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  #61  
Alt 14.01.2011, 19:13
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Kyria,

meine Mama meint, das es heute Nachmittag okay war. Die Bauchkrämpfe sind besser geworden, nachdem er etwas für/gegen die Magensäure genommen hat.
Husten auch besser. Aber natürlich nicht weg. Die zwei haben heute Nachmittag Karten gespielt.
Meine Ma hat 35Jahre in einem Pflegeheim gearbeitet. Ich traue ihr zu, das sie beurteilen kann, wann mein Papa auf jeden Fall in die Klinik muss.
Wir kämpfen ja seit 7 Jahren und sind ja fast vertraut mit dem Sch...
Wenn die 2 sich einig sind, das es doch noch geht, traue ich es den beiden auch zu...
Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Lg
Marina
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  #62  
Alt 14.01.2011, 19:58
Kyria Kyria ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Marina,

das hört sich gut an.

Welch`Glück, daß Deine Mutter eine erfahrene Pflegerin ist. Da kannst Du wenigstens diesbezüglich beruhigt sein, denn Dein Papa erhält die optimale Pflege und Betreuung.

Ich wünsche Euch allen weiterhin alles Gute und vor allen Dingen gute Nerven!

Herzliche Grüße
Kyria
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  #63  
Alt 16.01.2011, 20:35
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Heute, hat mein Papa Fieber bekommen und da war der Punkt erreicht, wo meine Mama und ich mit seiner Zustimmung einen Krankenwagen gerufen haben. Die Krämpfe waren auch wieder sehr schlimm.
Er bekommt jetzt erst einmal Infusionen und er hat sich endlich bereit erklärt sich in der nächsten Woche einen Stent in die Speiseröhre setzen zu lassen. Wir hoffen alle, dass das Essen und Trinken dann vielleicht ein wenig einfacher sein wird...
Liebe Grüße
Marina
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  #64  
Alt 18.01.2011, 16:27
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Zusammen,

bisher ist nicht viel passiert. Mein Papa bekommt nach wie vor Infusionen. Natürlich Zusatznahrung und alle 4 Stunden Antibiotika.
Zur Zeit keine wirkliche Besserung.

Ein Stent wird diese Woche nicht mehr gesetzt, da die Chemo einfach wieder die Schleimhäute "kaputt" gemacht hat.

Liebe Grüße
Marina
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  #65  
Alt 15.02.2011, 19:29
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Ihr Lieben,

mittlerweile ist mein Papa in der 5. Woche im KH.
Letzten Freitag hat er den Stent bekommen. Alles gut.
Sonntag dann Luftnot und ohne Ende Schleim. Der rasselt als würde er ertrinken. Die Ärzte haben sofort reagiert und Untersuchungen angestellt. Röntgen, CT etc.
Er bekommt jetzt 6x Antibiotika, Kortison, Sauerstoff und natürlich nach wie vor die Grund"ernährung".
Habt ihr schon mal gehört, das jemand so einen Stent nicht vertragen hat und der Körper so auf Abwehr geht? Der CRP Wert liegt bei 111.
(Das war der Wert den meine Ma sich merken konnte, da er eingekreist war...)

Die Ärzte sagen halt das die Lunge okay ist und es wohl vermutlich die Bronchien sind oder aber er den Stent nicht verträgt???!!!

Liebe Grüße
Marina
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  #66  
Alt 21.02.2011, 20:48
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Ihr Lieben,

heute wurde meinem Vater folgendes erzählt:

Er hat eine Lungenentzündung bedingt dadurch das Speisen in die Lunge gelangt sind.
Man habe alles menschenmögliche getan und könne ihm nicht mehr weiterhelfen.
Keine Chemos mehr. Ob er sich schon um einen Pflegeplatz gekümmert hätte...

ich bin total fertig...

Morgen früh zur Visite werde ich dabei sein, aber das kann es doch nicht gewesen sein!!!

Meine Mama ist nur noch am weinen. Ich auch.

Kann man denn nichts mehr tun, um es ein wenig erträglicher zu machen?
Ich will meinen Papa nicht kampflos aufgeben!!!

Habt ihr noch Ideen?

Lg
Marina
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  #67  
Alt 22.02.2011, 01:10
undine undine ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Liebe Marina,

die schlechten Nachrichten tun mir sehr leid. Fühl dich in den Arm genommen

Ich finde es gut, dass ihr morgen bei der Visite dabei sein werdet. Gebt die Hoffnung nicht auf!
Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass meine Ma es so verstanden hat, dass eine Chemo sich nicht mehr lohnen würde, und dann war das einfach ein Missverständnis!

