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  #61  
Alt 07.07.2004, 00:50
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard Misteltherapie

Hallo Andrea,
ich kann Juttas Aussage aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich spritze Iscador seit fast 3 Jahren und habe immer wieder eine leichte Erhöhung der Körpertemperatur, max. auf 37,5°.
Das ist sogar eine gewünschte Reaktion als Ausdruck für das Ansprechen des Körpers.
Wenn das Fieber über 38° geht und länger dort bleibt, sollte man evtl. die Dosierung verringern.
Das wäre aber Sache Eures Arztes gewesen, Euch diesen Zusammenhang zu erläutern.
Alles Gute
Rudolf
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  #62  
Alt 07.07.2004, 12:18
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Standard Misteltherapie

Hallo Ihr Lieben,
beham 03 EC Chemo und habe immer noch Probleme mit Nebenwirkungen wie z.B. entzündte Mundschleimhäute,Probleme mit dem Darm usw. Habe nun mehrmals mit Gyn. und Hausarzt gesprochen und bekomme wegen Mistel immer wieder Absage.
Kann das auch am Bundesland liegen? Komme aus BW.
liebe Grüße
Karin B.
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  #63  
Alt 08.07.2004, 16:06
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Standard Misteltherapie

Hallo Karin
Es kann eigentlich nicht am Bundesland liegen, wir wohnen auch in BW, das problem ist, das viele Götter in Weiss nichts von den Natürlichen Mittel halten, und sie darum nicht anwenden wollen.Bei uns in der Nähe gibt es auch eine Klinik die sich darauf spezialisiert hat, wende dich mal an deine Krankenkasse, bei uns gab es keine Probleme mit der Kostenübernahme.
Viel Glück und alles gute Sabine
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  #64  
Alt 08.07.2004, 16:33
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Standard Misteltherapie

Hi,

habe BK mit Metas inder Leber, bekomme Taxol + Xeloda.

Laut Onkologe + Gyn + Prof. Immunologe soll ich Mistel ncith während sondern erst nach Chemo spritzen.

Hat jemand eine Erklärung warum?

LG Urmel
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  #65  
Alt 11.07.2004, 09:40
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Standard Misteltherapie

Hallo Ihr Lieben,
habe jetzt noch einmal nachgefragt und ich bekam von Gyn. und von Hausarzt gesagt, Mistel würde nur verschrieben, wenn es palliativ eingesetzt wird.
Stimmt das?
Liebe Grüße Karin B.
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  #66  
Alt 13.07.2004, 11:54
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Standard Misteltherapie

mein dad hat lebermetastasen hat letzte woche seine erste chemo bekommen.. 3 tage 3 wochen pause.. darf er während der pause keine misteltherapie machen??? der hausarzt hat ihm davon abgeraten..
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  #67  
Alt 13.07.2004, 19:42
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Standard Misteltherapie

Hallo,

hatte Darmkrebs, Metastasen, Operation, Chemo,

Habe die Studie (Chemo) abgebrochen und wurde
auch mit Misteltherapie behandelt-
Die Typisierung des Krebses würde mich interessiren
"pT3p N 1 p M0G4".
Bin seit 10 Jahren geheilt. Exakte Nachsorge.
Sollte ich vorbeugend noch Mistel spritzen?

Gruß ginocr9name@domain.de
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  #68  
Alt 14.07.2004, 11:15
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hi!
mein dad wird immer müder u schwächer (glaube zwar daß es heute auch am wetter liegt) bräuchte bitte dringend die info ob die misteltherapie auch in den zykluspausen der chemo angewandt werden darf!
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  #69  
Alt 14.07.2004, 11:38
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Standard Misteltherapie

