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  #661  
Alt 04.07.2003, 10:06
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Standard Malignes Melanom

Morgen....

Also ich lese soviel gutes über Münster, bin wirklich am Überlegen ob ich nicht mal alle 6 Monate in Münster ne Nachsorge machen lasse.
Zwischenzeitlich mache ich die Nachsorge beim Hautarzt, also einmal Hautarzt und einmal Klnik ( Bochum oder Hornheide ).
Habe so den Eindruck das Münster doch etwas besser ist als Bochum, wie ist das in Münster machen da die Nachsorgen auch nur die Assistensärzte ?? So ist es in Bochum, ob es unbedingt schlechter ist weiß ich nicht.
Was ist eigentlich genau ein Assistensarzt ??

Gruß
Sascha
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  #662  
Alt 04.07.2003, 10:24
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Standard Malignes Melanom

Guten Morgen Sascha,
ein Assistensarzt ist ein fertig studierter Arzt, der noch kein Facharzt ist.
Dafür müssen die Ärzte dann einzelne Stationen im Krankenhaus durchlaufen und noch mal ne Prüfung ablegen.
Ich denke man ist trotzdem gut aufgehoben...
Meine Erfahrung ist es bei manch einem As. Arzt besser aufgehoben zu sein wie bei einem Facharzt...
Aber jeder macht da ja leider seine eigenen( nicht immer positiven) Erfahrungen.

Liebe Grüsse,
Alexandra
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  #663  
Alt 04.07.2003, 10:38
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Standard Malignes Melanom

Hallo Sascha,
ein Assistenzarzt hat die volle Aprobation, d.h. er hat seine Arztausbildung abgeschlossen und befindet sich jetzt in der Phase der Spezialisierung in seiner Fachrichtung, also der Facharztausbildung. Die dauert 5-6 Jahre und wird dann mit einer Facharztprüfung abgeschlossen. In Krankenhäusern und auch in onkologischen oder anderen KlinikAmbulanzen wird die tägliche Arbeit immer von den Assistenzärzten durchgeführt. Wenn sie die Facharztprüfung hinter sich haben, können sie auf Oberarztstellen gesetzt werden oder müssen das Krankenhaus verlassen, um sich niederzulassen.
In der Regel haben die Assis nach ihrer Einarbeitungszeit sehr viel Erfahrung, weil sie in ihrer Arbeit sehr routiniert sind, den ganzen Tag voll im Thema drinstecken.

Gruß von Birgit
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  #664  
Alt 04.07.2003, 11:19
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Lieber Bernd, liebe Nina!
Ja, meine Diagnose ist von 5/03 (atypisches, noduläres MM, 4,7mm, CL V, pT 4b, alle anderen Werte total normal, die Histologie des umgebenden Gewebes, der Lymphe und der Ohrspeicheldrüse o.B., bis jetzt keine Metas.- Gott sei Dank!!!!) Nina, mir gegenüber haben sich die Ärzte ähnlich Deiner Vermutung geäußert, nämlich, daß verbliebene Restzellen meiner nachweislich gutartigen Warze am Ohrläppchen erst nach zweimaliger Lasertherapie zum MM mutierten. Warum weiß kein Mensch, aber es wurde auch mehrfach die Vermutung laut, daß es sich um eine Art abgekapseltes MM handeln könnte, daher atypisch und möglicherweise nicht ganz so gefährlich wie ein "normales" MM. Aber natürlich kann und will das keiner mit Gewißheit sagen...
Bernd, wer hat Dir denn was genau für eine Prognose gestellt? Ich habe nach meiner OP-Abschlußuntersuchung in der Uni-Hautklinik Erlangen gefragt, ob es eine Statistik gäbe, die auf meinen Befund zutrifft. Der Arzt hat etwas in seinem Rechner gekramt, meine Werte eingegeben und herausgekommen ist eine Statistik, in der ca. 3000 Leute erfaßt wurden. Leute mit und ohne Metas, welche die Interferon spritzen oder auch nicht und auch Leute, die mit ihrem MM bei einem Verkehrsunfall oder an Herzinfarkt gestorben sind. Und - oh Zeichen und Wunder: 75% (!) aller Leute hatten die ersten 5 Jahre überlebt!!! Na, wenn das eine schlechte Prognose ist, dann weiß ich auch nicht!!! Allerdings habe ich versäumt zu fragen, ob die Statistik etwas darüber aussagt, wieviele Leute während dieser Zeit Metas bekommen haben - ich finde, daß wäre auch noch interessant. Ich werde das bei meiner ersten Nachsorge Ende Juli noch fragen.
Bernd, wo war denn Dein MM und hattest Du schon Lymphbefall oder Metas? Also, wenn nicht, dann laß Dich nicht zu sehr verrückt machen und hör lieber auf die Statistik aus Erlangen, ich finde, die macht doch echt Mut! Natürlich gibt einem keiner die Garantie, daß man nicht bei den 25% ist, die die A...karte gezogen haben, aber ohne Grund sollte man das Schlimmste vielleicht nicht aus den Augen verlieren, aber auch nicht immer gleich annehmen!!!
Ich würde mich echt freuen, von Euch beiden zu hören. Wenn einer von Euch möchte, bin ich auch gern für ein Telefongespräch offen.
Ich wünsche Euch, lieber Bernd und liebe Nina - und auch allen anderen ein super Wochenende!
Viele liebe Grüße von
Claudia claudia.bear@gmx.de
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  #665  
Alt 04.07.2003, 12:39
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Hallo...

