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#1
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AW: Leider auch wir
Liebe Ich.
Mein tief empfundenes Beileid zu Deinem Verlust. Tröstlich ist der Gedanke, dass Deine Kinder dir Halt geben, das Geschehene zu verarbeiten. Deine "Große" wird in deiner Erinnerung weiter leben. Traurige Grüße. Wolle2 |
#2
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AW: Leider auch wir
Auch mein herzlichstes Beileid. Dass so etwas auch noch direkt kurz vor Weihnachten passieren muss, macht das ganze noch viel schwerer zu ertragen. Es tut mir sehr leid für euch und ich wünsche euch ganz viel Kraft.
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#3
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AW: Leider auch wir
Danke schön für die lieben Worte.
Nun ist Weihnachten vorbei. Es war so unendlich traurig ohne dich. Die Zeit ist stehen geblieben und jede Sekunde tut weh. Deine Tochter ist so stark, das hab ich gar nich von ihr erwartet. Bin so stolz auf sie. Auch unsere Mama hält sich tapfer. Ich vermisse unsere täglichen Telefonate. Jeden Tag möchte ich dich so gerne anrufen, aber du bist nicht da. Wir wussten, dass du nicht mehr viel Zeit auf der Erde verbringen darfst, aber niemand hat es so schnell erwartet und das kann ich sehr schlecht verarbeiten. Sogar die Ärzte haben dir soviel Hoffnung gegeben, dass die Bestrahlung gut angeschlagen hat. Wie kann das sein, dass du dann 2 Wochen später nicht mehr da bist? Ich weiß dass es du jetzt endlich keine Schmerzen hast, aber du warst eigentlich noch nicht bereit zu gehen. Das hast du mir jeden Tag gesagt. Bald werden wir dich zu Grabe tragen. Ich habe keine Lust auf die ganze Familie die sich nur zu Beerdigungen trifft. Immer diese heuchlerei. Die ganze Krankheit hat sie das nicht wirklich interessiert und nun telefonieren sie einem hinterher Ich weiß aber auch, dass du jedem verziehen hast und deinen Weg möchte ich weiter gehen Ich hab dir soviel zu erzählen, muss mich immer vor den Kindern zusammen reißen. Der große vermisst dich auch. Die kleineren begreifen das noch nicht Ich liebe dich meine große und vermisse dich jeden Tag mehr. Hoffe dass es bald etwas erträglicher wird |
#4
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AW: Leider auch wir
Das neue Jahr hat angefangen und das leider ohne Dich.
Am 11.01. werden wir dich auf deinem letzten Weg begleiten. Ich habe Angst vor dem Tag. Es ist dann endgültig. Deine kleine Nichte kann jetzt deinen Namen sagen. Du hast so drauf gewartet dass sie es sagst. Hättest dich bestimmt gefreut. Der Schmerz wird immer unerträglicher. Wenn meine Kinder nicht da wären, würde ich wahrscheinlich durchdrehen. Der Gedanke dich nie wieder zu sehen, hören und mit dir zu lachen zerbricht mir mein Herz. Viele Menschen verstehen meine Trauer nicht, den du warst "nur" die Schwester. Aber das warst du nicht nur. Du warst immer schon meine beste Freundin, mein Vorbild, mein "Mensch" Ich bin überzeugt dass es dir gut geht, da wo du jetzt bist und dass wir uns eines Tages wieder sehen werden. Ich hätte nie gedacht dass ein Schmerz so unendlich sein kann Ich vermisse dich meine große |
#5
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AW: Leider auch wir
Es tut mir sehr leid. Mein herzlichstes Beileid. Wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit und sende Dir einen stillen Gruß
Maria Sofia |
#6
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AW: Leider auch wir
Liebe Ich.
Es ist erst zwei Wochen her, dass Deine Schwester gehen musste. Da ist es ganz natürlich, dass Du dich noch wie betäubt fühlst. Lass Dir die nötige Zeit zur Trauer, um den Verlust zu verarbeiten und lasse auch mal Tränen fließen. Das schafft Erleichterung. Ich wünsche Dir dazu viel Kraft. Du bist nicht allein. Mit vielen Grüßen. Wolle2 |
#7
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AW: Leider auch wir
Liebe Ich2009,
Deinen Schmerz kann ich nachempfinden, und es tut mir leid für Dich, daß Du dem ausgesetzt bist. Genauer gesagt der Unwiderruflichkeit dessen, was durch den Tod eines geliebten Menschen sich eingestellt hat: Eine Situation, die Hinterbliebene zu bewältigen haben. Vielleicht kann es Dir ein wenig helfen, wenn Du Dir vorstellst, was Deine Große für Dich wollen würde? Würde sie es wollen, daß Du "endlos" um sie trauerst? Oder würde sie es wollen, daß Du schnellstmöglich über ihren Tod "hinwegkommst"? Geliebte Menschen "leben" endlos in unserer Erinnerung weiter. Weil wir sie als Lebende kannten und liebten. Ihr Tod vermag daran nichts zu verändern. Sie sind erst dann wirklich "gestorben", wenn alle Erinnerungen (noch Lebender) an sie mit dem Tod der Lebenden ebenfalls "sterben". Welchen liebenden Bezug sollten Nachkommen zu ihnen Unbekannten haben können? Du aber hast diesen Bezug zu Deiner Großen. Zitat:
Sondern viel mehr damit, daß halt nun mal graduelle Unterschiede der liebenden Beziehung zu Deiner Großen existieren: Nicht jeder in Deiner Familie hat so eine Beziehung wie Du zu Deiner Großen. Versteh und nimm es bitte so, daß sich jeder auf seine Art an der Beerdigung von "Deiner" Großen "verabschiedet". In der Erinnerung aller Beteiligten wird sie mehr oder weniger weiterleben. Mehr kannst und darfst Du nicht erwarten. Und v.a. niemand zum Vorwurf machen, daß er das vielleicht nicht ganz so wie Du empfindet. Mach's gut und bleib stark. Denk dabei an Deine Schwester und was sie wollen würde. Und versuch auch, von dieser Stärke etwas an die Kinder weiterzugeben. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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