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  #1  
Alt 30.07.2009, 11:47
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Böse Das Unverständnis der anderen...

Hallo ihr Lieben und einen wunderschönen guten Morgen,

ich muß mich heute doch mal mit einem neuen Thema melden, das mich in den letzten Wochen sehr beschäftigt und nun muß ich es einfach mal loswerden.

Ihr kennt das sicher alle und wir haben auch schon öfter darüber diskutiert.

Bisher bin ich aber immer auf sehr viel Verständnis in meiner Umgebung gestoßen.

Nun ist es ja so, daß ich mittlerweile auf andere den Eindruck mache, wieder völlig gesund zu sein und eigentlich bin ich das ja auch.

Aber ihr kennt das ja alle: wir leiden noch immer unter den Folgen der Behandlung, vor allem der Chemo. Das bedeutet bei mir, daß ich lange nicht mehr so belastbar bin wie früher, weder physich noch psychisch. Das ist zwar in den vergangenen 3 Jahren seit Ende der Behandlung immer besser geworden, aber es gibt immer wieder Probleme.

Also versuche ich nun, meine Grenzen früher zu erkennen und mich rechtzeitig zu schonen, was gar nicht so einfach ist.

Wie ihr wißt, ist mein Schwiegervater 89 Jahre alt und wohnt alleine in dem Reihenhäuschen, das meinem Mann gehört. Da gibt es natürlich viel Arbeit im Haushalt mit Putzen und Staubwischen, Fensterputzen, Spülen etc.

Darum haben wir über die Diakonie-Hauswirtschaftliche Dienste- eine Putzfrau für ihn besorgt, mit der wir eigentlich sehr zufrieden sind. Das Problem ist nur, daß sie eine arge Spinnenphobie hat und darum grundsätzlich nicht im Keller putzt, auch nicht in dem sogenannten Hobbyraum, der ja eigentlich ein Wohnraum ist.

Am 3. Juli hat es hier in NRW heftige Regenfälle gegeben, was zur Folge hatte, daß der Keller bei meinem Schwiegervater unter Wasser stand, es waren zwar nur 2 bis 3 cm, aber es stand in allen Räumen.

Mein Männe und ich haben an 2 Tagen stundenlang Wasser in die Senke "gefegt" und dann tagelang völlig durchnäßte Kartons ausgeräumt und fast alles entsorgt. Das war alles harte Arbeit und ich bin ein wenig über meine Grenzen gegangen, bin aber stolz, daß wir das so gut geschafft haben und da wir ja gemeinsam mit meinem Schwiegervater umziehen, mußte das Kellerausräumen ja sowieso irgendwann gemacht werden, warum also nicht jetzt?

Mein Mann hat dann ein Telefonat mit der Putzfrau geführt und sie gefragt, ob sie ausnahmsweise im Keller putzen würde, es wären auch keine Spinnen da. Das hat sie abgelehnt, was wir akzeptieren. Mein Mann meinte dann zu ihr, daß das Putzen da unten für mich körperlich zu viel wäre, zumal ich ja tagelang schon Wasser gefegt und Kisten ausgeräumt hätte.

Na ja, ihr könnt euch sicher denken, welcher Meinung sie war? Sie meinte, das wäre ja schließlich unser Vater und das könnten wir ja wohl für ihn tun, so nach dem Motto: Die Schwiegertochter soll sich nicht so anstellen, es geht ihr doch gut!

Die Putzfrau, die mein Schwiegervater früher mal hatte, hatte ihn doch tatsächlich einmal gefragt, warum ich nicht für ihn putzen würde, was hätte ich denn schon den ganzen Tag zu tun Zuhause und ohne Job...

Ich weiß, ich sollte das nicht so eng sehen. Menschen, die nie Krebs hatten und nie eine Chemo durchmachen mußten, können einfach nicht nachvollziehen, was das bedeutet und wie man sich danach fühlt, zumal wir alle ja nach einiger Zeit aussehen wie das blühende Leben - die meisten von uns jedenfalls, nicht wahr?

Mein Schwiegervater hatte eine wahnsinnige Idee: Wir haben nämlich zum Kellerputzen von den Hauswirtschaftlichen Diensten eine andere Putzfrau geschickt bekommen und mein Schwiegervater meinte, ich solle an dem Tag kommen und die Oberaufsicht führen... Das habe ich natürlich nicht getan! Wie sieht das denn aus? Da unten im Keller putzt eine Putzfrau, die wahrscheinlich sogar älter ist als ich, und ich sitze im Wohnzimmer, habe nichts zu tun, bin jung und gesund...

