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  #1  
Alt 19.09.2006, 16:56
tina05 tina05 ist offline
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Rotes Gesicht Habe furchtbare Angst!

Hallo miteinander!
Am Freitag wurde bei mir durch Mammographie ein Knoten in der linken Brust festgestellt.
Gestern war Biopsie. Morgen findet Gespräch im Brustzentrum statt. Gutartigkeit wurde schon ausgeschlossen. Jetzt geht es nur noch darum, was alles mit mir passieren wird.
Nächste Woche soll OP stattfinden, mehr weiss ich noch nicht. Aber wenn ich mich hier so um Forum umschaue, rechne ich mit dem schlimmsten.
Wie lange wird so eine Chemotherapie-Phase dauern? Werde ich es bis Weihnachten alles überstanden haben.

Habe einen kleinen Sohn, der irgendwie schon merkt, dass was faul ist. Das ganze belastet mich sehr und ich habe ganz schreckliche Angst, was jetzt noch kommen wird und ob ich es schaffen werde.

Hoffe auf ein paar mutbringende Sätze von euch

bis dann

Tina
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  #2  
Alt 19.09.2006, 17:11
Natascha25 Natascha25 ist offline
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Standard AW: Habe furchtbare Angst!

Hallo Tina *knuddel*

"Schön", dass du hierher gefunden hast. Die Umstände sind natürlich weniger schön. Auch wenn es hart ist, du musst erst einmal Ruhe bewahren, bis das Ergebnis der Biopsie da ist. Vorher kann man gar nicht sagen, was alles auf dich zukommt... Jeder Tumor ist anders... und wird auch anders behandelt.

Wenn du Chemo bekommen solltest, wirst du sicher nicht bis Weihnachten damit fertig sein. Meine Mama hat am 15.09. ihre erste Chemo bekommen, ein Abstand von 2-3 Wochen ist geplant, insgesamt 8 Zyklen. Wären also bei 2 Wochen 16 Wochen Behandlung und bei 3 Wochen 24 Wochen Behandlung. Wir sind jetzt in Kalenderwoche 38. Mama wäre dann bei einem 2-Wochen-Rhythmus im Januar fertig und sonst halt eben im Februar... Und dann folgen bei ihr noch Betrahlungen... Das wird sich bei ihr sicher alles noch ziehen.

Aber auch das kann man alles erst näher betrachten, wenn du weisst was es überhaupt ist...

Hast du denn ein Umfeld (Ehemann, Freunde, Eltern, etc) die dich unterstützen? Dir Arbeiten bei einer eventuellen Chemo abnehmen? Sich mal um deinen Sohn kümmern????

Ach Tina, lass den Kopf erst einmal nicht hängen. Ich kenne das Gefühl nach so einer Diagnose. Man fällt in ein tiefes Loch und meint dort nicht mehr rauszukommen. Alles stürzt ein und man weiss gar nicht wie man alles bewältigen soll *knuddel*

Warte erst einmal ab, was die Biopsie sagt und dann sehen wir hier alle mit dir weiter....
__________________
Lieben Gruß
Natascha


Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben - aber dem Tag mehr Leben
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  #3  
Alt 19.09.2006, 17:17
Benutzerbild von Bettysue
Bettysue Bettysue ist offline
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Standard AW: Habe furchtbare Angst!

hallo liebe tina

deine angst ist verständlich! aber wenn du nun schon weisst, dass es krebs ist, kannst du die angst loslassen und dich auf den kampf stürzen. ich hatte meine angst auch nur bis zur diagnose, dann war sie weg. die ersten 2-3 wochen bin ich dann noch in kurze angst-löcher gefallen. heute kann ich sagen die angst ist fast vollständig weg. und ich steh eingentlich noch am anfang der geschichte. hab 2x chemo hinter mir, war nicht schlimm und hab nur ganz wenig nebenwirkungen, konnte nach der 1. chemo am nächsten tag wieder arbeiten.

