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AW: OP oder nicht?
Liebe Jana,
auch ich kann euch nur raten, das ärztlich abklären zu lassen. Überleg mal, wie wir beide hier am Anfang standen... meine Mama hatte nur 4 Wochen, deine hat es geschafft. Setzt diesen Mega-Erfolg nicht aufs Spiel bitte .... Vielleicht weiß sie auch mehr, deine Mama, oder spürt mehr und kennt die Angst, die ihr um sie habt und will deshalb keinen Arzt? Ich halte es für sehr riskant, nichts zu unternehmen. Sei lieb gedrückt von deiner
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Geli http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3 __________________ 13.02.2013 06.11.2014 |
#332
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AW: OP oder nicht?
hallo zusammen,
ich möchte auch wieder mal ein kleines update geben: meine mutter hatte die erste kontrolle - per US wurde leber und bauch inspiziert - keine metastasen sichtbar. keine progression des tumors, wie es so schön heißt. für mich war die nachricht trotzdem nicht wirklich eine erleichterung, weil ich weiß, dass man im US nicht immer alles sieht, bzw könnte da ja trotzdem schon was am mikroweg im gange sein. und seit der diagnoste (und der allgemein schlechten prognose) habe ich halt auch immer vor augen, dass sie bald sterben könnte. das entzieht mir sehr viel energie, weil ich oft daran denke, was noch alles kommen könnte - plötzlich. vielleicht bin ich da zu negativ, oder auch medizinisch zu erfahren. zu viel wissen ist kein vorteil, wie ich immer wieder feststellen muss, wenn man selber involviert ist. meiner mutter geht es so nicht so schlecht, sie arbeitet viel im garten, isst fast normal und hält ihr gewicht. sie verträgt auch die chemo überraschend ganz gut, bist auf eine permanente leichte leukopenie. Jana, mit dir teile ich parallelen, was die diagnose, krankheitsverlauf usw betrifft. auch meine mutter sagt nicht immer, wenn was los ist. wollen sie uns damit schützen? mein bruder ist auch keine große hilfe, ihm erzählt sie sowieso nur das beste. vielleicht weil sie weiß dass sie sich im ernstfall auch gar nicht auf ihn verlassen kann. er ist ein schussel und schiebt gerne alles negative weg. einmal brachte er sie zur chemotherapie und war dort so fertig vom "krankenhausgeruch" dass ihm übel wurde und er eine chemoliege besetzte, bevor er kollabierte .. so bleibt alles an mir hängen - tja ... liebe jana, versuche deine mutter doch zu einem arztgespräch zu überreden - schon allein deswegen, um eventualitäten zu besprechen, die möglicher weise plötzlich auftreten - und um dann einen plan parat zu haben nach dem man vorgehen kann, ganz nach den wünschen. wir wissen, wenn es akut wird, wird alles hektisch und konfus ... das muss nicht sein. alles liebe euch |
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AW: OP oder nicht?
Zitat:
ich muss mich ein bisserl aufs Glatteis begeben, weil ich dazu eine eigene, etwas andere Perspektive habe. Erst mal stimmt, dass man die Meinung der Betroffenen akzeptieren muss grundsätzlich. Aber ich finde, dabei sollte man bedenken: eine Entscheidung, wenn ich eine genaue Diagnose habe, ist etwas anderes, als wenn ich die Augen verschließe und "es einfach laufen lasse" ohne etwas wissen zu wollen. Wenn ich weiß, dass etwas zu machen wäre und ich sage dann: nein, das will ich nicht aus Gründen x+y, dann ist es eine wirkliche Entscheidung. Oder ich weiß, dass fast nichts mehr zu machen wäre und sage: o.k. nun genieße ich die Restzeit - das ist dann gut so. aber das, was du sagst: "Und wofür? Für ein paar Wochen, bestenfalls wenige Monate?" ist zum jetzigen Erkenntnisstand rein spekulativ. Wahrscheinlich vielleicht, aber nicht durch medizinische Fakten untermauerbar. Und was, wenn es ganz anders wäre? BSDK ist schwer therapierbar, da hast du recht, aber nicht UN-therapierbar. Deine Mama hat ja schon mal alle Statistiken Lügen gestraft .... Aber was ich persönlich nicht gut finde, ist, die Augen zu verschließen und zu sagen: wird schon irgendwie werden auch wenn ich keine Ahnung habe, was los ist und was passieren wird. Denn das legt den Schluss nahe, dass die Krankheit verdrängt wird, die Wahrheit nicht gehört werden will und der Betroffene vielleicht einfach Hilfe braucht und das entweder nicht eingestehen will oder nicht ausdrücken oder nicht annehmen kann. Eigentlich ist es eine hoch-philosophische Frage nach der Selbstbestimmungsfähigkeit des Individuums vs. der Verantwortlichkeit von Nahestehenden ---- und wie immer in der Philosophie kann man dazu sehr unterschiedliche Positionen einnehmen. oben ausgeführte Worte sind ausdrücklich meine persönliche Meinung dazu. Alles Gute und ich will dir damit wirklich nicht zu nahe treten, sondern nur Denkanstöße geben. LG chen |
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AW: OP oder nicht?
