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  #16  
Alt 28.02.2004, 23:14
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Standard ich fühle mich so hilflos

Danke an alle die auf meine Zeilen hier antworten. Es ist so tröstent zu wissen das man nicht alleine ist mit diesen Gedanken.
Ja ich versuche meiner Mutter alles zu sagen was ich ihr schon immer einmal sagen wollte es aber nie gemacht habe und wir haben jetzt eigendlich eine viel intensivere Zeit als früher. Wir reden nicht mehr über belanglose Dinge sondern viel mehr über Gefühle. Unternehmen können wir im Moment ja leider nichts weil sie mal wieder im Krankenhaus ist. Aber ich verbringe viel Zeit bei ihr und ich bin mir sicher das wir beide diese Zeit sehr genießen. Wir lachen auch viel über uns weil es nicht so leicht ist einander immer zu verstehen wenn der eine nicht reden kann. Aber in vielen Dingen verstehen wir uns schon ohne Worte.
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende
Mortischa
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  #17  
Alt 29.02.2004, 01:13
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Standard ich fühle mich so hilflos

Liebe Mortischa, Dani,, Fantine, Agil, Ute, elisabeth und alle die in ähnlicher Lage sind.

Das was Mortischa und ihre Mutter durchmachen ist die pure Hölle, auch die Achterbahnfahrten.

Wir können euch nur ganz leis, aber dafür von herzen viel, viel Kraft wünschen.

Fantine - ich glaube genau diese paar wenige Worte sind das wertvollste was man seinem Lieben noch geben kann, unabhängig vom dasein udn festhalten und seine Liebe spüren zu lassen. Wir sagen generell viel zu selten, dass man jemand liebt, es ist ja alles immer so selbstverständlich.

Ich wünschte mir ich hätte genau diese paar Worte noch meinem Dad sagen könenn, da ich aber nicht das Ausmass wusste habe ich es genau dann als sein Ende nahte nicht sagen können, sondenr nur vorher als es ihm noch gut ging.

die letzte Zeit mit jemandem geniessen zu können und in harten Zeiten auch noch zwischendurch lachen zu können ist das grösste Geschenk was ihr euch gegenseitig machen könnt.

Viel, viel Kraft an alle eure Liz
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  #18  
Alt 03.03.2004, 19:31
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Standard ich fühle mich so hilflos

hallo an alle,
gestern war wieder mal ein furchtbarer Tag. Als ich morgens meine Mutter im Krankenhaus besucht habe ging es ihr erst noch ganz gut und ganz plötzlich von einer Minute zur anderen verlor sie irgendwie den Faden. Sie konnte plötzlich nicht mehr verständlich schreiben und ich hatte auch das Gefühl das sie mich nicht mehr erkennt. Das war einfach schrecklich. Und mit diesem Gefühl dann das Krankenhaus verlassen zu müssen, weil ich ja auch noch verpflichtungen hatte war besonders schlimm. Zum Glück geht es ihr heute wieder besser. Die Ärzte meinen das es ein leichter Schlaganfall war und sie wohl sehr viel glück hatte das keine bleibenden Schäden da sind. Ich habe mir gestern immer vorgestell wie es für sie wäre wenn sie sich auch nicht mehr schriftlich mitteilen kann wo sie doch schon nicht reden kann. Dann wäre sie mit ihren Gedanken ganz allein. Diese Vorstellung hat mich sehr traurig gemacht. Aber zum glück geht es ihr heute ja wieder besser. Es hat aber auch deutlich gemacht wie schnell es doch gehen kann..Von einer Minute zur anderen...
Kann man dieses ewige auf und ab lange durchhalten??
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  #19  
Alt 03.03.2004, 19:49
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Standard ich fühle mich so hilflos

Hallo mortischa,
ja man kann, weil man muss, und aus Liebe. Und Deine Mutter spuert es auch, Deine Sorge, Deine Liebe.
Schoen, dass es Ihr wieder besser geht. Ich wuensche Euch das Beste, mit viel Kraft und Staerke.
Liebe Gruesse von Ute
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  #20  
Alt 03.03.2004, 22:22
Fantine Fantine ist offline
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Standard ich fühle mich so hilflos

Hallo Mortischa,

Du kannst noch viel viel mehr.......weil Du musst....Es ist erstaunliche was man alles kann und wie lange man etwas aushalten kann

Viel viel Kraft von mir an Dich
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  #21  
Alt 03.03.2004, 23:37
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Standard ich fühle mich so hilflos

Mortischa,
man hält es aus!!!!

Helfe Deiner Mutter!Sei bei ihr!!!!!!!!!!!!!!!!

Götz
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  #22  
Alt 04.03.2004, 17:54
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Standard ich fühle mich so hilflos

Mortischa,

ich habe meine Mami vor 2 Monaten verloren. Sie hatte 7 Jahre Krebs. Das letzte halbe Jahr haben wir alle zusammen gekämpft. Was ich im nachhinein weiss: Wenn Du ihr bis zum letzten Atemzug Hoffnung gibst, dann hast Du alles richtig gemacht. Steichel sie viel, kuschel mit ihr, erzähl ihr alles mögliche aus Deinem Leben, halt ihre Hände (die Dich einst gewickelt haben), massiere ihr die Beine mit wohlriechendem Öl, schmink sie wenn sie das mag, viel Zärtlichkeit und Körperkontakt. Und wenn Sie deine Hand nicht mehr halten kann, dann nimm Du sie zärtlich und leg sie in Deine. Und wenn Sie zu schwach zum sprechen ist, dann erzähl ihr leise was von früher oder von heute. Und Du neben ihr sitzt auf dem Bettrand, nimm sie in den Arm und lass sie ihren Kopf auf Deine Schulter legen und halt sie. Das wir d ihr sehr gut tun und ist das beste, was man machen kann.
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  #23  
Alt 05.03.2004, 11:37
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Standard ich fühle mich so hilflos

