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  #46  
Alt 04.12.2012, 17:07
Armin W Armin W ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs (Hepatitis B)

Hallo Mieke

du warst aber nicht damit gemeint eigentlich die anderen bzw
die eine ( Mel ) die war ja auch dir gegenüber nicht gerade feinfüllig
fand ich nicht ok wie sie dir die hoffnung geschwächt hat.
Du warst aber ich denke mehr positiv eingestellt und so muß
man auch denken im leben, nicht immer das schlimmste annehmen.

Und Freitag bei mir da habe ich ein gutes gefühl mein vater sagte
heute die medizin ist unheimlich weit voraus heutzutage.

Immer den kopf nach oben halten
gruß armin
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  #47  
Alt 04.12.2012, 21:55
lyra lyra ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs (Hepatitis B)

Liebe Community,
Hoffnung auf so genanntes Überleben, was immer das bedeuten soll- ob berechtigt oder nicht (bei definitiv diagnostizierten HCC immer unberechtigt) ist eine Sache-
Realitätssinn die andere.
Insofern spricht das Bemängeln von Mel`s angeblich fehlender Feinfühligkeit einfach nur für eine große Wissenslücke.
Mel ist die letzte, die nicht feinfühlig ist- aber sie ist eben auch realistisch- glücklicherweise- nicht zuletzt aufgrund eigener Erfahrung und ihrer Ausbildung. HCC ist eben kein Kuschelthema, sondern eins der knallhärtesten überhaupt.
Ohne Mel (und natürlich Dieter) gäbe es in diesem speziellen Thema nicht so viele hilfreiche Infos- alle ohne nutzlose Beschönigung, sondern rational.
Die Medizin mag "unheimlich weit voraus heutzutage" (???) sein...auf HCC trifft das nicht zu.

So und dies war mein 2. und letzter Beitrag in diesem Threat.
Lyra
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  #48  
Alt 05.12.2012, 01:20
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Beiträge: 611
Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs (Hepatitis B)

Zum Glück hab ich nicht gelesen, was gelöscht werden musste.
Ich denke...ich bin nie damit ins Haus gefallen, dass jemand SOFORT und MORGEN an HCC sterben muss.
Wenn ich mich dazu geäussert hab, dann nur aus der Erfahrung meines verstorbenen Mannes und unserer Hilfe, die WIR hier um Krebskompass bezogen haben.
Ich hab auch nie Hoffnungslosigkeit angezeigt...würd ich auch nie machen, da ich inklusive meines verstorbenen Mannes hier Hoffnung und Zuversicht erhalten habe.
Jede Erkrankung egal welchen Namen sie trägt, verläuft anders.
Man sagt gerne das Sprichwort....Totgesagte leben länger.
Ich finde das sehr gut...denn die Hoffnung, der Glaube und die Zuversicht stirbt zuletzt.
Wir haben damals den Weg gewählt die Nexavarschiene zu machen....auf Wunsch meines Mannes...es war SEINE freie Entscheidung.
Er hat es gewollt und es war gut.
Ich hab mich damals hier angemeldet um davon zu berichten...leider konnte ich nicht lange was zu schreiben.
Ich würde NIE jemanden den Glauben am Leben nehmen wollen, noch nicht mal die feinsten Wurzeln ziehen wollen.
Nur hab ich ein Problem, wenn man nicht ernstgenommen wird und alle Beantwortungen mit negativen bzw beleidigenden Antworten versüsst.
Wir hier sind alle Betroffene und Angehörige die sich gegenseitig unterstützen und helfen und evtl auch Mut machen.
Mir wurde damals in der kurzen Zeit viel Mut gemacht via PN und auch öffentlich.
DAS ist DAS Forum hier...man stützt sich und hält sich gegenseitig fest...auch über den Tod von Angehörigen hinaus.
Deshalb bin ich nach ÜBER 5 Jahren noch immer hier, weil ich mich bei meinen Mitstreitern geborgen fühle...Dieter, Lyra und auch das Team von Krebskompass.
Aber...klare Sache...wenn jemand kommt, hier seine Geschichte samt Anhang erzählt...andere Leute wie Frauen die mal mit Vater und Co und hast nicht gesehen, verantwortlich machen für Erkrankungen...nene...und am Ende wenn man nicht mehr gegen angehen kann, auch noch auf die rumklopft, die ja nun genug Erfahrungen bis über den Tod hinaus sammeln mussten...frag ich mich....ist das noch der Krebskompass den ich lieben gelernt hab?
Nein

Geändert von Mel_1 (05.12.2012 um 01:23 Uhr)
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  #49  
Alt 07.12.2012, 16:54
Armin W Armin W ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs (Hepatitis B)

Hallo Meike

ich war heute in der klinik die haben mir blut abgenommen
und der chefartzt meinte es kann viel gemacht werden dauert
zwar ein paar monate aber die aussichten seien sehr gut,
ende nächster woche kommen die laborergebnisse.
Wie geht es dir und deinem vater?