Liebes Engelchen,
danke Dir für deine Zeilen, ich weiss das sehr zu schätzen, weiß ich doch dass es Dir momentan nicht so gut geht. Ich finde es sehr lieb von Dir dass Du mir schreibst. Und Du begibst Dich nicht aufs Glatteis und trittst mir nicht zu nahe. Wenn ich mir selber sicher wäre würde ich hier ja gar nicht schreiben; ich möchte ja eure Meinung hören. Ich werde wie gesagt nochmal mit meinem Bruder sprechen; ich muss ja nicht immer alles mit mir selber ausmachen. Ich kann die Last auch mal auf mehrere Schultern verteilen (auch wenn mir das immer schwerfällt...!) @ Geli: ich freue mich so dass es dir gutgeht! Klingt alles nach einem wunderbaren Neuanfang. Du machst alles richtig du liebe. @ Stadtkatze: ich finde das klingt alles großartig! Mit dem medizinischen Wissen ist das wirklich so eine Sache.. Aber es hat auch Vorteile! Ich kann dich aber verstehen, manchmal wäre weniger wissen auch ein Segen.. Dass man keine Metastasen gefunden hat ist super! Auch wenn es nur per Sono gesichert ist. Es zeigt euch immerhin dass da keine größeren Veränderungrn sind. Und dass sie nicht abnimmt und im Garten wuselt klingt auch super! Ich wünsche euch ganz viel Glück weiterhin!!! Alles Liebe, Jana
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Meine Mutter: Pankreas-Ca ED 7/2014 verstorben am 3.11.15 Immer in meinem Herzen... |
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AW: OP oder nicht?
Liebe Jana
Ich würde und habe genau wie du gehandelt, was meine Mama wollte oder nicht wollte wurde ohne Diskussion akzeptiert. Sie war der Patient der alles erdulden musste und sie nur sie allein wusste wie weit sie die last tragen konnte. Aber wenn ich einen aufgeblähten Bauch und somit den Verdacht einer aszites gehabt hätte, hätte ich ein ernstes Wort mit ihr geredet. Denn da kann und muss Linderung her. Deine Mama hat schon viel ertragen und ich denke sie wird aus Sorge längst nicht alles sagen, aber dann ist das so. Man kann sie zu nichts zwingen. Du machst das klasse. Übrigens die Behandlung mit folvirinox ist die zweitlinien Therapie bei BSDK und du bist da glaube ich was das Alter angeht falsch informiert. Diese Therapie wird bis 75 angewandt und darüber ist es zu riskant. Aber ich denke deine Mama würde keine chemo mehr machen wollen. LG mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
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AW: OP oder nicht?
Ihr lieben...ich würd euch so gern was erzählen.. Hier, wo ich so unten war, möchte ich was schönes schreiben. Weiß aber nicht, ob es so passt...
Ich überleg nomma....
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Geli http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3 __________________ 13.02.2013 06.11.2014 |
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AW: OP oder nicht?
Liebe Geli,
nun machst du uns aber neugierig....! Na klar passt das! Auch die schönen Tag sollten hier einen Platz haben, also sag schon....!!!
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Meine Mutter: Pankreas-Ca ED 7/2014 verstorben am 3.11.15 Immer in meinem Herzen... |
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AW: OP oder nicht?
Ich heirate ...
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Geli http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3 __________________ 13.02.2013 06.11.2014 |
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AW: OP oder nicht?
Ha! Ich WUSSTE ES!!!!!