Dann kann man also Pech haben das der A.-Arzt noch keine erfahrung im Hautbereich hat oder wie kann ich das verstehen ??
Studieren Sie erst allgemein Medizin und dann spezialisieren sie sich als A.-Arzt auf z.B. Haut ??

Wäre da nicht ein richtiger Hautarzt der alles abgeschlossen hat besser ??

Zumal die A.-Ärzte die NAchsorge wie z.B. in Bochum alleine machen, vieleicht wissen sie ja garnicht alles über eventuell verdächtig aussehende Male ??!!??!!

Gruß
Sascha
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  #666  
Alt 04.07.2003, 16:40
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Hallo zusammen!

Ich habe ca. 15 größere Muttermale, von den vielleicht die Hälfte seit meinem 12. Lebensjahr in einem Zeitraum von zehn Jahren entfernt wurden. Zum Glück waren bisher alle gutartig (nicht dysplastisch).
Letzte Woche habe bemerkt, dass ein Muttermal etwas dunkler geworden ist und auch leicht erhoben ist. (4mm Durchmesser, scharf, symmetrisch, aber eben jetzt mit einer dunkleren Stelle im Mal) Ich untersuche meine Muttermal regelmäßig selbst und lasse sie auch jährlich vom Arzt kontrollieren. Also bin ich heute zu meiner Hautärztin gegangen.
Die Hautärztin hat sich das Mal gerade mal 5s angeschaut und gesagt:"Der muss raus. Es geht nicht um eine Woche, aber um Monate sollten sie das nicht aufschieben." Da ich demnächst etwas Prüfungsstress habe, passt es mir umso früher umso besser, so dass ich schon Dienstag operiert werden soll. Auf mein Wunsch wird auch noch ein zweites Mal auf dem Rücken entfernt, weil ich es schlecht selbst beobachten kann. Was nun genau mit dem Mal los ist, konnte oder wollte sie nicht sagen (wie immer: "vermehrte Aktivität" .. "das sollte man rausnehmen"..) Nach 3 min. war sie schon raus aus dem Behandlungszimmer.
Jetzt mache ich mir große Sorgen, dass es ein Malignes Melanom sein könnte. Falls es sich um ein MM handelt, ist es dann OK, dass die Hautärztin dieses ambulant in ihrer Praxis operiert? Wenn man ein MM wie ein normales Muttermal entfernt, ist das doch bestimmt nicht ausreichend.
Wie sieht das dann mit dem Staging und entsprechendem Sicherheitsabstand aus? Wie sicher kann man überhaupt MM's mit einem Auflichtkikroskop erkennen?
Ich bin ziemlich verunsichert und würde mich über jede Antwort auf eine meiner Fragen wirklich sehr freuen. Vielen Dank im Vorraus.

Ich wünsche allen Betroffenen gute Besserung und ein schönes Wochenende,
Ulrich
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  #667  
Alt 04.07.2003, 17:38
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Hallo Ulrich,

also mit dem Mikroskop kann man schon sehr genau Veränderungen sehen.
Naja ich denke mal wenn die Ärztin was schlimmes gesehen hätte dann hätte sie wohl eher gesagt sofort raus.

