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Alt 22.11.2005, 23:43
trilli trilli ist offline
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Registriert seit: 27.10.2005
Beiträge: 5
Standard Ich kann nicht mehr

Hallo zusammen,
wir wissen seit August 05 vom Lungenkrebs meiner Mutter. Ich war die ganze Zeit so stark... hab mich um alles gekümmert; war immer dabei usw. Aber langsam schwinden meine Kräfte. Ich stelle alles in Frage. Werde wütend, bin sauer, bin traurig. Fühle mich völlig zwiegespalten. Einerseits will ich da sein, ihr helfen und beistehen. Andererseits wünsche ich mir einfach nur Ruhe vor der Krankheit. Türen die ich schließen kann, hinter denen alles so ist wie vorher.
Jammere ich wenn ich sage, dass ich Stress habe weil ich einen dreijährigen Sohn habe, halbtags arbeite, im Krankenhaus bin, meinen Haushalt mache und mich um Dinge kümmere, um die sich sonst meine Mutter gekümmert hat? Laut meiner Mutter schon, schließlich bin ich ja noch jung (ich 27, meine Mutter 50)... Chemo hatte angefangen, musste jedoch abgebrochen werden, da meine Mutter eine lebensbedrohliche Lungenentzündung bekam. Aber die Ärzte denken an, nächste Woche weiterzumachen. Wahrscheinlich erstmal mit Bestrahlungen um ihrem Körper noch Ruhe von der Lungenentzündung zu geben.

Ich lese immer, dass ihr alle so viel wie möglich über die Krankheit und die Therapien wissen wollt und auch wisst. Manchmal denke ich: Mensch, du müsstest auch mehr wissen; mach dich schlau. Aber ich weiß, je mehr ich lese und weiß, um so mehr stell ich mir Fragen darüber, warum die Ärzte nicht das oder das machen. So denk ich mir oft: vertrau ihnen, das Wissen und die Erfahrungen von denen wirst du nicht bekommen.
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