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Alt 11.01.2013, 13:24
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bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: Ich habe Angst

Hallo Jana,

so ein Scheiss !!!

Jetzt hilft es nix - ran an den Feind

Ich würde zur Reihenfolge Chemo-OP-Strahlen tendieren und auch an der Studie teilnehmen. Du hast bestimmt schon danach gegoogelt und ich denke, man hat nur Vorteile davon.

Und viele lassen ihren Port sowieso länger drin, als nur bis nach der Chemo. Meiner zum Beispiel bleibt drinnen so lange es geht und er keinen Probleme macht (habe hohes Rückfallrisiko).

Arbeiten war ich übrigens nach 10 Monaten wieder, als Krankenschwester. Allerdings wäre ein Bürojob auch nicht früher möglich gewesen, rein von der Zeitdauer der Therapie her (Diagnose im November 2011, Chemo von Dez. bis März, OP im April, Strahlen Mai/Juni, AHB Juli/August, Wiedereingliederung im September) Schneller ging es nicht...

Manche gehen auch während der Therapie ein wenig arbeiten, das kommt natürlich auf den Beruf drauf an.

Meine Tochter war übrigens 13 Jahre alt, sie geht ganz gut mit der Sache um, hatte ein kleines schulisches Tief, das geht aber wieder. Wir haben auch viele Witze gerissen, gerade über die fehlenden Haare und der Aversionen gegen manche Nahrungsmittel.
Und - wie ich schon oft hier erzählt habe - wir waren zwischen Chemo und OP 5 Tage in Paris. Man sieht also durchaus Licht im Tunnel und nicht nicht nur am Ende des Tunnels . Wir haben die Tage nach der Chemo quasi aufgeteilt in "Mamas-Loser-Tage", wo ich mich weder um Haushalt, noch ums Essen gekümmert habe, da gab es dann halt Pizza oder sonst was aus dem Tiefkühlfach und wie die Wohnung aussah, war auch Wurscht. Die anderen Tage - und das waren definfitiv mehr! - haben wir die Diagnose bewusst an die Seite geschoben, so nach dem Motto Sie ist zwar da, muss aber nicht an erster Stelle stehen.
Meistens hat unsere Strategie auch funktioniert, immer natürlich nicht. Aber die tiefen Löcher stehen einem auch zu, da darf man ruhig mal drin sitzen und sich bemitleiden, finde ich. Aber dann wird der Elefant wieder in Angriff genommen und verspeist (danke an dasriek für diesen überaus treffenden Ausdruck ).

Wir sind viele und wir kennen deine Situation, sie ist ja auch unsere, du bist nicht alleine und das Forum ist eine gute Anlaufstelle für alle Sorgen und Fragen. Und was so viele hier schaffen und geschafft haben, das schaffst du auch!
Mein 2012 hatte jedenfalls trotz Diagnose und Therapie mehr gute, wie schlechte Tage und das wünsche ich dir für 2013 auch!!!

Viele liebe Grüße von Birgit
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Stichworte
angst, brustkrebs, tumor


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