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  #1  
Alt 02.06.2013, 16:53
-Sharky- -Sharky- ist offline
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Registriert seit: 30.05.2013
Beiträge: 2
Standard Thrombozyten sind im Keller...Bestrahlung beginnt...

Hallo liebe Gemeinde,

meine Mutti hat Lungenkrebs (siehe Vorstellung). Diagnose Ende Januar:Kleinzeller Bronchialkarzinom an der Luftröhre. Die Chemo und Bestrahlung schlägt dort auch an. Der Tumor ist von 7 cm auf 2 cm geschrumpft. Die 6. Chemositzung steht noch aus. Aufgrund den Hirnmetastasen wird die Chemo erstmal verschoben, weil die Hirnbestrahlung wichtiger ist.

Dachte eigentlich, dass bei mehreren Metastasen im Hirn eine Ganzhirnbestrahlung stattfindet. Aber so wie ich es mitbekommen habe, werden bei meiner Mutti punktuell (15 Stück) bestrahlt.

Heute wurde Mutti ins Krankenhaus gebracht, weil Sie zwar Hunger hat, aber nichts runter bekommt. Darüber hinaus schmerzt genau an der Stelle, wo der Muttertumor sitzt. Habe jetzt Angst, dass der dort wieder wächst oder sich wehrt. Mein Vater versucht mich zu beruhigen und meint, dass er weiter schrumpft und dabei sich die Nerven mitziehen und dadurch ein Schmerz oder Ziehen auslösen. Irgendwie kann ich mir das aber nicht vorstellen.....

Und jetzt sind auch noch die Thrombozyten im Keller. Ist das jetzt ein schlechtes Zeichen?

Hatte auch überlegt, ob ich in Heidelberg eine Zweitmeinung einhole. Kann ich ohne weiteres dort anrufen und fragen, ob die Ärzte in Heidelberg uns dabei behilflich sein könnten? Würde das die Krankenkasse übernehmen?

Gibt es hier Fälle, die erfolgreich bei Hirnmetastasen waren?

LG
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  #2  
Alt 03.06.2013, 14:26
Bine 60 Bine 60 ist offline
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Registriert seit: 12.03.2013
Ort: Berlin
Beiträge: 41
Standard AW: Thrombozyten sind im Keller...Bestrahlung beginnt...

Lieber Sharky,

ich kann zwar nicht viel zu der Bestrahlung zu den Hirnmetastasen sagen.
Aber zu den Schmerzen bei deiner Ma möchte ich dich ein wenig beruhigen. Es klingt eher nach Nebenwirkungen der Strahlentherapie. Mein Mann ist im letzten Jahr auch bestrahlt worden, seine Metastasen im linken Oberarm und an der Brustwirbelsäule. Eine Nebenwirkung war, daß er starke Schmerzen beim Schlucken hatte. Sogar bei seiner Spucke hatte er das Gefühl, als ob er Reißnägel schlucken würde. Bei uns hat da sehr gut Panthenol Tabletten geholfen. Es dauerte trotzdem mehrere Wochen, bis es wieder in Ordnung war.Während dieser Zeit hat er auch angefangen mit der Trinknahrung, damit er nicht soviel an Gewicht verliert.

Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit. Sabine
__________________

mein Mann: nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom // cT2a N2 M1b / Stadium IV //ED: 1.6.2012
Metastasen: linke Schulter und BWK-1 seit Juni 2012
Hautmetastase hinter dem Ohr seit April 2013

austherapiert seit 2.7.2013, seitdem wartend und hoffend

verstorben am 27.10.2013, zu Hause, in meinen Armen
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  #3  
Alt 04.06.2013, 07:33
Brynhildr Brynhildr ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.11.2012
Ort: Rhein-Main-Gebiet
Beiträge: 347
Standard AW: Thrombozyten sind im Keller...Bestrahlung beginnt...

Zitat:
Zitat von -Sharky- Beitrag anzeigen
....
Hatte auch überlegt, ob ich in Heidelberg eine Zweitmeinung einhole. Kann ich ohne weiteres dort anrufen und fragen, ob die Ärzte in Heidelberg uns dabei behilflich sein könnten? Würde das die Krankenkasse übernehmen?
...
Hallo
zu den anderen Fragen kann ich nichts sagen,
aber meine Hausärztin hat mir problemlos Überweisungen zu 2 Unikliniken geschrieben, mit "Patientin wünscht Zweitmeinung" darauf, und die Kasse zahlte brav.
In Würzburg kam ich übrigens sofort dran, in Heidelberg wollte man vorher alle Unterlagen und lies mich einige Tage auf den Termin warten: dafür erschien mir alles noch kompetenter.
Alles Gute!
Bruni
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  #4  
Alt 15.06.2013, 08:44
chantal310 chantal310 ist offline
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Registriert seit: 23.05.2013
Beiträge: 38
Standard AW: Thrombozyten sind im Keller...Bestrahlung beginnt...

Hallo
Ich habe einfach Mails mit Diagnosen an spezialkliniken geschickt und um zweitmeinung gebeten. Die Würzburger uniklinik kann ich echt empfehlen. Der leitende Oberarzt hat mich angerufen sich dann mit der erlangener uniklinik in Verbindung gesetzt sich mit den behandelnden Ärzten meines Bruders ausgetauscht und mir anschließend alles telefonisch erklärt.

Holt euch immer eine zweitmeinung ein.

LG chantal
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