Servus,
bin Tumorpatient seit 5 Jahren und verwende seitdem die Mistel. Da mein Tumor anders als der betreffende ist, empfehle ich Dir fachärztliche oder Pharmaberatung. Ich würde an Deiner Stelle mich gleich dort melden, von dem die Mistellektine hergestellt werden, z.B. Iscador etc.!
Über Gelbe Liste oder/und google hast Du schnell das Unternehmen und meistens sind die Wissenschaftler sehr gesprächsbereit.
Alles Gute!
LG.
Anton
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  #70  
Alt 14.07.2004, 12:01
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Standard Misteltherapie

danke für deine rasche antwort
habe sehr viel in diesem forum gelesen und auch über die krankheit gelernt.. leider muß man immer wieder feststellen daß alles viel zu schnell gehen kann.. aber es ist auch sehr schön zu erfahren wie hilfsbereit die leute in diesem forum auch sind!
danke
lg lisa
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  #71  
Alt 14.07.2004, 19:32
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Standard Misteltherapie

Hallo zusammen,

zum Thema Mistel und deren Wirksamkeit komme ich aus der Stille mal wieder hervor. Einen Wirkungsnachweis für Misteltherapie gibt es nach wie vor nicht - auch wenn dies in den vergangenen Jahren via Studien versucht wurde. Von wissenschaftlicher Seite sind diese Studien aber umstritten. Dazu habe ich heute in einem anderen Forum den Hinweis auf einen interessanten Artikel gefunden:

Edler, Lutz:
"Mistel in der Krebstherapie: Fragwürdige Ergebnisse neuerer klinischer Studien"
Deutsches Ärzteblatt 101, Ausgabe 1-2 vom 05.01.2004, Seite A-44 / B-39 / C-39
URL: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/...l.asp?id=39983

In dem Artikel werden vor allem die Methodik und das Design der neueren Studien zum Wirksamkeitsnachweis von Mistelpräparaten bei Krebserkrankungen analysiert. Der Autor kommt zu dem Schluss:

"Die diskutierten Schwächen, Fehler und Möglichkeiten von statistischer Ergebnisverzerrung und die vielen offenen Fragen zum Design und zur Auswertung der Studie von Grossarth-Maticek et al. sollten hinreichend deutlich gemacht haben, dass diese Ergebnisse viel zu fragwürdig sind als dass der Mistel eine gesicherte Rolle in der Therapie onkologischer Erkrankungen zugewiesen werden kann. Weitere, gut geplante, randomisierte klinische Studien sind notwendig, um die behaupteten positiven Ergebnisse vor allem hinsichtlich einer Verbesserung der Lebensqualität zu beweisen."

Da es sich um eine Veröffentlichung in einer medizinischen Fachzeitschrift handelt, ist der Artikel sehr wissenschaftlich verfasst und für Laien vielleicht nicht ganz einfach zu lesen, insgesamt aber doch verständlich und klar.

Alles Gute und die richtigen Entscheidungen wünscht

ein stiller Mitleser
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  #72  
Alt 14.07.2004, 21:35
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Ich bin der Überzeugung, daß es eindeutige medizinisch wissenschaftliche Beweise durch Studien gibt, daß die Misteltherapie in der Krebsbehandlung helfen kann, und zwar überwiegend bis immer, denn - und das ist naheliegend - sonst würden die Kassen sofort mit der Zahlung der Mistelpräparate aufhören; noch dazu in der dzt. Situation!
Daß bei gewissen Tumoren, glaublich "Blutkrebs etc.", man besondere Sorgfalt bis Nichtanwendung beachten soll, also am besten immer mit dem Onkologen darüber sprechen soll, ist Voraussetzung.
LG.
Anton
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  #73  
Alt 14.07.2004, 22:55
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Standard Misteltherapie

Lieber Anton,

das mit der "Überzeugung" nennt man in der Medizin oft auch "Plazebo-Effekt". Dieser kann gerade in der Palliativmedizin zur Verbesserung der Lebensqualität manchmal wundersames bewirken.

Ihre Überzeugung hingegen, dass es eindeutige wissenschaftliche Beweise zur Wirksamkeit der Misteltherapie gibt, sollten Sie in dem Zusammenhang belegen - eben weil Sie von "Wissenschaft" sprechen.

