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  #16  
Alt 20.08.2008, 11:53
Anwi Anwi ist offline
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Hallo Tamina,

"Die Größe des Primärtumors spielt laut Dieter Hölzel vom Krebsregister des Tumorzentrums München und seinem Kollegen Christoph Klein von der Ludwig-Maximilians-Universität bei der Metastasierung anscheinend nur eine untergeordnete Rolle. Das zeigen Brustkrebs-Fälle, in denen die Ausgangsgeschwulst kaum aufzufinden ist, stattdessen aber Metastasen nachweisbar sind. Und gelegentlich können Tumore bis zu fünf Zentimeter groß werden, ohne zu streuen."

Abgesehen von der Sache mit den botenstoffen finde ich die obige Aussage (Geo-Link) sehr tröstlich für Frauen mit größeren Primärtumoren.

Danke für die guten Links

Anwi
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  #17  
Alt 20.08.2008, 11:53
Nati58 Nati58 ist offline
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Standard AW: Psycho-Pharmaka

Liebe Hanaya,

es ist schön zuhören, das Du die Chemo gut und ohne wesentliche Nebenwirkungen verträgst.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen das es so bleibt, vorallem das sie auch wirkt!!!
Mit der Trauer um das gesunde Leben vorher wird wohl noch dauern, das braucht schon mehr Zeit !
Ob mit oder ohne Psychologen, oder Medikamente!

sei ganz lieb geknuddelt
und lieb gegrüßt von Renate!!!
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  #18  
Alt 20.08.2008, 18:19
Anwi Anwi ist offline
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Standard AW: Psycho-Pharmaka

Hallo,

http://angstforum.info/forum/viewtopic.php?t=1323

ich habe mal nach opipramol / insidon gegoogelt, weil mich die oben wiedergegebene Bemerkung einer Hausärztin, dies wäre kein psychopharmakon, doch etwas misstrauisch / nachdenklich machte.
Op.... / Insidon ist also doch ein Psychopharmakon (laut einigen internetseiten sogar das meistverordnete Psychopharmakon in Deutschland, aber ein besonderes. Mit sehr angstlösender und schlaffördernder komponente (genau der grund, warum ich es nehme)
Jedenfalls scheint es altbewährt und gut verträglich zu sein.
Viele Grüße
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  #19  
Alt 20.08.2008, 18:46
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
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Vielen Dank Ihr Lieben für Eure mitfühlenden Worte.
Morgen ist die Urnenbeisetzung und dann kann ich wieder versuchen, mehr auf mich zu achten.

Nochmals Danke

Gloria
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  #20  
Alt 20.08.2008, 18:58
Benutzerbild von andile2412
andile2412 andile2412 ist offline
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Standard AW: Psycho-Pharmaka

Liebe Gloria!!

Auch von mir mein allerherzliches Beileid! Was für eine schwere Zeit für Dich...! Für Morgen wünsche ich Dir besonders viel Kraft!!

Andrea
__________________
Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören.
Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen.
Und Glück ist die gute Fee, die aufpasst, dass wir dabei nicht ins Stolpern geraten. (Peter Kuzmic)
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  #21  
Alt 21.08.2008, 14:53
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Maphalda Maphalda ist offline
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Standard AW: Psycho-Pharmaka

Opipramol hätte ich auch gerne weiter genommen, damit habe ich mich eigentlich ganz wohl gefühlt. Leider kam die Polyneuropathie damit sehr heftig wieder (hatte sie schon so gut wie weg). Ich war heute noch mal bei meinem Gyn, denn ganz ohne Pillen schaffe ich meinen Job nicht. Die neue Strategie heißt 1/4 Lexotanil und 4-5 Neurexan täglich. Mal schaun, wie weit ich damit komme; richtig glücklich macht mich das Lexotanil nicht.
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  #22  
Alt 21.08.2008, 15:11
mary254 mary254 ist offline
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Hallo Anwi,
danke für den Link. Sehr interessant. Ich werden meine Hausärztin nochmal darauf ansprechen.
Als ich meinem Onkologen erzählte, dass ich die Tabletten bekommen habe war er wirklich erschrocken und hat nur gemeint: Mein Gott, sie müssen ja wirklich sehr Angst wegen der Tumormarkter haben.
Gestern hatte ich einen Rückruf von Frau Prof. Stieber (ich hatte mich wegen der Tumormarkerstudie erkundigt). Diese hat mir meine Angst jetzt wieder etwas genommen.
Nächste Woche bekomme ich hoffentlich einen Termin beim Psychoonkologen, der derzeit noch in Urlaub ist.
Wieviel nimmst du denn von den Opipramol?
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  #23  
Alt 21.08.2008, 19:06
Anwi Anwi ist offline
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Hallo Mary, hallo Barbara