Also warte erstmal ab, wie gesagt wenn sie meinte es wäre nicht so dringend ist das doch ein gutes Zeichen ??!!

Deshalb würde ich mir erstmal keine Sorgen über Sicherheitsabstand etc... machen !!

Gruß
Sascha
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  #668  
Alt 04.07.2003, 17:45
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Hallo Ulrich,

immer diese netten, einfuehlsamen Aerzte, die einen voellig verunsichern koennen. Aber "locker Dich mal durch", wuerde ich sagen. Die Tatsache, dass das Muttermal entfernt werden soll, bedeutet noch lange nicht, dass es sich um ein Melanom handelt!!! Sicher erkennen kann der Hautarzt das durch Angucken wohl nur selten - deshalb werden viele gutartige Muttermale entfernt, um kein Risiko einzugehen. Muttermale, die sich veraendern, koennen irgendwann mal boesartig werden - muessen sie aber nicht! Eine sichere Diagnose kann der Arzt nur anhand einer Laboruntersuchung der Gewebeprobe (das entfernte Muttermal eben) stellen. Deshalb wuerde ich sagen, dass Du Dir das Wochenende nicht verderben lassen solltest. Geh mal davon aus, dass das Muttermal in Ordung ist. Und wenn es dann wider Erwarten doch boesartig sein sollte, wuerdest Du in eine Klinik ueberwiesen, wo dann ggf. nachgeschnitten wuerde (Stichwort Sicherheitsabstand). Aber dazu wird es hoffentlich nicht kommen. Und dass du das Muttermal jetzt ambulant entfernen laesst, ist voellig in Ordung und normal!
Ich druecke Dir die Daumen, dass du ein gutartiges Ergebnis bekommst und die Aufregung bald vergessen ist!
Schoenes Wochenende!
Ariane
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  #669  
Alt 04.07.2003, 19:00
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Hi Christian,

bin seit März hier leider mit von der Partie, bekomme die messages auch automatisch zugesandt und muß Dir jetzt mal einen EXTRA-GRUß aus Berlin schicken und mal loswerden, dass Du echt ein Netter bist und ich es total toll finde, dass Du immer sofort und gleich schreibst, wenn jemand Hilfe braucht und Du das Gefühl hast, ihm helfen zu können!

Gruß aus Berlin und nochmal alles Gute für den 10. Juli. Ich denk am 10.ten ganz doll an Dich. Wirst sehen, das hilft. Aber mach mich nicht für den heftigen Schluckauf verantwortlich, ja? ;-)

PS. Hab noch 2 Fragen, Chris:
Wie erkennt man Hautmetastasen eigentlich?
Sind das so ne Art „Knubbel“, runde Verdickungen unter der Haut so wie geschwollene Lymphknoten??? Und wieviel kostet eine PET? Haben sie Dir das gesagt?

PSS. Danke für Deine Antwort wegen der Onkologen-Frage, hatte mich glaub ich gar nicht bedankt?!? (Bine, kriegste jetzt Alzheimer?? ;-) Ich wollte ja etwas Spezielles zum Verhalten der Zellen an sich vom lieben Doc wissen ... zu der Thematik meinte er aber, dass ich da bei ihm an der falschen Adresse sei ...

PSSS. Bei meinen Hautärztinnen (ist ne Gemeinschaftspraxis) bekommt man gar keine Infos. Das ist schon echt ein Ding. Und je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr stört es mich ... man ist ja in solchen Momenten auch nicht so schlagfertig:
Habe versucht bestimmte Details in Erfahrung zu bringen und erhielt die Antwort:

„Na ja ... (guck dabei auf den Boden ...) Sie scheinen das noch nicht verarbeitet zu haben ... können ja mal in der Charité vorbeisehen, die haben da auch ne gute Abteilung für Psychosomatik!“

Wie jetzt? Und das mir!
Wo ich doch nur 0,45 mm hatte und seit gut 2 Monaten nicht mehr dran denke!!
Werd fast nur noch dadurch dran erinnert, wenn die Forum-mails in meinem Posteingang eintrudeln.
Mmh, tja, so sind teilweise die Ärztereaktionen, wenn sich der Patient etwas Detailliertes via Internet aus verschiedenen Tumorzentren anliest und Frau Doktor keine Antwort drauf hat ... schon komisch diese Ärzte ...
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  #670  
Alt 04.07.2003, 19:01
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Hallo Nina,