Geli, ich freeeeuuuuue mich so für Dich!!!! Herzlichen Glückwunsch! Gabs nen Antrag? Ring? Tränen? Ich will alles wissen! Nur her mit den guten Nachrichten!!! Ich drück Dich!!!!
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AW: OP oder nicht?
Liebe Geli,
herzlichen Glückwunsch und halte dein Glück ganz fest mit deinem Liebsten. Liebe Grüße die andere Geli |
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AW: OP oder nicht?
ohhhhhhhhhhhhhhhhhh
und heyhhhhhhhhhhhhhhhhhh und jiepiehhhhhhhhhhhhhhhhhh und: So schnell. ach Geli, du glaubst nicht, wie ich mich freue. habe beim lesen direkt Herzklopfen bekommen - wirklich!! Her mit den Einzelheiten: wann!!!!??? und wo und wie und was sagt der Kleine dazu und die anderen?? ach Geli, ich bin völlig aufgelöst. Das gibt es doch nicht - so was schönes!! Das gehört unbedingt hierher, denn es würde deine Eltern so unfassbar glücklich machen. Deine Ma hatte ganz gewiss ihre Finger im Spiel. Wenn man in der Welt nebenan wohnt, kann man das. das glaube ich ehrlich. mein Vater hat mir definitiv meine Tochter "geschickt". Geli, das ist eine traum-schöne Neuigkeit!!! |
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AW: OP oder nicht?
Liebe Jana zuerst ein mal . Ich habe nebenan Gelesen, dass der Verdacht auf astitis besteht. Ich hoffe, dass es sich nicht bewahrheitet.
Was mich angeht, so hatte ich den schönsten hochzeitsantrag aller Zeiten. 50 rote Rosen warteten auf mich. Ich liebe diesen Mann. Wir sind derzeit auf Griechenland. Leider sind wir beide sehr impulsiv, so dass ich eben mit wie vielen Promillen auch immer ins Appartement gefahren bin und ihn sitzen gelassen habe. Aber sowas gehört für mich dazu. Ich werde ihn heiraten... Irgendwann.. Der offizielle Termin Anfang Oktober ist geplatzt. Es wird einen neuen geben. Und ich wünsche mir eine Fete mit all denen, die ich hier kennen lernen durfte.
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Geli http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3 __________________ 13.02.2013 06.11.2014 |
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AW: OP oder nicht?
Liebe Geli,
herzlichen Glückwunsch zu diesem Mann,genieße Dein Glück. Ich freue mich für Dich, Du hast es Dir so verdient. Zitat:
Liebe Jana, leider kann ich Dir und Deiner Mama nicht helfen. Ich denke morgen an Euch. Tschüß, Elisabethh. |
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AW: OP oder nicht?
Ihr Lieben,
Danke für die Wünsche, Geli, Elisabeth, Mausi und all die anderen hier! Meine Mutter hat sich nun durchgerungen und ist heute ins Krankenhaus zum Ultraschall. Es ist Aszites, aber Leber und Restpankreas sowie alles andere sieht gut aus, keine sichtbaren Metastasen. Der Aszites mäßig ausgeprägt. Die Milz leicht gestaut. Das, in Verbindung mit der Tatsache dass der Aszites langsam entstanden ist und es meiner Mutter so gut geht könnte laut Doc auch für eine Pfortaderthrombose sprechen. Natürlich kann es auch eine Peritonealcarcinose sein. Sie wollen jetzt am 8.9. ein MRT machen. Ich muss sagen, dass ich schlimmeres erwartet hatte. Ich hatte Angst, sie sagen ihr "regeln Sie mal ihre Sachen" und das die Leber voll ist von Metastasen. Aber nix zu sehen. Es ist jetzt nicht so dass ich Luftsprünge mache, aber man wird ja sehr bescheiden mit seinen Wünschen... Ich bin erstmal froh dass jetzt überhaupt was passiert.. Geli, mach mal nicht solche Sachen... Don't drink and drive.... Muss man denn immer aufpassen ;-))) Bin froh dass es euch gibt!!! Eure Jana
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Meine Mutter: Pankreas-Ca ED 7/2014 verstorben am 3.11.15 Immer in meinem Herzen... |
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AW: OP oder nicht?
Liebe Jana,
drück dir weiterhin die Daumen für das MRI. Viel Kraft und nur das Beste, dir und deinen Lieben! |
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