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  #1  
Alt 13.09.2007, 14:00
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agnes1007 agnes1007 ist offline
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Standard Behandlung bei Metastasierung in den Hüftknochen?

Hallo, vielleicht kann mir jemand eine Antwort auf diese Frage geben.
Bei einer Bekannten haben sie Verdacht auf Metastasierung in den Hüftknochen.
Was stehen jetzt für Untersuchungen an und welche Behandlung kann dann erfolgen?
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  #2  
Alt 13.09.2007, 16:18
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Behandlung bei Metastasierung in den Hüftknochen?

Hallo Agnes,
habe selber seit 2003 Knochenmetas. Meine Metas wurden imer im Sinti als unklarer Befund festgestellt. Aschließend wurde dann immer ein CT bezw. ein MRT zur Abklärung gemacht. Wenn sich der Verdacht dann (leider ) bestätigt hat,bekam ich sofort Bestrahlunge und es folgten Biphosphonat -Infusionen.
Ich hoffe das sich der Verdacht einer Metastasierung bei Deiner Metastasierung nicht bestätigt.

Liebe Grüsse
Elli
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  #3  
Alt 14.09.2007, 08:04
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blümle blümle ist offline
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Lächeln AW: Behandlung bei Metastasierung in den Hüftknochen?


Hallo Agnes,

ich hatte im letzten Winter Metas im linken Hüftknochen.
Als ich mit den Schmerzen zum Doc ging, war lange nicht
klar, woher sie kommen. Dann auf dem Röntgenbild wars sichtbar.
Damit der Knochen nicht brechen kann, habe ich 4 Monate mit Gehhilfen
und Rollstuhl zugebracht.Somit brauchte ich keine OP für ein neues
Gelenk!!!
Habe dann sofort Bestrahlung bekommen, Bisphosphonat-Infusion hinterher,
und seither hat sich der Knochen erholt. Das Bisphosphonat bekommt man
danach für einige Jahre.
Habe dann noch die AHT angefangen und im Moment ist alles ok,
bis auf die Nebenwirkungen, mit denen man sich lange arrangieren muß.

Liebe Grüße,
s´blümle.
__________________
Der große Reichtum
unseres Lebens
sind
die kleinen
Sonnenstrahlen
die jeden Tag
auf unseren Weg fallen...
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  #4  
Alt 14.09.2007, 09:15
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agnes1007 agnes1007 ist offline
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Standard AW: Behandlung bei Metastasierung in den Hüftknochen?

Liebe Elli, liebe Blümle,
vielen Dank für Eure schnelle Antwort.
Wie Elli schon erkannt hat, betrifft das nicht eine Freundin sondern mich.
Bei mir wurde der Befund (habe ich leider nicht hier) einer Hüftathrose gestellt. Da der Verlauf sehr schnell war, besteht jetzt der Verdacht auf Nekrose. Und dann steht da noch, eine Metastasierung ist nicht auszuschließen und ein MRT wird vorgeschlagen. Nächste Woche habe ich einen Termin beim Orthopäden. Mal sehen, wo er mich hinschickt. Das macht irgendwie alles so fertig. BK hatte ich ja im Sept. 2003 und die letzte Chemo war im Mai 04. Bestrahlungen brauchte ich lt. Ärzte nicht. Vielleicht ein Fehler?
Ich habe jetzt panische Angst, will noch arbeiten gehen und noch nicht sterben. Hört sich dramatisch an aber genauso empfinde ich.
Könnt Ihr noch arbeiten gehen?
Liebe Grüße
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  #5  
Alt 14.09.2007, 09:53
gaggi gaggi ist offline
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Standard AW: Behandlung bei Metastasierung in den Hüftknochen?

Hallo,
ich hatte einen Hüftbruch in 06/07 aufgrund einer Knochemetastase. Bekam ein Hüftgelenkimplantat zementiert. Kann jetzt wieder gut laufen. Leider muß ich auch Chemo-Therapie machen. Die Hüfte hatte mir vorher nicht geschmerzt, deshalb war ich sehr überrascht, dass ich nach Solitärlungenmeta auch noch Knochenmeta hatte. Aufgrund der hohen CEA-Werte muß ich noch weitere Chemos machen obwohl der CA 15.3 gefallen ist. Mein Onko meint es gibt noch viele Behandlungsmöglichkeiten und es bedeutet noch lange nicht das Ende. Also immer weiter kämpfen.
Alles Liebe gaggi
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  #6  
Alt 14.09.2007, 12:40
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agnes1007 agnes1007 ist offline
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Standard AW: Behandlung bei Metastasierung in den Hüftknochen?

