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  #1  
Alt 02.01.2013, 18:08
Peppi79 Peppi79 ist offline
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Ich bin Angehöriger.
Ich bin 33 Jahr jung und kam mit einem schweren Geburtsfehler zur Welt. Dadurch hatte ich viele OPs über mein gesamtes Leben zu ertragen.
Bei dieser kompletten Geschichte war meine Mutter stets bei mir. Wir haben, ein wohl schon zu inniges Verhältnis, obwohl ich im Moment drei Stunden entfernt eine Ausbildung für den gehobenen Dienst absolviere.

Meine Mutter rauchte schon immer und hatte schon immer Husten deshalb. Im März 2012 wurde der Husten jedoch heftiger. Leider ließ sich meine Mutter erst am 20.12. röntgen.
Dabei zeigte sich ein Tumor in der rechten Lungenhälfte. Wohl routinemäßig wurde auch ein CT gemacht.
Ich lass später dann den Arztbrief. Der Radiologe muss wohl routinemäßig gewissen Punkte abarbeiten.
Also: Kein Tumorwachstum in Knochen (Jedoch die Lungenwand erreicht); Keine Wucherungen in den oberen Bauchorganen, kein Nebennierenwachstum.
Er sagt der Tumor habe noch nicht gestreut, obwohl in dem Arztbrief ein Wort mit Lymph.... steht. später schreibt er auch von einem vergrößerten LK (Lymphknoten?)

Meine Mutter sagte mir es erst am 2.Weihnachtstag.

Mir war, als ob sie mir da sagt, dass sie in wenigen Wochen stirbt- zumindest habe ich das so aufgefasst. Ich habe zwei Nächte nicht geschlafen und Rotz und Wasser geheult wie nie zuvor in meinem Leben.
Sie sagte eben auch, dass der Radiologe sagte sie hätte nur noch drei Monate + zu leben. Ihr Hausarzt den sie seit sehr vielen Jahren kennt beruhigte sie und sagte er habe Patienten die damit leben würde und schickte sie zu einem Lungenfachmann. Dieser Lungenarzt sagte dann: das würde er operieren.
Das war wohl ao am 21.12.

Jedenfalls hat sie nun am 07.01. eine Gewebeentnahme, wobei festgestellt wird worum es sich handelt. Dann eine Woche später, wenn das Ergebnis vorliegt, wird entschieden ob operiert wird.

Nun ist es bei mir so, dass ich am 07.01. am Ausbildungsort sein muss, da ab 25.01. eine Woche lang Klausuren geschrieben werden. Es gäbe aber laut dem Schwerbehindertenbeauftragten auch die Möglichkeit, entweder die Klausuren wegen Krankheut ca. 6 Wochen später zu schreiben, oder sogar bis September, bei Bezahlung, Krank zu sein, wegen der psychischen Belastung, um dann mit dem nächsten Jahrgang diesen Lehrgang nachzuholen können.
Eine Krankmeldung über diese Dauer ist kein Problem da ich zu meinen 70% körperlicher Behinderung auch einen kleinen Anteil seelischer Behinderung habe.
Denn ich wollte hier viel lernen für die Klausuren- kam wie ein Muli bepackt mit Schulzeug. Seit ich davon weiß, dass meine Mutter einen ca. 5cm großen Tumor in der rechten Lunge trägt, geht nichts mehr-

Seither kann ich erst nach mehreren Bieren und Schlaftabletten überhaupt einschlafen. Vielleicht wäre das besser wenn ich wieder am Ausbildungsort weg, von meiner Mutter wäre? Aber evtl. genau das Gegenteil.

Mie dreht hier alles weg. Meine Schwester die weit weg wohnt sagte, ich müsse jetrzt stark sein für unsere Mutter- ich kann das aber nicht leisten. Ich schaue extrem traurig- bin fast aphatisch.

Ich habe Angst, dass meine Mutter stirbt. Wenn sie, so wie sie es auch will, noch fünf Jahre oder so leben könnte, wäre das klasse. Dann könnten wir uns alle langsam verabschieden, glaube ich.

Alle sagen ich soll die Prüfungen im Januar machen, aber ich habe versucht zu lernen, denke aber ständig an diesen Krebs.

Ich kenne mich mit Lungenkrebs überhaupt nicht aus, habe nur hier und dort gelesen. Was positiv wirkt ist, dass sie seit März diesen Starken Husten hat, also der Tumor vermutlich langsam wächst und darum auch wohl leichter zu behandeln wäre.

Aber was wäre, wenn der Tumor in eine Lympbahn gewasen ist??

