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  #1  
Alt 15.05.2009, 15:39
Toto78 Toto78 ist offline
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Standard Neu hier und ziemlich verunsichert

Hallo allerseits,

seit 2 Monaten schaue ich hier immer mal wieder rein, um herauszufinden, ob es anderen auch so geht wie mir.

Seit Anfang März hat sich mein rechter Hoden in meinen Augen deutlich verändert. Er ist größer geworden - allerdings ohne Verhärtung. Angefangen hat es mit einem Ziehen in der rechten Nierengegend über die Leiste in den rechten Hoden. Nun stört er manchmal beim Sitzen und wirkt für mich deutlich vergrößert.

Ich war seitdem bereits 5x bei meinem Urologen, den ich seit 6 Jahren regelmäßig zur Vorsorge aufsuche. Er hat bei jedem Besuch abgetastet und Ultraschall gemacht und konnte mich jedesmal mit den Worten entlassen: "Sie sind kerngesund!" Auf meine Frage, ob denn der rechte Hoden nicht vergrößert wäre, sagte er: "Das ist nur das Gefühl, weil er tiefer hängt. Auf dem Ultraschall sehen sie aus wie Zwillinge... Aus urologischer Sicht ist dort überhaupt nichts!" Diesen Befund habe ich mir bereits von einem seiner Kollegen (Gemeinschaftspraxis) bestätigen lassen. Urin- und Spermaproben auch ohne Auffälligkeit. Er tippt auf Probleme im Lendenwirbelbereich.

Ich habe zusätzlich noch mein Blut auf Tumormarker untersuchen lassen (Ende März). Ebenfalls keine Auffälligkeiten.

Seit Ende April war ich bereits 2x bei meinem Chiropraktiker, der mir 2x einen Beckenschiefstand eingerenkt hat. (Hatte ich früher auch schon öfter, nur ohne die Probleme am Hoden.) Er hält einen Zusammenhang ebenfalls für möglich.

Nun könnte man sich fragen, warum ich dennoch so unsicher bin. Dazu eins vorweg: Ich bin eigentlich kein Hypochonder, sondern nehme viele Dinge eher zu sehr auf die leichte Schulter.

Ich komme aber nicht von der Angst vor Hodenkrebs los, weil ich genau spüre und sehe, dass mein rechter Hoden sich verändert hat und größer geworden ist. Ich kenne meinen rechten Hoden nun seit 30 Jahren , da weiß man, ob sich etwas verändert hat oder nicht… Dazu kommt, dass ich seit Mitte April zunehmend Rückenschmerzen habe, die in beide Seiten strahlen (Nierenhöhe). Seit gestern habe ich auch Schmerzen am Steißbein.

Meine Fragen:
- Können sich bereits Metastasen im hinteren Bauchraum gebildet haben, die die Rückenschmerzen verursachen, ohne dass man den Hodenkrebs erkennen kann?
- Gibt es Latenzphasen für Hodenkrebs - also quasi eine Art "Hodenkrebs in Anbahnung"?
- Ein bis zwei Tage nachdem der Beckenschiefstand korrigiert wurde, habe ich das Gefühl, der rechte Hoden wäre etwas kleiner als zuvor. Danach wächst er aber wieder auf die Größe an, die mir Sorge bereitet. Gibt es so etwas wie variable Hodenvergrößerungen?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Gruß und vielen Dank,
Toto78
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  #2  
Alt 15.05.2009, 16:11
Andi Frenzel Andi Frenzel ist offline
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Standard AW: Neu hier und ziemlich verunsichert

Hallo Toto,

deine Fragen sind stark medizinischer Natur und eigentlich nur von einem Fachmann erschöpfend zu beantworten.

Prinzipiell können Hodenkrebs-Metastasenpakete im hinteren Bauchraum auch Rückenschmerzen verursachen. Aber diese Metastasen müssten ja einen Ursprung haben, der dann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch im Ultraschall erkennbar wäre. Ausnahme wäre allenfalls ein extragonadaler Keimzelltumor oder ein aggressiver und schlecht erkennbarer, weil sehr kleiner Primärtumor im Hoden. Ob letzteres medizinisch überhaupt möglich ist (z.B. als reines Chorionkarzinom), weiß ich aber nicht. Beim extragonadalen Tumor wäre die Primärquelle dagegen außerhalb der Hoden gelegen, so dass es nicht plausibel wäre, dass du überhaupt irgendwelche Symptome am Hoden hast.

