Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 30.08.2011, 13:54
Kim2011 Kim2011 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.08.2011
Beiträge: 54
Standard Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?

Hallo ihr Lieben,

seit 8 Wochen bin ich stiller Mitleser. Ihr habt mich hier ohne es zu ahnen viel unterstützt. Nun brauche ich eure Hilfe nochmal. Mein Vater hat nun seinen Befund aus dem Krankenhaus bzw. seines Tumorstadiums. Ich bin völlig verzweifelt und durcheinander. Könnt ihr mir helfen?
Tumorstadium pT3, pN1, G3, L0, V0, lokal R1, kein Nachweis
einer Lymph- oder Hämangioinvasion.
vielen lieben Dank und viel Kraft allen

Kim
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 30.08.2011, 14:33
omniavincitamor omniavincitamor ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.08.2011
Beiträge: 53
Standard AW: benötige Hilfe beim "Befundlesen"

Liebe Kim,

der Befund wie folgt:

(Liebe User, bei Fehler bitte um sofortige Korrektur!)

pT3 ist soweit ich weiss, das Staging des Tumors.

pN1 heisst: perineurale Invasion, d.h. dass die Tumorzellen das Gewebe das die Nerven umgibt befallen hat

G3 ist der Grad der Differenzierung der veränderten Zellen. Also quasi Grad III.

LO und VO: Lymphen ohne Befall ; Einbruch in die Venen ohne Befall

lokal R1: Es sind mikroskopisch Tumorreste ersichtlich

Ich weiss, wie du dich fühlst und wie verzweifelt und durcheinander man ist. Ich wünsche dir ganz viel Kraft! Wie alt ist dein Vater und was sagen die Ärzte?

LG
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 30.08.2011, 14:35
omniavincitamor omniavincitamor ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.08.2011
Beiträge: 53
Standard AW: benötige Hilfe beim "Befundlesen"

Welche Form des CCC hat er?

Intrahepatisch, Extrahepatisch oder den Klatskin Tumor?
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 30.08.2011, 14:42
Kim2011 Kim2011 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.08.2011
Beiträge: 54
Standard AW: benötige Hilfe beim "Befundlesen"

davon lese ich nichts im Befund :-(

Ich bin erschüttert!

Trotzdem danke für die schnelle Antwort. Nun müssen wir weitersehen....

Geändert von gitti2002 (26.08.2014 um 21:54 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 30.08.2011, 15:05
omniavincitamor omniavincitamor ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.08.2011
Beiträge: 53
Standard AW: benötige Hilfe beim "Befundlesen"

Ich würde den Befund trotzallem noch einmal mit einem Arzt bzw. Onkologen besprechen. Was haben die Ärzte denn zu deinem Papa gesagt? Chemo? Bestrahlung? Hat er Metastasen?

Gebt die Hoffnung nicht auf, ich weiss, das hört sich leichter an, aber noch ist nicht aller Tage Abend auch wenn die Prognose beim CCC eher schlecht ist.

Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 30.08.2011, 16:19
Kim2011 Kim2011 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.08.2011
Beiträge: 54
Standard AW: benötige Hilfe beim "Befundlesen"

morgen hat er ein Gespräch wg. der Chemo die er nun bekommen soll.
Ich danke dir, dass du dich so sehr bemüht hast, mir weiterzuhelfen.
Zur Zeit denke ich, ich bin in einem anderen Leben und will wieder zurück
in mein altes. Ich kann das alles gar nicht begreifen. Vor 8 Wochen war
unsere Welt noch in Ordnung......
Man soll nicht klagen. Ihr habt hier alle ein schweres Los und ich bin so
froh, hier lesen zu können und sich mit anderen austauschen zu können.
Gut dass es dieses Forum gibt, wo man seine Erfahrungen weitergeben
kann.... und viel neues erfahren kann.
Alles Gute
Kim
PS. kann man mit diesem Befund noch Hoffnung haben?
Hat es jemand geschafft und mit welchen Mitteln??
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 04.09.2011, 13:09
Kim2011 Kim2011 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.08.2011
Beiträge: 54
Standard Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?