Da ich selbst psychisch labil bin, dachte ich mir, ich lasse mich bis August krank schreiben um während dieser Zeit in eine Psychische Klinik, in der selben Stadt wie meine Mutter zu sein.

Als sie mir die Diagnose erzählte... Das war ein Trauma. Mir hat es den kompletten Hals zugemacht und ich habe Rotz und Wasser geheult.

Ich würde sie gerne begleiten, aber ich kann keine optimistische Laube verbreiten und wenn ich anwesend bin, macht sich meine Mutter Vorwürfe, dass ich jetzt wegen der Sache noch trauriger bin als ohnehin.

Ich würde auch gerne, weil ich mich mit den Krankenhäusern und ops besser auskenne und die mir heute nichts mehr antun, für meine Mutter dorthin.

Sorry, ich habe jetzt schon drei Bier in mir und die Gedanken ordnen sich einfach seither nicht mehr. Sollte ich zurück an den Hochschulort, werde ich Psychotherapie machen.

Hätte sie denn mit diesen Fakten aus dem Arztbrief, reelle Chancen, noch drei oder vier GUTE Jahre zu haben?

Meine Mutter ist der wichtigste Mensch und der Einzige, der mir wirklich viel bedeutet, in meinem Leben.

Vielen, Vielen Dank
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  #2  
Alt 02.01.2013, 20:23
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Mirilena Mirilena ist offline
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Hallo Peppi,

zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass es mir wahnsinnig leid tut, dass auch deine Mama an dieser schrecklichen Krankheit leidet. Dass es dir den Boden unter den Füßen wegzieht, das ist wohl eine ganz normale Reaktion. Mir ging es ganz genauso... Ich habe geheult, ich habe rumgewütet und geschrien und schlafen konnte ich auch nicht mehr.

Wer noch nie mit dieser Krankheit konfrontiert war und wenig darüber weiß, der reagiert unweigerlich mit Angst und Horrorvorstellungen. Dabei ist es wichtig, einen halbwegs klaren Kopf zu behalten. Aber das ist sehr viel leichter gesagt als getan, denn es dauert seine Zeit, bis wir damit umgehen können, bis wir die Krebserkrankung halbwegs in unseren Alltag integrieren können.

Ich musste mich informieren, habe viel über Lungenkrebs gelesen, als mein Vater die Diagnose erhielt. Am meisten hat mir jedoch der Austausch in diesem Forum geholfen, denn hier triffst du auf Menschen, die genau dasselbe durchmachen wie du oder etwas Ähnliches. Das tut einfach gut zu wissen, dass man nicht allein mit seinen Ängsten und Sorgen ist...

Deine Fragen können wir dir wohl nicht beantworten und auch die Entscheidungen nicht abnehmen, doch ich denke, dass kein Arzt deiner Mama voraussagen kann, wie lange sie mit der Krankheit leben kann. Das finde ich ehrlich gesagt auch unseriös. Ich drücke deiner Mama ganz fest die Daumen, dass der Tumor operativ zu entfernen ist. Das wäre doch schon mal ein Erfolg! Bei meinem Papa war's dafür zu spät. Er hatte auch bereits Metastasen in den Knochen... Bei deiner Mama klingt es so, als habe der Tumor nicht gestreut. Das wäre schon mal sehr positiv!

Also, ich wünsche dir, dass du hier ein wenig Halt findest und dich austauschen kannst.

Alles Gute für dich und vor allem für deine Mama
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #3  
Alt 02.01.2013, 20:52
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Hallo und herzlich Willkommen!
Es tut mir leid, das deine Familie betroffen ist.
Keiner wird dir sagen können, wie lange deine Mutti noch leben wird. Aber sind wir doch mal ehrlich, nur weil wir zum jetzigen Zeitpunkt "gesund" sind, kann auch uns kein Arzt und sonst wer sagen wie lange wir noch leben. Das ist kein Trost aber vielleicht kannst du das verinnerlichen und nicht nur Krebs und Tod im Kopf haben? Niemand weiß was kommen wird, deswegen sollten wir ja jeden Tag bewusst leben weil alles von jetzt auf gleich sich ändern kann.

Hast du denn Zeit die Ergebnisse abzuwarten und dann zu entscheiden, ob du die Klausuren schreiben kannst? Ich weiß ja nicht was du alles pauken müsstest.
Ich denke aber, deine Mutter würde wollen, das du diese Arbeiten schreibst! Dann hättest du es hinter dir. Was machst du eigentlich?