"Überzeugen" lassen sich die Krankenkassen da weniger. Sie setzen politische Beschlüsse in Form von Gesetzesvorlagen um. Eine ehemalige Sonderschullehrerin als Gesundheitsministerin lässt sich sicherlich leicht von so genannten "Studien" überzeugen, sofern diese sich den Anstrich der Wissenschaftlichkeit geben. Der o.a. Artikel zeigt ja gerade die Defizite solcher "Studien" auf. Die Minister lesen ja nicht die komplette Studie, sondern deren mundgerechte Interpretation. So kommt es dann zu Entscheidungen, mit denen niemand so recht glücklich ist.

Dazu auch illustrierend zur allgemeinen Verständlichkeit ein recht interessanter Bericht in der ZEIT vom 3. Juni 2004:

"Die Angst vor der Globulisierung"
http://www.zeit.de/2004/24/M-Hom_9aopathie_neu

Im Falle einer Tumorerkrankung sollte selbstverständlich der Patient entscheiden, was er möchte und was nicht. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass er über die Wirksamkeit oder Nebenwirkungen der Maßnahmen (ich nenne es bewußt nicht "Therapie") objektiv informiert ist. Wer genug Geld hat, kann sich auch Kaffee in den Hintern pumpen lassen (Gerson-Therapie) - an der Lebenserwartung wird das wenig ändern. Bei genügend "Überzeugungsarbeit" aber unter Umständen an der subjektiven Lebensqualität - und an den Kontoauszügen bei der Bank. In diesem Forum hier im Krebs-Kompass schrieb kürzlich mal jemand: "Das letzte Hemd hat keine Taschen".

In diesem Sinne schließe ich mich dem Gruß meines Vorredners, dem Stillen Mitleser, an und wünsche allen hier die richtige Entscheidung
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  #74  
Alt 15.07.2004, 09:43
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Hallo Karin B.,
es ist richtig, daß im Frühjahr ärztlicherseits die Meinung vertreten wurde, Mistel-Präparate dürfen nur noch
"palliativ" verordnet werden. Inzwischen gibt es aber eine Stellungnahme des Bundesgesundheitsministeriums,
die besagt, daß diese Einschränkung nicht gilt.
Siehe dazu den Eintrag von Crazy_Kiki am 27.6. um 19:28 in diesem Thread.

Hallo Lisa,
je nach Arzt erhältst Du auf Deine Frage nach der Mistel sehr unterschiedliche Auskünfte. Manche Ärzte haben
nur "mal" davon gehört, daß es zur Mistel keine wissenschaftlichen Studien gibt, und lehnen sie grundsätzlich ab.
Hersteller sagen, Chemo und Mistel können zusammen gegeben werden. Ein anthroposophischer Arzt lehnte die
gleichzeitige Gabe ab, weil Chemo die Mistelwirkung unterdrückt. Ich selbst habe mich erfolgreich auf die Mistel
allein verlassen . . . und das Visualisieren nach Simonton.

Alles Gute wünscht
Rudolf
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  #75  
Alt 15.07.2004, 10:40
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard Misteltherapie

Hallo,
für die Wirksamkeit des Mistelextraktes brauche ich keine "Studie". Ich bin selbst meine eigene
unwissenschaftliche Studie.
Ich habe die Mistel auch nicht palliativ oder adjuvant angewendet, sondern ausschließlich kurativ. Bei
Lungenmetastasen nach Nierenzellkarzinom.
Vieles im Leben funktioniert ohne Studie. Und so manches funktioniert auch mit Studie nicht.
Es gibt keine Garantie. Z.B. die Immun-Chemo hat statistisch eine Erfolgsquote von 20 - 40 %. Das war
mir viel zu wenig, um diese Selbstkasteiung auf mich zu nehmen.
Rudolf
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