Gruß armin
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  #50  
Alt 30.11.2013, 07:31
maike88 maike88 ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs (Hepatitis B)

Kurz & Knapp da ich via handy schreibe..
Mein vater ist gestorben am 20.8 , durch hirnblutung, ich wusste es aber konnte einfach nicht glauben :-(..

Ich will mich bei allen Entschuldigen..
Das Leben ist echt sehr kurz.. Man sollte das beste draus machen ... Ich vermisse mein vater , aber ... kein sehen mehr ...
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  #51  
Alt 15.12.2013, 17:30
Simsalabim Simsalabim ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs (Hepatitis B)

Mein Beileid, Maike.
Du hast wahre Worte gesprochen, das Leben ist viel zu kurz und man sollte das bestmögliche daraus machen. Dein Vater hat alles richtig gemacht, er hatte Familienmitglieder, die sich Sorgen um ihn gemacht haben und ihn geliebt haben und das ist das Beste Lebensende, dass man sich als Mensch wünschen kann. Kopf hoch Maike, geh gestärkt aus diesem Tief der Achterbahnfahrt und mach Deinen Papa stolzer als er ist!

Und nochmal ein Nachtrag an Mel_1 die folgendes geschrieben hat:

"Ohne Behandlung der Hep B gibt es in Deutschland keine Transplantation, weil die Leber sofort wieder geschädigt wird.
Hepatitis B wohnt ja nicht nur in der Leber...sondern im ganzen Körper"

Das ist grober Unfug. Ich weiß nicht wie weit Du im Krankenschwesterbereich ausgebildet bist, aber solange Du kein Arzt bist, solltest Du Dich von solchen Aussagen fernhalten. So ein Pseudo-Wissen hilft keinem weiter.
Es werden dauernd Patienten mit Hepatitis B und HCC transplantiert. Die Milan-Kriterien machen dazu keine Beschränkungen auf die Lebererkrankung. Dazu sind fast 80% derjenigen, die HCC haben, von einer chronischen Hepatitis betroffen, also wozu dann Lebertransplantationen einschränken, wenn die meisten Hepatitis erkrankt sind?
Richtig, der Hepatitis ist immer noch im Blut, aber es gibt schon zahlreiche Möglichkeiten diesen bei einer Transplantation sofort entgegenzuwirken. Man soll echt aufpassen was man von sich gibt, das ist kein Angriff an Dich persönlich, aber es ist schon Schade, dass man anderen Unwissenden mit seinem Halbwissen die letzte Hoffnung stiehlt. Ich bin mir sicher, dass Du sowas nicht geschrieben hättest, wenn Du Arzt gewesen wärest.
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  #52  
Alt 15.12.2013, 19:15
lyra lyra ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs (Hepatitis B)

Hallo Simsalabim,

bist du denn Arzt/ Ärztin?
Kannst du uns bitte näher schildern, mit welchen Möglichkeiten man mittlerweile der Hepatitis bzw. den Viren bei der Transplantation entgegen wirkt?
Und gilt das nur für die Hepatitis B oder auch für die Hep. C?

Ich fürchte, ich bin da nicht auf dem neuesten Stand und danke dir jetzt schon für Auskünfte.

Liebe Grüße
Lyra
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  #53  
Alt 15.12.2013, 22:05
Simsalabim Simsalabim ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs (Hepatitis B)

Hallo lyra,

leider bin ich nicht Arzt, obwohl das meine Sehnsucht war, aber mit ein wenig Googlen und ein paar Gesprächen mit Gastroenterologen trifft man ziemlich schnell auf Neues.

