Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC

[Gitta aus Nürnberg]

Hallo Bibi,
deine Mama hat ja wirklich eine schwere Entscheidung zu treffen. Ich habe davon schon gelesen, ich glaube bei Annika, habe ich Gänsehaut bekommen. Es ging mir wirklich unter die Haut. Raten kann man da niemanden.
Ich wünsche ihr, daß sie die richtige Entscheidung trifft.

Du wirst ihre Entscheidung akzeptieren, ich weiß dies ist sehr, sehr schwer. Dazu wünsche ich dir Kraft und ein bißchen mehr Glück in Zukunft.

Bis bald
Gitta

[schuh1]

Hallo an alle,

ich bin am ende. diese krankheit ist unbesiegbar. Mein dad ist vorgestern gestorben. Diagnose war Dezember 2006 und er war erst 3 tage von der dritten chemo zurück... das ging so schnell. wie kann das sein?

[BirgitF]

... einen stillen Gruß...

er muss nun nicht mehr leiden. Dort wo Dein Vater nun ist, geht es ihm sicher gut! Ich wünsche Euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit.

Liebe Grüße
Birgit

[tina n.]

Hallo Markus

Mein Aufrichtiges Beileid.

Warum?Wieso?Wer versteht schon wenn ein geliebter Mensch geht,das Warum oder Wieso??

Hoffe Du kannst das Alles bald akzeptieren ,verstehen kann man das nie.

Wünsche Dir viel Kraft für die kommenden,schweren Tage

LG Tina n.

[Bini1967]

Hallo Markus,
aufrichtige Anteilnahme.
Ich wünsche Euch viel Kraft für die nächste Zeit.
LG
Sabine

[IrisR.]

Liebe Bianca,
nur ein kurzer, kleiner Gruß
Iris

[alex_51]

Hallo Markus

Auch von mir/uns ein stiller Gruß


Alex

[östel]

Liebe Bibi, mach Dir nicht noch mehr Angst und tu was Schönes übers Wochenende. LGregina

[schuh1]

Hallo nochmal,

vielen lieben Dank für Eure schönen Worte....

[Mapa]

Lieber Markus,
es tut mir sehr leid. Aufrichtige Anteilnahme und ein letzter stiller Gruß für Deinen Papa.
Traurige Grüße
Mapa

[waldi5o]

Lieber Markus,
auch von mir einen letzten Stillen Gruß.
Liebe Grüße
Waltraud

[Karina877]

Lieber Markus
Aufrichtige Anteilnahme...
Karina

[Polyglotte]

Lieber Markus,
auch von mir ein letzter, stiller Gruß. Es tut mir so leid.
Sarah

[Polyglotte]

Liebe Bibi,

Ich habe soeben in Annikas Thread gelesen, wie gut das im Moment mit der Kommunikation bei Dir und Deiner Mom klappt. Ich freu mich riesig für Euch und denke ganz fest an Euch.
Ganz liebe Grüße,
Sarah

[rosa.sputnik]

Hallo Bibi, hallo auch an alle anderen...

ich lese hier erst seit Dienstag mit, meine Mom hat auch einen Kleinzeller...
3 cm groß,... mehr weiß ich im Moment leider noch nicht.

Ich lebe seit Mai in den USA und kann momentan noch nicht zu meiner Mom da ich sonst nicht wieder hierher zurück kann. Verrückte Einwanderungsbestimmungen gibt es hier.
Ich bin aber dabei alles in die Wege zu leiten, ich kann so nicht leben... wir telefonieren jeden Tag,... manchmal 5-10x täglich... ich versuche ihr so gut zu helfen wie ich es von hier aus kann.
Nach einigem hin und her sieht es im Moment so aus als würden wir alle (mein Mann, meine Tochter und unser verrückte Hund Brownie) Mitte Dezember nach Deutschland gehen und mein Mann und ich müssen meine Einreise dann wieder neu beantragen... dauert ca. 12-15 Monate,... aber ich drehe hier seit Dienstag durch.

Mom weint sehr viel und hat große Angst. Sie verdrängt die Diagnose, sagt sie wüsste dass sie einen Tumor hat und dass man ihn jetzt behandeln würde...
Die Ärzte sagten mir aber dass sie voll aufgeklärt sei...
Ich bin so hilflos, dauernd breche ich in Tränen aus wenn wir telefonieren... ich möchte es ja gar nicht, aber es passiert immer wieder.
Dann schimpft sie mit mir und sagt dass ich mich nicht verrückt machen soll, schliesslich wolle sie nächstes Jahr noch in Rente gehen.
Der Tumor sitzt an einer sehr ungünstigen Stelle und drückt die obere Hohlvene ab. Ihr Gesicht ist ganz geschwollen, am Hals und am Bauch hat sie Hämatome. Sie bekommt jetzt Cisplatin + Eteposid Chemo, ich glaube bald auch Bestrahlungen. Sie hat sehr starke Kopfschmerzen und gestern und heute war ihr auch sehr schlecht.

Als ich das erste Mal mit der Ärztin gesprochen habe hatte ich noch keine Ahnung was der Kleinzeller genau ist und dachte auch,... naja... das wird es schon etwas gegen geben.
Je mehr ich dann gelesen habe, umso verzweifelter wurde ich.
Die Ärztin sagte, sie verspräche mir dass Mom keine Schmerzen haben müsse, niemand müsse Schmerzen haben...

Ist das eine palliative Chemo? Und was bedeutet es genau?
Gegen Windmühlen kämpfen und schmerzlos verlieren? Oder irgendwann froh sein dass man erlöst ist und dabei selbst die Angst vor dem Tod vergessen?

Mom und ich haben uns früher super oft gestritten und angegiftet, und unser Verhältnis war schon immer sehr schwierig weil wir, glaube ich, sehr verschieden sind... trotzdem ist es aber immer sehr eng gewesen.
Wir haben eigentlich immer täglich miteinander gesprochen, egal wo ich war.
Ich habe mich immer schon sehr für sie verantwortlich gefühlt... und trotzdem bin ich im Mai zu meinem jetzigen Mann nach Texas gezogen.
Auch hier haben wir täglich telefoniert.

Geschwister habe ich keine, mein Dad ist schon vor fast 21 Jahren gestorben...

Ich bin so verzweifelt, ich möchte nicht dass sie leidet, ich möchte die nächsten 20 Jahre auch noch in Nörgeln hören... gestern sagte sie dass sie solche Angst hat vor dem was kommt, und dass sie so enttäuscht sei weil ihre vermeintlich beste Freundin nicht einmal angerufen habe.
Ich habe ihr geraten diese "Freundin" in den Wind zu schiessen und sich mit Menschen zu umgeben die ihr gut tun... und dass sie mich IMMER anrufen darf solange ich noch hier bin.
Wenn sie weinen möchte, nörgeln, lachen... wenn sie jemanden anbrüllen möchte bin ich auch bereit...

Entschuldigt bitte dass ich hier meinen Frust so abgelassen habe... ich bin einfach gerade überfordert... und ich möchte doch alles so richtig wie möglich machen.

Viele liebe Grüße und ein riesen Kompliment an Bibi für die tollen Informationen, Bilder etc...

Danke

rosa.sputnik