Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 30.03.2015, 23:02
Aldijana Aldijana ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 30.03.2015
Beiträge: 9
Standard Meine Mama wird sterben und ich kann nichts dagegen tun

Hallo,

ich wollte mich erstmal vorstellen: Mein Name ist Aldijana und bin 30 Jahre alt.

Ich dachte mir ich schreibe hier mal rein, weil ich gerade nicht weiß wohin mit meiner Trauer und meiner Hilflosigkeit.

Vor fast fünf Jahren bekam meine Mama (heute 62) die schreckliche Diagnose Brustkrebs. Mich traf diese Nachricht wie ein schlag, sie sagte es mir am Telefon ich war in der Arbeit. Ich kann mich noch genau daran erinnern wie mir das Telefon aus der Hand fiel und ich in den Stuhl fiel und verstummte.

Sie wurde Operiert und man sagte uns das sich bereits etwas in den Lymphbanen befindet und dieses man ebenfalls entfernen musste. Die Op verlief soweit gut bis wir par monate später merkten dass meine Mutter komisch riecht obwohl sie sich gerade geduscht hatte. Beim Besuch bem Arzt stellte sich heraus, dass die Brust nicht richtig verheilt und diese sich Entzüdet hat. Sie musste sofort operiert werden. Man sagte uns das Ihre schwere Zuckerkrankheit die Heilung verhindert.

Nach paar Untersuchungen sagte man uns, dass sie Knochenmethastasen hat aber keine weiteren Organe betroffen sind und man gut damit leben kann. Die Chemo und Bestrahlung hat sie relativ gut vertragen, sie kämpfte wie eine Löwin jeden Tag egal wie beschissen dieser war.

Sie bekam Ihre Therapien und ich habe Sie von Anfang an begleitet und Unterstützt.

Letzten Juli aber hatte Sie unbeschreibliche Schmerzen bekommen und wir machten wieder Untersuchungen, wo herauskam das sich ihre Knochenmtasthasen verschlimmert haben und sogar etwas auf der Leber, zwerchfell und Lungenlappen gefunden wurde. Also wieder eine neue Therapie, sie kämpfte und wir mit ihr. Im November die Gute Nachricht, mann kann an den Organen nix mehr sehen, der Tumor MArker ist zurück gegangen und Ihr ging es gut .

Doch im Januar bereits ging sie Ins KH weil sie einen Ausschlag bekam der nicht wegging. Sie erhielt sogar nen kleinen Schlaganfall. Man machte Untersuchungen und stellte fest, das die Leber wieder angegriffen war.
Ratlosigkeit machte sich bereit, es wurde bereits alles Versucht, ihre schmerzen wurden unerträglich. Man verschrieb ihr Methadon welches Sie erst überhaupt nicht vertrug. Auch ne neue Chemo wurde begonnen.

Aufeinmal wuchs Ihr Bauch er wurde Innerhalb Tagen so rießig, im KH sagte man uns SIe hätte Aszitis und müsse da bleiben. Wir blieben, ich bekam relativ schnell von den Ärzten einfach so gesagt, dass SIe nicht mehr lange hat. Ihr wurde bissche wasser rausgepumt und sie durfte Heim.

Zuhause klagte Sie städig über Bauchkrämpfe, mit den Onkologen besprach ich die Medikation damit ich Ihr Ihre schmerzen nehmen kann. Es ging Ihr ok, sie wollte nochmal die Chemo machen damit endlich dieses Wasser vrschwindet. Nach der Chemo war sie mitgenommen, müde. Am Abend schrie sie vor schmerz. Sie hatte Schmerzen im Rechten Bein. Ich rief den Notarzt der meinte verdacht auf trombose und bekam ne spritze. SIe wollte nicht ins KH. Wir kämpften uns die Nacht durch, doch am nächsten TAg waren die schmerzen so unerträglich, dass ich Sie mit dem Krankenwagen hinbrachte.
Erst durfte ich nicht mit rein, als ich kam wurde sie mit Schmerzmittel vollgepumpt dass sie Ruhig und benebelt war. Sie kam wieder auf die die selbe station wie das mal davor. Sie sagten mir ihr zustand ist shlechter und sie wird nicht mehr lange, wenn sie noch nen wunsch hat jemanden zu sehen, dann sollten wir dafür sorgen. Wir brachten Ihren bruder aus dem Ausland das Treffen war Herzzerreisend. Damit sie keine Angst hat blieb ich auch über Nacht bei Ihr und passte auf das es ihr gut geht. Da SIe sich geweigert hat in ein Hospiz zu gehen haben wir Ihren wunsch akzeptiert und Heim mitgenommen. Seit dem sind wir 24h neben ihr und schauen das es ihr gut geht. Am Freitag sagte man mir, dass SIe ncht mal ne Woche mehr hat. SIe isst nichts mehr, kann kaum ihre Medikamente schlucken und Spritzen dürfen nicht mal in Ihre nähe, sie hat Angst davor und fängt das weinen an.

Gerade liege ich neben Ihren Bett, höre SIe mit jemanden sprechen(der nicht da ist) und denke mir Sie kann jeden mment sterben und ich kann nichts dagegen tun. DIesr Gedanke und dieser Schmerz rauben mir dem Atem, weil ich so machtlos bin.
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:09 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55