Löchere den Arzt mit Fragen!!

Aber unabhängig davon finde ich persönlich es auch wichtig, weiter zu denken. Sich Gedanken um einen Pflegeplatz zu machen, muss nicht falsch sein. Eine Freundin (Ärztin) von mir hat es mir auch geraten, gleich nach der Erstdiagnose, weil sie meinte, es sei so schwer gute Plätze zu bekommen. Das konnte ich meiner Ma natürlich nicht sagen, aber ich habe angefangen, für mich Informationen zusammen, um einfach vorbereitet zu sein.)

Ganz liebe Grüße!!
__________________
_________________________

Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet.
Sie starb Weihnachten 2011.
Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten.
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  #68  
Alt 22.02.2011, 14:10
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Undine,
und auch ein Hallo an alle anderen.

Danke für deine tröstenden Worte.

Der Oberarzt hat meine Mama und mich heute vor der Tür abgefangen.
Alle hatten die Hoffnung das es mit dem Stent besser gehen würde, leider ist das Gegenteil eingetreten. Selbst die Magensäfte gelangen mittlerweile in die Lunge. Der Arzt meinte, das Papa jetzt noch ein paar Tage nach Hause könnte. Es ihm aber täglich schlechter gehen wird. Der Krebs wächst jetzt in alle Richtungen...

Eine Chemo würde die Lebensqualität jetzt noch mehr verschlechtern und auch nicht mehr das Leben verlängern.

Keiner könnte ihm jetzt noch helfen, nur wir sollten ihm nach wie vor den Rücken stärken und ihn auf seinem Weg begleiten.

Mein Papa will aber nicht aufgeben. Er möchte noch eine Bronchoskopie und er möchte wirklich noch eine Chemo versuchen.

"Ich lass mich doch nicht unterkriegen!"

Die Bronchoskopie wird, auf den Wunsch meines Vaters gemacht werden.

Die Chemo soll mein Papa mit seiner Onkologin besprechen.

Meine Mama und ich sind uns einig, das er nach Hause kommt, solange es eben geht.

Ich weiss auch nicht mehr was richtig und was falsch ist.

Marina
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  #69  
Alt 22.02.2011, 15:16
paula2007 paula2007 ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

hallo marina,

leider weiss ich sehr gut wie du dich gerade fühlst und was in dir vorgeht.
ich kann mich noch sehr gut erinnern, als es bei uns soweit war. das war der moment vor dem ich mich am meisten gefürchtet hatte.

auch dein papa hat nun schon so lange gegen diese schxxxkrankheit gekämpft und nun scheint dieser kampf verloren...sicherlich weiss dein papa auch ganz genau wie es um ihn steht, will es nur nicht wahr haben. das muss auch ein hammer sein. es ist für uns angehörige schon verdammt schlimm und wenn ich mir dann vorstelle es ginge um mein eigenes leben...
das ist alles so verdammt ungerecht!

aber ich finde es toll, dass ihr deinen papa nach hause holt. vielleicht ist es euch ja möglich ihn bis zu seinem tod zu hause zu pflegen. wir konnten es meinem papa ermöglichen (es war sein größter wunsch) und ich würde mich immer wieder so entscheiden. allerdings weiss ich auch, dass nicht jeder die möglichkeit dazu hat.

ich wünsche euch jedenfalls alles liebe und ganz viel kraft und mut für die kommende zeit. es wird sicherlich nicht einfach, aber ihr schafft das!

liebe grüße, nicole
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  #70  
Alt 23.02.2011, 01:54
undine undine ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Liebe Marina,

das tut mir sehr leid und ich muss gestehen, mir fehlen gerade die Worte.
Ich bin sehr traurig. Deshalb fühle dich bitte einfach in den Arm genommen.
__________________
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Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet.
Sie starb Weihnachten 2011.
Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten.
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  #71  
Alt 23.02.2011, 10:03
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Ihr Lieben,

danke für eure mitfühlenden Worte.

Ich bin nur noch am heulen.

Mein Papa ist schon bei der Bronchoskopie. Mama und ich "planen" die Entlassung. Wir hoffen das wir nichts vergessen.

Pflegedienst und die Hausärztin sind natürlich mit im Boot.

Das ist so verdammt schwer. Man weiss ja, das der Tag X kommt. Aber warum fällt es so schwer? Es wäre doch mittlerweile eine Erlösung.