Mal davon abgesehen, dass es nur Ärger geben würde mit meinem Schwiegervater, wenn ich die Putzfrau dort drüben wäre...

Ich habe in der letzten Zeit festgestellt, daß es immer schwieriger wird, anderen klarzumachen, daß man sich nicht so fit und gesund fühlt wie früher. Es ist schade! Man bekommt das Gefühlt, die anderen glauben, man wäre faul...

So, nun habe ich mir alles von der Seele geredet, ich mußte das einmal loswerden bei Menschen, die meine Gefühle verstehen und die wissen, wie man sich fühlt. Das kann nämlich ansonsten nur mein Mann. Weder meine Eltern, noch meine Schwester, noch unsere Freunde können das wirklich verstehen.

Ich wünsche euch einen schönen Tag und ganz viel Verständnis.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #2  
Alt 30.07.2009, 12:44
Therese-Babs Therese-Babs ist offline
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Standard AW: Das Unverständnis der anderen...

Hallo Mosi,

mit Deinem Bericht hast du mir aus der Seele gesprochen. Ich gehe mittlerweile wieder ganztags arbeiten, und teilweise noch mehr. Habe auch ein großes Haus und großen Garten zu versorgen.

Alle glauben Du bist doch wieder gesund und siehst klasse aus, also was willst Du mehr. Wenn ich schon mal sage, hu ich kann nicht mehr, ich brauche eine Auszeit, Unverständnis und man stell Dich nicht so an.

Auch mein Mann kann es nicht ganz nachvollziehen, das ich oft müde bin und total zerschlagen. Er sagt dann immer man geh mal zum Arzt das ist doch nicht normal, was soll ich daraufhin antworten.

Viele meiner Freunde können auch nicht verstehen, das man sich mit dieser Krankheit nach fast drei Jahren noch beschäftigt, und sind so verwundert wenn man sie überhaupt noch mal erwähnt.

Es ist wirklich nicht leicht Verständnis und Einsicht von anderen zu erwarten.

So jetzt bin ich das auch mal losgeworden.

Euch allen noch viel Kraft

Therese-Babs
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  #3  
Alt 30.07.2009, 13:32
Marie_S Marie_S ist offline
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Standard AW: Das Unverständnis der anderen...

Hallo Mosi!

Dieses Unverständnis kenne ich auch nur zu gut. Da meine Diagnose ein Frühstadium war und mir bei der Chemo "noch nicht mal die Haare ausgefallen sind", war es für viele in meiner Umgebung "gar nicht so schlimm". Und nach Abschluss der Therapie ist es eh schnell vergessen.

Ich versuche oft die Leute reden zu lassen und Bemerkungen zu ignorieren. Natürlich gelingt es nicht immer. Doch habe ich den Eindruck, dass dich diese Situationen sehr belasten und das ist nicht schön. Wir müssen doch dafür Sorgen, dass es uns gut geht.

Nur wie soll man dem Rest der Menschen klarmachen, was solch eine Therapie für Auswirkungen hat? Und das auch noch langfristig!

Ich hoffe es hat dir auf jeden Fall schon mal geholfen, diesen Frust hier abzulassen! Vielleicht schaffst du es auch irgenwann, diesen unverständnisvollen Menschen mit mehr Gelassenheit gegenüber zu treten.

Alles Gute für dich!
Marie
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  #4  
Alt 30.07.2009, 21:19
Benutzerbild von Conny
Conny Conny ist offline
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Lächeln AW: Das Unverständnis der anderen...

Liebe Mosibär

Das was Du geschrieben hast kommt mir auch sehr bekannt vor und Du hast Recht das Menschen die selber nicht an Krebs erkrankt waren daß nicht verstehen können .Die Belastbarkeit die ich vor meinen 2 Krebserkrankungen hatte ist nicht mehr da und kommt auch nicht mehr.Vor 1Jahr hatte ich meinen EK Krebs und bin auch voll berufstätig.Manchmal habe ich das Gefühl ich lebe nur noch zum Arbeiten,und weißt Du warum? Bin nur noch ko,es fällt mir alles so schwer und zum Ausgehen habe ich absolut keine Lust mehr,einfach zu müde.Die meisten können das gar nicht verstehen das ich mich schlapp fühle,und mein Krebs u. meine Behandlungen sind auch vergessen für viele Menschen.Schließlich bin ich ja jetzt wieder gesund,gehe auch Arbeiten und dann glaubt man daß alles wieder "Normali" ist.
Ich lese so gerne Deine Berichte vom Hausbau und Mosibär ich staune echt wie toll Du das alles mit Deinem Mann meisterst,das ist ja auch anstrengend.Gönne Dir ruhig Deine Ruhe und ignoriere solche dummen Sprüche von Deinen Mitmenschen .freue Dich später über den sauberen Keller von Schwiegerpapa.
Lieben Gruß Conny
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  #5  
Alt 30.07.2009, 21:53
HeikeD. HeikeD. ist offline
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Standard AW: Das Unverständnis der anderen...