Der Austausch hier wird dir mit Sicherheit gut tun!
Alles liebe
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
20.06.12 Verdacht auf Colon Ca
28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
10.07.12 OP für den Port
2x Chemo, dann Harnwegsinfekt
Oma Senta starb am 17.08.12
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  #4  
Alt 02.01.2013, 21:40
DasFröschle DasFröschle ist offline
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Hallo Peppi,
zwar bin ich hier eigentlich nur stille Mitleserin, aber Du klingst so verzweifelt, da möchte ich Dir mal antworten. So gut ich kann.

Also erst mal: Lungenkrebs, auch im fortgeschrittenen Stadium, bedeutet NICHT, dass Deine Mutter in den nächsten Wochen, Monaten oder sogar Jahren stirbt.
Mein Vater hatte von Diagnosestellung (inoperables Adeno-Karzinom der Lunge mit Knochenmetastasen) Ende 2008 noch gut zweieinhalb Jahre und ist dann Ende Juli 2011 einfach abends eingeschlafen und morgens nicht mehr erwacht.
Ihm ging es in dieser Zeit - soweit ich das objektiv beurteilen kann - meistens ganz ordentlich, manchmal sogar richtig gut. Er bekam drei verschiedene Chemos, die natürlich auch Nebenwirkungen mitbringen, letztlich haben sie das Tumor- und Metastasenwachstum aber doch stark verlangsamt.

Trotzdem, ich kann mich sehr gut an den Tag erinnern, als er mir von seiner Diagnose erzählte. Und an den Schockzustand, in dem ich mich danach einige Zeit befand.
Was ich Dir aus meiner eigenen Erfahrung empfehlen kann: Mach Dich schlau. Lass Dir - insofern Deine Mutter das will und kann - die Arztberichte geben und frag' dann hier im Forum nach, wenn Du was nicht verstehst.
Hier sind zwar keine Ärzte unterwegs, "nur" Betroffene und Angehörige. Aber viele haben jahrelange Erfahrung und können Dir beim Übersetzen helfen. Oder auch einfach, wenn's Dir fürchterlich mies geht.

Okay, zu den Fakten, die Du bislang kennst:
Wartet das Ergebnis der Biopsie ab. Von der genauen Klassifizierung des Tumors hängt auch die Therapie ab. Vermutlich wird dabei auch der vergrößerte Lymphknoten biopsiert oder komplett entnommen. Ich gehe mal davon aus, dass noch zusätzliche bildgebende Verfahren gemacht werden, evtl. noch ein CT oder MRT und ein Knochenszinti, um Metastasen aufzuspüren bzw. auszuschließen.
Sollten keine Metastasen vorhanden und der Tumor operabel sein, verbessert das die Prognose ganz ordentlich. Wobei Du hierzu sicher bessere Ansprechpartner als mich findest, da mein Vater ja leider für eine OP nie in Frage kam.

Dass der Radiologe derartige Prognosen von sich gibt - 3 Monate + - ist meines Erachtens eine ziemliche Unverschämtheit. Zumal ja im bereits gemachten CT keine Metas sichtbar waren. Diesbezüglich würd' ich mich eher an die Aussage ihres Lungenfacharztes halten.
Alles in allem also meine Empfehlung an Dich: Atme mal tief durch und versuche, Deine Panik abzuschütteln. So gut ich sie verstehen kann

Was Deine Ausbildung betrifft, kann ich Dir nicht so wirklich einen Rat geben. Gibt's die Möglichkeit, die Prüfung quasi "versuchsweise" mitzuschreiben und sie, je nach Abschneiden, zu wiederholen bzw. gelten zu lassen?
Wenn nicht, würde ICH vermutlich tatsächlich eine Auszeit nehmen. Du hast mit Deiner Vorgeschichte offensichtlich auch gut was durchgemacht, da kannst Du, meiner Meinung, auch mal nach einem Rettungsanker greifen.

Was aber gar nicht geht, ist diese Geschichte mit Alkohol und Schlaftabletten.
Wie gesagt, ich kann Deinen momentanen Ausnahmezustand wirklich voll und ganz nachvollziehen. Aber so machst Du Dich selbst vollends kaputt. Und zwar langfristig.
Hast Du einen Arzt, dem Du vertraust? Dann sprich mit ihm, erzähle von Deiner Situation und dass Du nicht zur Ruhe kommst. Meine Hausärztin hat mich damals, in diesen ersten Schockwochen, mit einem leichten Psychopharmakon eingestellt, allerdings unter der STRENGEN Auflage, keinen Alkohol zu trinken, wenn ich dieses Medikament nehme. Sie sagte auch, dass ich mich im Zweifelsfall für eine Droge von beiden entscheiden muss. Ich hab' mich dann für die Pillen entschieden. Einfach, weil das Suchtpotential bei kurzzeitiger Einnahme deutlich geringer ist. Und grade in so einer Extremsituation ist die Verlockung groß, sich durch allabendliches "Abschießen" aus der Realität zu stehlen...
Das, ganz ehrlich, wird Deine Mutter jetzt am aller wenigsten brauchen - dass ihr Kind sich vor lauter Verzweiflung in eine Medikamenten- oder Alkoholabhängigkeit stürzt

