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  #1  
Alt 19.05.2010, 17:13
Schneeglitzern Schneeglitzern ist offline
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Standard AW: Diagnose Rippenfellkrebs - und nun ?

Hallo Masi!

Wir haben die Diagnose für meinen schwiegervater vor 3 Monaten erhalten.

Es wurden 2 Chemos gemacht und die Stelle wo die Drainage lag 10 mal bestrahlt. Mehr könne man nicht machen.

Ich habe mich aber weiter informiert.

Mein SV war nun 1 Woche im KK für die Untersuchungen zu eine Rippenfellentfernung. Diese soll übernächste Woche gemacht werden.

Gruß
Schneeglitzern
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  #2  
Alt 19.05.2010, 17:33
Benutzerbild von Tinchen68
Tinchen68 Tinchen68 ist offline
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Standard AW: Diagnose Rippenfellkrebs - und nun ?

Hallo Masi!

Erst mal ein Willkommen,wenn auch aus traurigem Anlass.Bei meinem Vater war es ähnlich.Auch immer topfit,war viel an der frischen Luft und auf einmal kam die Atemnot.Dann auch Punktion....mehrere Liter Wasser und auch die Aussage:OP geht nicht mehr....es kann nur noch palliativ behandelt werden.Wir waren auch extrem geschockt!Er hat seitdem einige Zyklen Chemo(Alimta/Carboplatin)hinter sich und auch 5 Stichkanalbestrahlungen.
Die Nebenwirkungen halten sich bei ihm in Grenzen.Gegen Übelkeit etc.gibts ja zusätzlich Medikamente.Er hatte mit Müdigkeit,tränenden Augen und Appetitlosigkeit zu kämpfen.
Wäre ja vielleicht auch wichtig für euch zu wissen ,ob es eine berufsbedingte Krankheit bei ihm ist.Denn wenn es durch Asbest ausgelöst wurde, muß ja auch die Berufsgenossenschaft verständigt werden.
Wünsche euch auf jeden Fall alles Gute und ganz viel Kraft!
Habe übrigens gerade festgestellt,das du ganz in meiner Nähe wohnst.
LG Bettina


__________________
In liebevoller Erinnerung:Papa 30.12.1938 - 31.01.2011

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  #3  
Alt 19.05.2010, 23:10
ronja2010 ronja2010 ist offline
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Standard AW: Diagnose Rippenfellkrebs - und nun ?

hallo Masi,
ich (56,) weiß auch seit Ostern,daß ich wegen Asbest Lungenkrebs habe
(bei mir ist Herz,Lunge und Zwerchfell befallen; OP unmöglich, T4).
Ich habe jetzt 2. Zyklos Chemotherepie und ich vertrage sie sehr gut!
(u.a. mit Cisplatin u. Alimta) Habe kaum Nebenwirkungen u. mehr Appetit
als normal. (7kg zugenommen.) Wenn dein Vater noch kräftig ist und gute
Werte hat, kann er vielleicht noch an einer Studie teilnehmen. So hat er
evtl. noch 1 Zusatzmöglichkeit. Hinsichtlich Rippenfell-entfernung/ersatz
habe ich viel gutes von Dr. Sugarbaker/berliner Charitee gehört.
(steht auch hier einiges darüber.)
Überhaupt eine gute Fachklinik ist sehr wichtig. Ich glaube bei euch
ist die Ruhrklinik sehr gut.
Aber Heilung gibt es wohl leider nicht, sondern nur Zeitverlängerung.
Also, viel Kraft und positive Einstellung; das soll schon mal etwas helfen!
Bei jedem Fall ist es halt anders. Falls du Verdacht hast, wo die Astbest-
belastung am Arbeitsplatz war, melde es sofort der Berufsgenossenschaft.
(wichtig für Heil-Kostenübernahme u. Rente)
Alles Gute und viel Kraft.
ronja2010
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  #4  
Alt 21.05.2010, 22:29
sunnyhexe sunnyhexe ist offline
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Beiträge: 30
Standard AW: Diagnose Rippenfellkrebs - und nun ?

Hallo Masi,

ich kann -so wie wohl jeder andere hier im Forum- gut verstehen wie es Dir geht. Mein Vater bekam dieselbe Diagnose letztes Jahr im August. Seitdem kämpft er sich durch die Chemos...aber es geht ihm nicht wirklich gut...und egal was auch immer ist...für mich ist es das Schlimmste, daß ich ihm nicht helfen kann...übrigens: Sehr viele Informationen findest Du hier: www.malignesmesotheliom.de . Es lohnt sich wirklich dieses alles mal durchzulesen...

Liebe Grüsse und viel Kraft

Sonja
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  #5  
Alt 24.05.2010, 19:00
Benutzerbild von Koepifisch
Koepifisch Koepifisch ist offline
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Beiträge: 203
Standard AW: Diagnose Rippenfellkrebs - und nun ?

