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Alt 13.10.2010, 15:57
KevinG1987 KevinG1987 ist offline
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Registriert seit: 13.10.2010
Beiträge: 7
Standard Gestern brach die Welt zusammen!

Hallo liebe Forumsgemeinde!
Ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum. Wenn nicht Sorry.

Erst mal zu mir.
Ich bin der Kevin, 23 Jahre alt
Gestern ist für mich, und für den Rest meiner Familie eine Welt zusammengebrochen. Meine noch recht junge Mutter (45), hat Lungenkrebs.
Seit 8 Wochen klagt sie über Sehverlust am rechten Auge, und am letzten Sonntag hatte Sie einen neurologischen Anfall weshalb mein Vater Sie ins Krankenhaus gebracht hat.
Nach einigen Tests kam gestern die vorab Diagnose. Lungenkrebs am rechten Lungenflügel plus 2 Metastasen im Sehzentrum des Gehirns.
Jetzt wird erst mal eine Punktierung am Hals vorgenommen um rauszufinden welche Krebsart es ist und um den Endgültigen Beweis zu erhalten das es wirklich Krebs ist. Laut Ärztin sollen wir nicht zu sehr hoffen da das gesamten drum herum eindeutig darauf hindeutet.
Die Tage beginnt die Bestrahlung des Kopfes wegen der Metastasen im Gehirn. Und nach der Punktierung wird entschieden welche Chemo.

Das soweit zu der Geschichte bis zum heutigen Tage.

Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen. Ich weiß noch nicht wie ich damit umgehen soll.
Mein Vater sitzt seit Sonntag durchgehend im Krankenhaus, isst nichts, schläft nicht, redet nicht.
Ich schlafe seit Sonntag auch nicht. Habe zu viele Gedanken im Kopf. Natürlich auch über den Tod und so. Kann nicht lachen, nicht lächeln. Als wäre auf einem mal alle Freude weg.
Ich habe seit 6 Jahren eine Freundin, die mir im Moment zur Seite steht was mir sehr hilft.
Die Ärztin hat uns zwar viel Mut zugesprochen und uns aufgebaut das nicht alles verloren sei.
Das hört sich gut an aber der Schock sitzt tief.

Aber trotzdem weiß ich nicht was ich machen soll.
Da hängt auch noch so viel mit dran. Meine Mutter muss Ihre Praxis zu machen.
Und ich weiß nicht wie ich nach den Ferien (die ich zurzeit habe) die ganzen Klausuren schreiben soll geschweige denn im Frühjahr die Prüfung. Dafür müsste ich lernen. Aber ich kann mich nicht konzentrieren.

Ich weine viel bei meiner Freundin und kann mich einfach nicht ablenken.
Ich habe einfach eine SCHEIß ANGST!

Wie kamen die anderen Angehörigen nach der Nachricht damit klar?
Was habt Ihr gemacht?

In Mamas Gegenwart versuche ich mir nichts anmerken zu lassen um Ihr Kraft zu geben. Meine Großeltern, meine Tante und ihr Mann und mein Vater versuchen uns gegenseitig zu stützen. Aber ich halte die Gedanken nicht aus.

Habe überlegt die Hilfe eines Psychologen anzunehmen den die Ärztin empfohlen hat. Hat da einer Erfahrungen wie sehr das hilft?

Ich lasse mal liebe Grüße da!

Kevin

Geändert von KevinG1987 (28.04.2014 um 01:51 Uhr)
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