Liebe Gaggi,
seit wann hast Du denn Bk?
Ich hatte seit vorigen Herbst Schmerzen im rechten Oberschenkel, außen, und Leistengegend. Konnte manchmal kaum laufen. Bin dann im Dezember zum Arzt, weil ich dachte, das sind Nebenwirkungen von Arimidex. Dann röntgen der Hüfte, die war lt. Aussage des Arztes "jungfräulich". Daraufhin zum CT, aber auch das war ohne Befund. Jetzt hat mich der Orthopäde zum röntgen geschickt und da war es auf einmal diese Hüftkopfathrose. Da macht man sich natürlich Gedanken. Ich finde das komisch, dass ich schon lange diese Schmerzen hatte, aber man hat es im Dezember/Januar nicht gesehen. Das ist schon komisch.
Aber hier im Forum kann man wirklich Mut schöpfen. Und wenn es wirklich eine Metastasierung ist, bedeutet das ja noch lange nicht, man stirbt dann gleich. Aber die Gefahr der Weitermetastasierung besteht natürlich dann erst recht. Ich schwanke zwischen Mut und Verzweiflung.
Liebe Grüße
Ilona
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  #7  
Alt 14.09.2007, 22:24
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Behandlung bei Metastasierung in den Hüftknochen?

Liebe Anges,

möchte Dir einfach nur Mut machen.
Ich habe seit 2001 BK (allerdings dann einen von der übelsten Sorte-inflamatoirscher BK-) und wie bereits gesagt seit 2003 in Folge Knochenemtas. Aber trotz alles geht es mir gut. Ich bin einfach nicht klein zu kriegen. Ich erinnere mich allerdings noch daran,das die erste Meta auch für mich ganz,ganz schlimm war. Ich dachte damals auch eine Welt bricht zusammen.Inzwischen komme ich mit der ganzen Sache eignetlich ganz gut klar. Habe einen wunderbaren Arzt und eine tolle Familie die mich unterstützt.
Meinen Beruf habe ich damals wegen den Kindern aufgegeben,bin also nur "Nur-Hausfrau". Ich denke ,das Du ,je nachdem was Du arbeitest,bestimmt weiter Deinem Beruf nachgehen kannst. also Kopf hoch,und gestorben wird noch lange nicht. Nicht wegen Knochenmetas.
Drücke Dir für die Untersuchung ganz,ganz doll die Daumen.

Liebe Grüsse
Elli
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  #8  
Alt 15.09.2007, 11:54
gaggi gaggi ist offline
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Standard AW: Behandlung bei Metastasierung in den Hüftknochen?

Liebe Elli und Agnes,
ich bin auch mental am verzweifeln. Habe BK 11/2000, Lungenmeta 2005 und dieses Jahr Hüftimplantat infolge Knochenmeta. Diese Woche neue Diagnose Loch von 3 cm im linken Beckenknochen. Habe jetzt 3 Zyklen Chemo Taxane hinter mir und werde seit 2005 zusätzlich mit Herceptin behandelt. Jetzt neue Therapie, wird nächste Woche DO mit Onkologen besprochen. Ich schwanke zwischen Zuversicht und Aufgeben. Von diesem Becken, hatte im Juni 2007 Knochensinti, war bis jetzt nie die Rede. Aber der CEA-Wert ist trotz Chemo angestiegen obwohl der CA 15.3 zurückgegangen ist. Ich weiß auch nicht wo ich die Kraft hernehmen soll. Habe ganz liebe Familie und ein paar Freunde sind auch noch geblieben. Trotz allem müssen wir ja allein dadurch. Dieses Bewußtsein überfordert einem manchmal und wir müssen uns wieder Kraft und
Mut holen wo immer unsere Quelle ist. Alles Liebe und Gute
gaggi
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  #9  
Alt 16.09.2007, 00:01
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Behandlung bei Metastasierung in den Hüftknochen?

