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#1
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Plötzliche Probleme mit der Misteltherapie
Hallo Ihr Lieben,
nach langer Schreibpause von mir muß ich Euch mal wieder um Rat fragen: Ich spritze seit April 2005 Mistel und zwar Iscador P c Hg Serie I ( ich hoffe das Präparat hier nennen zu dürfen). Anfangs habe ich alle Spritzen relativ gut vertragen, bei den 3x 10mg Ampullen hatte ich wohl starke Rötungen um die Einstichstelle und auch leichte Schwellungen. Es war wie ein leichter Bienenstich. Inzwischen reagiere ich auf die 10 mg mit so starken Schmerzen und einer sehr starken Schwellung, dass ich mich nicht mehr traue sie weiter zu spritzen. Allein die Berührung des T-Shirts in der Nähe des Einstiches reicht aus. Ich habe mich exakt an den vom Arzt vorgegebenen Theraphieplan gehalten mit allen Pausen und Rhythmen. Hat hier vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen damit gemacht? Bin ziemlich ratlos und will so nicht weiter spritzen, zumal die Mistel ja auch ein wenig die Lebensqualität verbessern sollte. Wünsche allen ein schönes Restwochenende --Dirk-- |
#2
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AW: Plötzliche Probleme mit der Misteltherapie
Hallo Dirk!
Wie ich ja schon gesagt habe, ist Mistel ein hochwirksamer Stoff, der durchaus Nebenwirkungen haben kann. Ich hatte am Anfang ja auch wirklich große Probleme. Dr. Witteczeck von der GfBK gab mir den Rat auf Helixor A umzusteigen, weill das am wenigstens allergieauslösend wäre. Seitdem klappt es zwar nicht mit dem Nachbarn :0)) (zum Glück!), aber wieder mit Mistel. Mein Befund ist ja ein ganz anderer als Deiner und ich gehe ja bis 50mg - ohne Probleme. Viel GLück und liebe Grüße von Claudia J. |
#3
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AW: Plötzliche Probleme mit der Misteltherapie
Bericht über Misteltherapie vom 20.9.2005 in der Ärztezeitung
Neue Daten zum Nutzen von Misteltherapie HAMBURG (ner/ple). Eine mindestens sechsmonatige zusätzliche Therapie mit standardisiertem Mistelextrakt kann die Überlebenszeit bei Patienten mit Melanom verlängern. Zumindest geben Daten einer deutsch-schweizerischen Kohortenstudie mit mehr als 680 Melanom-Patienten Hinweise auf einen solchen Nutzen. Das berichten Professor Matthias Augustin von der Universitätshautklinik Hamburg-Eppendorf und seine Kollegen (Arzneimittel Forschung/Drug Research 55/1, 2005, 38). Nach Durchsicht der Patientenakten aus 35 Kliniken oder Arztpraxen in Deutschland und der Schweiz wurden die Daten von 329 mit Mistelextrakt behandelten Patienten und von 357 Patienten ohne eine solche adjuvante Therapie ausgewertet. In der Verumgruppe erhielten die Patienten zwei- bis dreimal wöchentlich subkutane Injektionen mit standardisiertem fermentierten Mistelextrakt (Viscum album L., Iscador®), und zwar im Median für 30 Monate. Alle Patienten waren mindestens drei Jahre lang nachbeobachtet worden. Bei Patienten mit Misteltherapie ergab sich eine statistisch signifikante Verlängerung des tumorbezogenen Überlebens als auch der Gesamtüberlebensrate. So starben tumorbedingt in der Mistelgruppe knapp neun Prozent im Studienzeitraum, in der Kontrollgruppe elf Prozent. Allerdings müßten diese Ergebnisse vorsichtig interpretiert werden, so die Studiengruppe mit Verweis auf das nicht randomisierte und retrolektive Studiendesign. Eine zuvor diskutierte Tumorverstärkung konnte auch in dieser Studie nicht bestätigt werden. Die Behandlung sei sicher und werde gut vertragen, meinen die Dermatologen aus Hamburg-Eppendorf. Möglicherweise könne standardisierter Mistelextrakt als Bestandteil der Behandlung bei Patienten mit malignem Melanom den klinischen Verlauf beeinflussen. |
#4
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AW: Plötzliche Probleme mit der Misteltherapie
Hallo Babs,
vielen Dank für die Mistel-Info. Ich kann sie so aber nicht im Internet finden. Kannst du bitte noch den link dazu hier reinstellen? Danke im Voraus Cornelia |
#5
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AW: Plötzliche Probleme mit der Misteltherapie
Hallo Cornelia
Hier der Link wo du die News aus der Hautkrebsforschung stehen: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krebs/hautkrebs/ Mehr stand über Mistel nicht drinn, habe den kompletten Artikel reingegeben. |
#6
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AW: Plötzliche Probleme mit der Misteltherapie
Hallo Babs,
DANKE!!! Cornelia |
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