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  #1  
Alt 14.08.2002, 16:40
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Standard Hodenprothese/implantat

Hallo, mir wurde eine Hodenprothese eingesetzt.
Nun stört sie mich aber sehr,ist es möglich die
Prothese ambulant wieder zu entfernen?
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  #2  
Alt 22.08.2002, 22:35
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Standard Hodenprothese/Implantat

MannOMann............ ich musste echt schmunzeln als ich die Beiträge hier gelesen habe.
Also ich habe ebenfalls vor 4 Monaten meine rechten Hoden entfernt bekommen, aber ein Implantat kam irgendwie nie in Frage. Wer ein NORMALE EINSTELLUNG ZU SEINEM KÖRPER, ein GESUNDES SELBSTVERTRAUEN hat und froh ist dass er den KREBS BESIEGT hat, für den wird sich doch kaum die Frage nach einem "Gipsei" stellen, oder? Es sei denn man ist Pornodarsteller oder sowas ähnliches....
Aber wer wirklich im Zweifel ist, sollte mit so einer OP auf jeden Fall etwas warten, nicht gleich aus dem Bauch heraus die Entscheidung treffen.
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  #3  
Alt 05.09.2002, 08:41
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Standard Hodenprothese/implantat

Ja, jeder wie er will würde ich mal sagen, ob man sich nur eine prothese einsetzen lassen will oder nicht ist wohl nur vom eigenen empfinden abhängig zu machen....was das mit pornodarsteller zu tun hat...oder gipsei....etwas mehr toleranz wäre vielleicht auch nicht schlecht.
ich habe auch ein hodenprothese und das mittlerweile schon fast 7 jahre, habe nicht die geringsten probleme und bin soweit man das in diesem fall überhautp sagen kann zufrieden....keiner siehts, keiner merkts, man muss keine blöden fragen beantworten oder fragenden blicken ausweichen. Und ob das nun was mit mangelndem selbstvertrauen zu tun hat oder "normale" einstellung zu seinem körper - damit ist denen die hier fragen haben nicht geholfen...
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  #4  
Alt 10.10.2002, 01:10
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Standard Hodenprothese/implantat

hat jemand erfahrung mit einer hodenprothese mit salzwasserfüllung (alternativ zu silikonimplantat)? wie fühlt sich das an? kann es auch störend sein? ...?

bin für jede information dankbar.
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  #5  
Alt 15.11.2002, 13:23
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Standard Hodenprothese/implantat

Seit über einem Jahr habe ich jetzt so ein "Holzei". Anfangs ärgerte ich mich mit den Phantomschmerzen des entfernten Hodens herum, später war mir das Ersatzteil zu groß und zu leicht. Mittlerweile jedoch habe ich mich an mein neues Ei gewöhnt und möchte es nicht mehr missen. Ich glaube, Psyche und Physis brauchen ganz einfach eine gewisse Zeit, um sich auf einen Kunsthoden umzustellen. Das Gefühl ist nunmal anders, das Ding ist im wahrsten Sinne des Wortes eine "taube Nuss". Optisch merkt man nichts, ich werde den FKK-Strand nicht scheuen. Doch eine Druck- oder Schlagempfindlichkeit ist natürlich nicht gegeben. Praktisch, wenn mal beim Sport ein kleiner Unfall an der falschen Stelle passiert: Es tut nur halb so weh. Schön wäre, wenn es Implantate mit normal ertastbaren Nebenhoden und Samensträngen gäbe. Eine Unterscheidung zum echten Hoden wäre dann nur noch durch den Träger selbst oder einen Arzt möglich.
Ein Problem sehe ich darin, daß die endgültige Entsorgung die Umwelt stark belasten dürfte. Letztendlich sind wir alle nur sterblich und müssen irgendwohin. Prothesen verrotten nicht, und Informationen über die Schadstoffbelastung bei der Einäscherung habe ich noch nicht gefunden!
Ich glaube, daß in der Zukunft noch Verbesserungen an den Kunsteiern nötig und möglich sind.
W.R.Berndt@t-online.de
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  #6  
Alt 16.11.2002, 21:31
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Standard Hodenprothese/implantat

