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  #61  
Alt 18.03.2010, 16:27
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo Ded,

ich spritze seit meiner ED im Juli 2006 Mistel - hatte mir, bevor die neoadjuvante Radiochemo etc. losging, in einer anthroposophischen Klinik eine Zweitmeinung eingeholt und das wurde mir dort empfohlen. Und ich bin mir sicher, dass mich das damals auch gut durch die Chemo-Zeiten gebracht hat. Was meine Vorredner/innen sagen, kann ich nur bestätigen - die Mistelseren, die es von verschiedenen Herstellern gibt (z.B. Weleda macht Iscador), werden vom Arzt für den Patienten höchst individuell gewählt und dosiert; bei mir hat in den dreieinhalb Jahren schon mehrmals sowohl die Mistelart als auch die Dosierung gewechselt, weil es immer wieder neu auf die Immunsituation angepasst wird, die anhand eines besonderen Blutbilds festgestellt wird. Die KK übernimmt die Kosten. Wichtig ist m.E. ein in der antroposoph. Medizin erfahrener Arzt. Ich persönlich bin absolut überzeugt davon, dass das eine gute Sache ist!

Alles Gute Euch,
meliur
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  #62  
Alt 19.03.2010, 13:33
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo zusammen,
danke für die Antworten.

Jutta: Die Onkologen in der Klinik, in welcher meine Frau die klassische Krebstherapie hatte stehen der Misteltherapie eher leidenschaftslos gegenüber. Sie sagen: "Kann man machen, bringt aber nichts, man macht aber auch nichts kaputt." Daher ist von dieser Seite wenig Unterstützung bzgl. der Misteltherapie und anderen Immuntherapien zu erwarten.
Zum anderen, bezog sich das "erfolgreich" bei der Chemotherapie darauf, das meine Frau die Chemo beendet hat. Sie hatte vor der Chemo und hat auch im Moment (Gott sei Dank) keine Fernmetastasen. Die Lymphknoten waren angegriffen, deshalb hat sie auch die Chemo gemacht. Im Moment geht es ihr gut, wir wollen aber mit der Misteltherapie alle Möglichkeiten ausschöpfen um evtl. jetzt noch vorhandene Krebszellen einzudämmen.

Mittlerweile haben wir bei der KK angerufen. Das einzige Mistelpräparat, welches sie nicht erstatten ist ist tatsächlich Cefalektin. Der Arzt hat den Vorschlag gemacht auf Lektinol auszuweichen. Seltsamerweise erstattet die KK (Postbeamtenkrankenkasse) die beiden anderen phytotherapeutischen Präparate Lektinol und Eurixor.

Mimmi: von einem Misteldifferenzierungstest (von einem Dr. Richard Wagner habe mich schlau gemacht ) hatte ich bis jetzt noch nichts gehört. Der jetzige Misteltherapeut hat einfach mal ein Mistelpräparat vorgeschlagen, welcher er jetzt -nachdem die KK das alte nicht bezahlt - einfach mal austauscht. Ob das so ideal ist, weiß ich auch nicht so genau.
Wir bekommen morgen seinen Therapievorschlag, welche wir dann bei der KK zur Kostenübernahme einreichen.

Meliur bestätigt ja auch die Notwendigkeit der individuellen Therapie

Wir hatten schonmal versucht Kontakt zu einer antroposophischen Ärtzin herzustellen (ca. 40 Kilometer von uns entfernt), welche eine internistische Grundausbildung hat. Leider sind wir bis jetzt noch nicht so richtig zusammengekommen (Abwesenheit, Krankheit usw.). Weiterhin hat uns mein Internist die Hufeland Klinik für ganzheitliche immunbiologische Therapie in Bad Mergentheim (in 200km Entfernung) empfohlen. Hier wird wie er sagt mit "Herzblut" gearbeitet.
Im Moment sind wir bei einem praktischen Arzt für Naturheilverfahren, welcher auch schon länger Erfahrungen mit der Immuntherapie hat.
Übernächste Woche hat meine Frau noch einen Termin bei einer Onkologin hier am Ort, welcher der Misteltherapie aufgeschlossen gegenübersteht. Mal schauen welche Meinung sie hat.
Da ist guter Rat teuer. Das haben wir schon gemerkt. Die Misteltherapie ist sehr vielschichtig und individuell. Aber deswegen hunderte Kilometer zu fahren halten wir für etwas übertrieben. Interessant wäre einen guten Therapeuten in erträglicher Entfernung zu finden. Das versuchen wir im Moment.

Viele Grüße
Detlef
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  #63  
Alt 19.03.2010, 17:38
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rostlaube55 rostlaube55 ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Nachdem ich gerade den Gedanken hatte, auch über Mistel einen eigenen Thread zu eröffnen, bin ich froh, dass ich jetzt hier unseren Senf abgeben kann.