Hallo Masi,
zu allererst möchte ich Dich hier willkommen heißen und ganz herzlich drücken.

Auch ich bin damals in ein tiefes Loch gefallen, als bei meinem Mann diese Diagnose gestellt wurde. Und auch ich bin hier herzlich aufgenommen worden und viele haben mir geholfen, die düsteren Stunden und Gedanken hinweg zu schrieben. Den Werdegang meines Mannes kannst Du hier >>> http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=29156 verfolgen, ich habe wirklich alle Höhen und Tiefen beschrieben und so manches mal war ich wirklich verzweifelt.

Mittlerweile lebt mein Mann seit über zwei Jahren nach OP und es geht im eigentlich gut. Immer mal zwicken ihn das Zwerchfell und er meint, seine Rippen springen auf der linken Seite. Im Juni wird bei uns wieder die große Kontrolle mit MRT und CT stattfinden, dann sehen wir weiter.

Falls Du Fragen hast, darfst Du mir per PN ruhig schreiben, denn ich gucke nicht mehr so häufig hier rein.

Aber an dem Beispiel meines Jürgen und auch Rolf aus Regensburg sehen wir, dass es durchaus noch Hoffnung geben kann...

fühl Dich umarmt
Marie-Luise
__________________
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  #6  
Alt 24.05.2010, 20:25
Masi Masi ist offline
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Registriert seit: 19.05.2010
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Lächeln AW: Diagnose Rippenfellkrebs - und nun ?

Zitat:
Zitat von Tinchen68 Beitrag anzeigen
Hallo Masi!

Erst mal ein Willkommen,wenn auch aus traurigem Anlass.Bei meinem Vater war es ähnlich.Auch immer topfit,war viel an der frischen Luft und auf einmal kam die Atemnot.Dann auch Punktion....mehrere Liter Wasser und auch die Aussage:OP geht nicht mehr....es kann nur noch palliativ behandelt werden.Wir waren auch extrem geschockt!Er hat seitdem einige Zyklen Chemo(Alimta/Carboplatin)hinter sich und auch 5 Stichkanalbestrahlungen.
Die Nebenwirkungen halten sich bei ihm in Grenzen.Gegen Übelkeit etc.gibts ja zusätzlich Medikamente.Er hatte mit Müdigkeit,tränenden Augen und Appetitlosigkeit zu kämpfen.
Wäre ja vielleicht auch wichtig für euch zu wissen ,ob es eine berufsbedingte Krankheit bei ihm ist.Denn wenn es durch Asbest ausgelöst wurde, muß ja auch die Berufsgenossenschaft verständigt werden.
Wünsche euch auf jeden Fall alles Gute und ganz viel Kraft!
Habe übrigens gerade festgestellt,das du ganz in meiner Nähe wohnst.
LG Bettina


Hallo Bettina,

auch Dir lieben Dank für Dein Posting.....

Ganz in der Nähe ? Wo wohnst Du denn ?

VG Masi
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  #7  
Alt 24.05.2010, 20:37
Masi Masi ist offline
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Standard AW: Diagnose Rippenfellkrebs - und nun ?

Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für Euren zahlreichen Postings.

Es gibt Neuigkeiten: Meinem Vater wurde eine OP in Aussicht gestellt, sicher ist aber noch nichts. Er ist diese Woche erst einmal Beurlaubt und muss am 31.05. erneut in die Klinik. Dort werden weitere Untersuchungen gemacht, anschl. tagt die Tumorkonferenz und wenn dann das letzte, definitive Ergebnis vom Referenzzentrum aus Bochum vorliegt, wird entschieden, ob opriert werden kann (was wir inständig hoffen)...... Wenn es Euch nichts aus macht, dass ich hier mein / unser Leid klage, werde ich weiter berichten.

Mein Vater hat eine erstaunlich positive Einstellung und wir können auch ganz offen über die Erkrankung sprechen. Ich bin schon ein wenig stolz darauf, wie er es aktuell alles meistert.

Sollte ich detailierte und recht persönliche Fragen haben, wende ich mich per PN an den ein oder anderen, einverstanden ?

Viele liebe Grüße,
Masi
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  #8  
Alt 24.05.2010, 20:08
Masi Masi ist offline
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Standard AW: Diagnose Rippenfellkrebs - und nun ?

Zitat:
Zitat von Schneeglitzern Beitrag anzeigen
Hallo Masi!

Wir haben die Diagnose für meinen schwiegervater vor 3 Monaten erhalten.

Es wurden 2 Chemos gemacht und die Stelle wo die Drainage lag 10 mal bestrahlt. Mehr könne man nicht machen.

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Gruß
Schneeglitzern
Hallo Schneeglitzern,

ich drücke Deinem Schwiegervater ganz doll die Daumen.
Bei meinem Vater besteht event. auch die Möglichkeit einer OP....mehr dazu berichte ich weiter unten.

Liebe Grüße
Masi
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