Ansonsten, ganz allgemein: Frag' Deine Mutter, wie Du sie am besten unterstützen kannst. Ich hab' anfangs den Fehler gemacht, in blinden Aktionimus zu verfallen, hab' meinen Dad gelöchert, dass er mich gefälligst über alles zu informieren habe und ich sowieso immer und über alles Bescheid wissen wolle...das hat ihn genervt, gelinde gesagt. Er war krank, aber nicht entscheidungsunfähig. Das hat er mir in einem harten, aber herzlichen Streit deutlich gemacht. Und ich ihm, dass ich zwar nur sein jüngstes, in seinen Augen immer noch kleines Töchterlein bin, aber dass ich trotzdem helfen möchte, wo ich kann.
Meine Beziehung zu meinem Vater war allerdings nicht immer die beste (wurde sie erst nach der Diagnose), also bekommt ihr zwei das vielleicht auch ohne klärenden Streit hin

Zum Schluss empfehle ich Dir, im Lungenkrebsforum zu lesen. Mouse ist ein leuchtendes Beispiel für ein lebenswertes Leben trotz Lungenkrebs und Begleiterscheinungen.

Ganz liebe Grüße,
das Fröschle
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  #5  
Alt 02.01.2013, 22:06
vero1966 vero1966 ist offline
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Hallo Peppi
tief durchatmen , ich verstehe dich sehr gut, Was du durch machst haben meine 2 Töchter auch durch gemacht! Die OP ist notwendig um heraus zu finden was für ein Tumor sie hat!2 Wochen später sagen die Pathologe die Ergebnis und dann kann erst geholfen werden mit Chemo. Ich habe Lungenkrebs "inoperabel" mit Metastasen und ich dachte, ich überlebe nicht 2012!!?? mir geht es sehr gut jetzt, habe Tabletten Chemo die mir helfen obwohl im Stadium IV bin. Einfach abwarten, und probiere weiter deine Studium, es ist ein ablenkung die du vielleicht brauchst!? Ich war froh das meine Mädchen trozt den Stress mit mir, weiter gearbeitet haben und Prüfung und Abitur überstanden haben, was keine gedacht hätte! Tut was du für richtig hälst und dir gut tut! ich wünsche Dir viel Kraft und Energie
glg vero

ps: schau in Lungenkrebs Forum, es kann dir helfen zu sehen das man auch mit LK lang leben kann...

Geändert von vero1966 (02.01.2013 um 22:10 Uhr)
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  #6  
Alt 02.01.2013, 22:22
Benutzerbild von wildcat2505
wildcat2505 wildcat2505 ist offline
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Hallo Peppi
auch ich möchte mich anschliessen und dir sagen, dass du mit deinen Gefühlen, Ängsten und Sorgen nicht alleine bist.
Diesen Hammer haben wir alle bekommen...keiner wollte ihn, aber am Ende nehmen wir mehr oder weniger den Stiel selber in die Hand.
Du brauchst ganz einfach eine Zeit zum Weinen, Angst haben, Wütend sein und auch zum Verzweifeln. Jeder hier kann dich da verstehen. Aber wie DasFröschle schon schrieb, Alkohol und Tabletten...nein, das geht sowas von gar nicht!!! Benebelte Gefühle täuschen und können dich nur tiefer in eine Depression schicken. Damit ist niemandem geholfen.
Mein Mann hat Hautkrebs, der Prof. sagte letztes Jahr im Juli "geniessen sie ihren Urlaub, es wird der letzte sein"...ähm, hallo? sind wir vielleicht auch dabei? Wir haben uns vorgenommen in diesem Jahr an die Ostsee in den Urlaub zu fahren. Kein Arzt hat ein Stundenglas mit dem Namensschildchen auf dem Schreibtisch stehen, um zu sehen, wann die Lebensuhr abgelaufen ist. Erst wenn die Kraft zum Kämpfen am Ende ist, die Hoffnung von allen Seiten aufgegeben...dann...und wirklich erst dann dürfen wir uns damit beschäftigen, wie wir unseren Lieben helfen können, friedvoll und schmerzfrei über die Regenbogenbrücke zu gehen.
Tu deiner Mama und dir den grössten Gefallen...sieh der krankheit ins Gesicht, stell dir deinen schlimmsten Feind vor und dann sag, dass du dir vorstellen kannst, dass dieser K...otzbrocken gewinnen wird...Sicher nicht, oder?
Finde und Sammele deine Kraft und Zuversicht und halt sie ganz ganz fest...hol dir alle erdenkliche Hilfe...mit dieser Krankheit allein dazustehen, das sollte niemand erleben.
Ich hoffe, wir alle hier können dir ein wenig Mut, Zuversicht und Kraft spenden. Hier kannst du alles loswerden...auch wenns "nur" der Frust oder auch Angst, Wut und Verzweifelung sind. Irgendjemand findet sich garantiert, der dich gerade in dem Moment ein wenig auffangen kann.
Für deine Mama und dich alles erdenklich gute, viel Kraft und (Über)Lebenswillen
__________________
GlG Rika
mein Mann: Hautkrebs pT3aN1aM1c Klinisches Stadium IV, CL 4 *16.09.1963 - 26.1.13
Nicht die Zeit heilt unsere Wunden, wir gewöhnen uns nur an den Schmerz
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  #7  
Alt 07.01.2013, 16:14
Peppi79 Peppi79 ist offline
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Hallo,