tina, wichtig ist es, dass du an einem brustzentrum bist, dort ist alles unter einem dach, das erspart dir viel rennerei und die ärzte sind auf dem neuesten stand. (in der regel) wichtig ist ausserdem, dass du dir bewusst wirst, dass es jetzt um dich geht. und zwar NUR UM DICH! sei dir wichtig

wie alt ist dein sohn? rede mit ihm soweit wie er dich versteht, mach ihm ruhig klar, dass mama bisschen krank ist, du wirst sehen, je mehr du mit ihm redest, desto besser kann er damit umgehen, auch damit dass er jetzt manchmal halt nicht mehr nummer eins ist

tina hab keine angst, es ist NICHT dein todesurteil, du wirst lernen die diagnose anzunehmen und keine angst der krebs wird nicht dein leben beherrschen, sondern dein leben wird den krebs beherrschen!!

hat man dir gesagt warum gleich die op kommen soll? eigentlich macht man zuerst chemo um den knoten zu verkleinern und dann wird bursterhaltend operiert, meine ärzte meinten das wär standart. lass dich aufklären und frag bei allem was du nicht verstehst nach! nimm am besten jemanden mit zur diagnosebesprechung, 4 ohren hören mehr! schreib dir deine frage am besten zuhause schon auf, denn wenn es dann soweit ist, ist dein kopf leer..

ich wünsch dir viel mut, kraft und lebensfreude!

drück dich herzlich

bettina
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  #4  
Alt 19.09.2006, 17:20
Schnuffi1966 Schnuffi1966 ist offline
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Standard AW: Habe furchtbare Angst!

Hallo Tina!

Ich weiß, wie Du Dich fühlen must....es zieht einem kurzzeitig den Boden unter den üßen weg....
Ich kann ir nur in der Weise Mut machen, das alles irgendwann vorübergeht....
Bei mir wurde der Knoten im Januar diagnostiziert, 1 Woche später wurde ich dann schon operiert.
Nach der OP habe ich mich relativ schnell erholt gehabt, obwohl bei mir beide Brüste operiert wurden. Rechts war der Tumor, den hat man "großzügig" rausgeschnitten, und die linke wurde dann während derselben OP verkleinert und "angeglichen".

Es ist ja nun vor der OP noch nicht gesagt, ob Du Chemotherapie brauchst, oder nicht. Wenn bei Dir noch keine Lymphknoten befallen sind - was sich ja erst nach der OP herausstellt - kann meist auf eine Chemotherapie verzichtet werden, und man bestrahlt "nur"....

Wenn Du aber eine Chemotherapie brauchst, wird das nicht bis Weihnachten erledigt sein.....
Je nachdem, ob Du 6 oder 8 oder auch mehr "Zyklen" brauchst - kommt dann auch immer auf das "Schema" an - dauert es um so länger. Und zwischen jeder Chemo liegen rund 21 Tage.....

Aber jetzt warte mal ab, was sie Dir morgen bei deinem Termin sagen, und was dann bei der OP herauskommt....

Ich habe seit 2 Wochen jetzt alles hinter mir und wurde am 26.1.06 operiert. Die erste Chemo war am 28.2.06 und am 10.7. wurde mit der Bestrahlung begonnen...

Ich kann Dich gut verstehen, ich hab auch 2 Kinder...
Ich dachte zuerst auch, die Zeit wird nie vorübergehen.....aber jetzt hab ich's geschafft!
Und Du schaffst das auch!
Dir bleibt gar nichts anderes übrig, gerade weil Du einen kleinen Sohn hast....und der wird Dir für diese Zeit ganz viel Kraft geben......

Ich weiß, so mutbringend war das ganze nun jetzt nicht.....denn wenn Du das "volle Programm" bekommst, sind 9 Monate einfach "flöten", aber ich kann Dich hier ja auch nicht anlügen.....

Liebe Grüße, ich werde morgen an Dich denken,

Elke
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  #5  
Alt 19.09.2006, 17:23
hohenpriesterin1 hohenpriesterin1 ist offline
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Standard AW: Habe furchtbare Angst!

