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AW: Magenkarzinom mit Peritonealkarzinose. Operation???
Hallo Nico,
willkommen im Forum. Natürlich ist jeder Patient mit seiner individuellen Geschichte auch individuell zu beurteilen und ein jeder bringt unterschiedliche Voraussetzungen und Konditionen mit, also körperliche Verfassung und so weiter. Ich denke, Chirurgen sind häufig mutiger, Onkologen eher zurückhaltend. Bei mir stand im Jahr 2012 nach der Erstdiagnose auch die Frage nach der Operation samt HIPEC ,nachdem die Chemotherapie abgeschlossen war. Der Onkologe warnte....der Ausgang einer Operation ist nie vorauszusehen... aber die Chancen für eine Lebensverlängerung mit Lebensqualität stehen nicht schlecht, wenn die Chirurgen verantwortungsvoll entscheiden. Und das haben sie nun schon ein drittes Mal getan, wie in meinem Fall. Holt euch chirurgischen Rat ein, du hast die Namen der Ärzte schon erwähnt. Und dann halte ich euch ganz fest die Daumen!!! Auch an alle anderen Forum-Leser viele Grüße, einen schönen Sommer, viele gute Gedanken, Optimismus und alles Gute! Glücksrakete |
#2
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AW: Magenkarzinom mit Peritonealkarzinose. Operation???
Hallo Nico,
ich habe ähnliche Erfahrungen wie du gemacht. Mein Vater ist genauso alt wie deiner und hat Darmkrebs mit einhergehender Peritonealkarzinose. Die Ärzte in der ihn bisher behandelnden Uniklinik können nichts mehr für ihn und haben mir ebenfalls von anderen Ärzten abgeraten. Das ist für mich kein Grund, davon Abstand zu nehmen, es zumindest zu versuchen. Dr. Müller hätte den Befund meines Vaters schon anhand der CT Bilder erkannt, währen die Uniklinik ihn erst aufschneiden musste. Das hat uns sehr frustriert. Insofern plädiere ich ebenfalls für die Kompetenz von Dr. Müller. Mit Dr. Piso habe ich noch keine Erfahrungen gesammelt. Vielleicht magst du berichten? Ich wünsche euch alles Gute. Fluturi
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Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
#3
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AW: Magenkarzinom mit Peritonealkarzinose. Operation???
Da geb ich dir absolut recht! Laut den Ärzten der Uniklinken etc wäre mein Vater schon nicht mehr am Leben.... Aber mittlerweile gehts ihm den Umständen entsprechend gut.
Anfang August waren wir in Regensburg. Nach einem kurzen halbstündigen Gespräch waren wir auch schon fertig. Der Arzt meinte, dass er von den CT-Bildern etc nicht viel sagen kann und zuerst durch eine Bauchspiegelung in den Bauchraum schauen möchte und dann kann er erst entscheiden ob eine OP nach dem HIPEC Verfahren in Frage kommen könnte. Das ganze sollte mein Vater auch recht schnell entscheiden, sodass es dann in 2 Wochen nach dem Termin schon losgegangen wäre. Das ganze hat uns nicht wirklich zufrieden gestellt und mit der Aussicht, dass er erstmal nochmal "nachschauen" muss, ob die OP überhaupt möglich wäre, wollten wir uns dann doch nochmal umhören. wie anderweitig vorgegangen wird. Gesagt getan, eine Woche später waren wir dann in Würzburg. Nach einer kurzen Untersuchung hat der Arzt meinen Vater erstmal zu sich in das Krankenhaus geholt. Dort wurde er erstmal wieder "aufgepeppelt". Die letzte Chemo hatte seine Spuren hinterlassen, zudem hatte mein Vater schon fast Nierenversagen. Aufjedenfall wird mein Vater sich jetzt weiter da behandeln lassen. Wir sind von der Kompetenz da absolut überzeugt. Mein Vater bekommt jetzt noch 6 leichte Chemos. Zudem wird er solangsam aber sicher auf die OP vorbereitet. Letzte Woche war Chemo Nr. 2, noch 2 weitere und dann kommt er erstmal in das CT und dann wird entschieden ob man schon operieren kann oder ob noch 2 weitere Chemotherapien gegeben werden. Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen weiterhelfen. Liebe Grüße und allen alles Gute! Stark bleiben und immer positiv nach vorn blicken. Nico Geändert von gitti2002 (29.08.2016 um 16:51 Uhr) |
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