vielen Dank für die Zusprüche soweit.

Nun, ich bin jetzt wieder am Studienort, also drei Stunden entfernt.
Heute wird meiner Mutter Gewebe entnommen und anscheinend in einer Woche wissen die Ärzte, was jetzt folgen soll.

Ich habe heute, nachdem ich über Weihnachten bereits mit dem Prof. der für Schwerbehinderte zuständig ist, auch noch mit der Verwaltung der Hochschule Kontakt aufgenommen und meine Situation geschildert.

Diese ist, dass ich zwar einerseits, nicht zuletzt für meine Mutter diese Klausuren schreiben will, ich aber eigentlich seit Weihnachten nichts mehr anderes im Kopf habe, als: "Was wenn....?"
Ich habe Angst.
Als meine Mutter mir am 2. Weihnachtstag von der Diagnose erzählte, da habe ich zwei Tage geweint, wie nie zuvor. Meine Mutter ist die Jüngste von Zehn. Ich rief damals eine Schwester von ihr an (meine Tante). Am Folgetag kam bereits eine andere Schwester von ihr (Auch meine Tante) zu "Besuch".
Diese Tante hatte nichts besseres zu tun, als meine Mutter über die Notwendigkeit einer Patientenverfügung aufzuklären und darüber, dass es gut wäre, wenn ich als Person darin eingetragen werden sollte. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich erst seit 2,5 Tagen von der Krebsdiagnose meiner Mutter. Dass diese Tante nicht gleich noch einen Katalog mit Särgen auspackte, hätte noch gefehlt.
Für mich kam das alles so unglaublich überraschend. Ich habe mich vorher nie ernsthaft mit dem möglichen Sterben meiner Mutter auseinander gesetzt.
Wie ich bereits sagte, kam ich mit einem erheblichen Geburtsfehler zur Welt und darum wurde über fast Jahrzehnte eine ständige, auch operative Behandlung nötig. Dabei stand sie mir immer zu Seite. Nicht zuletzt deshalb habe ich zu meiner Mutter ein besonders inniges Verhältnis, was es mir jetzt umso schwerer macht.
Viele Verwandte und auhc meine Mutter sagten ich solle diese Prüfungen machen.

Aber ich glaube ich schaffe das im Moment nicht.

Heute war ich noch darüber hinaus bei dem Arzt der mich wegen ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) behandelt. Ihm schilderte ich auch meine Situation, auch wenn ich mich nicht traute, ihm zu sagen, dass ich am liebsten in eine Klinik für die Psyche, in der Heimatstadt gehen würde.
Zumindest habe ich jetzt Ende nächste Woche einen Termin bei einer Psychotherapie.
Es ist eben so, dass ich sowieso schon nicht besonders "stabil" bin. Daher hat mich diese Nachricht zu Weihnachten zurück geworfen.

Zumindest traf ich heute eine Studienkollegin, welche ich gut kenne und der ich dies erzählte. Auch Ihre Mutter hatte wohl vor vier Jahren Lungenkrebs. Ihr wurde ein Lungenflügel entfernt und nach Chemo usw. scheint es ihrer Mutter wieder gut zu gehen.

