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AW: Unglaubliche Geschichte - ich brauche nochmals Eure Hilfe! Danke!
Hallo Kimmy,
Zitat von schwesterchen Ein Arzt ist lediglich berechtigt, an den Arzt Befunde weiterzuleiten, welcher die Überweisung zu ihm, ausgestellt hat! Sonst an KEINEN! Es sei denn, der Patient gibt seine ausdrückliche Zustimmung. Dein Arzt hat eindeutig gegen die Schweigepflicht verstoßen! Wie kommst du darauf, zu behaupten, die Aussage (meine Aussage), wäre falsch? Die Aussage ist nicht falsch! Sie ist eine Tatsache! Ein Arzt darf lediglich Informationen an den überweisenden Arzt weiterleiten, also an den Arzt, der die Überweisung an ihn ausgestellt hat. Ein Arzt der auch, ohne Einverständnis des Patienten, Befunde an andere Ärzte weiterleitet, verstößt gegen die Schweigepflicht. Dies ist gesetzlich geregelt und das ist auch gut und richtig. Wenn ich, als Patient eine unabhängige Meinung einholen möchte, hat dies nichts mit meiner Vorbehandlung zu tun und die anderen Ärzte nicht zu interessieren. Ich bin ein freier Mensch und darf selbst darüber entscheiden, wer meine Befunde bekommt. Wenn ein Arzt gegen diese Schweigepflicht verstößt, würde ich ihn sofort darauf ansprechen. Ich finde auch nicht, dass Mut dazu gehört, eine unabhängige Meinung einzuholen. Es geht um meinen Körper, dafür werde ich alles Bestmögliche tun, wenn nötig eine dritte Meinung oder mehr. Was für mich persönlich zählt, ist, Vertrauen zu einem kompetenten Arzt! Kimmy, wenn Du dir nicht ganz sicher bist, dann informiere Dich bitte vorher und stelle meine Aussage bitte nicht als falsch dar. Ein Anwalt für Arzthaftung kann Dir hier sehr detailierte Auskunft geben. Alles Gute Heike |
#17
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Hallo Rosenrot,
bei Deinen Postings ist gar kein Problem. Ich wollte Dich lediglich freundlich darauf hinweisen, dass so ein Forum so öffentlich wie eine Bahnhofhalle ist. Nichts weiter, also entschuldige bitte wenn ich Dir in irgend einer Weise zu nahem getreten bin, es war KEINE ABSICHT. Ich wünsche Dir einen schönen Abend daniela |
#18
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Zitat:
weisst Du eigentlich dass Kimmy Ärztin ist? Also ich würde mal behaupten, dass sie sicher weiss was Sache ist. Möglicherweise ist es aber in Deutschland anders als in der Schweiz. Mein Fall wurde übrigens im Tumorboard besprochen. Mit Ärzten aller Fachrichtungen, welche mich zum Teil nie gesehen haben. Ich bin dankbar dafür denn so konnte jeder seine Spezialkenntniss einbringen und ich bin überzeugt dass ich davon profitieren werde. Ausserdem nützt es nichts darauf herum zu reiten ob die Weitergabe erlaubt war oder nicht, denn es ist zu spät um daran etwas zu ändern, und deshalb lohnt es sich nicht sich darüber zu ärgern. Liebe Grüsse Daniela |
#19
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Hallo zusammen,
nach meinen bisherigen Informationen ist es nicht korrekt und ich finde es auch nicht aufmerksam, Ärzte mit denen ich zum Teil seit Jahren nichts mehr zu tun habe, mit Papiermüll zuzuschütten, die meine Person angehen. Denen fehlt jeglicher Zusammenhang. Und wenn ich als Patient nicht mehr das Recht habe mitzubestimmen, wer Informationen über mich bekommt und wer nicht, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Und - die Aussage, man kann nichts mehr ändern, eh passiert, kann ich so auch nicht nachvollziehen, erst einmal kann man das einmal klären, daß es so nicht geht und zum zweiten muß man als Patient mal draufkommen, daß es so etwas überhaupt gibt (was für mich bis vorgestern unvorstellbar war), damit ich mich in Zukunft davor schützen kann. Dann muß der Arzt, wenn er so handelt, in Zukunft auch damit rechnen, daß ich ihm die Hälfte an Informationen verschweige und schon gar keine Namen mehr erwähne, dann hat er halt Pech gehabt. Ich denke mal, daß das dem Arzt letztlich mehr schadet. Und bitte kommt mir jetzt nicht damit, daß ich mir dann schade. Nein, er kann ja wissen, daß ich mal an xyz operiert worden bin, hat dann aber leider keine Infos mehr über seine Kollegen, die für ihn durchaus nützlich sein können. Wenn er offener und korrekter mit seinem Patienten umginge, dann wäre ja alles okay. Also hilft nur noch schriftlich festhalten, Informationen bleiben im Haus und damit aus! Mit mir defintiv nicht mehr und wie ich hier las mit einigen anderen auch nicht mehr. Das ist dann die Konsequenz und das entgegen anders lautender Meinung einiger sicherlich und definitiv NICHT zum Nachteil des Patienten, sondern der Arzt nimmt sich die Chance auf ein vertrauensvolles Miteinander statt Gegeneinander mit dem Patienten. Gruß, Rosenrot. |
#20
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Eines kann ich so nicht ganz verstehen. - Habt ihr kein Vertrauen zu Euren behandelnden Ärzten. Seht ihr die als Eure Feinde an? - Dann läuft aber mit Sicherheit irgend etwas falsch.