ich nehm abends lediglich 50 mg von dem Op...., weil es - wie gesagt - ein Psychopharmakon ist und diese geringe Dosis bei mir bereits wirkt. Um nicht missverstanden zu werden: bei MIR wirkt diese Dosis und ICH finde dieses Medikament OK. Ob es zu anderen passt, will und kann ich ja auch gar nicht beurteilen, und wenn irgendein Medikament genannt wird, muss das ja nicht gleich als unbedingt in die Realität umzusetzender Therapievorschlag aufgefasst werden.

Natürlich hat hier niemand das Recht, eine Behandlung einzuleiten - abgesehen davon, dass ich mir die Fähigkeit, zu beurteilen, welches Medikament für andere passend ist, ja selbst gar nicht zutrauen würde, weil ich niemanden persönlich kenne, und vor allem, weil ich nicht die dafür notwendige medizinische Ausbildung habe!

Man kann es jedoch auch lediglich als Beispiel verstehen, wenn das eine oder andere Medikament genannt wird (und nicht als Zutat auf einer Einkaufsliste). Als Beispiel für eine medikamentöse Ausrichtung, die für andere in einer ähnlichen Situation bereits hilfreich war. So wurde hier ja lediglich eines von mehreren SSRI-Medikamenten als Beispiel genannt.

Gute Ärzte lassen sich von ihren Patienten ohnehin nicht vorschreiben, welches spezielle Medikament sie verschreiben müssen. Und vernünftige Patienten bestehen auch nicht auf einem ganz bestimmten Medikament.
Trotzdem finde ich es zulässig, zu sagen: Können Sie mir nicht eins von den modernen SSRI verschreiben? oder darauf hinzuweisen, dass man ein Antidepressivum wünscht, welches nicht zur Gewichtszunahme führt.

Mich persönlich beruhigt es eben immer, was verschrieben zu bekommen, von dem ich in Erfahrung bringen kann, dass es kein Ausnahme-Medikament ist, sondern bereits vielen anderen Patienten geholfen hat. Tamoxifen wird hier ja auch genannt, dann kann es doch eigentlich nicht verboten sein, wenn als "Beispiel-Medikament" mal gelegentlich der Name des einen oder anderen Psychopharmakons fällt?

Natürlich ist es wünschenswert, an einen Arzt zu geraten, der von vornherein richtig einschätzen kann, welches Medikament am besten zu einem passt. Doch Ärzte haben unterschiedliche Erfahrungen mit der Verschreibung bestimmter Medikamente und auch bestimmte Medikamente, die sie aufgrund dieser Erfahrungen gerne verschreiben. Mir wurde schon mal was verschrieben, bei dem ein anderer Arzt, den ich kurze Zeit danach aufsuchte, sagte: Werfen Sie das sofort in den Müll!

Daher finde ich es zumindest nicht völlig verkehrt, wenn gelegentlich ein Medikamentenname auftaucht, denn Depressionen oder Schlafstörungen sind genauso behandlungsbedürftig wie die Grundkrankheit Brustkrebs.

Dass Insidon / Opipramol ein Psychopharmakon ist, hab ich nur deswegen erwähnt, weil es einen Unterschied macht hinsichtlich der Abhängigkeitsgefahr und ich stark auf die Dosierung achte, wenn ich ein solches nehme.

Mit anderen Worten: Den Hinweis von Barbara auf die Nutzungsbedingungen finde ich zwar völlig korrekt, konnte aber in den bisherigen Antworten noch kein konkretes "Vergehen" gegen diese Vorschriften entdecken. Wer mehr über Psychopharmaka lesen will, wird ohnehin auf anderen Seiten zusätzlich googeln (z.B. www.verrueckt.de) und nicht nur im Brustkrebs-Forum.