http://www.lebertransplantation.eu/z...lantation.html

Hier findest Du genug Informationen über alle Lebererkrankungen, die durch eine Transplantation kurativ behandelt werden können. Fakt ist, jeder kann Lebertransplantiert werden, der einen angemessenen Allgemeinzustand hat, eine Transplantation überleben kann und innerhalb der Milan-Kriterien ist, d.h. max. einen Tumor, der max. 5 cm groß ist oder max. 3 Tumore, die alle kleiner als 3cm sind. Und zu sagen, dass Leute mit Hepatitis-Erkrankungen nicht transplantiert werden dürfen entspricht, heutzutage, nicht der Realität.
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  #54  
Alt 15.12.2013, 22:46
lyra lyra ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs (Hepatitis B)

Hallo Simsalabim,
danke für den link, der für mich allerdings nicht allzu aussagekräftig ist- zu häufig ist von "kann" und "könnte" die Rede.
Dieser Text ist meiner Meinung nach ausschließlich aus der Sicht von Transplantationsmedizinern geschrieben- klar, es hängt eine Menge Geld hinter diesem "Geschäft".

Über die Lebensqualität der Transplantierten wird lieber geschwiegen (und das ist weiß Gott kein Spaziergang)-
und dass die Spender nicht wirklich "tot" sind, ist noch ein ganz anderes erschreckendes Thema.
Nur so viel: tote Organe bzw. Organe von Toten könnte man nicht transplantieren- sie müssen warm und durchblutet sein. Deshalb werden die sog. Hirntoten (Hirntod- eine Erfindung der Transplantationsmediziner) praktisch erst am OP-Tisch ermordet und ausgewaidet- tot waren sie vorher nicht, die sicheren Todeszeichen wie Todesflecken, Leichenstarre...weist keiner von ihnen auf- weil: sonst wären die Organe ja nicht verwertbar. Legalisierter Mord, oder?

Ok, gehört nicht hier hin....

liebe Grüße Lyra
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  #55  
Alt 15.12.2013, 23:22
Simsalabim Simsalabim ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs (Hepatitis B)

Nun ja, wie auch immer Du zu Spenderorganen oder toten Organen stehst. Fakt ist, es rettet Leben.
Falls Du bedenken am Wahrheitsgehalt Uraussage hast: ich kann Dir versichern, dass Hepatitiserkrankte transplantiert werden, kenne persönlich schon zwei Individuen. Du weißt nicht, wie froh sie darüber sind. Transplantierte haben Unmengen von Vorteilen. Sie werden monatlich höchst genau gecheckt und können ein normales Leben führen wie jeder andere normale, gesunde Mensch. Es gibt auch unzählige Statistiken, die zeigen, dass 80% der Lebertransplantierten die 5-Jahres-Überlebensrate überwinden. Ich selbst kenne einen, der schon seit ca. 17 Jahren mit einer fremden Leber lebt. Wie gesagt, es ist keine hundertprozentige Rettung, aber in jedem Fall besser, als "auf den Tod warten"!
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  #56  
Alt 16.12.2013, 17:24
Linde61 Linde61 ist offline
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Beiträge: 82
Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs (Hepatitis B)

Es ist m. E. nicht in Ordnung, die Transplantation, die oft die einzige Hoffnung für die Betroffenen ist, zu verunglimpfen. Dies führt nur
zur Verunsicherung und das ist gegenüber Schwerkranken oder deren Angehörigen nicht fair.

Organe und Gewebe dürfen in Deutschland erst entnommen werden, nachdem der Hirntod der Organspenderin oder des Organspenders festgestellt wurde.

Den Hirntod müssen zwei erfahrene Ärztinnen oder Ärzte nach dem Stand der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft und unabhängig voneinander feststellen und das Ergebnis ihrer Untersuchungen schriftlich dokumentieren. Diesen endgültigen, nicht behebbaren Ausfall der Gesamtfunktion des Groß- und Kleinhirns sowie des Hirnstamms bezeichnet man als Hirntod präziser als Gesamthirntod. Er ist nach weltweit anerkanntem naturwissenschaftlich-medizinischem Erkenntnisstand ein sicheres Todeszeichen des Menschen. Denn mit dem Ausfall der Gesamtfunktion des Gehirns ist die leiblich-seelische/körperlich-geistige/physisch-metaphysische Einheit unwiederbringlich beendet, die jeder Mensch darstellt.

Wer für den Fall des eigenen Todes die Einwilligung zur Entnahme von Organen gibt, handelt ethisch verantwortlich, denn dadurch kann anderen Menschen geholfen werden, deren Leben aufs Höchste belastet oder gefährdet ist. Es sollte jedem selbst überlassen sein!

Beste Grüße

Linde
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