Ihr kommt doch in die Behandlung und wollt optimal betreut werden. - Bin im Moment wirklich etwas ratlos und verstehe Deine Postings überhaupt nicht, Rosenrot. Muß Kimmy in jedem Punkt Recht geben. Sehr kopfschüttelnde Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
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Zitat:
auch wenn Kimmy "Ärztin" ist, heißt dies doch nicht, dass Ärzte allwissend und unfehlbar sind (schön wärs!). Es ändert auch nichts an der Tatsache, dass der behandelnde Arzt, von Rosenrot, einen Fehler begangen hat! Außerdem steht der Beruf der User hier nicht zur Debatte! Ich würde Rosenrot weiter dazu raten, den Arzt darauf anzusprechen, damit es nicht wieder vorkommt. Alles Gute Heike |
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Zitat:
Rutschie66, ich denke dass vertrauen und blind vertrauen mit Sicherheit nicht dasselbe ist. Ich kann auch Vertrauen in meine Behandler haben und trotzdem hinterfragen. Den Begriff blind vertrauen habe ich nicht verwendet. So das wollte ich so nicht stehen lassen.
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
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Zitat:
Zitat:
Dann mach das doch! Sag dem Krankenhaus, mit dem Du von der therapeutischen Seite eigentlich einverstanden warst, dass das mit dem Rundbrief nicht in Deinem Sinne war. Willst Du wegen ein paar verschickter Briefe den ganzen Dauerlauf noch einmal machen und noch ein oder zwei weitere Ärzte zu konsultieren, bis Du wieder einen gefunden hast, mit dem Du aus therapeutischer Sicht einverstanden bist? Gruß
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#24
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Hallo Kimmy, hallo Ihr anderen,
zuerst mal zur Info. Ich brauche nicht die Angabe zu machen, daß ich dem Arzt nicht vertraue (was auch falsch ist), ich brauche lediglich mitzuteilen (was ich auch habe), daß er nicht in der Lage ist mir einen vernünftigen Vorschlag für die Korrektur zu machen. Dafür bedarf es keines sonderlichen Mutes, das halte ich für völlig normal. (Allerdings werde ich mir meinen Hang zur Wahrheit für die Zukunft sehr stark überlegen). Wenn ich irgendwo zu einer Zweitmeinung hingehe (auch das war klar), dann ist das eine unabhängige Geschichte. Wie soll ich eine objektive Meinung bekommen, wenn ich den zweiten Arzt mit den Infos von Arzt 1 und Arzt 1 mit den Infos von Arzt 2 füttere (außer den rein nüchternen Befunden, die jeder wissen kann, dazu bedarf es keiner Objektivität). Dann vermischt sich doch alles und ich kann mir eigentlich die Mühe sparen einen zweiten Arzt aufzusuchen, das gibt nur einen unnötigen Brei. Und mit jemandem vertrauen hat das nichts zu tun, es muß einfach nicht jeder Arzt von mir zwei Aktenordner im Schrank stehen haben mit meiner minutiösen Geschichte, das ist völliger Blödsinn. Es kommt auf den Fakt der zur Zeit anstehenden Geschichte an, da hilft mir die Kenntnis über ein Arztgespräch von vor 20 Jahren auch nicht weiter. Meine bisherigen Recherchen bei offiziellen Stellen haben auch ergeben, daß das eigentlich auch so, wie von mir vermutet, gehandhabt wird. Keiner mit dem ich es bisher zu tun hat, würde so vorgehen bzw. die meisten halten das Vorgehen, wenn es auch rechtlich möglich sein könnte, doch für bedenklich. Wenn Ihr schon meine Einstellung nicht verstehen könnt (Ihr propagiert ständig Verständnis für die armen Ärzte, vergeßt aber leider den armen Patienten dabei, jetzt mal unabhängig von meiner eigenen Person) und auch die Einstellung nicht von denjenigen, die hier zu meinen "Gunsten" gespostet haben, dann sollte es Euch doch zu denken geben, daß die offiziellen Stellen auf meiner Seite stehen und die Story für einen sinnlosen Fall von Papierverschwendung und eine Entscheidung gegen das Wohl des Patienten halten. Gruß, Rosenrot. |
#25
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Hallo Rosenrot,
wenn Du diese bewundernswerte Energie in den Kampf gegen den Krebs steckst, hast Du wirklich tolle Chancen bald wieder gesund zu sein. taxol-geschwängerte Grüsse, K. |
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Kimmmy,