Dennoch sagte sie, als ich ihr sagte, dass laut Röntgenbericht wohl die Lymphbahn betroffen sei, dass dies schlecht wäre.

Ich habe einfach extrem Angst, auch wenn ich im Moment gar nicht sagen kann wovor genau.

Zumindest scheint die Hochschule bzw. die Verwaltung und die Schwerbehindertenvertretung meine Situation nachvollziehen zu können.

Morgen wird mein "Fall" im Prüfungsausschuss besprochen.

Ich bin seit Samstag wieder hier, würde aber am liebsten sofort zurück zu meiner Mutter ins Krankenhaus fahren, auch wenn ihr das nichts hilft.

Weil wer sagt, dass in einem halben Jahr, wenn ich wieder "zurück" an die Uni käme dann nicht gerade alles noch viel schlimmer wäre?!

Sorry, wenn ich so viel schreibe!
Seit Weihnachten habe ich nichts anderes mehr im Kopf!

Danke
peppi
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  #8  
Alt 12.01.2013, 20:11
Peppi79 Peppi79 ist offline
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Standard Bronchoskopie mit Punktieren und man findet nichts.

Hi,

ich habe vor ein paar Tagen geschrieben, dass man, aufgrund von Röntgen und CT, bei meiner Mutter Lungenkrebs diagnostiziert hatte.

Eben habe ich mit ihr telefoniert und sie erzählte mir, dass man jetzt bereits das zweite Mal eine Bronchoskopie gemacht hatte, wohl mit Punktieren oder sowas und man fand den Tumor von ca. 5cm vom Röntgenbild nicht.

Am Montag wird nochmal sowas gemacht.

Die Ärzte sagten jetzt, dass das auf dem Bild evtl. "Feinstaub" oder sowas sein könnte.

Der Radiologe der das erste Bild machte, hatte aber etwas gesagt, von kurzer Lebenserwartung.

In einer Woche wird etwas gemacht mit Flouriszierendem Mittel??

Könnte es wirklich so sein, dass dieses Ding auf dem Röntgen nichts schlimmes war?
Oder versteckt sich das Ding nur?

Besten Dank
Peppi
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  #9  
Alt 13.01.2013, 09:26
Irmgard60 Irmgard60 ist offline
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Standard AW: Bronchoskopie mit Punktieren und man findet nichts.

Hallo Peppi,

Habe keine Ahnung, aber ich wünsche dir von Herzen, dass sie nichts finden und alles ein böser Traum war!!!!

Alles Gute für deine Mutti,
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  #10  
Alt 15.01.2013, 10:02
DasFröschle DasFröschle ist offline
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Hallo Peppi,

wollte Dir nur schnell einen Gruß da lassen und fragen wie es Deiner Mutter und Dir geht?
Hat sie die Biopsie gut überstanden? Und bist Du jetzt zu einer Entscheidung gelangt, was Dein Studium angeht?

Viele Grüße,
das Fröschle
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  #11  
Alt 15.01.2013, 20:17
Peppi79 Peppi79 ist offline
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Standard Wie sicher sind Röntgen- bzw. CT- Diagnosen?

Hallo,

wie ich im vorangegangenen Thread schrieb, hat meine Mutter aufgrund von Röntgen- bzw. CT-Bildern die Diagnose bekommen: Lungenkrebs.

Das Ding soll ca. 5cm groß sein und laut Bericht des Radiologen soll ein Lymphknoten befallen sein.
Es sind keine anderen Organe betroffen.

Jetzt meine Frage:

Wie sicher ist eine solche Diagnose, aufgrund solcher Bilder?
Meine Mutter hatte gestern die dritte Bronchoskopie und auch diesmal hat man keinen Tumor finden könne, obwohl das Ding auf den Bildern sehr zentral zu liegen scheint.
Alle drei Bronchoskopien waren in Vollnarkosen.

Könnte sowas, dass aussieht wie ein Gewächs auch irgendwas andere sein?

Nächste Woche hat sie so eine Knochensinti-Untersuchung und auch etwas mit flouriszierendem Zeug.

Anscheinend leitet man jetzt vorbereitende Chemo ein...

Ist sowas normal, dass man ein solches Ding von angeblich mind. 5cm einfach nicht finden kann?
Könnten das evtl. einfach nur Narben einer Lungenentzündung auf den Bildern sein?

Viele Grüße
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  #12  
Alt 15.01.2013, 20:35
heaven heaven ist offline
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Standard AW: Wie sicher sind Röntgen- bzw. CT- Diagnosen?

