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  #1  
Alt 26.09.2007, 23:14
SCHUBISKATER SCHUBISKATER ist offline
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Registriert seit: 26.09.2007
Beiträge: 1
Standard Brustkrebs

Hi ! Bin 30J. und seit 2003 an Brustkrebs erkrankt. Nach OP und Chemo war ich 3 Jahre gesund. Januar 2006 wurden Metastasen in der Leber festgestellt die nach Chemo etwas zurückgegangen sind, jedoch jetzt erheblich wieder wachsen. Eine OP ist nicht möglich. Wer hat auch Lebermetastasen und kann mir seine Erfahrung z.B. mit Therapien berichten?
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  #2  
Alt 27.09.2007, 13:04
Sonnenhunger Sonnenhunger ist offline
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Registriert seit: 31.08.2007
Ort: NRW
Beiträge: 102
Standard AW: Brustkrebs

Liebe Schubiskater,

Kopf hoch ! Es gibt doch noch mehr Therapien als "nur" Chemo und mehrere verschiedene Chemo-Arzneien ...
Es gibt auch die Möglichkeit, Metastasen "verkochen" zu lassen. Das wird aber nur in einigen Kliniken gemacht, z.B. in Frankfurt.

Welche Tumorklassifikation hatte denn dein Brustkrebstumor ?

Hast du von den Metastasen eine Biopsie machen lassen ? Das würde ich unbedingt !

Zuletzt noch ein Mittel aus der komplementären Krebstherapie: Galasyn. Es handelt sich um Arabinogalaktan, also Galaktose. Galasyn soll helfen, das Andocken von Tumorzellen in der Leber zu verhindern. Es kann natürlich nicht heilen, nur unterstützend zur Schulmedizin eingesetzt werden.
Es ist leider sehr teuer, die Krankenkasse übernimmt die Kosten nicht. 30 Beutel kosten in der Apotheke € 59,-.
Arabinogalakton wird von Prof. Beuth, der sich kritisch mit der Bedeutung von komplementären Krebstherapie auseinandergesetzt hat, als "empfehlenswerte Therapiehilfe" (das ist meine Formulierung) eingestuft.

Liebe Grüße
Sonnenhunger
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  #3  
Alt 27.09.2007, 19:39
Benutzerbild von Heike 1963
Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Registriert seit: 02.02.2006
Ort: Thueringen
Beiträge: 1.038
Standard AW: Brustkrebs

Hallo Schubiskater,

ich habe keine Lebermetas, dafür aber eine unverbindliche Information eines Medizinischen Versorgungszentrums und Privatklinik für Integrative Onkologie vorliegen, die eine Therapie von Lebermetas beschreibt.

Es handelt sich um die laserinduzierte intestitielle Thermotherapie, LITT

(Ich tippe es mal eben ab

Die laserinduzierte intestitielle Thermotherapie stellt ein für den Körper schonendes Behandlungsverfahren zur Behandlung von Tumorabsiedelungen in verschiedenen Körperregionen dar. Der typische Einsatz dieser Therapieform eignet sich für Patienten/innen, bei denen nach einer Entfernung eines Tumors metastatische Absiedlungen z. B. in der Leber aufgetreten sind. Solche Tumorabsiedelungen können durch minimal invasive Eingriffe in örtlicher Betäubung und ambulant durch die Lasertechnologie entfernt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Tumorabsiedlungen in der Leber eine maximale Größe von 4-5 cm nicht überschreiten sollten. Daher sollten bei der Untersuchung mittels Kernspintomographie oder Computertomographie nicht mehr als 5 Tumorabsiedlungen gleichzeitig in der Leber nachweisbar sein.
Eine spezielle Lasersonde wird direkt und gezielt in den Tumor geschoben. Die genaue Positionierung der Lasersonde wird in der Regel mit Computertomographen durchgeführt. Die Laserung selbst wird dann unter dem Kernspintomographen durchgeführt. Die Kernspintomographie läßt es zu, die Temperaturentwicklung innerhalb des behandelten Tumors zu messen, so dass eine genaue Steuerung der Kontrolle unter der Laserbehandlung möglich ist. Die verabreichte Energie wird in Wärme umgewandelt, was direkt dargestellt werden kann und den Tumor letztlich verödet. Bei der laserinduzierten instetitiellen Thermotherapie handelt es sich um ein Therapieverfahren was höchsten technischen Anforderungen entspricht, so dass alle Schritte optimal aufeinander abgestimmt sein müssen und der Arzt sehr viel Können und Erfahrung dazu benötigt.
Nach erfolgter Thermotherapie folgt eine 6-stündige Überwachungsphase, in der Bettruhe eingehalten werden muss. Es wird regelmässig der Kreislauf kontrolliert und die Einstichstelle auf Nachblutungen kontrolliert. Nach Abschluss dieser Überwachungsphase kann der Patient wieder entlassen werden. Am darauf folgenden Tag erfolgt in der Regel eine nochmalige Kontrolle mit Kernspintomograhie, um das Ergebnis zu sichern bzw. mögliche Komplikationen sofort zu entdecken. Danach folgen Nachkontrollen im Abstand von 3 Monaten mittels Kernspintomographie über mindestens 1 Jahr.
Die bisherigen wissenschaftlichen Studienergebnisse belegen, dass der Einsatz zur Lasertherapie als minimal invasive Methode hervorragend zur permanenten und erfolgreichen Ausschaltung fokaler Tumorabsiedlungen geeignet ist. Das Monitoring während der Thermotherapie mittels MRT erlaubt eine exakte Kontrolle des minimal invasiven Eingriffs.

Infos und Kontaktdaten findest Du hier http://www.kloster-paradiese.de/prax...aradiese.shtml

Die Klinik genießt in unserer Gegend einen ausgezeichneten Ruf.

Ich drück Dir die Daumen, das Du eine für Dich passende Therapie findest!

Viele Grüße
Heike
__________________
Ich habe nicht mit Krebs gerechnet,
der Krebs hat nicht mit mir gerechnet.
Nicht mit meiner Phantasie,
meiner Lernfähigkeit,
meinem Überlebenswillen...

Ursula Goldmann-Posch
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