Du bist süß!!!! Grüße von Kathi
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Ich bin mehr als die Summe meiner Einzelteile |
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Tach zusammen,
bevor ich mich nochmal melde, wollte ich mich dann mal ein bißchen rechtlich absichern. Das entzieht vielleicht unsinnigen Diskussionen ein bißchen die Grundlage. Aber zuerst einmal zu Kimmy - Dir und den anderen wünsche ich auf jeden Fall alles Gute für die Behandlung, gute Besserung und daß die Therapie nicht zuviel Nebenwirkungen habe möge. Jetzt nochmals zum Thema: Also - nach Auskunft von allerhöchster Stelle und einem empörten Schnauben von den dortigen Damen und Rückfrage bei einem weiteren Verband - die Auskunft. Theoretisch können sich Ärzte untereinander austauschen, ja, aber bitte tunlichst und gerade bei so heiklen Themen, nach vorheriger Absprache mit ihren Patienten, ob denen das auch recht sei und sie eine Weiterverbreitung möchten. Das hier wäre also, wenn, kein Fall für die Rechtsabteilung, sondern gehört in den Bereich der Ethik, dem Ärzte eben auch angehören. Und - da man sich an nichts gehalten hätte, würde dieser Fall auch verhandelt werden. Also bitte, so harmlos ist es nicht. --- Dann wurde hier gefragt, warum ich nicht mit dem Arzt, der das ganze verbreitet hat, gesprochen hätte. Würde ich ja gerne, wenn er denn auf meine Anrufversuche reagieren würde. Ich habe hinterlassen, daß ich um Rückruf bitte - nichts gehört bisher. --- Nachdem ich einige, auch Ärzte, um Rat gefragt hatte wegen des Themas gibt es nämlich noch ein paar mehr, die gerne wüßten, warum der Herr so reagiert hat. Bisher kam übrigens von allen übereinstimmend, daß sie das selbst so nicht handhaben würden. --- Jetzt nochmal für die, die es auch nicht mögen, daß ihre Befundunterlagen so durch die Gegend geschickt werden zum Schutz. Dem Arzt mitteilen, daß man nicht möchte, daß Befunde verschickt werden. Ggfs. einen Zeugen mitnehmen, der diese Ansage hört und wenn man sich absolut schützen will, das ganze schriftlich verfassen. Gruß, Rosenrot. |
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Hallo Rosenrot,
diverse Krankenberichtkopien sind auch von meinem mich behandelnden Krankenhaus an meine niedergelassenen Ärzte versendet worden. Das waren am Anfang ein Onkologe, ein Gynäkologe und zwei Allgemeinmediziner. Diese Ärzte hatte ich selber als Vor- bzw. Mitbehandler in einem Formular zu meiner medizinischen Vorgeschichte angegeben. Macht ja auch Sinn! Danach gingen logischerweise die Berichte dorthin. Als ich einen Arztwechsel hatte, habe ich meine behandelnde Krankenhausärztin gebeten, sie möge die zukünftigen Berichte nur noch an die aktuellen Ärzte schicken und an den alten eben nicht mehr. Ein "Machen wir, kein Problem!", dazu eine kurze Änderung im Computer und der Käse war gegessen. Also: Meiner Erfahrung nach kann man sehr wohl SELBER bestimmen, wer was lesen darf und wer nicht. Und dass ich froh bin, wenn Unterlagen möglichst vollständig an meine diversen Ärzte verschickt werden, versteht sich doch! Das macht schliesslich MEIN Leben leichter. Ich bin bestimmt kein Freund von "Big Brother is watching you", aber je mehr Ärzte Info über meine Krankheit haben und sich austauschen können, umso mehr profitiere ich davon. Und darum geht es doch schliesslich. Krebs ist ja eine Krankheit und kein Verbrechen was man vertuschen muss! Offene Grüße, und Dir weiterhin alles Gute, Ullala |
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PS: Noch ein kleiner Nachtrag. Ich hab zwar nichts zu verbergen, aber ich sehe gerne den Arzt als auch mich selbst als mündige und nicht als entmündigte Bürger. Meines Erachtens nach kann eine solche Beziehung nur funktionieren, wenn miteinander und nicht gegeneinander gearbeitet wird. Und Ullala - wenn Du das wußtest und einverstanden warst, ist doch alles bestens. Dann sollte es doch auch genau so laufen.
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Zitat:
... und das es so läuft, wie Du willst, wünsche ich Dir für die Zukunft auch! Lieben Gruß, Ullala |
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