Mein Mann hatte die OP vor 3 Monaten (in meiner Signatur zu lesen). Es geht ihm gut, er macht nächste Woche die 5. Chemo (Folfox 5-Protokoll) und seit dem 28.1.2010 dazu die Mistel.

Durchs Internet auf Mistel aufmerksam geworden, habe ich mich schlau gemacht und nach einer Ärztin gesucht, die uns beraten kann. Zwei Bekannte Frauen haben damit auch gute Erfahrung und uns Mut gemacht.

Er bekommt Iscador Q (von Quercus=Eiche) und hat zwei Packungen Serie 0 bisher gespritzt(je 7 Ampullen mit aufsteigender Konzentration, danach 7 Tage Pause), das hat die Ärztin uns so empfohlen. Sie kennt sich aus mit Mistel, hat zwar keine Kassenzulassung, aber sie will nicht mehr wie das Anamnesegespräch honoriert und macht ansonsten alles per Telefon oder Mail.
Die Rezepte verschreibt uns unsere Hausärztin (rote Privatrezepte, die wir aber wieder von der GKV bis auf den Eigenanteil von 10 % ersetzt bekommen!).

Jetzt bei der Serie I (also wieder aufsteigend und dann höhere Konzentration) kommt die erste Reaktion, und wir sind zuversichtlich.

Wir haben bis zum 31.7.2010 erst ein Mal eine Genehmigung der Krankenkasse, da die Sache vor Gericht noch in der Verhandlung steht.
Wir sind aber Optimisten.

Zur Unterstützung ist die Mistel sicher nicht schlecht.
Aber ich würde mich noch schlau machen und weitersuchen.

LG rostlaube55
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  #64  
Alt 23.03.2010, 23:22
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo zusammen,
wir haben heute mit der biologischen Krebsabwehr in Heidelberg telefoniert.
Sie raten dringend von einer Behandlung mit standardisierten Mistelpräparaten (wie Lektinol) ab. Uns wurde dringend die anthroposophischen Präparate wie z.B. Iscador empfohlen, da diese wesentlich individueller eingesetzt werden können (Orginalaussage diesbezüglich: "Warum einen Trabi fahren, wenn man einen Porsche haben kann"). Die gleiche Meinung hatte auch das antroposophische Institut in Bayreuth, welches ich ebenfalls konsultiert hatte.
Wir bekommen einen Therapievorschlag per Post zugesandt, welcher entweder morgen oder übermorgen bei uns ankommen wird. Dann werden wir uns wahrscheinlich einen Therapievorschlag für Iscador bei der Fa. Weleda einholen. Den jetzigen Arzt werden wir wahrscheinlich dein Laufpaß geben, da er nicht bereit ist mit antrophosopischen Mistelpräparaten zu arbeiten.
Nächste Woche hat meine Frau noch einen Termin bei einer Onkologin, welche für biologische Therapien aufgeschlossen ist. Evtl. ziehen wir noch einen anthroposophischen Arzt zu Rate.

LG
Detlef
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  #65  
Alt 23.03.2010, 23:44
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo Detlef,

halte ich für eine gute Entscheidung! Ich drück die Daumen, dass alles zu Eurer Zufriedenheit läuft.
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  #66  
Alt 31.03.2010, 00:25
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo,
heute waren meine Frau und ich bei der Onkologin, welche auch alternativen Therapien aufgeschlossen gegenübersteht. Sie arbeitet mit Iscador. Sie hat bei meiner Frau eine sog. Dunkelfeld-Blutuntersuchung gemacht. Hier wurde eine "hohe Aktivität" des Immunsystems festgestellt. Sie meinte im Moment wäre eine Misteltherapie eigentlich nicht erforderlich, da bereits ein hohe Aktivität des Immunsystems vorhanden ist. Es wäre eher kontraproduktiv bei dieser hohen Aktivität eine Misteltherapie zu verabreichen. Sie wollte den Dunkelfeld-Test in vier Wochen wiederholen.
Hmmm jetzt kenn ich mich da ja überhaupt nicht aus. Ist das tatsächlich ein Grund die Misteltherapie im Moment nicht anzuwenden? Was ist eure Meinung? Vielleicht ruf ich auch nochmal die biologische Krebsabwehr in Heidelberg an.