Liebe Grüße
Anwi
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  #24  
Alt 21.08.2008, 19:55
mary254 mary254 ist offline
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Standard AW: Psycho-Pharmaka

Hallo Barbara,
ich habe niemanden empfohlen, das mir verordnete Medikament auch zu nehmen.
Bereits in anderem Beitrag habe ich darauf hingewiesen, dass Psychopharmaka keine Glückstabletten sind, sondern immer mit Vorsicht und nur nach Absprache mit dem behandelnden Arzt einzunehmen sind. Erfahrungen mit einem Medikament auf Anfrage mitzuteilen, finde ich deshalb in Ordnung.
Mit Deiner Kritik fühle ich mich deshalb nicht angesprochen, zumal ich auch auf die Hilfe eines Psychoonkologen hingwiesen habe.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend
Liebe Grüße
Mary
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  #25  
Alt 21.08.2008, 22:11
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
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Liebe Barbara,

ich bin ja so froh, dass wir Dich haben, auch wenn Du noch so ein junges Ding bist.

Bei meinem Beitrag habe ich mir gar keine Gedanken darüber gemacht, dass ich ja für ein Medikament Werbung machen könnte. Ich wollte eigentlich damit nur sagen, dass man bei Bedarf schon Hilfe -auch in Form eines Medikaments- annehmen sollte. Mir tut halt das gut und bei meiner momentanen Situation bin ich froh, dass es mir das Ertragen vielleicht ein wenig leichter macht.

Also nichts für ungut, Du denkst in der Richtung für uns Ungestüme halt einfach mit.

Liebe Grüsse

Gloria

die den heutigen Tag ganz gut überstanden hat
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  #26  
Alt 22.08.2008, 12:09
Anwi Anwi ist offline
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Hallo Barbara und Gloria,

mir war überhaupt nicht bewusst, dass gegen den KK bereits intrigiert wurde und über eine Kooperation mit der Pharmaindustrie gemutmaßt wurde.

Andererseits finde ich es angenehm, wenn mir ein Medikament verschrieben wird, dessen Namen ich schon mal in positivem Zusammenhang gelesen oder gehört hab. Und bin automatisch davon ausgegangen, dass es anderen ähnlich geht....

Natürlich kann ich mich, was die Nennung von Medikamentennamen oder Dosierungen betrifft, in Zukunft auch ein wenig zurückhaltender verhalten (soweit ich in der konreten Situation dran denke). Ich möchte auf keinen Fall für eine Pharmareferentin oder Ähnliches gehalten werden, denn ich bin ja selbst betroffene wie die meisten hier.

Und ich habe den KK, an dem auch mir inzwischen einiges liegt, immer für eine Seite gehalten, in der betroffene Frauen hilfreiche Ratschläge geben. In dieser Funktion hab ich vor nun fast 2 Jahren diese Seite kennengelernt. Sie ist ja auch eine wichtige Anlaufstelle für Frauen, die neu an BK erkranken. Jedenfalls war sie das damals für mich. Da ist ein engmaschiges Netz von erfahrenen Betroffenen, das einen auffängt, wenn man anfangs total verwirrt ist.

Allerdings gibt es Medikamente, die für die Brustkrebstherapie so wesentlich sind, dass sie wohl auch weiterhin genannt werden dürfen, wie etwa Tamoxifen. Was Psychopharmaka betrifft, so kann man ja statt der Nennung eines speziellen Medikaments auch einfach SSRI, TZA für die trizyklischen älteren Substanzen und Anxiolytika für die angstlösenden Substanzen schreiben. Wer Näheres wissen will, muss halt dann in den Spezial-Foren für psychische Störungen wie verrueckt. de nachschauen oder einfach googeln.

Also nichts für ungut. Im Grunde genommen hat ja die Pharmaindustrie auch ohne das Zutun von Krebspatienten bzw. deren Nennung von Medikamentennamen bereits genügend Verdienstmöglichkeiten. Und durch die Teilnahme an einer Studie fördert man diese Industrie ja auch indirekt ein bisschen (was mich allerdings nicht stört, weil ich für mich einen deutlichen konkreten therapeutischen Nutzen erkannte bzw. erkenne)

Gloria möchte auch ich an dieser Stelle noch nachträglich (wenn auch reichlich verspätet) mein herzliches Beileid aussprechen. Wenngleich ich mich in ihre Situation derzeit nicht 100prozentig rein versetzen kann, weil meine Eltern zum Glück noch leben. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass ein solch großer Verlust sehr schmerzhaft ist...und dessen Bewältigung sehr viel Kraft und auch Zeit kostet.

Liebe Grüße
Anwi
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