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  #1  
Alt 16.12.2010, 10:54
Benutzerbild von Mallack
Mallack Mallack ist offline
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Standard mein Vater nun auch :(

nun hat mein vater Speiseröhrenkrebs.... die Chemo hat bei mein vater nix gebracht... OK , es gibt ja noch ne Operation..... aber es sollte wohl nicht sein... nun habe ich mitbekommen das der krebs nach unten gewandert ist und somit inoperabel sei.... das hat mir nun entgültig den Boden unter den füssen gerissen.... ich traue mich kaum noch ihn zu besuchen da es MIR zu sehr weh tut.... ich habe doch nur noch ihn!!!!!!!!!!
ich weiss nicht wie ich mit der Situation zurecht kommen kann/muss/soll.....
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  #2  
Alt 16.12.2010, 13:44
Jessica2511 Jessica2511 ist offline
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Standard AW: mein Vater nun auch :(

Hallo
ich kann mir gut vorstellen wie es dir geht. Ich hatte auch voll die Probleme damit meinem Vater gegenüber zu treten. Es ist so schwer. Ich wünsch dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit.
Liebe Grüße Jessica
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  #3  
Alt 16.12.2010, 18:23
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: mein Vater nun auch :(

Hallo Mallack,
das ist jetzt sicherlich eine ganz schwierige Situation für dich. Da hat sich ein Abgrund aufgetan und man glaubt, niemals wieder einen Boden unter den Füßen zu haben. Aber für deinen Vater ist die Lage sicherlich noch einen Tick schlimmer, deshalb wirst du in der nächsten Zeit allen deinen Mumm zusammennehmen müssen. Sei für deinen Vater da so gut du es kannst. Leider haben hier schon viele Kindern diesen Weg mit einem Elternteil gehen müssen und du wirst da auch "reinwachsen". Ich hoffe, dass du noch andere Menschen hast, die dir beistehen und dich stützen können.
Ich wünsche dir viel Kraft
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #4  
Alt 16.12.2010, 20:52
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: mein Vater nun auch :(

Hallo Mallack,

es tut mir sehr leid, dass auch Dein Vater diese schlimme Krankheit hat. Wie Du Dich jetzt fühlst, weiß ich aus eigener Erfahrung.

Du musst jetzt über Deinen Schatten springen, denn Dein Vater braucht Dich. Ich weiß wie schwer das ist, wenn man den geliebten Menschen so leiden sieht. Aber für ihn ist es sehr wichtig, dass Du ihm beistehst. Nutzt die Zeit, die Ihr zusammen haben könnt.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!

Liebe Grüße
Viola
__________________
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  #5  
Alt 19.12.2010, 20:32
Thinking100 Thinking100 ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: mein Vater nun auch :(

Hallo Mallack...

wenn ich sowas lese...."ich trau mich ihn nicht zu besuchen weil es MIR weh tut"....kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln....
Sorry...dein Vater ist sehr,sehr krank....er kann jetzt jede Hilfe brauchen, in jeder Form....du solltest deine Belange jetzt mal hinten anstellen und für IHN da sein....was meinst du wie er sich fühlt wenn du weg bleibst???
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  #6  
Alt 19.12.2010, 23:02
ulphin ulphin ist offline
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Beiträge: 140
Standard AW: mein Vater nun auch :(

Hallo Mallack,

ich kann gut nachvollziehen, wie Du Dich fühlst, denn eine solche Diagnose zieht einem wirklich erst mal den Boden unter den Füßen weg... ich musste mich im April/Mai einer solchen Diagnose stellen.

Gleichzeitig sagst Du „ich habe doch nur noch ihn!“ - und er nur noch Dich? Darum geht’s.

Und: es gibt einen Weg, den Weg Deines Vaters, Euren Weg. Wo auch immer er Euch hinführt. Geht ihn gemeinsam, auf Eure Weise. Auch dann, wenn es keine Wiederkehr gibt, so wie bei uns, im August.

Ich wünsche Euch viel Kraft

ulphin
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  #7  
Alt 19.12.2010, 23:50
monika100 monika100 ist offline
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Beiträge: 1.792
Standard AW: mein Vater nun auch :(

Hallo Mallack,

erst einmal, es tut mir sehr leid, dass dein Vater so krank ist. Und ich glaube auch, dass es dir dadurch schlecht geht und dass du Probleme hast, mit ihm umzugehen und dass du am liebsten weglaufen möchtest.