Er hatte es schon 40 Jahre in DER (!) Größe?
Sicher, dass nicht der 1. Befund (wieviele Befunde brauchen Ärzte, um sicherzugehen??) der richtige Befund war? Dass es sich um etwas Gutartiges handelte?
War das NM schwarz oder rot?
Haben im 2. Befund die Zellen S100 exprimiert?
War der HB45 positiv? Das wären eindeutige Beweise, dass es sich um ein MM handelt.
Falls das nicht im Befund steht, würde ich persönlich da nochmal anrufen und nachfragen.
Gruß, Sabine.
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  #671  
Alt 04.07.2003, 19:02
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Hallo liebe Claudiaaaaaaa,

na? Wie ist das Wetter und was machen Job und Cabrio? ;-)

Das ist ein Ding, ne? Sowas scheint viell. öfter vorzukommen? Dass etwas Gutartiges "urplötzlich" zu was Bösartigem mutiert? Kann ich mir zwar irgendwie nicht vorstellen ... man sagt ja, dass die Zellen bis zu 10 Jahren brauchen um sich genetisch zu verändern und dann ausser Kontrolle geraten, will heißen, so ein Vorgang muß ja dann auch schon früher eingesetzt haben und nicht erst nach dem „Weglasern“ von etwas Gutartigem ... schon komisch, nicht??

Haben die Ärzte gesagt, was sie meinen mit „abgekapseltes MM?“
Wie geht das??
Wie kann es zu einer Abkapselung kommen?

Fragen über Fragen ... von einer wißbegierigen Bine ;-))
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  #672  
Alt 04.07.2003, 19:06
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Hallo Ulrich,

mein Leberfleck, der sich später als MM rausstellte wurde auch in einer Hautarztpraxis, die ambulante Operationen anbietet, ausgestanzt. Kein Problem, die können das genauso gut. Da brauchst Du nicht beunruhigt zu sein!!! (die können - wie bei mir - übrigens auch den Sicherheitsschnitt machen!)

Tja, und wie ist das mit den Aussagen der Ärzte nun?? Geht mir da nicht anders als Dir. Oder GING mir nicht anders.

Sie sagte: „Der sieht mir SEHR UNRUHIG aus. Den nehmen wir mal raus.“

Eine Auflichtmikroskopie mit dem Dermatoskop bringt dem Arzt 75 – 90 % Sicherheit in der Diagnose lt. diversen Infos aus dem Internet/den Tumorzentren, allerdings wird selten ein Arzt definitiv sagen:

„Sie haben ein MM ...“, es sei denn das Teil ist riesig, da die exakte Diagnose immer erst genau im Labor anhand der Histologie abgeklärt werden muß.

Bei mir war es dann ein Mini-MM gewesen, 0,45 mm. Der Schock war dennoch mehr als groß, aber jetzt ist es okay so.

Unter und gleich 0,75 mm besteht eine relativ hohe Chance auf absolute Heilung. Ein Mini-Restrisiko ist immer, aber die Chance bei unter oder gleich 0,75 mm setzen die Ärzte rein statistisch bei ca. 97 oder 98 % an. Und wie schrieb doch eben Claudia? Mann kann auch nen Autounfall haben etc. etc. oder es fällt einem ein Blumentopf auf’n Kopf! ;-)

Also erstmal ruhig Blut und abwarten ... das kann sich sehr wohl (!) um einen dysplastischen Naevus handeln und mehr nicht!!! Da gibt es auch noch gering dysplastische, dann kommen erst noch mittel-dysplatische und dann schwer-dysplastische Naevi. Und die können (müssen aber nicht zwingend) zu einem MM werden. Dann erst ein Melanom in situ, was in der Epidermis, der oberen Hautschicht sitzt und auch nicht streuen kann.

Mach Dich also nicht vorher verrückt, Ulrich!!!
Weiß ich – leichter gesagt als getan!!! Aber dennoch, versuche Dich abzulenken bis das Ergebnis nach der OP kommt. Kann ca. 10 – 14 Tage dauern.
Und wenn es wider Erwarten doch ein MM sein sollte, dann ist es sicher noch total klein gewesen!!!!!!!!! Ok?