Hallo Tina,

erstmal herzlich willkommen hier. Ich heiße Gaby, bei mir wurde am 18.8.2006 auch ein 4 cm grosser Tumor links festgestellt. Ich dachte erstmal, die Welt bricht zusammen. Hatte dann 2 Tage später einen Termin im Krankenhaus, wo sie mich erstmal nochmals mit dem Ultraschall untersucht haben. Ein paar Tage später wurde meine Lunge geröngt, der Rest wurde bei mir mit dem CT gemacht, da ich nicht unter das MRT passte. Geplant war ursprünglich MRT, ist eine Röhre, die dich von oben bis unten durchleuchtet. Das wird gemacht, um nachzuschauen, ob irgendwelche Metastasen vorhanden sind. War bei mir aber nicht. Daraufhin folgte die Stanzbiopsie, die war bei mir völlig schmerzlos.
Habe nur den Einstich der Betäubungsspritze gespürt, war wie blutabnehmen, nur in die Brust. Dann folgten wieder ein paar Wartetage, bis das Ergebnis da war. Der Hormonstatus bzw. Rezeptorenstatus dauerten bei mir ca. 5 Tage, dann hatte sie alle Voruntersuchungen zusammen. Dann hieß es OP mit Lymphknotenausräumen und OP des Tumors. Wurde dann nicht gemacht, da es mit der Sentinelmethode auch machbar war. Sentinel ist der Wächterlymphknoten, der für die Tumorversorgung zuständig ist. Der war im Schnellschnitt und in der Histologie auch negativ. Da mein Tumor werden hormon- noch rezeptorabhängig ist, wurde ich am Tumor selber nicht operiert. Ich bekomme jetzt Chemotherapie vorher, dann werde ich operiert,
dann bestrahlt, zum Schluß kommt dann eine Abschlußheilbehandlung. Ich habe Dir jetzt von mir so ausführlich geschrieben, da ich ja nur meinen Fall kenne. Ich habe mir bis jetzt alles viel viel schlimmer vorgestellt, habe aber sehr nette Ärzte gehabt, die mir viel Angst nehmen konnten. Außerdem entfand ich bis jetzt keine Behandlung schmerzhaft, etwas unangenehm vielleicht, aber nicht schmerzhaft. Mit der Chemo fange ich am Montag an.
Ich hoffe Dir ein bischen geholften zu haben und möchte Dir sagen, Kopf hoch, Brustkrebs ist einer der besterforschten Krebse, die es gibt. Es gibt sehr gute Behandlungsmöglichkeinten und man hat sehr grosse Chance es zu überstehen, auch dauerhaft. Wenn du Fragen hast, wende dich an das Forum, dort wird dir fast immer geholfen. Auch der Chat ist sehr nett, ich bin dort öfters anzutreffen. Wünsche Dir viel Glück

Gaby (hohenpriesterin1)
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  #6  
Alt 19.09.2006, 17:25
Paddy Paddy ist offline
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Standard AW: Habe furchtbare Angst!

Hallo Tina,

vor genau einem Jahr stand ich an gleicher Stelle wie Du. Ich habe 8 x Chemo gekriegt, OP (brusterhaltend) sowie Bestrahlung (32 x). Habe alles (mehr oder weniger) gut überstanden. Die Haare sind wieder gut gewachsen, jetzt 3 - 4 cm lang, kräftig und gelockt. Nur an den (noch) fehlenden Augenbrauen merkt man, dass da "etwas war".

Lass Dich durch Negativ-Berichte anderer bitte nicht beeinflussen. Jeder empfindet und bewältigt Behandlung und Krankheit anders. Aber irgendwann bist Du durch damit - und dann kannst Du sehr stolz auf Dich sein - und Dein Leben wieder neu starten. Gib bitte nicht auf, Du hast ein Kind für das Du leben kannst und sollst.

Halte die Ohren steif, ich drücke Dir die Daumen!!!!!!

Liebe Grüße
Paddy
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  #7  
Alt 19.09.2006, 17:47
Loisl Loisl ist offline
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Standard AW: Habe furchtbare Angst!