Hallo, Ihr Lieben,

ich habe Eure Berichte gelesen und die ganze Zeit über genickt.
Ich kann auch ein Lied davon singen.

Leider stecke ich ja mitten drin in meiner Krankheit und wurde somit auch nach einem Jahr "befristeter Rente" aufgrund der Rezidive für immer zum "Frührentner'", damals war ich noch 49 Jahre alt.

Meine Nachbarschaft, die man halt nur vom Grüßen kennt, wurde bereits nach einem halben Jahr "stutzig". Sätze wie: " Die geht doch mit ihrem Hund Gassi, wieso geht die dann nicht wieder arbeiten?" wurden mir von anderen zugetragen. Oder die, die nicht ganz so boshaft waren, strahlten mich beim Spazierengehen an und sagten: " Wie schön, dass du den Krebs besiegt hast."

Das Tollste war: In dem Krankenhaus, wo ich meine Chemos bekomme und alle 3 Wochen zur Kontrolle erscheine (dort habe ich bis zu meiner Krankheit auch gearbeitet), raunte eine meiner Kolleginnen, die ich freundlich lächelnd gegrüßt hatte, einer anderen Kollegin zu: " Die lacht auch noch!" Ich blieb erst verdutzt stehen, bin dann aber doch stumm weitergegangen. Mir fehlten einfach die Worte!

Natürlich habe ich mich, wann immer ich das Haus verließ, so schön wie möglich gemacht und bemüht, nicht so "krank" auszusehen und vor allen Dingen nicht so deprimiert auszuschauen. Dazu kommt, dass ich immer ein Pummel war und absurderweise unter den Chemos nochmals 15 Kilos zugenommen habe (worüber ich natürlich superunglücklich bin!).

Somit entspricht man aber scheinbar nicht dem Bild, das vielen Leuten vorgaukelt. Es ist derartig absurd, dass man bei vielen nur als "krank" gilt, wenn man hohläugig, ausgemergelt, möglichst im Rollstuhl sitzend und selbstverständlich kahlköpfig daherkommt. Und dann noch Schonung zu erwarten, wenn man dieses Klischee nicht erfüllt, ist wohl zuviel verlangt.

Man erwartet doch gar kein Mitleid, aber dass einem ständig suggeriert wird, dass man, wenn man nicht krank aussieht, gefälligst auch wie ein Gesunder zu funktionieren hat und Fragen nach dem Befinden mit "Gut" beantworten muss, ist so ärgerlich wie frustrierend.

Ich habe mir angewöhnt, bei "dusseligen Kommentaren" zu antworten: "Wenn du meinst!" Glücklicherweise handelt es sich dabei ja meistens um Leute, die einen nicht so gut kennen und einem auch nicht so wichtig sind. Trotzdem nervt es mich immer noch.

Bei dem von dir beschriebenen Fall, liebe Mosi-Bär, würde ich ganz energisch auftreten und sagen: " Ich bin nicht gesund. Punkt!" Erklärungen wirken meiner Meinung wie eine Entschuldigung, und das haben wir doch wirklich nicht nötig.

Auf diese Art ( Ich bin nicht gesund, Punkt!) muss ich leider des öfteren Dinge bei meiner 14-jährigen Tochter und auch bei meinem Mann einfordern. Denn gerade diese Beiden, für die ich krampfhaft versuche, den Alltag zu leben, "vergessen" gern und oft, dass ich nicht so kann wie ich möchte. Aber diese Beiden sind auch die Einzigen, denen ich das zugestehe, denn mich als "gesund" zu behandeln, ist natürlich auch eine Art Selbstschutz ihrerseits.

