Metastasen in der Leber

[Minimi28]

Hallo, Ihr Lieben.

Ich habe mich hier registriert, da mein Vater seit über einem halben Jahr wohl die schwerste Zeit seines Lebens durchmacht.

Ich erläutere mal schnell.

Er kam vor gut einem halben Jahr mit einer schweren Sepsis ins Krankenhaus + geplatztes Darm, wegen einem überfälligen Leistenbruch.
Ständige OP´s und irgenwie immer wieder neue Diagnose waren Gang und Gebe. Er lag 4 Monate auf der Intensiv - oft völlig sediert. Aber er hat sich erholt !!! GOTT SEI DANK. Doch dann die Diagnose : Turmor im Darm !
Dieser konnte vollständig entfernt werden. Ein Stoma wurde gelegt. Mein Papi ist auch bereits wieder zu Hause, bei meiner Mutter - die Ihn hegt und pflegt, wie Sie nur kann. Dafür hat Sie auch meinen größten Respekt.

Es hieße es sei keine Chemo nötig.
Da, wie Ihr ja alle wisse regelmäßig CT´s gemacht werden, kam nun letzte Woche der Hammer. Metastasen in der Leber !
Heute wird Ihm der Port gesetzt, damit die Chemo schnellstmöglich anfangen kann.

Für uns ist das Alles noch sehr neu, trotz der Erfahrungen in den letzten Monaten.. und ich habe so viele Fragen !!

Eine, ich hoffe das klingt nicht blöd, aber kann man eine Art "Behindertenausweis" beantragen ?
Da mein Papi alle zwei Wochen zur Chemo muss und das mit dem Bus, da meine Mutter kein Auto mehr fährt und Taxi auf die Dauer wird zu teuer.
Sprich, bekommt man mit sowas vielleicht Ermäßigungen ?
Meine Eltern haben nicht viel Geld und müssen demnach an allen Ecken und Kanten sparen. Meine Mutter erwähnte mir gegenüber so einen Ausweis schon, aber Sie weiß nicht an wen man sich diesbezüglich wenden kann/ muss.

Deswegen schreibe ich unter Anderem hier. Ich danke für Infos und alles Gute.

Minimi

Kurze Daten zu uns:

Papi 65 Jahre - Renter
Muddi 60 Jahre - arbeitssuchend
Ich 28 Jahre - Freiberufler auf selbstständiger Basis