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  #1  
Alt 01.07.2017, 13:36
Karma2012 Karma2012 ist offline
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Standard AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!

Danke für eure Antworten. Wow, 12 Jahre ist wirklich gemein, da nach
so einer langen Zeit wirklich niemand mehr damit rechnet. Nach so einer
langen Zeit sind selbst die Nachsorgeuntersuchungen nur noch sporadisch. Ein Glück, dass man das rechtzeitig gefunden hat. Es erleichtert ungemein zu hören, dass man auch als nicht heilbare lange leben kann/darf. Normalerweise
schaut man ja in besorgte Gesichter, wenn man Fernmetas hört. Ich bin mir sicher, dass es auch diesmal gut gehen wird zumal die rezidivfreie Zeit echt lange war. Das ist ein gutes Zeichen.

Ich hatte keinerlei Beschwerden ich war in meinem letzten Nachsorgejahr und habe mir die PET-CT selber zum Abschluss schenken wollen und habe sie selbst bezahlt. Wer konnte denn ahnen, dass ich damit so sehr ins Schwarze treffe. Unklar ist bislang das Ausmass und die Metas. Am Dienstag erhalte ich den Biopsie-Befund. Bitte betet für mich, dass es noch nicht allzu weit fortgeschritten ist....

Noch bin ich in einem zertifizierten KKH aber sobald ich die laparoskopische Diagnose habe wende ich mich an eine Uniklinik zwecks Zweitmeinung und evtl Therapiebeginn.

Geändert von gitti2002 (01.07.2017 um 22:03 Uhr)
  #2  
Alt 01.07.2017, 15:10
Ilisweetie Ilisweetie ist offline
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Standard AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!

Liebe Karma,

mich beunruhigt es natürlich auch, von Fällen wie euren zu lesen...die Angst bleibt eben...wäre noch sehr interessant für mich zu hören, wie bei dir die "normalen" Nachsorgeterminen abliefen...bei mir wird Ultraschall von Blase, Bauchdecke, Nieren, Leber, Leisten- u Halslymphknoten sowie vaginal Ultraschall gemacht. Zusätzlich dann Tastuntersuchung vaginal u rektal, PAP Abstrich (würde mein Prof bei mir nicht immer machen, macht er aber doch, weil ich drauf bestehe...) und eine Kolposkopie, welche lt Prof am wichtigsten sei, ich muss alle 3-4 Monate hin. Bald ist es -oh Graus- wieder soweit...bin auch sehr froh, dass ich auch zur Nachsorge bei dem Prof, der mich operiert hat, bleiben kann- ich bin nämlich nur gesetzlich versichert u er ist eigentlich nur Privatarzt. Bin ihm da echt dankbar, fühl mich bei ihm doch etw sicherer als bei einem "normalen" Gyn...

Geändert von gitti2002 (01.07.2017 um 22:02 Uhr)
  #3  
Alt 02.07.2017, 18:22
Karma2012 Karma2012 ist offline
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Standard AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!

Ich hatte die gleiche Nachsorge bis auf die Koloskopie. Die gab es bei mir nicht. Allerdings haben die mich zur normalen Gyn zurückgeschickt. Vermutlich - gepaart mit einer fehlenden Bestrahlung - war das fatal....

Ich krieg die Tage und Stunden einfach nicht rum. Am Dienstag erfahre ich von der Biopsie und bekomme die Darmspiegelung. Am Freitag wird dann in der Laparoskopie gesagt, ob das Mesenterium auch befallen ist oder nicht. Paraortale Lymphknoten stehen auch unter Verdacht, metastasiert zu haben.... Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das PET-CT was zeigt was nicht da ist. Oder vielleicht doch? Dieses Hoffen und Bangen bringt mich um den Verstand....

Ich weiss noch von vor 5 Jahren, dass es NIKITA und HEDI gab, die mit Bestrahlung solch einen paraortalen Lymphknotenbefall erfolgreich in den Griff bekommen haben. Vielleicht schauen die beiden ja mal rein und berichten worauf zu achten ist.....

Danke für den Arzttip liebe Sweetie. Ich schwanke nun zwischen Erlangen und Tübingen. Mir wäre es egal wo der Arzt sitzt. Hauptsache er versteht was er tut....
  #4  
Alt 03.07.2017, 04:21
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!