Gruß
Ded
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  #67  
Alt 07.04.2010, 14:26
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo zusammen,
haben gerade mit der Biologischen Krebsabwehr in Heidelberg telefoniert. Der Dunkelfeldtest soll demnach keinen Aufschluß auf die Funktionalität des Immunsystems zulassen. Dem dortigen Arzt war diesbezüglich nichts bekannt. Jedoch soll es eine andere Art geben, über die Blutwerte der Leukozyten und Lymphozyten eine Aussage über die Aktivität des Immunsystems zu erhalten.
Er erkärte folgende Berechnung:

Leukozyten multipliziert mit 1000 multipliziert mit dem Prozentsatz der Lymphozyten.
Wenn dieser Wert bei 2000 und darüber liegt, kann man von einer hohen Aktivität des Immunsystems ausgehen. Dann wäre auch eine Misteltherapie nicht unbedingt angezeigt.
Ich frage mich nur, warum sagt das kein anderer Therapeut ???

Weithin wurde uns erklärt, das eine Misteltherapie (z.B. bei Spritzenunverträglichkeit oder Widerwillen gegen Spritzen) durch Einnehmen einer Mixtur roten Sonnenhut (Echinacea) und Eleutherococcus (Eleu Kokk) in gleichen Teilen ersetzt werden könnte. Dies würde ebenfalls zu einer deutlichen Steigerung der Aktivität des Immunsystems führen.

Gruß

Ded
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Meine Frau hatte einen Zwölffingerdarm-Tumor
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  #68  
Alt 19.05.2010, 13:24
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo zusammen,
meine Frau hat sich nun doch gegen eine Misteltherapie entschieden.
Der Dunkelfeld-Test läßt nun doch Aufschlüsse bzgl. des Funktionalität des Immunsystems zu.
Hatte dies nochmals mit BioKrebs Heidelberg durchgesprochen.
Nachdem nun beide Instumente:
Sowohl der Dunkelfeldtest. als auch die Berechnung der Blutwerte (siehe weiter oben) bei meiner Frau ein aktives Immunsystem anzeigen, verzichtet meine
Frau im Moment auf die Mistel.

Gruß

Ded
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  #69  
Alt 30.09.2011, 13:18
Ded Ded ist offline
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Standard Lymphknotenvergrößerung

Hallo zusammen,

bei meiner Frau wurde vor gut 2 Jahren ein Zwölffingerdarmkarzinom entfernt. Nach der Chemo ist sie regelmäßig (alle 3 Monate) zur Nachsorge.
Heute wurde bei ihr ein sog. "abdomineller Lymphknoten" mit interaortocavaler Lage (zwischen Aorta und unterer Hohlvene) beim Ultraschall festgestellt. Es handelt sich um einen Lymphknoten, der ca. 25mm groß (also vergrößert bzw. geschwollen) ist.
Nächste Woche bekommt sie eine Magenspiegelung und CT. Hat jemand von Euch Erfahrung mit vergrößerten Lymphknoten? Ich hoffe nicht das dies auf eine Magnalität hinweist.

Gruß
Ded
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  #70  
Alt 30.09.2011, 13:32
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenvergrößerung

Hallo ded, ich hatte voriges Jahr mehrere vergrösserte Lymphknoten zwischen Aorta und Vena Cava in Nierenhöhe (1.3 cm). Bis 1 cm ist normal. Der Tumormarker war leicht erhöht.
Es wurde eine Biopsie veranlasst, mit einer Nadel bei örtlicher Betäubung an der Wirbelsäule vorbei bis zu einem der Knoten. Es fanden sich Krebszellen und ich wurde bestrahlt. Im Oktober ist das erste Mal visuelle Nachsorge per CT.
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Liebe Grüße
Nikita


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  #71  
Alt 12.01.2012, 12:54
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Lymphknotenvergrößerung