Jede von uns muss sich hier wohl einfach ein dickes Fell anschaffen und möglichst für die am häufigsten vorkommenden Situationen eine Strategie zurechtlegen, damit uns diese Unverschämtheiten nicht mehr so treffen.

Viele liebe Grüße von der Ostsee an Euch,liebe Mitstreiterinnen,

Heike
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  #6  
Alt 31.07.2009, 01:43
Tina71 Tina71 ist offline
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Standard AW: Das Unverständnis der anderen...

Hallo, liebe Mosi und alle anderen,
man kann es sich eigentlich nicht vorstellen, aber ich glaube, es gibt absurderweise so viele "neidische" Menschen, die nicht denken, bevor sie etwas tun oder sagen.... dass ein Krebskranker oder auch wieder gesundeter Mensch gerne wieder so leistungsfähig wäre wie vor der Erkrankung und sich wünschte, z.B. putzen : ) zu können, geht in dren Kopf nicht hinein. Dass auch die Seele durch die ganzen Behandlungen gebeutelt ist, verstehen viele sowieso nicht. Mir fällt darauf nur ein Satz ein, der mir immer hilft, wenn ich auf solche Dummheit und Ignoranz stosse : "Für die Unzulänglichkeiten der Anderen bin ich nicht verantwortlich !"
Aber übrigens,auch als Angehörige, die einen lieben Menschen bis zum Ende bei diesem Sch...Krebs begleitet hat, kommt es vor, dass man hinterher noch sehr kraftlos ist - bei mir ist das so, und DAS versteht auch keiner...

Liebe Grüße, VIIIIIIEL Mut und ein dickes Fell wünscht
Martina
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  #7  
Alt 31.07.2009, 14:09
Lizzy54 Lizzy54 ist offline
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Standard AW: Das Unverständnis der anderen...

Liebe Mosi-Bär,

sicher hast Du Dir den größten Frust wegen der Putzerei mit Deinem Beitrag hier bereits von der Seele geschrieben. Schön, daß Dein Mann voll auf Deiner Seite steht, gemeinsam werdet Ihr alles Unverständnis der anderen erfolgreich ausräumen.

Ich aber muß zugeben, daß ich auch nicht gedacht hätte, daß die Nachwirkungen von Chemo und OP so lange anhalten. Gut, daß Du das mal angesprochen hast.

Bislang wurde ich in meiner Umgebung noch nicht mit Unverständnis konfrontiert - vielleicht deshalb, weil die letzte Chemo ja erst gut ein halbes Jahr zurück liegt und ich erst seit Ende März wieder Vollzeit arbeiten geh.

ABER ich selbst kann manchmal nicht verstehen, warum mir an manchen Tagen irgendwelche Dinge plötzlich wieder schwerer fallen, als ich das mittlerweile gewohnt bin. Da hab ich dann schon ab und zu befürchtet, daß in meinem Körper wieder etwas ist, das da nicht sein sollte und mich schwächt.

Darum vielen, lieben Dank für diesen Beitrag, durch den ich nun weiß, daß die Nachwirkungen der Chemo auch noch lange Zeit danach hin und wieder auftreten können.

LG Lizzy
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  #8  
Alt 31.07.2009, 17:47
I.J. I.J. ist offline
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Standard AW: Das Unverständnis der anderen...

JAAAAAAAAAA! ich kenne dieses Unverständnis auch! Entsetzlich.
Manchmal bringe ich mir dieses Unverständnis auch selber entgegen und ich überfordere mich, weil ich WILL dass es wieder so ist wie früher ... weil ich keine Sonderbehandlung will - aber das funktioniert so nicht. ich brauch ne Sonderbehandlung und die muß ich auch einfordern.

Sprüche wie "Ein Glück für Dich, dass Dein Alptraum jetzt vorbei ist" ... bekümmern mich auch. Alptraum vorbei? nur weil die Chemo und OP überstanden ist?
Ehrlichgesagt fühle ich mich nach Chemo und OP nun im 3.Akt des Alptraumes.

Und der Erwartungsdruck der anderen, was das Wachstum meiner Haare betrifft bedrängt mich auch. Alle wollen cm sehen. Weil sie daran den Zustand der Gesundung messen? Weil SIE sich dann besser fühlen?
ICH fühle mich noch nicht dazu bereit meine Haare wachsen zu lassen. Und so rasiere ich sie immer wieder auf 1 mm ab. SO fühle ich mich momentan. Das kann kaum einer nachvollziehen und ich werde von allen Seiten bedrängt sie wachsen zu lassen. Mach ich aber erst wenn ICH mich auch so fühle. Basta.


