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Alt 21.08.2011, 22:43
Geli71 Geli71 ist offline
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Registriert seit: 21.08.2011
Beiträge: 4
Standard Zahnverfall nach Chemo und Bestrahlung

Hallo. Ich (39 J.) bin neu hier und habe gleich eine ganz wichtige Frage:

Hatte 2005/2006 einen metastasierten Nasen-Rachen-Tumor. Nach Chemo und Bestrahlung ist bis jetzt alles i. O. Seit einigen Monaten zerfallen jedoch meine Zähne, weil der Speichel fehlt. Zähne werden nach und nach durchsichtig, brechen einfach ab. Ständig fährt der Blitz in die Wurzeln, dann weiß ich, jetzt ist der Zahn tot. Aufgrund der Speichelarmut kann ich nicht alles essen, da trockene und feste Sachen im Hals stecken bleiben, trotz Nachspülung. Viele Obstsorten kann ich nicht essen, weil die Fruchtsäure einfach nun noch viel mehr zu spüren ist und alles einfach nur noch sauer schmeckt. Mirabellen und Bananen sind so in etwa das Beste, was sich essen lässt.
Meine Zahnärztin meinte nun, nachdem einige Zähne weggebrochen sind, dass die Zähne bis auf 6 Stück allen gezogen werden sollen und danach mit einem Gebiss versorgt wird. Einige Implantate sollen noch gesetzt werden. Da gibt es doch ein Urteil des Bundessozialgerichtes, was besagt, dass Zahnersatzkosten zu 100 % von der Kasse zu übernehmen sind, wenn die Zahnprobleme von Chemo und Bestrahlung kommen. Meine Kasse sagt aber, sie zahlt ihren Festbetrag und ich müsse meinen Anteil zahlen - so wäre das Gesetz. Da ich aber getrennt lebend bin und noch eine Tochter im Haushalt habe, meine andere Tochter Drillinge bekommen hat, wovon ein Baby verstorben ist, weiß ich gar nicht, wie ich das alles bezahlen soll. Wie sind in Thüringen die gesetzlichen Regelungen? Wie gehe ich weiter vor? Bin doch schon genug damit gestraft, dass ich nur noch weiche Sachen essen kann und das Essen dauert auch viel länger. Habe noch 51 kg und bis das mit den Zähnen alles wieder heil ist, geht noch ein halbes Jahr rum, sagte man mir. Wer kann mir helfen?
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Stichworte
krankenkasse, rachentumor, zahnersatz


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