Hallo liebe Tina,

ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen und mir war der Valentinstag 2006 wieder ganz frisch vor Augen....mein Diagnosetag!!!
Mach Dich erst Mal bitte nicht verrückt!!
Warte erst einmal das Ergebnis ab- und dann läuft alles automatisch ab!!!
Wenn Du Vertrauen zu Deinem Doc hast, mit Ihm über alles offen redest,
dann wird er Dich "an der Hand nehmen" und Dich durch die Therapien begleiten. Ich habe nach der Diagnose schon 2 Tage später im OP gelegen,
ein pflaumengroßes Stück wurde aus meiner rechten Brust enfernt..."sah gut aus"- und 3 Tage später kam das böse Erwachen, es war bösartig, schon 2 Tage später wurde meine Brust entfernt, früher habe ich mir das immer horrormäßig vorgestellt, aber plötzlich gings darum zu leben......ich habe sie gern abgegeben, Du wirst sehen, man wird aufeinmal ganz tapfer und stark!
Danach lief alles nach Schema ab, 8x Chemo im Abstand von 3 Wochen und jetzt beginnt meine Strahlentherapie.....
Du bist hier im Forum in einer lieben "Familie" aufgehoben und willkommen.Es gibt soviel Hilfe und verständnissvolle Gleichgesinnte. Du bist NIE ALLEIN-denk daran, vor allem mach Dich bitte nicht verrückt, warte erst mal alles in Ruhe ab.......es geht immer irgendwie weiter.
Kopf hoch, DU SCHAFFST DAS AUCH!!!!!!!!

Wir sind auch alle bei Dir!!!

Alles alles Liebe, drück Dir die Daumen!!!

Loisl
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  #8  
Alt 19.09.2006, 18:58
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Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Standard AW: Habe furchtbare Angst!

Liebe Tina,

willkommen bei uns 'Busenfreundinnen'. Ich finde es gut, das Du Dich sofort kümmerst und Dich hier meldest! Es ist gut in einer solchen Phase aktiv zu werden! Je mehr Du Dich informierst, desto weniger wird die Angst! Vielleicht besorgst Du Dir das Überlebensbuch-Brustkrebs von Ursula Goldmann-Posch? Das ist ein Ordner, in dem wird wirklich alles erklärt und er kann Dich bis zur Nachsorge begleiten. Dort sind Tips und Tricks erklärt. Fragebogen für Arztbesuche, Erklärungen zur Chemo, Bestrahlung...Mich hat dieses Buch aufgebaut, weil ich bestätigt sah, das mir meine Ärzte die richtige Therapie angeboten haben.

Kopf hoch, ganz viel Mut, Kraft und Zuversicht! Ist kein Zuckerschlecken, aber zu schaffen! Hatte meine Diagnose August 2005, 8 mm tumor, G2, hormonunabhängig, her2neu negativ, war im Dezember 05 mit der Chemo fertig, 30 Bestrahlungen fanden Anfang März ihr Ende und das Sahnehäubchen, die AHB endete am 19. April 2006. Heute geht es mir recht gut, habe Locken , wie nie zuvor in meinem Leben und bin gesund, nicht geheilt!

Heike
__________________
Ich habe nicht mit Krebs gerechnet,
der Krebs hat nicht mit mir gerechnet.
Nicht mit meiner Phantasie,
meiner Lernfähigkeit,
meinem Überlebenswillen...

Ursula Goldmann-Posch
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  #9  
Alt 19.09.2006, 21:57
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Susi04 Susi04 ist offline
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Standard AW: Habe furchtbare Angst!

Hallo Tina
Ich bin auch neu hier und verstehe dich sehr gut. Ich bin aber schon einen Schritt weiter als du.