LG
I.J.

Geändert von I.J. (31.07.2009 um 17:50 Uhr)
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  #9  
Alt 31.07.2009, 18:58
carmen. carmen. ist offline
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Standard AW: Das Unverständnis der anderen...

Hallo Mitstreiterinnen,
auch ich hatte BK, EK und jetzt ein EK Rezidiv. Chemo mache ich gerade wieder, gehe wenn es mir gut geht arbeiten und habe die gleichen Erfahrungen gemacht wie ihr. Ihr seit stark und habt so viel geschafft, habt ihr das vergessen? Klar wissen Gesunde nicht wie wir uns fühlen, wie auch. Seit milde, denkt an euere Stärke, was geht euch dummes Geschwätz an, ihr verschwendet euere Energie an der falschen Stelle. Wir brauchen unsere Energie noch für wichtige Sachen.
Sonnige Grüße Carmen
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  #10  
Alt 31.07.2009, 19:27
I.J. I.J. ist offline
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Standard AW: Das Unverständnis der anderen...

Hi Tante Emma.

Zitat:
Zitat von Tante Emma Beitrag anzeigen
Du machst das richtig: NICHT unter Druck setzen lassen! Ist Dein Kopf mit Deinen Haaren!!
Cool! Danke.
Wenn mich jemand deswegn dumm anquatscht sage ich inzwischen immer "Ich bin Buddhistin" ... hat ja auch irgendwie was spirituelles...

Rastazöpfe gibts doch auch als Perücke. Schon mit Jamaika Mütze obendrauf. Wäre das nicht erstmal eine Alternative?

LG
I.J.
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  #11  
Alt 31.07.2009, 19:31
I.J. I.J. ist offline
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Standard AW: Das Unverständnis der anderen...

Hallo Carmen,

Du hast vollkommen Recht!

Tatsächlich gerät dass, was man alles geschafft hat im Alltag manchmal in Vergessenheit. Leider. Gut, wenn wir uns gegenseitig daran erinnern! Danke dafür.

Einen angenehmen Abend wünsche ich Dir und uns.
LG
I.J.
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  #12  
Alt 31.07.2009, 23:53
Boxerhund1 Boxerhund1 ist offline
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Standard AW: Das Unverständnis der anderen...

hallo Mosi,

daß es unter den lieben Mitmenschen viele Idioten gibt, glaube, darüber brauchen wir nicht wirklich zu reden. Das ist einfach eine Tatsache.

Aber.... ich möchte dir aus meiner Erfahrung eine andere Geschichte erzählen. Ok... ich selber war - GsD - nicht selber betroffen, und ich hoffe, dieses Schicksal wird mich nie treffen....

Ich war 1967 9 Jahre alt, als meine Mutter ihren 1. Krebs bekam - damals noch ein Anfangsstadium - Portio-Ca. Meine Eltern hatten gerade erst das Haus gebaut, waren verschuldet bis unter die Haarspitzen. Aber alles ging gut.
5 Jahre späer - ich war 14 - bekam meine Mutter Brustkrebs. Diesmal bereits mit Metastasen. Sie wurde radikal operiert und nachbestrahlt.
Meine Mutter war Ärztin - mit eigener Praxis damals schon. Die Therapie ging über Monate mit allen physichen und psychischen Belastungen für sie selber und den Rest der Familie. In der Praxis wurde sie in der Zeit von einem Kollegen vertreten.
Nachdem die Bestrahlung und noch ca. 6 Wochen Erholung danach vorbei war, ist sie wieder voll in ihren Beruf eingestiegen.
Zum Glück wurde sie wieder gesund - mit einer Brust zwar - aber ansonsten gesund.
Viele der Probleme, gerade im psychischen Bereich, haben sich in Luft aufgelöst, als meine Mutter wieder voll gearbeitet hat. Ob es für sie die notwendige Bestätigung war, daß sie wieder gesund ist, oder ob sie einfach nicht mehr die Zeit hatte, ständig über ihre Krankheit nachzudenken - ich weiß es nicht.
Tatsache ist aber auch... hätte sie ihr Mamma-Ca. damals nicht überlebt, wäre hier auch alles den Bach runter gegangen, denn die Schulden waren immer noch immens - und Papa alleine hätte das Haus so nicht halten können.
Von mir als pubertierender 14jähriger möchte ich da noch gar nicht erst reden.

