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#1
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Hmm, wenn man solche Artikel liest hinterfragt man sich selbst. In dem Artikel steht ja nicht wieviel Alkohol Krebs auslöst.
Ich habe in der Vergangenheit schon mal 1-2 Gläser Rotwein in der Woche getrunken, fand das ehrlich gesagt auch nicht viel. Seit meiner Diagnose trinke ich vielleicht 1 Glas im Monat, wenn überhaupt. Irgendwie habe ich immer ein schlechtes Gewissen. Andererseits kenne ich Frauen, die wesentlich älter sind als ich und nicht ins Glas spucken, die haben ja auch keinen Krebs. Ist das also Panikmache oder haben wir ausgerechnet ungünstige Gene, die auf Alkohol reagieren? Hin und wieder schmeckt so ein Gläschen aber halt mal - soll ich mir das jetzt verkneifen? Ich finde das ist ein schwieriges Thema, wobei meine Ärzte mich nur darauf hingewiesen haben, nicht mehr als 200 ml pro Tag in der Chemo zu trinken. Liebe Grüße Ranja |
#2
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Dass der 90-gewordene Winston Churchill Kettenraucher und "No-sports"-man war, wurde auch jahrzehntelang als "Beweis" herangezogen, dass Rauchen keinen Lungenkrebs verursacht. Heute sehen wir Rauchen kritisch.
Dass es Menschen gibt, die gesund bleiben trotzdem sie Alkohol trinken oder rauchen ist kein Widerspruch zu der statistische Tatsache, dass beides die Krebsgefahr signifikant erhöht. Wenn man sich dessen bewußt ist und trotzdem raucht oder trinkt ist das eine private Entscheidung. Wenn über diese Erkenntnisse - aufgrund erfolgreicher Lobbyarbeit und dem nicht-wissen-wollen unserer Gesellschaft - geschwiegen wird, ist das eine bewußte Täuschung. Ich z.B. war früher auch regelmäßiger Weingenießer und trinke jetzt extrem wenig, nahezu nichts. Dazu mache ich viel Sport und eine Antihormontherapie. Alles erst seit meiner Erkrankung. Drei Maßnahmen, die im Zusammenwirken meine Chancen verbessern sollen, dass der Krebs nicht zurückkommt. Wüsste ich nicht über die Schädlichkeit von Alkohol bei lobulärem BK auch in kleinen Mengen würde ich um diese Chance der Prognoseverbesserung betrogen. |
#3
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Zitat:
Aber es gilt natürlich auch: Die Menge macht das Gift. |
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