Hallo ihr Lieben,

zwischen Hoffen und Bangen, niederschmetternden Nachrichten bin ich immer noch auf der Suche, ob es hier im Forum auch welche gibt, die positives berichten können. Kann man trotz einer niederschmetternden Diagnose auch noch ein paar schöne Jahre verleben? Gibt es keine Möglichkeit diesen blöden Krebs einzudämmen... dass er nicht mehr weiterwächst und man Lebensqualität gewinnen kann? Mir ist klar dass er sicher nicht mehr ganz wegzukriegen ist aber wir hoffen doch hier alle so sehr.....
liebe Grüße
Kim
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 04.09.2011, 16:29
omniavincitamor omniavincitamor ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.08.2011
Beiträge: 53
Standard AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?

Meine Liebe Kim,

ich fühle wie du empfindest

Es ist schrecklich, niemand weiss, wie lange man mit CCC leben kann. Die Realität ist hart und bis jetzt gibt es einfach keine Chemo die den Krebs ganz auslöscht. Jeden Arzt den ich diesbezüglich frage, macht mir keine Hoffnungen.



Aber vielleicht geschieht ein Wunder.....

Ich würde mich auch über jemanden freuen, der mir positives berichten kann. Gibt es hier jemanden im Forum, der schon seit einigen Jahren mit CCC lebt??
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 04.09.2011, 23:14
Deniz Deniz ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.03.2011
Beiträge: 84
Standard AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?

Hallo,

Ich wünschte auch so sehr das die chemo hilft und der Krebs weg wär...
Aber wer weiß vielleicht wird es kleiner mit chemo und man könnte es wegschneiden. Es klingt unmöglich aber wer weiß...ich glaube daran:-)
Es gibt ältere Beiträge die lange Jahre mit Chemo gelebt haben, aber zurzeit schreibt leider niemand ich würde mich auch wirklich freuen:-)

Lg Deniz
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 05.09.2011, 11:20
Kim2011 Kim2011 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.08.2011
Beiträge: 54
Standard AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?

Lieber Omniavincitamor,

ich bin so froh, dass du hier im Forum bist, Danke für deine immer wieder aufmunternden Worte hier, obwohl du es selbst so schwer hast.

Liebe Deniz,

ich hoffe dass es nicht so ist und der Krebs jetzt bei meinem Vater noch schneller wächst, weil ein bischen weggeschnitten wurde. Ein Rest blieb an der Pfortader zurück.... hoffentlich kann es mit irgendeiner ansprechenden Chemo irgendwie noch ein paar Jahre aufgehalten werden.

Liebe Grüße an euch beide

Kim
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 05.09.2011, 14:32
Deniz Deniz ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.03.2011
Beiträge: 84
Standard AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?

Hallo Kim,

Jede Krankheit verläuft anders und jeder Arzt hat eine andere Meinung, unsere Ärzte haben es gar nicht weggeschnitten weil es "nichts bringen würde" aber vielleicht würde es ja helfen.
Wenn es bei deinem Vater nichts bringen würde hätten sie gar nicht operiert denke ich, bei jedem ist es anders. Uns hat man auch keine Hoffnungen gemacht das die Chemotherapie anschlägt aber es schlägt an.
Bei deinem Vater wird es auch anschlagen ich drücke euch fest die Daumen:-)
Warte auf deine positiven berichte bis dann:-)

Lg Deniz
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 08.09.2011, 10:31
DieTraurige DieTraurige ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.08.2011
Beiträge: 2
Ausrufezeichen Gallenblasenkrebs