Ich vegetiere hier so vor mich hin. Habe gerade das Badezimmer geputzt und werde/muss gleich das Mittagessen vorbereiten. Meine Tochter hole ich um 12Uhr aus dem Kiga und mein Sohn kommt um kurz vor 13 Uhr aus der Schule.

Bin total antriebslos. Abends bin ich nur noch am frieren, weil ich wahrscheinlich nervlich so zu Fuß bin. Wärme mich dann in der Badewanne auf und gehe dann ins Bett... um mich da in den Schlaf zu weinen...

Wir ihr alle wisst, fühlt man sich einfach nur machtlos und hilflos ausgeliefert.

Ich weiss auch nicht was ich meinem Papa wünschen soll? Das es schnell geht? Er möchte aber noch an die Nordsee!

Mama und ich sind am überlegen, ob wir das vielleicht irgendwie noch schaffen, ihn für 3 Tage an die Nordsee zu fahren.

Seinen 70. Geburtstag am 20. April "plant" er auch schon mit meiner Mama an der See.

Wir bestärken ihn in seinen Wünschen und sagen ihm das er natürlich seinen 70. Geburtstag an der See feiern darf und soll. Ohne die buckelige Verwandtschaft. Nur mit seinen Lieben an seiner Seite.

Ich glaube aber auch, das mein Papa sich die Ziele setzt um einfach an etwas Schönes zu denken. UND DAS SOLL ER AUCH.

Sorry. Bin schon wieder nur am heulen.

Mache erst einmal wieder Schluss für heute.

Fühlt euch alle gedrückt.

Eine Frage, habe ich doch noch. Leider denkt man ja weiter. Ich bin der Überzeugung das ich meine Kinder (4+7 Jahre jung) NICHT mit zu der Beerdigung nehme. Ist das so falsch?
Natürlich gehört sterben zum leben dazu, aber ich finde die zwei einfach noch zu klein dazu...

Ich fahre am Wochenende mit meinen Mäusen zu meinen Eltern und wir wollen alle bei dem Opa und der Oma Waffeln mit Eis essen. Das ist doch ein viel schönerer Abschied für die zwei, als alle Leute in schwarz am Grab weinen zu sehen, oder?

Ich denk an Euch...

Marina
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  #72  
Alt 23.02.2011, 10:41
paula2007 paula2007 ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

hallo marina,

ich kann sehr gut nachempfinden wie es dir im moment geht. man weiss genau, dass der tag x irgendwann kommt und wenn er dann in unmittelbare nähe rückt und plötzlich da ist ist es doch irgendwie unerwartet.

ich kann sehr gut verstehen, dass du schon weiterdenkst. ich möchte dir da jetzt nicht irgendeinen tip geben, ich kann dir nur sagen wie es bei uns war. meine jungs waren 6 und 8 als der opa starb. sie hatten immer ein sehr gutes verhältnis zu meinem papa und hingen sehr an ihm. wir haben die beiden nie angelogen was den krebs betraf und als die zeit bis zu seinem tod absehbar war haben wir es ihnen auch ganz ehrlich gesagt, dass der opa bald sterben wird. so waren sie ein wenig drauf vorbereitet als der tag dann kam. es ist abends passiert als die jungs schon schliefen und als sie morgens aufwachten war mein papa schon weg. daraufhin äußerten die beiden den wunsch den opa noch einmal sehrn zu dürfen um sich von ihm zu verabschieden. wir wußten nicht ob es richtig wäre. es gab viele die uns abrieten, uns sogar vorwürfe machten. aber wir haben mit dem bestatter gesprochen. der riet uns dazu es zu tun., er meinte, dass mein papa sehr friedlcih aussah und wenn die kinder es gerne möchten spräche nichts dagegen. so haben wir es dann auch gemacht. und es war (auch wenn sich das jetzt komisch anhört) sehr schön. mein papa lag in seinem anzug eingebettet im sarg. in den händen hielt er rote rosen und im sarg um ihn herum lagen auch welche. im hintergrund lief leise musik und es brannten ganz viele kerzen. die kinder fanden die situation garnicht gruselig sondern sehr schön. sie sassen sehr lange am sarg und haben sich verabschiedet. zum schluss haben sie ihm noch kuscheltiere und gemalte bilder mit hineingelegt. also für uns war es die absolut richtige entscheidung das zu tun. so haben die kinder ein ganz anderes letztes bild vom opa als schmerzverzerrt mit windel im pflegebett.
der tod gehört leider zum leben dazu und das haben wir unseren kindern, glaube und hoffe ich, sehr gut erklären können. allerdings haben wir auch wirklich viel darüber gesprochen. bei bekannten war es jetzt so, dass der mann am wochenende mit 40 an krebs gestorben ist. die haben immer alles von ihrer tochter ferngehalten und nie etwas gesagt. nun kam der tod des papas ganz plötzlich (die kleine ist 7) und das kind ist total am durchdrehen. auch mit der mama habe ich viel darüber gesprochen, aber sie wollte das kind nicht damit belasten. tja, nun kam es knüppeldick und nichts geht mehr...