Aber ich sehe das als "Mutter" anders. Ich war vor kurzem länger im Krankenhaus, nur mit einer Nierengeschichte, aber ich hatte viel Schmerzen und Angst und alles lief schief und es ging mir ziemlich schlecht. Ich wollte nur meinen Mann sehen, meine Muter, meine Schwester und eigentlich meine Kinder. Meine erwachsenen Kinder hatten aber Probleme damit mich zu besuchen, weil es mir halt schlecht ging und sie waren irgendwie nicht für mich da, überwiegend nur telefonisch. Ich fand das absolut scheisse und fühlte mich irgendwie im Stich gelassen von ihnen, nach allem was ich ein Leben lang als Mutter für sie getan habe. Wie würde das erst sein, wenn ich lebensbedrohend erkranken würde??

Denk mal darüber nach, was würde dein Vater sich von dir wünschen?

Und was würdest du dir umgekehrt wünschen, doch sicher dass dein Vater für dich da wäre??

Diese Situationen sind absolut scheisse, aber sie gehören zum Leben dazu. Begleite deinen Vater - so schwer es auch ist - solange noch Zeit dazu ist.

LG und viel Kraft

Monika
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  #8  
Alt 20.12.2010, 23:46
kasi1971 kasi1971 ist offline
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Beiträge: 42
Standard AW: mein Vater nun auch :(

hallo mallack.. auch wenns schwer ist für dich,aber geniesse soviel zeit wie möglich... ich hatte leider nur 1 monat dazu gehabt... aber er ist erlöst worden und hat keine schmerzen mehr... auch wenn es mir so sehr weh tut... das leben geht weiter und papa ist immer bei uns...

und man muß eins denken... ich hatte die chance abschied zu nehmen,auch wenns nur für kurze zeit war.. wenn ein mensch nachts an herzinfakt stirbt,hatten die angehörigen diese zeit nicht gehabt.. das sollte man sich immer vor augen führen..
__________________
Speiseröhrenkrebs mit Streung in fast alle Organe
Im KH untersucht und erkannt am 19.10.2010- Von uns Gegangen im KH am 23.11.2010

Papa 09.08.1936- 23.11.2010
Du fehlst uns so sehr

_____________________________________________
Und immer
sind irgendwo Spuren deines Lebens;
Gedanken,Bilder,Augenblicke und Gefühle

Geändert von kasi1971 (21.12.2010 um 16:53 Uhr)
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  #9  
Alt 21.12.2010, 11:55
Patti1983 Patti1983 ist offline
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Registriert seit: 17.12.2010
Beiträge: 2
Standard AW: mein Vater nun auch :(

Hallo Mallack,

ich weiss wie du dich fuehlst, auch ich bin in der selben Situation, habe eine wahnsinnige Angst davor meinen Papa in dieser hilflosen Situation zu sehen, aber trotzdem werde ich alle Kraft aufbringen um ihn zu besuchen und ihm noch ein paar Laecheln auf's Gesicht zu zaubern wenn er seine Enkel sieht!

Jetzt geht es mir ziemlich scheisse dabei, denn ich weiss ich muss vor allem den Kindern vorspielen, das das alles nicht so schlimm ist, aber es waere schlimmer, wenn ich ihm diese Freude nehmen wuerde uns noch einmal alle versammelt zu haben!

Wir werden diese Bilder des Leidens nicht ausradieren koennen, aber wir werden uns irgendwann gerne mit einem Laecheln daran erinnern was fuer tolle Vaeter wir hatten!

Ich wuensche dir und allen anderen hier viel Kraft vor allem in dieser Zeit wo du vor jedem der dir frohe Weihnachten und ein glueckliches neues Jahr wuenscht einfach nur losheulen koenntest!!

LG Patti
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  #10  
Alt 21.06.2013, 10:32
Benutzerbild von Mallack
Mallack Mallack ist offline
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Registriert seit: 16.12.2010
Beiträge: 2
Standard AW: mein Vater nun auch :(

Hallo zusammen
und Danke für die vielen Antworten...

Einige oder vieleicht auch Mehrere
Menschen verdienen mein "Respeckt"

mein Vater Lebt noch Ein bis Maximal Drei monaten...

ich war jetzt ein bisschen länger nicht bei ihm da mir der anblick von mein Vater zu weh tut.

mein Vater Lebt zum glück noch, trotzdem fühlt es sich manchmal so an als wenn er ... WEG ... ist.

Respeckt für die,die damit klar kommen ( mit den Gedanke und mit den Gefühlen )

Den ich Schaffe das nicht...!!!
__________________
in arbeit
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