Meine Mutter hat danach immer voll gearbeitet... und damals in den 70ern war ein Hausarzt noch Tag und Nacht für seine Patienten da. Dazu noch wurde sie betreuende Ärztin einer der ersten Gründungen einer Selbsthilfegruppe nach Krebs - und hatte dadurch ständig und viele Krebspatienten in ihrer Praxis.
Was das für sie auch noch zusätzlich an psychischer Belastung bedeutet hat - denn so einige davon sind im Lauf der Zeit gestorben - will ich gar nicht erst weiter ausführen. Sie hat sie alle begleitet bis zum Ende.

Der Krebs bei ihr hielt still bis vor 15 Jahren. 1994 kam er zurück - ein neuer und brandgefährlicher - und nur dem Mut ihres damaligen behandelnden Arztes (Prof. Terahe von der HNO im Katharinenhospital in Stuttgart), der die Op noch gewagt hat, hat sie zu verdanken, daß sie den auch noch überlebt hat. Ein Oropharynx-Ca - operiert und nachbestrahlt - es war ein harter Kampf über 6 Monate - sie hat ihn gewonnen.
Ihre Praxis hatte sie damals auch noch - das Haus inzwischen schuldenfrei - und sie wurde wieder von einem Kollegen vertreten während der Zeit ihrer Krankheit. Immerhin war sie da auch schon 69 Jahre alt.
Sie hat ein paar Wochen "rumgehangen" und sich überlegt, ob sie überhaupt nochmal in ihre Praxis einsteigen soll, nachdem die Nebenwirkungen der Bestrahlung einigermaßen abgeklungen waren. Sie war absolut down, zweifelte....
Dann aber hat sie es nochmal probiert - und von dem Tag an, wo sie wieder anfing mit arbeiten, ging es mit ihr ständig bergauf. Sie wurde wieder gesund - mit einigen Einschränkungen durch die Nachwirkungen der Bestrahlung im Hals - aber sie war wieder leistungsfähig - und sie fand auch durch die Arbeit zurück in ihr Leben.
Erst 1997 hat sie dann die Kassenpraxis abgegeben und nur noch privat weitergemacht - mit dann 72 Jahren.

Jetzt hatte sie den 4. Krebs - und diesmal hat sie den Kampf verloren.

Ich schreibe dir diese Geschichte nicht, um dir etwas um die Ohren zu hauen. Ich schreibe sie dir, weil ich durch meine Mutter diese Erfahrung gemacht habe. Also bitte nicht falsch verstehen!

Aber vielleicht auch mal interessant für den einen oder anderen
__________________
Liebe Grüße, Cori

Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich.

Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009
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  #13  
Alt 01.08.2009, 09:14
Benutzerbild von susannak
susannak susannak ist offline
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Daumen hoch AW: Das Unverständnis der anderen...

Hallo liebe Mosi,

Unverstándnis kennen wir leider alle, das kommt weil viele überhaupt keine Ahnung haben was wir alle körperlich und seelisch durchmachen.
Viele denken, ah die wurde operiert, hat chemo gehabt und jetzt alles ist wunderbar, sie sieht gut aus, nicht einmal die Haare verloren, also was könnte so schlimm gewesen sein.
Unverstándnis kommt aus Unwissenheit und Dummheit. Manchmal wird gefragt wie es mir geht und machen zwei Schritte nach hinten.
Unwissenheit kann man noch akzeptieren, aber wenn Leute mit dumme Sprüche kommen, dann könnte ich explodieren.
Nur ganz einfach ignorieren!!!! - und überglücklich sein darüber dass man klasse Familie und Freunde hat. Ja ich weiss es ist einfach zu sagen, aber es wühlt innerlich auf, besonders wenn man stándig nachdenken muss wie geht es weiter - was kommt auf mich zu schon wieder.
Liebe Mosi, Du brauchst niemanden erkláren wieso Du etwas machst oder nicht machst, kannst Du oder nicht kannst - DU NICHT!!!!

Viele liebe Grüsse
susannak
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  #14  
Alt 01.08.2009, 11:42
HeikeL HeikeL ist offline
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Standard AW: Das Unverständnis der anderen...

Guten Morgen !

Meine Erfahrungen mit dem Unverständnis bzw Verständnis der anderen in Bezug auf meine Krankheit sind ganz anderes gaeartet als Mosis.