Rückenschmerzen können tausend Ursachen haben, zumal bei deiner orthopädischen Vorbelastung. Bei dir spricht nichts für Hodenkrebs. Du hast von verschiedenen Ärzten mehrere male die Hoden durchleuchten lassen und sogar die Marker abgenommen. Als nächstes käme jetzt nur noch eine Computertomographie, was aber sicherlich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit aufwerfen würde. Wenn dein Urologe ein gutes Ultraschallgerät und ausreichend Erfahrung hat, kann er sich den Bauchraum auch damit ansehen. Es sieht aber eher so aus, als ob deine Probleme andere Ursachen haben.

Grüße von Andi
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  #3  
Alt 15.05.2009, 16:37
Toto78 Toto78 ist offline
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Standard AW: Neu hier und ziemlich verunsichert

Hallo Andi,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Mir ist beim Schreiben auch noch einmal aufgefallen, dass es alles sehr unwahrscheinlich klingen muss und ich schon das Pech haben müsste, an mehrere Ärzte ohne die Fähigkeit einer vernünftigen Diagnose geraten zu sein. Denn trotz meiner Bedenken sind sich beide Ärzte ohne Zweifel (O-Ton) sicher, dass dort nichts ist. Wenn irgendetwas aus Urologen-Sicht unüblich wäre, würden sie ja wahrscheinlich handeln...

Trotzdem bin ich eben beunruhigt, weil mein Hoden irgendwie nicht mehr der ist, der er mal war...

Mal schauen, wie es weitergeht...

Gruß,
Toto
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  #4  
Alt 18.05.2009, 11:38
Toto78 Toto78 ist offline
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So, war heute nochmal beim Uro - hat Nieren und Bauchraum ultraschalliert... Nichts erkennbar. Zur Absicherung lässt er aber Anfang Juni nochmal ein MRT von Hoden und Leisten machen.

Heute nachmittag schaue ich nochmal zum Einrenken beim Chiropraktiker vorbei. Vielleicht hat er ja auch eine gute Erklärung für die Schmerzen...
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  #5  
Alt 20.05.2009, 18:27
Toto78 Toto78 ist offline
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Was kann man eigentlich auf einem MRT genauer erkennen als auf einem Ultraschall? Gibt es andere "Krankheiten", die den Hoden anschwillen lassen können, die nicht zwingend Krebs bedeuten müssen?
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  #6  
Alt 28.05.2009, 14:18
Toto78 Toto78 ist offline
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Standard AW: Neu hier und ziemlich verunsichert

So, war gerade beim MRT.

Grundsätzlich hat man nichts gefunden, allerdings ist der rechte (und problematische) Hoden im Ganzen ein klein wenig dunkler als der linke. Die Ärztin meinte zunächst, sie wüsste auch nicht genau, was es sein könnte, eine komplette tumorartige Struktur des kompletten Hodens wäre das eigentlich nicht.

Dann fiel ihr auf, dass bei den Bildern generell die rechte Seite etwas dunkler ist als die linke und ordnete eine Wiederholung des MRTs an. Beim Blick auf die neuen Bilder meinte sie, ich sollte mir keine Sorgen machen, sie würde einen Tumor nahezu ausschließen und eher eine chronische Entzündung vermuten.

Tja, ich hatte eigentlich gehofft, dass ich hiernach klarer sehe, bin aber immer noch verunsichert - die Rückenschmerzen werden auch nicht besser (vom Steißbein über das rechte Becken bis hin zur oberen Lendenwirbelsäule). Sie sind nicht unerträglich, aber eben doch häufig präsent.

Kann es sein, dass sich der Tumor vom Hoden wegentwickelt hat, dort nicht mehr großartig erkennbar ist und nun schon in den Lymphknoten im hinteren Bauchraum wütet?
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  #7  
Alt 02.06.2009, 14:22
anakin anakin ist offline
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Lieber Toto78,

ich möchte hier jetzt auch mal gerne meinen "Senf" beisteuern und dir den Kopf waschen.
KOMM JETZT BITTE MAL WIEDER RUNTER!!!!!!!!!!!!! und atme mal tief durch...

Ich kann mir vorstellen, dass du hier fast alle Berichte, Befunde und Erfahrungen gelesen hast und bestens über das "Erscheinungsbild" von HODENKREBS informiert bist. Wenn nicht, dann hole das zu deiner eigenen Beruhigung nach.

Du warst jetzt bei mehreren Ärzten und du warst zum MRT, alles war ohne Befund, ich frage mich wirklich, was du noch alles brauchst um endlich beruhigt sein zu können...

METASTASEN sieht man in einem MRT bzw. EINEN TUMOR und / oder sonstiges ebenfalls!

Deine Beschwerden können 10000000 Ursachen haben und nicht alles ist immer gleich Krebs! Du warst wie gesagt zu mehreren Untersuchungen, die alle nichts HK-artiges diagnostiziert haben. DAS IST WUNDERBAR und das hätten sich hier alle anderen Forumsteilnehmer auch erhofft.

