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  #136  
Alt 04.02.2004, 18:03
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Liebe Kerry, ich fühle mich sehr mit dir verbunden, weil sich dein Mann, ähnlich meinem verstorbenen Mann, verhält. Als mir im Krankenhaus anfang Dezember gesagt wurde, dass mein Mann sterben wird, wusste ich nicht damit umzugehen, obwohl mir es eigentlich schon seit Sommer klar war, dass die Zeit des Abschieds nicht mehr weit war und mir der behandelte Chirug auch im August schon sagte, es wird nicht mehr lange gut gehen. Ich habe eine Tochter von 18 Jahren die in dieser Zeit einige Klausuren schrieb. Ihr die, bisher nie ausgesprochene , Wahrheit zu sagen viel mir schwer und ich wartete bis die Klausurzeit vorbei war. Wir gaben und geben uns gegenseitig Kraft und Trost. Ich habe meinen Mann in der Weihnachtszeit einmal gefragt ob er Angst habe, an dieser Krankheit zu sterben. Wir haben zusammen geweint und er sagte nur dass er Angst um uns habe, was danach aus uns würde, er selbst habe keine Angst vorm Sterben...aber sein Abschlußsatz war...aber ich habe noch lange nicht aufgegeben. Danach haben wir nicht mehr über Tod gesprochen. Er wollte allerdings gern zu Hause bleiben, nicht mehr ins Krankenhaus, aber die Schmerzen wurden 1 Tag nach Weihnachten so stark, dass die Morphium Tabletten nicht schnell genug halfen und er selbst wieder ins Krankenhaus wollte. Dort bekam er dann Spritzen und Morphium Pflaster um evtl. wieder nach Hause zu können. Die Schmerzen wurden aber immer stärker, er starb am 30.12. nach einer durchkämpften Nacht. Ich durfte im Zimmer meines Mannes übernachten und war somit bei ihm als er starb. Jeder sagt mir ich sei so stark, aber ich habe dass Gefühl dass mit ihm auch meine Kraft verschwunden ist. Wir waren EINS, und es fällt mir sehr schwer ohne ihn weiter zu leben. Wir haben sehr viele und gute Freunde, die mir stehts helfen wollen, aber ich muß es selbst für mich verarbeiten. Ich bin recht früh wieder arbeiten gegangen und versuche viel draussen an der Luft zu sein, dann geht es einigermaßen.....
Mein Rat...laß deinen Mann nicht die Schmerzen aushalten, dass hat meiner auch versucht, er war im KH dafür bekannt, dass er viel zu spät nach Schmerzmittel fragte. Laß ihn keine Schmerzen ertragen, der Körper muß durch die Krankheit schon genug leiden, dann bitte nicht noch Schmerzen. Vielleicht findest du auch einen Weg, doch das Thema Sterben mit deinem Mann zu besprechen, vielleicht ist er ja sogar froh es auch einmal auszusprechen, aber tu es unter 4 Augen, ich glaube, dass dein Mann nicht will, dass ihr leidet und er will wohl auch kein Mitleid von Freunden, daher verhält er sich so..? Ich wünsche dir die Kraft, was auch kommen mag durchzustehen und dass du deinem Mann eine "Hilfe" bist. Jessy
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  #137  
Alt 05.02.2004, 21:06
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Hallo,
leider müssen wir zur Zeit bei unserem besten Freund, der "erst" 49 Jahre ist, diese schlimme Zeit erleben. Der letzte Strohhalm in Form einer neuen Chemotherapie kann leider nicht mehr eingesetzt werden.
Abschied nehmen fällt sehr schwer.
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  #138  
Alt 05.02.2004, 22:45
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Hallo Volkmar,

wünsche euch viel Kraft und Geduld. Seid eurem Freund die besten Freunden die man sich nur wünschen kann. Verbringt viel Zeit mit ihm und begleitet ihn durch die schwere Zeit.

Alles Liebe und Gute

Gabi
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  #139  
Alt 05.02.2004, 23:13
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Hallo Folkmar, es ist schön, dass du als Freund auch im Forum bist. Unsere Freunde standen uns stehts bei und sind auch jetzt nach dem Tod meines Mannes (50 auch zu früh) immer für mich da. Sie leiden auch sehr unter dem Verlust. Schön dass es gute Freunde gibt.
Alles Liebe auch an Gaby
Jessy
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  #140  
Alt 10.02.2004, 19:23
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Hallo Ihr Lieben,

ich habe lange nicht vorbei geschaut, aber oft an Euch gedacht, wie es Euch wohl geht.

Ich wünsche Euch viel Kraft für alles was kommt und alles , was Ihr hinter Euch lassen müßt.

Nachdem mein Vater letztes Jahr gegangen ist, bin ich nun schwanger, ebenso wie dir Frau meines Bruders. Fast in der gleichen Woche.

Es ist wie ein Zeichen, nach vorne zu schauen, bei aller Trauer.