Am Anfang stand eine Horrordiagnose. Eine riesengroßer Tumor der, wie mir gesagt wurde garantiert bösartig ist. Ich hatte immer große Zysten,die auch mehrfach punktiert wurden, deshalb wurde es bei den regelmäßigen Kontrollen nicht erkannt. ( Meine Brust besteht eigentlich nur aus Zysten)
Mammograhie, Galaktographie und nachgewiesene Tumorzellen im blutigen Sekret aus der Brustwarze waren eindeutig.
Zuerst hieß es, der Tumor ist so groß, das wir ihn erst mit einer Chemotherapie verkleinern müssen. Dafür wurde eine Biopsie gemacht.
Das Ergebnis hat für reichlich Verwirrung gesorgt. Alle 4 Proben waren ein Carcinoma in Situ, also eine Krebsvorstufe.Damit hat niemand dort gerechnet.
Ich bin dann im Brustzentrum von zig Ärtzten untersucht worden und keiner wusste, was da in mir brodelt.
Also wurde entschieden zu operieren............. nach fast 4 Wochen diverser Untersuchungen.
Im Brustzentrum in Bielefeld wird auch die Sentinel Methode angewandt.
Der Arzt erklärte mir vor der OP, dass ich nach der OP sofort erkennen würde, ob nur der Wächterlympknoten oder noch weitere entfernt wurden.
Zitat: "wenn wir an die Lympfknoten ran müssen, haben sie nach der OP zwei Redons"( saugen Sekret aus dem OP Gebiet ab).
............und was meint ihr, was der erste Gedanke beim Aufwachen war.............logo, die Suche nach den Redons..........es war nur einer!
Der Wächter Lympfknoten war nicht befallen.
Mir wurde ein 9 !!!!!! cm großer Tumor entfernt. Nach ein paar Tagen war klar, dass sich im inneren 2 invasive Herde befanden ( G3 / HER2 neu: 3+ / 2,5 cm u. 2,5 mm groß ) beide komplett entfernt. Der Rest des Tumors war ein Carcinoma in situ, nicht im gesunden entfernt.
Weil's ein G3 Tumor war, ( kein Lympfknotenbefall und keine Metastasen L 0, V 0) und ich bei der ersten OP sehr viel Blut verloren hatte ( ich wurde beidseits operiert, rechts war aber alles ok) wurde nicht sofort die Ablatio durchgeführt, sonders die Chemo vorgezogen. (6 mal)
Damit bin ich seit letzten Dienstag fertig. Die 1. war am 30.5, die letzte am 12.9.
Die Chemo hatte ich mir viel schlimmer vorgestellt( Kenne ich berufsbedingt von früher, habe als Krankenschwester lange auf Gyn gearbeitet)

War aber halb so schlimm............auch wenn ich mir im Spielgel immer noch fremd bin.
Ich lass mir doch von sowas nicht meine Lebensqualität nehmen.

Nächste Woche muss ich zur Sonographie , dann beginnt die Herzeptin Therapie und am 16. Oktober muss ich zur Ablatio in die Klinik. Dabei wird gleichzeitig der Wiederaufbau gemacht (Tram)

Liebe Tina, ich verstehe deine Ängste nur zu gut. Zu wissen, dass man eine tickende Zeitbombe im Körper hat, kann einen schon verrückt machen.

Die Zeit bis zur OP war einfach nur schrecklich und man macht sich Tag und Nacht Gedanken.
Durch meinen Beruf als Pflegedienstleitung in einem ambulanten Pflegedienst habe ich auch viel gesehen, was bei mir zusätzlich Ängste verursacht hat.

Inzwischen sehe ich vieles ganz anders. Ich habe eine ziemlich unangehme Scheidung hinter mir, incl. der Drohung meines Ex mich umzubringen.
ER hat es nicht geschaft, da bringt mich dieser blöde Tumor auch nicht um!!!!

Ich wünsche dir ganz viel Kraft..............du schaffst das!
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  #10  
Alt 20.09.2006, 10:30
Rhiannon Rhiannon ist offline
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Standard AW: Habe furchtbare Angst!

Liebe Tina,

ich kann dich gut verstehen. Vor 3 Monaten als ich meine Diagnose bekam, hatte ich auch furchtbare Angst. Man weiß ja nicht, was alles auf einen zukommt.

Inzwischen bin ich operiert und habe am Freitag meine 3. Chemo von 6. Ich habe dann schon Halbzeit. Es geht mir ein paar Tage danach nicht so gut, aber das schafft man.