Jetzt noch ein Exkurs. um auf deine Fragen einzugehen:
Mit Sicherheit wäre ein Tumor in einem Stadium mit ausgedehnten Rückenschmerzen mehr als sichtbar (es gibt es nicht, dass ein Tumor nicht mehr sichtbar ist!) und auch die schmerzverursachenden Metastasen (das sind die Dinger, die einem dann die Rückenschmerzen bescheren und NICHT der eigentliche Hodentumor!!!) wären mit GROßER SICHERHEIT sichtbar! Mikrometastasen oder auch kleinere Metastasen bereiten einem KEINE Beschwerden, überhaupt gar keine! Also, wenn da was wäre, dann hätte man das beim MRT auch gesehen.
Vielleicht hast du beim Lesen auch schon festgestellt, dass die Leute mit noch kleinen oder mit Mikrometastasen im Bauchraum KEINE Beschwerden hatten! Die Scheißdinger machen erst Ärger wenn sie GROß sind und dann sind sie auch auf dem MRT zu sehen!!!!

Ein kleiner Rat: Wenn du immernoch nicht beruhigt bist, dann bitte deinen Urologen nochmal um die Tumormarker. Vielleicht hast du dann ja Ruhe...

Ich will dir definitiv nicht zu nahe treten und kann auch deine Angst verstehen.

ABER! Du hast doch alles mehrfach untersuchen lassen. Jetzt darfst du dich beruhigen und sei bitte auch dankbar dafür...das ist uns anderen hier nämlich verwehrt geblieben.
__________________
April 2008: Diagnose bei meinem Mann (Alter 27): Nicht-seminomatöser Keimzelltumor (Hodenkrebs),
Stadium PT1 N0 M0
Mai 2008: OP
Juni 2008 - Juli 2008: 2 Zyklen PEB Chemotherapie
bis jetzt toi toi toi

Immer daran glauben, nach jedem Regen kommt auch wieder Sonnenschein...irgendwann...!
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  #8  
Alt 02.06.2009, 18:31
Toto78 Toto78 ist offline
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Liebe anakin,

wahrscheinlich habe ich meine Nachrichten zuvor nicht deutlich genug formuliert. Das MRT wurde lediglich vom Hoden (und Teilen der Leiste) gemacht. Der hintere Bauchraum wurde nicht mit einbezogen, sodass dort auch entsprechend nicht erkannt werden konnte, ob dort Metastasen vorhanden sind.

Ich möchte niemandem im Forum zu nahe treten und mit meinen Nachfragen verletzen - ich habe hier nur versucht, Erfahrungen von HK-Patienten zu erfragen. Die Tatsache, dass hier einige Erfahrungsberichte stehen, in denen geschildert wird, dass der Primärtumor am Hoden erst später erkannt wurde (nachdem vergrößerte Lymphpakete im Bauchraum gefunden wurden), weckten in mir die Hoffnung, einen genaueren Austausch mit Menschen führen zu können, um abzuklären, ob meine Symptome zu genaueren Nachfragen bei den Ärzten Anlass geben.

Ich kann verstehen, dass dies für einige Forums-Teilnehmer vielleicht ein wenig nach Hohn klingt, weil ich nicht nach einem Ultraschall aufgehört habe, darüber nachzudenken. Ich merke aber, dass in meinem Körper irgendetwas nicht in Ordnung ist - und es hat mit dem rechten Hoden angefangen. Auch die Symptome, die dazugekommen sind, passen zu den Erfahrungsberichten hier im Forum.

Ich möchte mir einfach nicht den Vorwurf machen müssen, zuwenig nachgefragt, zuwenig hinterfragt und zuwenig auf meinen Körper gehört zu haben. Ich hoffe, das ist nachvollziehbar.

Daher stelle ich nochmal (und etwas konkreter) meine letzte Frage:
Ist es jemandem bekannt, dass - obwohl der Hoden im MRT (zumindest höchstwahrscheinlich) beschwerdefrei ist - die Lymphknoten davon befallen sind?

Wie gesagt, ich möchte hier niemanden kränken, ihn verhöhnen oder mit meiner Situation undankbar umgehen. Ich bin einfach nur verängstigt, weil sich meine Symptome seit meiner ersten Nachricht immer weiter verschlechtert haben.

Lieben Gruß,
Toto78
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  #9  
Alt 03.06.2009, 10:07
anakin anakin ist offline
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Lieber Toto78,

das war (mir) nicht klar, dass das MRT nur vom Hoden gemacht wurde. Falls Du dich unrecht "behandelt" fühlst, das wollte ich natürlich nicht.