Hallo Peppi,

die Diagnostik bei Krebs ist nicht immer so einfach.. Mein Tumor in der Lunge war auf dem Röntgenbild auch überhaupt nicht zu sehen,obwohl 4,5cm gross. Auf dem 1.CT,welches auch eher für die Diagnostik des Abdomens gedacht war,war man auch nicht sicher,ob die Raumforderung evtl. Narben einer verschleppten Lungenentzündung sind. Beim 2. CT war es dann aber deutlich zu sehen was im Thorax los ist... Die Biopsie (CT-gesteuert und von aussen,also vom Rücken her möglich) klappte dann relativ problemlos. Jetzt bei den 3monatigen Kontrollterminen bevorzuge ich CT obwohl mir auch Röntgen angeboten wurde-erscheint mir aussagekräftiger.

Liebe Grüsse von
Heaven (dem Himmel so fern)
__________________
ED 12/2011 Primärtumor Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (grosszellig) T2a,N2,M1b entsprechend Tumorstadium IV
Dünndarmkarzinom pT3,pN1,R0,G3
Jan-April 2012 Chemo Cisplatin/Alimta
Seit Mai 2012 in Remission Erhaltungstherapie mit Alimta bis Ende Juni 2012-seitdem Therapiepause!
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  #13  
Alt 21.01.2013, 18:25
Peppi79 Peppi79 ist offline
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Standard Was bedeutet das nun genau?

Hallo,

wie ich in vergangenen Threads beschrieb, hat meine Mutter die Diagnose Lungebnkrebs vom Radiologen bekommen. Der Radiologe machte ein CT mit Kontrastmitteln.
Nun war meine Mutter im Krankenhaus und man machte wohl drei Bronchoskopien, alle in Vollnarkose, konnte aber keinen Tumor finden, bzw. Gewebe entnehmen.
Leider studiere ich weit weg, sodass ich wenig wirklich 100% genaues weiß.

Jedenfalls schließen die dort nun ein "kleinzelliges Gewebe" aus.
Es handelt sich um ein "Gewächs" das sich um die Aorta windet und diese abdrückt, also meine Mutter wohl erstickt sozusagen.

Nun soll sie in ein weiteres Thoraxzentrum kommen, in welchem man dieses Ding entfernen soll.

Anscheinend könnte es sein, dass das sogar nicht bösartig ist.

Diese Infos habe ich jetzt, doch ich zweifel einfach noch so sehr daran, weil dieser "Radiologe" meiner Mutter damals im Dezember sagte, dass sie noch 3 + Monate zu leben hätte.
Also mir meine Mutter das sagte... ich glaube das war wie ein Trauma. Ich weinte zwei Tage am Stück, war völlig aufgelöst, wohl viel mehr als meine Mutter. Sie ist gerade mal 59 Jahre jung.

Ich frage mich, wie die dieses Kleinzellige Dings ausschließen können, wenn sie kein Gewebe entnehmen konnten.!?

Ein Knochensinti oder sowas hat man leider nicht gemacht, jedoch sagte das CT, dass keine Metastasen in anderen Organen liegen.

Vielleicht ist das alles kein krebs!!!!

Naja, langsam fange ich mich wieder... Aber die Zeit ab Dezember bis jetzt war wirklich heftig!

Danke
peppi
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  #14  
Alt 22.02.2013, 21:13
Peppi79 Peppi79 ist offline
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Standard Wichtige Fragen an Erfahrene

Hallo,

ich bin zwar "nur" Angehöriger, jedoch wollte ich "Erfahrene" User fragen:

Meine Mutter bekam an Weihnachten die "Diagnose" Lungenkrebs, anhand einer Röntgenaufnahme, sowie einer CT-Aufnahme, wobei auch gleich die Organe angeschaut wurden.
Die Organe sahen gut aus, jedoch ist auf dem CT "Etwas" ca. 5-6 cm großes, was um die Aorta liegt zu erkennen.

Dieser "Radiologe" sagte doch meiner erst 59 jährigen, zierlichen, lieben Mutter, dass sie noch 3+ Monate hätte.
Mal von dieser Unverschämtheit abgesehen, ging es ihr jetzt die letzen Wochen ganz gut.

Zuerst kam sie in die örtliche Uni-Klinik. Dort machte man drei Bronchoskopien, auch mit Punktieren, auch unter Vollnarkose.
Zum einen ist sie seitdem "Dauer-Heiser", zum anderen hat sie tierische Angst in die Uni zurück zu müssen, weil die Stationsschwestern extrem unfreundliche und schon fast bösartig waren. (So wie sie es mir erzählte, kann ich das gut nachvollziehen.