Hallo zusammen,
mittlerweile sind gut 3 Monate vergangen. Die Größe des Lymphknotens ist mit 26mm in etwa konstant geblieben (Meßtoleranz). Leider ist er auch nicht kleiner geworden. Das war das Ergebnis einer vor 2 Tagen durchgeführten Ultraschalluntersuchung. Der Chefarzt (Internist) hat die Meinung solange keine Vergrößerung des Knotens erfolgt erstmal eine abwartende Stellung einzunehmen. Meine Frau und ich hatten anschließend ein längeres Gespräch mit ihm. Da hab ich ihn auch auf den Einsatz einer Biopsie angesprochen. Er meinte dazu das dies ebenfalls ein Eingriff mit evtl. Nebenwirkungen ist. Außerdem ist es möglich bei dieser Gewebeentnahme eine Stelle zu treffen, die evtl. ohne Krebsbefall ist, obwohl andere Stellen des LK bereits befallen sind. Die Biopsie also keine sichere Diagnose bringt. Vor einer weiteren Operation würde er im Moment abraten. Es ist auch nur ein LK auffällig, alle anderen LK im Oberbauch haben eine normale Erscheinung. Bis jetzt sind auch keine sichtbaren Metastasen vorhanden. Ich hatte ihn auch auf die Ermittlung von Tumormarkern angesprochen, da im letzten Jahr keine Tumormarker bestimmt wurden. Nach seiner Meinung hat dies in ihrem Fall keine Relevanz, da die TM vor der Krebsoperation und logischerweise auch nicht danach erhöht waren, die Werte des CEA waren immer unter 2.
Wir haben aber diesmal darauf gedrängt den CEA-Wert zu bestimmen, der auch ermittelt wird.
Ich hab ihn da anscheinend doch etwas nachdenklich gestimmt, da ein Zwölffingerdarmtumor als Primärtumor ja auch nicht undbedingt ein Standardtumor ist, er hat gemeint das er den Fall in der gestern stattgefundenen Tumorkonferenz mit verschiedenen Spezialisten anbringt und dann über eine weitere Behandlung entschieden wird.
Wie sind eure Erfahrungen bzgl. vergrößerter LK (26 mm ist ja auch kein kleiner Knoten)? Habt ihr schon Erfahrungen bzgl. Biopsien im allgemeinen und im speziellen (Zwischen Aorta und Hohlvenen).

Gruß
Ded
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  #72  
Alt 22.01.2012, 23:58
Ded Ded ist offline
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Standard Wer kennt die PET-CT

Hallo zusammen,
ein Bekannter hat uns von einer relativ neuen Diagnostikmethode, dem PET-CT erzählt. Hier sollen bösartige Tumore ,durch eine Zuckerlösung die eingespritzt wird, sichtbar gemacht werden. Wer weiß was darüber oder hatte bereits eine PET-CT? Wie war der Erfolg?
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  #73  
Alt 23.01.2012, 10:16
Nicole15 Nicole15 ist offline
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Standard AW: Wer kennt die PET-CT

Hallo Detlef!
Ich selber habe ein PET-CT noch nicht gemacht, die Krankenkassen zahlen diese Untersuchung nicht. Diese Methode ist wohl genauer wie das herkömmliche CT, dafür auch teurer. Ich hatte im Dez. eine OP, wo ich den Chirugen nach dieser Methode als Alternative zur OP gefragt hatte. Der hat mir gesagt, das auch ein PET-CT nicht 100%-ig sicher ist. Es ist wohl so, das nicht nur bösartige Tumore erscheinen können, sondern auch andere Veränderungen. Um eine sichere Diagnose zu bekommen, kam ich um die Op nicht rum!

Hoffe ich habe Dir geholfen!

Gruß Nicole15

Geändert von Nicole15 (23.01.2012 um 10:17 Uhr) Grund: Smiley irrtümlicherweise aktiviert!
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  #74  
Alt 23.01.2012, 11:52
Ded Ded ist offline
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Beiträge: 112
Standard AW: Wer kennt die PET-CT

Hallo Nicole,
danke für die Antwort.
Ja das hab ich von einer anderen Userin auch bereits gehört, das auch hier keine ganz sichere Diagnose möglich ist. Im Internet hört sich das zwar so an das es sehr sicher ist, aber tatsächlich scheint es in einigen Fällen zu Störungen in der Diagnose zu kommen (z.B. braunes Fett). Wenn Ärzte es dringend empfehlen scheint es aber in einigen Fällen auch von der Krankenkasse übernommen zu werden. Wir haben eh heute ein Gespräch mit dem Internisten und werden ihn mal daraufhin ansprechen.
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  #75  
Alt 23.01.2012, 12:10
Didla Didla ist offline
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Beiträge: 605
Standard AW: Wer kennt die PET-CT

Hallo Detlef,

ich bin aus dem BK Forum und mir ist deine Anfrage aufgefallen. Ich hatte schon zweimal ein Pet-CT und wenn eine ausreichende Begründung vorliegt übernimmt die Kasse auch diese Leistung. Jede Untersuchung ist nicht 100%, aber ich finde ein Pet-CT schon gut. Ich hatte 12.10 steigende Tumormarker aber bei den Untersuchungen ist nichts rausgekommen z.B. Knochenszinti ect.. Als der TM weiterstieg bekam ich im April ein PET-CT und das hat dann gut angezeigt wo überall Metas sind. Ich persönlich finde ein Pet-CT schon sehr aussagekräftig und es ist auch eine Möglichkeit mal fast den ganzen Körper abzuchecken. Denn es wird von Kopfscheitel bis unterhalb der Knie gemacht. Solltest du noch Fragen haben, kannst du ja auch ein PN schicken, falls ich vergesse ich eurem Forum reinzuschauen.

Liebe Grüße und alles Gute
Tina
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