Das wünsche ich Euch auch.

Liebe Kerry, Dir wünsche ich viel Kraft. Du wirst das schaffen, wenn es denn unvermeidlich ist.

Alle Liebe

Janine
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  #141  
Alt 10.02.2004, 20:40
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Hallo Janine,

endlich mal wieder eine schöne Nachricht. Herzlichen Glückwunsch!!!! Ich hoffe es geht Dir ansonsten recht gut. Würde mich freuen mal wieder etwas von Dir zu hören.

Ganz liebe Grüße Gabi
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  #142  
Alt 10.02.2004, 23:48
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wenn ich das alles lese, muss ich weinen, bin seite heute angehörige eines Krebskranken es macht mich total fertig.................
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  #143  
Alt 11.02.2004, 18:23
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Hallo Bine,

dann laß Dir von uns etwas helfen. Auch ich und viele andere waren Angehörige eines Krebskranken und es hat uns sicherlich allen geholfen sich hier gegenseitig zu unterstützen. Versuche die Erfahrungen von den anderen zu nutzen, es hilft. Bin bin froh und dankbar dass es dieses Forum gibt. Mir persönlich hat es geholfen.

Liebe Grüße Gabi
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  #144  
Alt 12.02.2004, 20:23
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Hallo Bine,

erzähl ein bißchen. Um wen geht es? Was wurde festgestellt? Was beschäftigt Dich?

Wenn noch nicht klar ist, dass der Krebs ganz schlimm fortgeschritten ist, orientiere Dich an den Bereichen im Forum, die Informationen austauschen, was man alles versuchen kann. Wenn Ihr es erst seit vorgestern wißt, ist vielleicht noch alles offen. Krebs heißt nicht = Tod. Manchmal ja.

Aber viele, viele Menschen schaffen es auch.

Melde Dich, wenn Du magst. Das Forum ist eine tolle Sache, es hat mir in allen Phasen sehr geholfen. Auch wenn mein Papa es leider nicht geschafft hat.

Liebe Grüße, Janine
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  #145  
Alt 16.02.2004, 19:13
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Hallo Janine,
auch mein Vater ist nun seit über einem Jahr nicht mehr bei uns. Und wie bei euch, haben auch wir uns im letzten Jahr entschieden, wieder nach vorn schauen zu wollen. Unsere kleine Maus kam am 31. Januar (genau 13 Monate nach Papas Tod) auf die Welt und hat uns gezeigt, dass das Leben bei all der Traurigkeit weiter gehen muss. Außerdem glaube ich ganz fest, dass mein Pa sie uns irgendwie "geschickt" hat. Er hätte immer so gern ein Enkelkind gehabt, aber damals waren wir noch nicht bereit dazu.
Dir wünsche ich alles Gute für deine Schwangerschaft!
Herzliche Grüße, Kerstin
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  #146  
Alt 17.02.2004, 09:31
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Danke Kerstin!

:-)))))
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  #147  
Alt 22.02.2004, 18:30
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Gestern haben wir unseren Freund leider zu Grabe getragen. Ich bin froh, ihn 2 Tage vor seinem Tod noch einmal besucht zu haben, obwohl er eigentlich keinen Besuch mehr haben wollte. Dass dieser Besuch ein Abschied für immer werden würde, war mir dabei durchaus bewusst. Trotzdem war die Todesnachricht schrecklich. Seine Frau war bei ihm, als er gestorben ist. Verwandte und Freunde haben sie bisher tatkräftig unterstützt.
Ich denke aber, dass Hilfe und Beistand besonders dann wichtig werden wird, wenn wieder der triste Alltag beginnt.
Ich wünsche allen viel Kraft und Beistand, die sich zur Zeit in einer ähnlichen Lage befinden.
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  #148  
Alt 23.02.2004, 21:45
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Es tut mir sehr leid, Volkmar.

Ich wünsche Dir viel Kraft und natürlich auch seiner Frau.

Es geht ihm jetzt besser, ganz sicher!

Alles Liebe
Janine
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  #149  
Alt 17.03.2004, 00:02
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oh,es tut sehr weh das alles hier zulesen,ich habe im Mai 2002 mein Bruder verloren,er hatte darmkrebs.erkämpfte bis zum letzen tag,dachte bis zuletzt das er es schafft,die krankheit zu besiegen,aber leider hat er es nicht geschafft,er ist 32Jahe geworden,ich fühle mit euch,gruß
peter
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  #150  
Alt 20.03.2004, 22:21
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Standard Habe Angst um meinen Freund!!!!!!!!!!!!!

Kann es nicht glauben dass er schon mit 16 Darmkrebs hat! Ist sowas überhaupt möglich?Kann das einfach nicht glauben!Wenn der entfernt wurde kann der dann wieder kommen?Kann mir jemand Antworten?Bitte bin verzweifelt!
Servus M.S.
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