Hallo,

meine Mutter hat die schreckliche Diagnose (Gallenblasenkrebs, inoperabel) am 13.08.2011 bekommen. Sie wurde in der Uniklinik Kiel operiert.
Leider hat man da nur die Gallenblase entfernen können, alles andere so belassen ;(
Lebermetastasen und Bauchfell oder Bauchfett auch betroffen.
Ein miterfasster Lypmhknoten während der Op ist ebenfalls negativ. Ihre erste Chemo mit Gemzar hat sie erst gestern bekommen.
Wir sind alle sehr besorgt um Mama....
Meinen Vater haben wir 2003 wegen Pankreaskrebs mit 53 Jahren verloren . Ich hatte 2007 einen Schilddrüsenkarzinom.....und jetzt Mama.....!!!!!!!
Ich komme mit der Diagnose und das es bald vielleicht zuende gehen könnte nicht klar....
HAbe im Internet versucht gute Chirurgen zu finden die Mama doch noch operieren würden. Habe viele angeschrieben, Befunde rübergeschickt..Bis jetzt kein Erfolg...
Der Onkologe der meine Mama betreut, ist der Meinung , das die Chemo sowieso nichts bringen würde und das alles sowieso sinnlos ist , weil nichts bei der schlechten Diagnose helfen würde...
Vielleicht ist es ja so, aber sollen wir einfach nachhause fahren und darauf warten das es zuende geht???????

Ich habe mich hier angemeldet, weil hier vielleicht Betroffene oder Angehörige sind die mir tipps geben können welcher Arzt oder welches Krankenhaus für diese Erkrankung spezialisiert ist.
Welche Chemo am besten hilft...
Eigentlich haben wir sehr sehr viele Fragen, die uns bis jetzt niemand beantworten konnten. Die Ärzte haben alle sehr wenig Zeit oder keine Hoffnung.



Lg Yasemin
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 08.09.2011, 10:53
Kim2011 Kim2011 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.08.2011
Beiträge: 54
Standard AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?

Hallo Yasemin,

auch bei uns kam die Diagnose aus heiterem Himmel. Mein Vater wurde operiert (Whipple) und als der Bericht kam, wurde uns auch der Boden unter den Füßen weggerissen. Ich denke, das ist dann genauso, wie nicht mehr operabel....
Er bekommt ab nächster Woche Gemcitabin. Ich habe keine Ahnung wie das wirkt. Hoffentlich lässt sich der Wachstum irgendwie stoppen und er kann noch ein paar schöne Jahre damit leben. Mein Vater allerdings ist sehr pessimistisch. Ich versuche ihn immer aufzubauen, dass er das schafft. Weinen tu ich dann heimlich zu Hause. Ich kann dich gerne auf dem laufenden halten wie die Chemo verläuft..... wenns dann endlich losgeht. Fühl dich nicht alleine gelassen. Hier sind viele dich dich verstehen....
liebe Grüße
Kim

PS. und wenn du das Wundermittel rausgefunden hast,
schick es in dicken Lettern her.....
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 08.09.2011, 20:22
DieTraurige DieTraurige ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.08.2011
Beiträge: 2
Standard AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?

Hallo Kim und Messagio,

es fällt mir sehr schwer die Diagnose zu akzeptieren..
Meine Mutter war immer für uns da, hat uns immer geholfen ....
und jetzt braucht sie uns mal und wir können ihr nicht helfen...
Mir tut es unendlich Leid zu lesen, wieviele Menschen davon betroffen sind.
wünsche euch beiden und natürlich allen anderen viel Glück und hoffe sehr, das ihr noch viele schöne vorallem gesunde Jahre mit euren liebsten verbringen könnt.


Lg Yasemin
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 09.09.2011, 16:28
Kim2011 Kim2011 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.08.2011
Beiträge: 54
Standard Chemo: Gemcitabin = Gemzar??

Hallo ihr Lieben,

ist die Chemo Gemcitabin das gleiche wie Gemzar ?
Nur ein anderer Name?
Hat jemand Erfahrung damit? Wenn ja welche?

... sorry, viele Fragen...
vielleicht kennt jemand ein paar Antworten
liebe Grüße
Kim
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:00 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55