Vielleicht liegt es auch ein bißchen an der Sichtweise und an dem,was man den anderen rüberbringt.
Ich bin von Anfang an sehr offen mit meiner Krankheit umgegangen,d.h. ich habe keinen Hehl daraus gemacht, wie es mir geht. Wenn mich jemand gefragt hat, wie es mir geht, habe ich z.B. während der Chemo gesagt, dass ich ständig und es mir wirklich besch... geht. Auch jetzt antworte ich darauf wahrheitsgetreu, z.B. : eigentlich geht es mir super-gut (wofür ich sehr dankbar bin), aber an den Nachwirkungen der Chemo habe ich immer noch zu knabbern...

Bis auf ganz wenige Ausnahmen kann ich nur von einem sekundären Krankheitsgewinn sprechen. Alle in meinem Umfeld sind eher sehr fürsorglich. (Mein über 80-jähriger Nachbar nimmt mir die Heckenschere aus der Hand und schneidet meine Hecke für mich)

Ich arbeite seit 7 Monaten ja wieder auf einer Intensivstation. Ich habe wieder angefangen zu arbeiten, weil ich meinen Lebensstandard nict runterschrauben wollte (mein Pferd hätte ich von der EU-Rente nicht mehr finanzieren können) und weil ich wieder am "normalen Leben" teilhaben wollte. Die meisten meiner Kollegen erinnern mich oft daran, dass ich mich nicht übernehmen soll. Die einzige, die daran oft gar nicht denkt, bin ich selber. So wie I.J. schreibt, muss ich selber die von mir gestellten Erwartungen runterschrauben.
Meine Kollegen weisen mich auch öfter darauf hin, dass ich die Möglichkeit habe, mich krankschreiben zu lassen und dass jeder dafür Verständnis hätte.
Nun wissen aber auch alle, dass bei mir die Peritonealcarcinose ihren überaus langen "Winterschlaf" genommen hat und dass es irgendwann höchstwahrscheinlich wieder losgehen wird.
Diejenigen, die kein Verständnis für meine Situation zeigen, schiebe ich beiseite. Es gibt natürlich Leute von denen ich mehr "Beistand" erwartet hätte, aber auch andere, die jederzeit zur Stelle waren bzw gewesen wären, wenn ich nur einen Pieps gesagt hätte.
Vielleicht weiß Mosis Putzfrau gar nichts von ihrer Krankheit und beneidet sie nur darum, dass sie nicht arbeiten muss und sich noch Leute leisten kann, die bei ihrem Schwiegervater putzen. Außerdem ist doch egal, was sie darüber denkt. Es ist ihr Job und sie wird dafür bezahlt, dass sie ihren Job macht und nicht dafür, zu entscheiden, was die Auftraggeber denn noch alles selber machen könnten.

Es ist nur so, wenn mich eine Situation ärgert, dann kläre ich sie -wenn möglich-. gleich mit der entsprechenden Person. Es macht keinen Sinn, sich bei anderen darüber auszulassen.
Andererseits muss man sich niemandem gegenüber rechtfertigen.

Die Haltung von Coris Mutter finde ich bewundernswert. Auch bei den EK-lern gibt es einige Frauen, die sogar Während der Chemo gearbeitet haben bzw. arbeiten- wie z.B. Heiderose. Es ist mir schleierhaft, wie sie das schaffen, ich hätte das nicht geschafft, aber das ist eben der individuelle Weg, den jede(r), den zu gehen jede(r) für sich selber entscheiden und verantworten muss.

So, jetzt beende ich meinen Samstagvormittag-Roman und wünsche Euch allen ein schönes Wochehnende
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  #15  
Alt 01.08.2009, 11:52
BirgitL BirgitL ist offline
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Beiträge: 470
Standard AW: Das Unverständnis der anderen...

Hallo Mosi-Bär
und alle anderen Vorschreiberinnen

danke, Mosi, dass du dieses Thema angeschnitten hast!

Und wieder einmal ist dieses Forum eine große Hilfe in der Bewältigung unserer alltäglichen Probleme.

Die vielen Antworten hierauf zeigen erneut, dass wir "Betroffenen" gegenüber unserem Umfeld doch eine große Aufklärungsarbeit leisten müssen; die uns zu der Bewältigung der eigentlichen Erkrankung und den damit verbundenen vielfältigen Schwierigkeiten und persönlichen Einschränkungen zusätzlich belasten.

Als hätten wir nicht schon genug Probleme, vor allem auch von der Psyche her!

