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AW: Adenocarcinom der Papilla vateri
Hallo,
ja, wenn die Entz.werte noch erhöht sind, ist eine Fortsetzung der chemo nicht möglich. Mein Mann hatte nach Whipple OP und Not-OP wegen extremer innerer Blutungen einen Bluterguss im Bauchraum. Dieser ging trotz Drainagenlegung, Antibiotika, nicht weg und musste operativ entfernt werden. Die Ärzte meinten aber, oft gehen solche Komplikationen von alleine weg. Du kannst im Internet ja mal suchen, welche Vorteile die Monochemo mit Gemcitabin in Studien gebracht hat. Z.B. hier http://www.scheithauer-kornek.com/me...rzinom,31.html Oettle et al. beschrieben 2007 in einer randomisierten Phase-III-Studie (CONKO-001) ein signifikant längeres rezidivfreies Überleben für eine adjuvante Gemcitabine-Monotherapie im Vergleich zu einer ausschließlich chirurgisch behandelten Kontrollgruppe (13,4 vs. 6,9 Monate; p<0,001)[27]. Die adjuvante Therapie mit Gemcitabine über sechs Monate war sowohl bei Patienten mit R0- als auch mit R1-Resektion vorteilhaft und v.a. bei Frühstadien effektiv (medianes rezidivfreies Überleben bei primärer Tumorgröße T 1,2: 48,2 vs. 10 Monate). Die Tatsache, dass das mediane Überleben nicht signifikant länger war (22.1 versus 20.5 Monate), wurde auf den Einsatz einer auf Gemcitabine-basierenden palliativen Chemotherapie bei nahezu allen Patienten, die ein Rezidiv erlitten hatten, zurückgeführt. Ich würde nun erstmal die Werte abwarten und dann mit einem guten Onkologen die weitere sinnvolle Vorgehensweise besprechen, evtl. Zweitmeinung einholen. Einfach die Unterlagen (OPBericht etc.) an eine Klinik mit viel Erfahrung geben. Der Sachverhalt ist ja nicht so komplex in diesem Fall. Alles Gute und gib mal Bescheid, wie du vorgehst. Geändert von katja118 (21.03.2012 um 16:17 Uhr) Grund: was vergessen |
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