Also, bis dann!!! Nicht so viel Grübeln!!!

Bine.
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  #673  
Alt 04.07.2003, 19:09
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Nochmal kurz an Ulrich:

Ach so, mein MM war an der breitesten Stelle ca. 0,5 mm, meine Ärztin hatte dann ne Stanze mit 0,6 mm genommen. Erst wenn der Befund „MM“ feststehen sollte, wird mit dem sogenannten "Sicherheitsschnitt“ und Skalpell geschnitten. Dann erfolgt auch das histologische Staging durch das Labor.

Tschüssiiii
Bine sendet Grüße aus Berlin an Dich und alle, die hier gerade so intensiv schreiben!
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  #674  
Alt 04.07.2003, 19:41
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Hey Bine,
boohhh hier leben die Docs wohl hinterm Mond.
Meine Male wurden alle mit dem Skalpell geschnitten, bis wieviel geht so eine Stanze ??

Na sag schon Du treulose Tomate !! ;-)

Saschi
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  #675  
Alt 04.07.2003, 20:49
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Nochmal an alle die nachgefragt haben: Mein Melanom war tatsächlich 1,6 Zentimeter groß und am linken Unterarm lokalisiert. OP war 03/2000 und bisher noch keine Auffälligkeiten (will ich allerdings nicht so laut sagen; bis auf ein Kernspin Schädel in 09/2002 ist die letzte Nachuntersuchung über ein Jahr her). Jetzt werden vielleicht viele von euch den Kopf schütteln, aber Lymphnkoten abtasten kann ich selbst ganz gut und weil ich so viele Naevi habe, könnte man quasi laufend irgendwas rausschneiden. So wie mein MM sieht allerdings im Augenblick nichts aus. Rö-Thorax kann ich quasi überall machen lassen, dafür muss ich nicht stundenlang in Bochum sitzen. Das einzig, weshalb ich relativ regelmäßig dort zwei Jahre in Behandlung war, war dass ich dort das Intron verordnet bekam. Das machten damals noch nicht viele Niedergelassene. Außerdem wurde der S-100 Tumormarker bestimmt, was eine sehr aufwendige und teure Untersuchung ist, die auch die meisten Niedergelassen nicht machen und auch einige Labors gar nicht bestimmen können. Jetzt war ich schon so lange nicht mehr in Bochum, dass ich mich quasi gar nicht mehr hin traue. Die haben ja damals schon mit meinem 1,6 cm-MM die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Letzthin las ich aber auch im Ärzteblatt über eine Form des nodulären MM, das nicht metastasiert, war aber leider nicht weiter ausgeführt. Es kommt da ganz genau auf die Histologie an, ist mir auch nicht bekannt, ob alle NMM auf diese Werte hin obligatorisch untersucht werden. Vielleicht hat einer vor euch ja was gehört.

An Christian und alle die gerne ein PET möchten, aber Probleme mit der Krankenkasse haben: Ich weiß, dass es mehrere Radiologen gibt, die auf Nachfrage für Selbstzahler (also auch Patienten die nicht privatversicherte sind, sondern nur diese spezielle Leistung selbst bezahlen möchten), ein PET für so knapp oberhalb des Selbstkostenpreises durchführen (war bei mir im Jahr 2001 so ca. 350,- DM). Keine Ahnung, ob diese Methode so ganz lege artis ist und die Kollegen diese Einnahmen auch schön versteuern, aber ich war damals nach endloser Hin- und Herschreiberei mit der Krankenkasse sehr froh.

Sascha, um deine Frage nach Bo. nochmal zu beantworten: Als mein MM diagnostiziert wurde, wurde ich auch ganz schnell stationäre aufgenommen und über die Behandlung und alles andere damals kann ich mich überhaupt nicht beschweren. Die Nachsorge nach der Entlassung ist halt so zäh und unpersönlich. Ob, was die Nachsorge anbetrifft, Hornheide jetzt viel kompetenter ist, glaube ich gar nicht mal, aber man scheint schneller dranzkommen und das Drum und Dran ist ja auch nicht unwichtig in so einer nervigen Situation. In Bochum vergessen sich scheinbar immer, dass um den Krebs herum auch noch ein Mensch lebt.

Viele Grüße Bernd
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