Ich kann mir schon vorstellen, dass es euch im tagtäglichen Leben immer wieder neu belastet, mit solchen "dummen Sprüchen/Bemerkungen" konfrontiert zu werden. Auch stelle ich es mir schwer vor, dagegen ständig ankämpfen zu müssen oder es einfach versuchen, zu ignorieren.

Meine Situation ist da etwas anders gelagert, weil ich sofort in die Offensive gegangen bin und ganz frei und offen über mein Befinden gesprochen habe - wie auch Heike berichtet -aber deswegen nicht weniger mühsam und belastend:

Als ich im Dezember 2007 erkrankte dachte ich, nun ja, du wirst operiert und die Chemo folgt - danach vielleicht noch die Reha; spätestens im August 2008 bist du wieder fit und kannst wieder arbeiten...................

Schon im Februar 2008 machte mir die Krankenkasse einen Strich durch diese Rechnung! Reha oder Rente beantragen

Man, ich wollte doch erst mal wieder gesund werden, warum ließ man mir dazu keine Chance? - Es sollte doch alles so "wie früher" werden!!!!!!

Es nützte alles nichts, die Rente wurde mir "aufgedrückt" - letztlich auch, weil ich keine Kraft/Lust mehr hatte, mich mit den behördlichen Stellen zu streiten.

Nun werde ich nicht mit den "dummen Sprüchen/der Unwissenheit der Kollegen" konfrontiert - wie ihr berichtet, sondern mit der "Besorgnis" meiner Familie und der engsten Freunde (da sich mein Aufenthaltsbereich ja leider darauf beschränkt)!

Einerseits kann ich das sehr gut nachvollziehen, dass mich alle schützen und behüten wollen - haben sie doch die große Angst im Nacken, mich irgendwann zu verlieren

Bei jedem, was ich tue, heisst es: warum sagst du nichts?, ich hätte dir das doch abgenommen.....warum machst du das? ----tue dies nicht ....... setz dich lieber hin und schau zu............das darfst du nicht heben........hilf der Mama mal eben.......

Mensch noch mal, ich bin doch nicht zur Untätigkeit verdammt mit diesem Krebs!!!!!!!!!!!!

Ich habe immer viel und schwer gearbeitet, egal was....ob das mein Garten war, oder die von mir so geliebten Renovierungsarbeiten - oder eben alles, was man sonst so erledigen musste............zu schwer, zu viel, nicht frauengerecht.....all' das hat es für mich vorher nie gegeben......

Da ist mir letztens der Kragen geplatzt und ich habe meinen Lieben gesagt:

Ich will auch noch was tun dürfen, und zwar ohne mich zu rechtfertigen....will auch kein schlechtes Gewissen haben, nachdem ich was erledigt habe.....keine Befürchtung haben, wieder gemaßregelt zu werden, was getan zu haben, was ich lieber hätte lassen sollen..............

Für die Zukunft habe ich klare Anweisung gegeben:

Ich mache das, was ich kann und will - und jeder hat das zu akzeptieren!!

Und wenn etwas dabei ist, was mir zu schwer ist, so bitte ich irgendwen um Hilfe, Punkt!

Seither klappt das ganz gut, und vor allem:

MIR GEHT ES BESSER!!!!

Und, ich kann nur jedem raten: WIR müssen sagen, was wir denken und wie wir es sehen, dürfen keinen Zweifel an uns zulassen!
Unser weiteres Umfeld muß nicht verstehen können (kann es auch überhaupt nicht), was es heißt, an Krebs erkrankt zu sein/gewesen zu sein, Chemo/Bestrahlungen mitgemacht zu haben - mit allem, was auch damit verbunden sein kann!

Und weil wir das bis hierher geschafft haben:

HABEN WIR NICHT GERADE JETZT DAS RECHT, UNSER LEBEN SO ZU GESTALTEN WIE WIR ES WOLLEN??? UND (letztlich mal mehr oder mal weniger) KÖNNEN??

JAWOLL, das haben wir - und wir müssen uns auch keinem gegenüber rechtfertigen!!!!

Dies zu beherzigen ist sicherlich nicht immer einfach, gelingt auch mir nicht immer.....

aber inzwischen.... immer öfter!!

Das wünsche ich euch allen auch und bleibe, wie meistens, frohen Mutes und nach vorne schauend......

eure Birgit


PS: Hätte ich fast vergessen: Ich finde Tante Emmas Bilder einfach KLASSE!!!!!

Geändert von BirgitL (01.08.2009 um 12:00 Uhr)
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