Aber: Die Biopsien ergaben kein Ergebnis. Es wurde nichts gefunden. (Man ging jedoch nicht von "außen" an die Stelle, also durch die Haut, sondern jeweils über die Bronchien)

Dann schickte sie ihr Lungenfacharzt in eine Fachklinik in Wangen/Allgäu, weil er meinte, die dort könnten das heraus operieren.
Sie ging nun dort hin, also viele KM entfernt.
Ich kenne nicht die komplette Vorgeschichte, jedoch hatte sie zu dem Zeitpunkt einen geschwollenen Lymphknoten im Schlüsselbein, bzw. am Halsansatz.
Dort in Wangen entnahm man nun diesem Knoten Gewebe...
Und: Wieder kein Ergebnis!!

Man kann den "Tumor" nicht nach seiner Art klassifizieren.
Jedoch besteht laut Bericht dieser Klinik der starke Verdacht auf etwas "nicht-kleinzelliges".

Jedoch hatten jetzt die Ärzte in zwei Kliniken, wovon eine davon auf Lungenkrebs spezialisiert ist, etwa 10 Wochen Zeit, herauszufinden, was da auf dem CT zu sehen war!

Mir entzog die Diagnose meiner Mutter am 2. Weihnachtstag völlig den Boden unter den Beinen.
Ich bin auch jetzt noch recht pessimistisch und mache mir unendlich Sorgen.

Vorhin telefonierte ich mit meiner älteren Schwester. Sie versuchte mich auf den Boden zurück zu holen, indem sie mir sagte, dass sie der Überzeugung ist, dass es etwas anderes als LK sein muss.
Sorry für ihren Vergleich, jedoch hatte sie zwei Hunde, welche beide über Jahre Krebs hatten.
Sie sagt, dass diese Laboratorien, welche Gewebe untersuchen sehr genau sind (sein müssen).
Wenn es in der Lunge oder in dem Lymphknoten Krebszellen gäbe, würde man die auch finden!

Sie ist davon sehr überzeugt, dass es etwas Anderes sein muss, was Klasse wäre, denn auch meine Mutter geht durch diese Diagnose durch eine extrem harte Zeit.

Im Bericht der Klinik, die sie verlassen hat, um die geplante Therapie näher daheim machen zu können wird der "Tumor", mit:

T4 N3 M0

beschrieben, ohne "ihn" jedoch jemals "angetroffen" zu haben.

Wie sicher sind denn diese CT-Aufnahmen?
Das Kopf-Screening, sowie die Skelett-Aufnahme sahen gut aus.

Was meint Ihr?

Kann man sowas derart Klassifizieren, ohne ein Ergebnis einer Biopsie?

Vielen Dank

Peppi
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  #15  
Alt 23.02.2013, 11:06
Gabrieleli Gabrieleli ist offline
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Standard AW: Wichtige Fragen an Erfahrene

Hallo Peppi,

natürlich kann ich verstehen das ihr nach jedem Strohhalm greift und deine Schwester nach anderen Möglichkeiten sucht.

So hart es auch klingt, keine Klinik wird leichtfertig eine Diagnose T4 N3 stellen wenn dem nicht so ist. Das keine Tumorzellen gefunden wurden ist nicht ungewöhnlich. Die Trefferquote liegt leider nur bei 50 % wie mir mein Lungenfacharzt mal sagte. Auch bei mir konnte trotz 3-maliger Biopsie im letzten Jahr nichts nachgewiesen werden und unter der OP sah man dann das er sich schon in die Lymphknoten verteilt hatte.

Die Größe des Tumors sieht man auf dem CT, ebenfalls die befallenen Lymphknoten. Man hat bis jetzt nur nicht nachweisen können um welch eine Art es sich handelt.

Könnt ihr, um für euch alle Klarheit zu bekommen, nicht einmal gemeinschaftlich mit einem Arzt sprechen, um alle eure Fragen einmal anzubringen und auch zu erfahren wie es nun weiter geht. Es ist nicht schön wenn ein Arzt sagt in drei Monaten ist es vorbei. Es sind vielleicht Erfahrungswerte aber letzendlich ist jeder Mensch individuell und hat seinen eigenen Krankheitsverlauf. Schaut das ihr Informationen bekommt, noch ist gar nichts verloren.

Euch Geschwistern wünsche ich viel Kraft, deiner Mutter das sie eine gute Therapie bekommen kann.

Alles Gute
Gabriele
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