Ich hoffe, du hast viele liebe Menschen um dich, die dir helfen, vor allen Dingen mit der Betreuung deines kleinen Sohnes.

Ich wünsche dir viel Kraft und positive Gedanken.

Liebe Grüße
Katharina
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  #11  
Alt 20.09.2006, 15:57
Eli01 Eli01 ist offline
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Standard AW: Habe furchtbare Angst!

Liebe Tina,
ich kann mich meinen "Vorschreiberinnen" nur anschliessen, abwarten und ruhig bleiben (leichter gesagt, als getan, ich weiß). Wichtig ist, dass du dich in guten Händen fühlst.
ich bin auch 42 und habe einen kleinen Sohn, er ist 9, das ist eine schwierige Situation, ich habe versucht, ihm immer alles zu erklären, was passiert und viel mit ihm geredet, um ihm die Angst zu nehmen. Ich schreibe dir, weil ich von der Krankenkasse eine Haushaltshilfe bekommen habe, die steht dir auch zu, denke ich, ich habe sie gleich vom Krankenhaus aus beantragt und habe sie seit meiner OP im März 06 bis zum Ende meiner Bestrahlungen (nächste Woche!!!). Das ist ein wirklich langer Zeitraum, wenn man ihn vor sich hat, es kommt ja auch noch die Anschlussheilbehandlung. Wenn ich zurückblicke frage ich mich, wo die Zeit geblieben ist, so schrecklich lange war´s nicht, auch wenn es mir nicht immer gut ging. Du schaffst das auch!
Alles, alles Liebe,
Eli
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  #12  
Alt 20.09.2006, 22:17
tina05 tina05 ist offline
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Lächeln AW: Habe furchtbare Angst!

Hallo ihr lieben "Busenfreundinnen"!
Ich kann euch gar nicht sagen, wie dankbar ich für eure Zuschriften bin.
Hatte heute den Arzttermin und werde schon am Freitag operiert. Erst nach Abschluss aller Untersuchungen (in ca. 10 Tagen) stellt sich heraus, ob eine Chemo gemacht wird.

Ich gehe also morgen ins KH und werde mich sobald ich wieder zuhause bin bei euch melden.

Allen, die noch "im Kampf" stecken wünsche ich alles alles Gute. Es tut gut zu wissen, dass es euch gibt.

Ich habe auch das grosse Glück, einen tollen Partner und ganz viele liebe Freunde zu haben, die mir bisher gut zur Seite stehen und mir helfen, wo sie nur können. Das Glück hat nicht jeder.

Mein Sohn ist 7 Jahre alt. Ich habe ihm nicht gesagt, dass es Krebs ist, weil ich glaube, seine Angst um mich dann noch zu verstärken.

Ich freue mich schon auf weitere "Unterhaltungen" mit euch.

Bis nächste Woche

Tina
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  #13  
Alt 21.09.2006, 10:17
Gerlinde31 Gerlinde31 ist offline
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Standard AW: Habe furchtbare Angst!

Hallo liebe Tina!

Ich wünsche Dir für die bevorstehende OP alles Gute. Damit ist schon die erste große Hürde geschafft und der Befund wird dann zeigen, wie es weitergeht.

Alles Liebe

Gerlinde
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  #14  
Alt 21.09.2006, 13:50
Benutzerbild von Heike 1963
Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Standard AW: Habe furchtbare Angst!

Hallo Tina,

alles Gute für Deine OP. Die Daumen sind gedrückt!!!

Hab Mut und bleib zuversichtlich!

Heike
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Nicht mit meiner Phantasie,
meiner Lernfähigkeit,
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Ursula Goldmann-Posch
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  #15  
Alt 21.09.2006, 19:08
Moni Hirsch Moni Hirsch ist offline
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Beiträge: 254
Standard AW: Habe furchtbare Angst!

Tina,ich möchte Dir an dieser Stelle alles Gute wünschen !

Werde an Dich denken

Liebe Grüße
Moni
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