Hallo Karma,
Es stimmt, bei mir wurden paraaortale Lymphknotenmetas erfolgreich bestrahlt. Der Tumor bei Erstdiagnose war ein Adenokarzinom, Figo3b. (Keine OP, Bestrahlung, Cisplatin) Festgestellt wurden die vergrösserten Lymphknoten 2 bis 3 Jahre nach der Ersttherapie mittels CT und Biopsie.

Ein Lokalrezidiv hatte ich nie. In meinem Fall war die Bestrahlung vom Tumor und später die Lymphknoten die richtige Wahl. Da du noch nicht bestrahlt wurdest, steht diese Option nun offen. Sei es am Scheidenstumpf oder an den LK.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
  #5  
Alt 03.07.2017, 13:50
Ilisweetie Ilisweetie ist offline
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Beiträge: 72
Standard AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!

Liebe Karma, das kenne ich noch zu gut/ warten, warten, warten, es macht einen wahnsinnig, die Ärzte sagen immer, man soll sich ablenken...wie das aber gehen soll, hat mir noch niemand erklärt! Mir hat es geholfen, Freunde zu treffen oder mit meinem Pferd auszureiten, eben irgendwas "normales" zu unternehmen, was die ganze Aufmerksamkeit braucht. Jetzt lauere ich auch schon wieder auf Mo...
Wg Nachsorge, ich hatte keine Gyn mehr, die gute Frau habe ich umgehend "verlassen", sie hat ja schon bei Diagnosestellung gepfuscht, da hätte ich nicht mehr hingewollt. Der Prof hat mir dann einfach spontan angeboten, dass er zukünftig quasi mein Mann für alles sein könnte und da habe ich natürlich zugeschlagen :-) bei den Ultraschalluntersuchungen ist noch wichtig mit welchem Gerät sie gemacht werden, hat er mir erklärt. In Erlangen haben sie da spezielle hochauflösende 3D Geräte, da soll man wohl schon Abweichungen kleiner als 1mm erkennen können.
Über paraaortoalen Lymphknotenbefall hat man mit mir auch beim OP Vorgespräch gesprochen, da man vorher ja nie zu 100% weiß, was man im Bauch dann alles findet. Wäre da etw gefunden worden, wäre nicht operiert worden, sondern inkl dieses Bereichs bestrahlt worden. 30x kleines Becken u 30x Oberbauch/ Aaorta bei gleichzeitiger wöchentlicher Gabe Cisplatin, auch dann hätte man noch von Heilung gesprochen. Ich wünsche dir ganz ganz arg, das die Ergebnisse nach deinen Wünschen ausgehen u deine Behandlung schnell beginnen kann, damit du den Mist wieder hinter dir lassen kannst!
LG

Geändert von gitti2002 (03.07.2017 um 22:47 Uhr)
  #6  
Alt 03.07.2017, 23:17
Teje61 Teje61 ist offline
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Standard AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!

Moin,
ich hatte ein Endometriumcarzinom, Figo 1b, G1, N0, M0. Also, eigentlich kein großes Problem. Nun ja, es kam halt anders. Meine Nachsorgeuntersuchungen waren alle ohne Befund und dann letztes Jahr die böse Überraschung. Ich wollte es erst gar nicht glauben, andererseits war dieses Ergebnis dann doch wieder besser als die Verdachtsdiagnose (Sarkom). Jetzt habe ich erstmal alle Therapien hinter mir, Kontrolle im Herbst. Dann heisst es wieder: zittern und beten.

Liebe Karma,
Du bekommst Morgen dein Ergebnis und du hast um Gebet gebeten. Dies tue ich gerne für dich. Du bist niemals allein, auch wenn das Ergebnis nicht so ausfällt wie erträumt.

Liebe Grüße,
Monika
  #7  
Alt 04.07.2017, 06:30
Ilisweetie Ilisweetie ist offline
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Beiträge: 72
Standard AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!

Liebe Monika, darf ich fragen, warum du damals bei Ersttherapie überhaupt eine Bestrahlung erhalten hast, ist ja bei den Tunorwerten, die du angegeben hast, nicht immer so. Wie war denn deine genaue Tumorkladdifikation (welches 1b, was ist mit R u V)Ich habe ja selbst eine ähnliche Erkrankung u daher schockt mich natürlich ein Verlauf wie bei dir. Ich hoffe das ist ok für dich...LG
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