Liebe gaggi,
lass Dich mal ganz doll drücken..
Mach Dich mal nicht verrückt mit den Tumormarkern. Die sind bei mir z. B. gar nicht so aussagekräftig. Ich versuche die Sache immer mit meinem "Kopfgefühl" anzugehen. Ist zwar manchmal ganz schön hart,aber es klappt bei mir jedenfalls immer öfter. Manchmal denke ich ,ich habe mir schon eine "Hornhaut" um alles gelegt. Aber allmählich wird die auch schon immer dünner.Aber aufgeben werde ich noch lange nicht,das bin ich vor allen Dingen meinen Kids schuldig.
Hoffe das Du ein gutes Gespräch mit Deinem Doc am Donnerstag hast.
Irgendwie hast Du recht,wir müssen da doch alleine durch. Ich will meinen Mann auch nicht mit der ganzen Sache belasten. Der regt sich aus lauter Sorge dann immer furchtbar auf,und das nervt mich dann wiederum. Also bekommt er die Infos immer erst dann,wenn ich den Schlachtplan fertig habe.
Manchmal habe ich das Gefühl,das ich mit der ganzen Sache viel beser klar komme,weil ich aktiv gegen die Krankheit kämpfen kann. Nur als "Zuschauer" fände ich furchtbar.
Also lass den Kopf nicht hängen. Es gibt immer einen Weg.
Damals habe ich auch gedacht,mit diesr Krankheit habe ich abgeschlossen. Leider war es ein Irrtum. Aber die Kranheit hat nicht mit meinem Lebenswillen gerechnet.Dem Krebs zeige ich was ne harke ist. Und Du machst es genauso.

Also gehe neugierig und positiv in das Gespräch mit Deinem Doc rein. Ich bin mir sicher nach einem Tief kommt auch wieder ein hoch.
Drücke Dir ganz fest die Daumen.
Liebe Grüsse
Elli
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  #10  
Alt 16.09.2007, 22:16
gaggi gaggi ist offline
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Standard AW: Behandlung bei Metastasierung in den Hüftknochen?

Liebe Elli, vielen Dank für Dein Einfühlungsvermögen und deine tröstenden Worte. Gruß gaggi
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  #11  
Alt 17.09.2007, 07:12
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claudia8 claudia8 ist offline
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Standard AW: Behandlung bei Metastasierung in den Hüftknochen?

Hallo ihr Lieben,
ich habe mal eine Frage: seit ca. 1 Jahr habe ich Schmerzen im rechten Hüftgelenk. Anfang des Jahres war ich beim Kernspin und sie stellten nur eine Reizung eines Muskels fest. Die Schmerzen hören aber nicht auf - im Gegenteil - sie werden trotz Spritzen und Teufelskralle schlimmer.
Kann mir jemand beschreiben - falls das irgendwie geht - wie sich die Schmerzen bei einer Hüftkopfmeta anfühlen?
Ich bin wirklich schon am überlegen, ob ich nicht nochmal ein Kernspin machen lasse.
Bei den Rippen geht´s auch schon los... ich weiss echt nicht, ob das nur eine Nebenwirkung von Arimidex ist...
Viele liebe Grüsse
Claudia
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  #12  
Alt 17.09.2007, 10:20
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agnes1007 agnes1007 ist offline
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Standard AW: Behandlung bei Metastasierung in den Hüftknochen?

Liebe Claudia,
also Nebenwirkungen von Arimidex sind das nicht. Da hat man nur Schmerzen in den kleinen Gelenken wie Handgelenk usw.Wann warst du das letzte mal röntgen?
Bei dieser Hüftgeschichte hat man Schmerzen beim langen stehen, Schmerzen in der Leistengegend und außen am Oberschenkenkel. Diese Symtome habe ich schon seit ca. 2 Jahren, mal mehr mal weniger. Aber wie gesagt, bei den speziellen Untersuchungen fand man nichts. Jetzt vermuten sie bei mir eine Nekrose und dann der böse Nachsatz, eine Metastasierung kann nicht ausgeschlossen werden. Am Donnerstag habe ich den Termin beim Arzt.
Vorigen Montag hatte ich eine Darmspiegelung (wollte ich selber machen, als reine Vorsorge). Da war alles in Ordnung, dann hole ich den Befund und die Röntgenbilder ab und dann das!
Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt.
Liebe Grüße
Agnes
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  #13  
Alt 17.09.2007, 10:26
gaggi gaggi ist offline
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Standard AW: Behandlung bei Metastasierung in den Hüftknochen?

Hallo Ihr Lieben,
ich hatte vor meinem Hüftbruch überhaupt keine Schmerzen.
Gruß gaggi
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