Warum hast du denn nicht schon längst bei deinen vielen Arztbesuchen auf ein MRT oder CT vom Bauch bestanden bzw. den Ärzten das alles so dargelegt, wie uns hier (oder hast du doch)? Versteh mich nicht falsch, ich will dir ja gar nichts böses.
Aber es bringt dich ja auch überhaupt nicht weiter, wenn du dir so viele Gedanken und Sorgen machst.
Laut deinen Beiträgen hast du ja Beschwerden, besteh darauf (CT vom Bauch) dann hast du Gewissheit, da du ja den Ärzten nicht traust, dass es etwas harmloses ist.

Auf der anderen Seite ist es aber auch klar, dass deine Ärzte, aufgrund des unauffälligen Ultraschalls, des unauffälligen MRT's sowie der negativen Tumormarker keinen Anlass zur Sorge sehen.
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber du hast doch geschrieben, dass du halbjärhlich zum Urologen zur Vorsorge gehst oder? Glaubst du denn nicht, dass wenn da was tumoröses bei dir wäre, der Urologe das bei den Vorsorgen gesehen hätte? Hodentumore wachsen schnell und sind ja dann auch zu sehen.

Ich habe dir unter anderem aus dem Grund geschrieben, weil wir KEINEN auf der Onko kennen gelernt haben oder kennen, bei dem der Hoden unauffällig war (wir reden hier aber auch vom Hodenkrebs und nicht von einem extragonadalem Tumor), aber dennoch befallene Lymphknoten im Bauchraum vorlagen. Wir haben im Freundes- und Bekanntenkreis insgesamt (mit uns) 3 Fälle von Hodenkrebs, schon ne ganze ganze Menge, wenn man bedenkt, dass es nur "selten" jemanden trifft.

2 dieser 3 sind bis heute (nach OP und Chemotherapie) gesund. Bei dem 3 war es so, dass er bei Diagnose schon länger wahnsinnige Rücken- und Brustschmerzen hatte, die GAR NICHT mehr weggingen und er nicht mehr sitzen, schlafen oder sonstwas konnte. Nach mehreren Arztbesuchen (Orthopäde, Internist) wurde ein CT gemacht, dass leider viele Metastasen in Lunge und Bauch zeigte. Da der Hoden bei dem CT nicht mit einbezogen war, wußte man zuerst natürlich auch nicht, wo die Metastasen herkamen bzw. wo der Tumor war. ABER als dann der Hoden mit Ultraschall untersucht wurde, wars SOFORT eindeutig...frag lieber gar nicht erst nach den Markern

Tumormasse ist schon am Ultraschall zu erkennen, zumindest war das bei uns so und auch bei allen anderen, die wir kennen und kennegelernt haben.
Diese Masse war bei uns auch nicht nur ein "bißchen" dunkler...es ist eine sehr sehr viel dunkelere Masse gewesen, mit Verästelungen durchzogen und mit dem Gewebe verwachsen. Vielleicht kannst du es dir ja so vorstellen. Wir hatten davor noch nie einen Tumor auf dem Ultraschall gesehen, aber irgendwie erkennst du es dann sofort....

Deshalb hab ich dir geschrieben. Wie ich aber auch schon sagte, ich wollte dir NICHT zu nahe treten und ich habe auch nicht gesagt, dass du das Gefühl vermittelst, hier irgendwen zu verhöhnen oder sonstiges.
Ich verurteile bestimmt nicht, dass du dir Sorgen machst, um Himmels willen.
ABER es bringt dich ja auch nicht weiter, hier auf eine dich erlösende Antwort zu hoffen, weil es immer solche und solche Fälle gibt.

Darum habe ich dir ja auch geraten, nochmal deine Marker prüfen zu lassen.
Die sind zwar auch nicht bei jedem Tumor nachweisbar aber in den meisten Fällen eben schon.

Vielleicht solltest du einfach mal mit deinem Arzt des Vertrauens ganz offen über deine Ängste sprechen. Denn wir hier können natürlich auch nur aus unserer Erfahrung sprechen und dir natürlich leider auch keine 100% Antwort geben.
Darum habe ich dir jetzt die Geschichte von unserem Freund erzählt...

Und das du erstmal wieder runterkommen sollst, war wirklich ernst gemeint. Tief durchatmen und alle Gedanken ordnen. Nur so gehts auch weiter voran und ich kann nur nochmal wiederholen, wir können hier nur aus Erfahrung sprechen, dir aber leider nicht deine Angst nehmen oder sie bestärken.
Am besten du schilderst das alles nochmal deinem Uro (vor allem deine Ängste und dass du dir sicher bist, dass sich etwas bei dir verändert hat).
Dann bitte deinen Arzt nochmal um die Marker und auch um ein CT.

Halte uns mal informiert und nichts falsch verstehen ok?
__________________
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