Also für mich war von anfang an klar so ein künstliches Ei will ich nicht das ist ein Fremdkörper und ich muß mir mit dem ding nix beweisen und toi toi toi ich bin gut damit gefahren das ich so entschieden habe.
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  #7  
Alt 26.12.2002, 22:46
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Standard Hodenprothese/implantat

Mein Freund hat im August d.J.seinen 2. Hoden nach Hodenkrebsdiagnose entfernt bekommen und sich für Silikoninplatate entschieden.Mir persönlich war es egal, ob mit oder ohne Hoden, aber für sein Selbstwertgefühl ist es so ok, zumal er keinerlei Beschwerden oder Einschränkungen dadurch hat.
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  #8  
Alt 16.01.2003, 10:45
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Standard Hodenprothese/implantat

Ich habe vor eineinhalb Jahren einen Hoden durch einen gut plazierten Tritt verloren. Jetzt habe ich auch eine Hodenprothese. Leider sehe ich wenig Sinn darin. Es sieht weder natürlich aus, noch fühlt es sich für eine zweite Person sonderlich gut an. Ich denke nur, es müßte doch möglich sein etwas besseres zu entwickeln als das Standartsilikonei L,M oder S,eine Spezialanfertigung sozusagen. Eine geringere Dichte oder hohl wären schon ein Fortschritt in die richtige Richtung. Hat vielleicht schon mal jemand was davon gehört? Oder eine Idee?
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  #9  
Alt 10.02.2003, 22:56
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Standard Hodenprothese/implantat

Ich bin mit meiner flüssigkeitsgefüllten Prothese ziemlich gut
zufrieden. Man fühlt an einer Seite einen kleinen "Gnubbel",
aber das ist wohl die verschweisste Einfüllöffnung.
Das Problem bei einer Hodenprothese ist wohl generell, dass sich
der dann leere Hodensack des operierten Hodens nach der OP oftmals sehr zusammenzieht. Daher hängt das "Fake-Ei" oft höher als der echte Hoden. Bei mir hält sich das aber in Grenzen und der Unterschied ist nur in wirklich warmen Umgebungen auffallend (wenn alles länger hängt). Mit der Prothese ist FKK und Sauna jedenfalls wesentlich entspannter und ich bereue meine Entscheidung in keiner Weise. Sonst würde ich wohl doch fragende Blicke etc. ertragen müssen.
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  #10  
Alt 14.02.2003, 20:06
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Standard Hodenprothese/implantat