bei der beerdigung haben wir die kids auch vorher gefragt ob sie mit möchten. sie haben sich dafür entschieden mit zur trauerfeier zu gehen, aber zum friedhof wußten sie noch nicht. letztendlich war es dann so, dass die trauerfeier für die beiden sehr emotional war, weil der pastor sie natürlich als opas lieblinge auch mit in seine rede eingebunden hat. somit haben wir dann gemeinsam mit den beiden beschlossen, dass sie nicht mit zum friedhof kommen. stattdessen war eine freundin meiner mama mit den beiden in der zeit ein eis essen. und wir sind nachmittags dann nochmal mit ihnen zum friedhof gefahren, als alles fertig war.

ich habe damals von den verschiedensten leuten die verschiedensten ratschläge bekommen. letztendlich musst du es selber entscheiden wie es bei euch sein wird. du kennst deine kinder am besten und kannst am besten einschätzen wie sie es verkraften.

erstmal wünsche ich euch aber noch eine schöne gemeinsame zeit mit deinem papa. ich finde es sehr schön, dass er sich noch ziele setzt. und ich wünsche ihm, dass er es noch schafft mit euch an die nordsee zu fahren.

ich wünsche euch weiterhin ganz viel kraft und mut!

liebe grüße, nicole
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  #73  
Alt 24.02.2011, 09:47
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Nicole,
und natürlich auch ein HALLO an alle anderen.

Danke für deine "Meinung". Planen kann man immer viel. Wie es letzendlich weitergehen wird, weiss ja keiner. Vielleicht möchte mein Sohn ja auch mit zu der Beerdigung, dann werde ich ihm dieses natürlich nicht verwehren.

Erschreckend ist aber wirklich, das man weiterdenkt.

Mein Papa lebt doch noch!!!

Ihm geht es aber nicht gut. Er hustet sehr viel. Heute bei der Visite wird er erfahren, wann er nach Hause darf. Ich freue mich für ihn, das er nach 6 Wochen endlich wieder aus der Klinik gehen darf. Und ich hoffe das wir noch ein paar richtig schöne Tage haben werden. Lieber wären mir Monate und Jahre... Meine Mama und ich, hoffen immer noch auf ein Wunder, denn sonst würden wir den Alltag nicht mehr meistern können...

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Fühlt euch in den Arm genommen.

Marina
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  #74  
Alt 24.02.2011, 11:22
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

ich nochmal kurz...

habe gerade mit meinem Papa telefoniert.

Bei der Visite wurde ihm gesagt, dass Speisen in die Bronchien gelangt sind. Sie wollen es erneut mit Medikamenten versuchen, seine Luftnot in den Griff zu bekommen. Wenn dieses nicht klappen würde, müssten sie den Stent in der Speiseröhre wieder entfernen... Keine Aussage über die Entlassung.

Was soll man da sagen? Ich habe meinem Papa gesagt, das der Stent ja die Speiseröhre mittlerweile ein wenig geweitet hat, und wenn er wieder raus muss, das halt so ist und ihm aber wieder mehr Luft zum atmen gibt...

Auch mir fehlen mittlerweile die aufmunterden Worte am Telefon...

Liebe Grüße
Marina
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  #75  
Alt 24.02.2011, 11:29
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Liebe Marina,
bin stille Leserin in deinem Thread und möchte jetzt auch ein mal ein paar Worte hier lassen.
Gerne würde ich etwas tröstendes schreiben aber wie soll man dafür Worte finden?
Du schreibst ungeheuer realistisch, voller Liebe und auch Angst.
Auch wenn es meiner Mama noch deutlich besser geht, kommt mir doch einiges so bekannt vor.
Vorallem das einem die Worte fehlen. Und das man weiter denkt (und einfach nichts dagegen tun kann..)

Welche Medikamente soll dein Papa bekommen?

Ich wünsche Dir/Euch ganz viel Kraft..
fühl dich mal lieb
Ylva
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