamt 19 Lymphknoten mit linksseitig 4 und rechtsseitig 1 Lymphknotenmetastase.

B-Sonographie Halsweichteile: Links cervical Regio II / III zwei vergrößerte inhomogen HLK bis zu 1,8 cm Durchmesser, rechts Regio II ein vereinzelter LK ca. 2,4 cm Durchmesser, Regio III / IV einen LK von ca. 1,7 cm sowie einen solitären submental von ca. 1,1 cm

Es wurden natürlich noch mehr Untersuchungen gemacht, aber ich will Euch hier jetzt keinen Roman schreiben. In dem Absatz "Diagnose" stehen größere und kleinere Zahlen u. Buchstaben, zum Teil auch fett gedruckt und unterstrichen. Ich schreibe es hier jetzt genau so, wie es auf dem Krankenhausberricht steht.

Diagnose:

pT2 c4 N 2c c2 (5/19) M 0 c2 G3, R0 nicht verhornendes, schlecht differenziertes Plattenepithelkarzinom des Zungengrundes übergreifend auf die Epiglottis ICD-10 C 10.08

Therapie:

1. Pandendoskopie und PE's an Vallecula und Zungengrund links, sowie Uvularückseite am 12.10.06

2. Laserchirurgische 3/4 Resektion der Epiglottis, des Zungengrundes vorwiegend links und der lateralen Hypopharynxwand,
selektive Neck dissection bds.

Für mich sind all das irgendwie "Böhmische Dörfer" und ich habe Fragen über Fragen an Euch.

Wie schlimm ist das Stadium des Krebses
Wie werden normalerweise die Heilungschancen eingeschätzt
Was kommt durch die Bestrahlung auf Michael zu

Ich weiß aber natürlich auch, dass jeder Krankheitsverlauf ein anderer ist und dass alles nicht allgemein gültig ist. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir ein wenig helfen könntet diese medizinischen Begriffe zu verstehen.

DANKE !
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Viele Grüße
Julie
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