Mir wurde mit 13 Jahren infolge einer Hodenverdrehung der linke Hoden entfernt. Die Einsetzung einer Prothese erfolgte nicht. So habe ich meine Entwicklung zum Mann mit nur einem Ei erlebt. Selbstverständlich war war ich sehr verunsichert, was die Annäherung an das weibliche Geschlecht anbelangte. Ich selbst fühlte mich halb als Hengst, halb als Wallach. Was würde wohl ein Mädel denken, wenn es merkt, daß mir ein Ei fehlt? Würde es mich als vollwertigen Partner akzeptieren?
Ich haberelativ spät meine erste Freundin kennengelernt und siehe da, sie störte es überhaupt nicht, daß mein Säckchen nicht ganz so voll war, wie normalerweise erwartet (ich hatte es ihr auch schon vor dem ersten Anblick bzw. Zugriff gesagt). Meine späteren Freundinnen sowie meine Partnerin, mit der ich jetzt schon einige Jahre zusammenlebe, haben sich nie an meinem fehlenden Ei gestört sondern mich mit meinem Gehänge akzeptiert, wie ich bin. Dies war für die Entwicklung meines Selbstbewußtseins und die eigene Akzeptanz, ein vollwertiger Mann zu sein, sehr wichtig.
Ich weiß nicht, ob ich mich nach meiner Semikastration für eine Hodenprohese entschieden hätte, wenn mir die Möglichkeit dazu gegeben gewesen wäre. Heute wüde ich mir kein Kunstei mehr einsetzen lassen: meine Freundin akzeptiert und liebt mich. Ich gehe in die Sauna und den FKK-Strand. Äußerst selten spüre ich mal einen etwas intensiveren Blick zwischen meinen Beinen. Sicher haben in dieser Hinsicht Männer mit einem sehr "Kleinen" oder "Großen" bzw. Frauen mit sehr großer bzw. fehlender Oberweite mehr zu ertragen. Außerdem ist mein Velust nicht so auffällig, da mein Penis leicht nach links hängt und somit die kastrierte Seite verdeckt andererseits den Blick auf mein großes pralles Ei freigibt. So sieht jeder Betrachter, daß etwas zwischen meinen Beinen hängt und ist "beruhigt". Ich bin mir auch nicht sicher, ob das nachträgliche Einsetzen einer Hodenprothese nicht mein inzwischen gewonnenes Selbstwertgefühl und die Akzeptanz meines Körpers erschüttern könnte. Ich bin nun mal einseitig kastriert, daran kann auch ein künstliches Ei nichts ändern. Es kann nur den Eindruck suggerieren, daß ich erst dann ein vollwertiger Mann wäre, wenn ich mir dieses künstliche Gebilde einsetzen ließe. Über dieses Stadium bin ich jedoch hinweg.
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  #11  
Alt 19.02.2003, 10:33
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Hallo,

ich habe vor einigen Jahren den rechten Hoden "verloren" und mir ein Implantat einsetzen lassen. Mitlerweile bin ich soweit, dass ich es mir wieder rausnehmen lasse, da es SEHR hart ist und auch nicht "normal" aussieht ... es ist wie ein harter, komisch platzierter Stein. Freue mich schon sehr auf die Entnahme des Implantates, dann habe ich wieder Platz für den Presslufthammer ( grins ) und mein linker Hoden wird nicht ständig von diesem harten Implantat gedrückt!

Wobei, hat man eigentlich mit einem Hoden weiniger Samenflüssigkeit oder irgendwelche andere "Nachteile" ?
Hat irgendjemand mal, wider Erwarten, "komische" Reaktionen bei Frauen erlebt ?

CU
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  #12  
Alt 19.03.2003, 17:12
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meinem Mann wurde es nicht empfohlen ist nach meines wissens auch ein Krebsrisiko.
Es stört überhaupt nich, dass er nur ein Hoden hat und ihn auch nicht.name@domain.de
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  #13  
Alt 01.04.2003, 00:41
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Standard Hodenprothese/implantat

Hallo,
mein Mann (39) wurde im Dezember operiert und hat seitdem ein Implantat. Das war wichtig für ihn, er wollte wieder so aussehen wie "vorher"; dann kam noch dazu, dass er niemandem was von seiner Krankheit erzählt hat (auch die Kinder wissen nicht, dass er Krebs hatte), weil sein Vater ebenfalls an Krebs erkrankt ist und er das seinen Eltern nicht auch noch zumuten wollte. Mit dem Implantat ist er sehr zufrieden, er spürt es gar nicht und auch äußerlich ist nichts zu erkennen. Er meint, seine Entscheidung war auf jeden Fall richtig.
Gruß Franziska
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  #14  
Alt 02.04.2003, 20:27
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brauchte den dein man keine chemo das er das so verheimmlichen konnte musste er nicht laengere zeit im spital bleiben nach der op frabten die kinder nicht wo er ist?
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  #15  
Alt 02.04.2003, 23:06
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Hallo Andrea,
nein, er brauchte zum Glück keine Chemo, wurde vorsorglich bestrahlt, aber das ging ambulant immer nachmittags nach der Arbeit. Nach der OP war er bloß 3 Tage im Krankenhaus, so dass jeder die Geschichte von einem "harmlosen" Eingriff geglaubt hat. Ich glaube, an seiner Stelle hätte ich schon von der Krankheit erzählt, aber das war nun mal seine Sache, und er wollte es so.
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