hallo es ist schön zu wissen das es menschen gibt denen es genauso geht wie mir.Meine Mutter musste vor 5Wochen ins Krankenhaus wegen Sehstöhrungen und bekam vor 2 Wochen die Diagnose gesagt.Der ARZT SAGTE sie habe wieder Brustkrebs .Im laufe von 2 Wochen sagte man ihr sie habe Metastasen im Knochenmark,Lunge,Brust und an der Wirbelsuele.SIE SOLLE DOCH bitte ihre Angelegenheiten regeln.DurchChemo usw.könne mann ihr Leben nur verlängern aber nicht retten .sie hat nicht den Mut und die Kraft zu kämpfen,wie können wir ihr helfen und ihr kraft geben. GRUß petra
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  #24  
Alt 06.03.2004, 23:26
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Standard ich fühle mich so hilflos

Petra und Mortischa

Die Kraft versiegt nie ausser die Liebe stirbt zuerst.

Und da ihr beide soviel Liebe euren Lieben entgegen bringt, wird eure Kraft im härtesten kampf den es gibt nicht versiegen.

Bin ganz fest bei euch beiden.

Eure Liz
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  #25  
Alt 13.03.2004, 17:08
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Standard ich fühle mich so hilflos

Hallo
meiner Mama geht es wieder schlechter. Vor 2 Tagen ging es noch gut. Sie ist auf dem Krankenhausflur mit mir rumgelaufen und nun sieht es wieder soschlecht aus. Der Kehlkopfkrebs verhindert das der Luftröhrenschnitt verheilt und so setzten sich ständig Blutpfropfen vor das Stoma und sie droht immer wieder zu ersticken.Es ist als wehrt sich der Körper mit aller Macht gegen das Stoma aber sie bekommt doch sonst keine Luft. Gestern haben sie sie mit Medikamenten ruhiggestellt damit sie ein paar Tage ruhig liegen (schlafen) soll in der Hoffnung das die Wunde endlich verheilen kann. So hat sie wenigstens diese ständige Panik nicht mehr...Aber ich habe Angst das sie vielleicht gar nicht mehr aufwacht...

Petra
Ich weiß auch nicht wie man einem geliebten Menschen aufbauen soll wenn man selbst am Boden zerstört ist. Aber mir und meiner Mutter hat der intensive Kontakt und die vielen Gespräche sehr gut getan. Wir sind uns in der letzten Zeit sehr viel näher gekommen und ich glaube das hat meiner Mutter sehr gut getan und sie auch wieder ein wenig aufgebaut. Sie hat sich als nächstes Ziel die Erstkommunion meiner Tochter vorgenommen (in 2 Monaten). Ich hoffe das sie das auch schafft und sich dann ein neues Ziel suchen kann. Gebt auch ihr die Hoffnung nicht auf und seid mit kleinen Zielen zufrieden.
Gruß Mortischa
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  #26  
Alt 13.03.2004, 23:20
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Hallo ihr beiden

Ja kleine Ziele zu stecken und sie eher zu ereichen ist sinnvoller als hochgesteckte Ziele von denen man schon im vorherein weiss dass schafft man nie.

Weiterhin viel viel Kraft, denken an euch

Liebe grüsse Liz und Willy
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  #27  
Alt 17.03.2004, 10:54
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Hallo Mortischa
Ich War am Wochenende mit meinen Mann und meiner Tochter bei meiner Mutter,sie ist zur Zeit zu Hause.Das ganze Problem ist ,sind wir da ist sie wie immer sie lacht und spielt mit Angie als ob nichts wehre .Ist sie mit dem rest der Familie allein herscht sychterror der schlimmsten Art.Ich fühle mich von allen Verarscht ,denn ohne nachzubohren erfahre ich nur Bruchstückhaft was wirklich los ist und das belastet mich am meisten.Ich habe meinen Leuten das auch ganz deutlich gesagt.Heute tut sich nun endliech was meine Mutter bekommt ihre erst von vorleufig 6 Chemos,wie hoffen nun alle das sie das alles übersteht denn sie ist Körperlich und Sehlisch in sehr schlechter Verfassung(16KILO IN 3Wochen abgenommen). Mortischa ich hoffe für euch das deine Mutter ihr Ziel erreicht.Gruß Petra
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  #28  
Alt 18.03.2004, 16:04
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Standard ich fühle mich so hilflos

Hallo Petra
Es ist schön das deine Mutter mit der chemo anfängt. Das gibt immer Hoffnung das der Krebs bekämpft wird. Bei meiner Mutter hat es auch eine ganze weile gedauert bis sie mit mir über ihre Diagnose geredet hat. Aber sie hat inzwischen der Ärztin die Schweigeplicht mir gegenüber aufgehoben und so kann ich mit der Ärztin auch ohne die anwesenheit meiner Mutter reden das ist für meine Mutter leichter.
Meiner Mutter geht es im Moment etwas besser sie hat eine Sprachkanüle bekommen und damit ist ihr Lebenswille wieder etwas gestiegen. Sie läuft wieder auf dem Krankenhausflur rum! Darüber bin ich sehr froh.
Grüße und viel Kraft und Zuversicht an alle die hier lesen. Mortischa
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  #29  
Alt 19.03.2004, 02:49
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Lieeb Mortischa

das sind die kleinen Schritte die ich gemeint habe, die auch vieles bewirken können. Es freut mich über die positive Entwicklung deiner Mam und dir zu lesen.

Weiter so, du bist stark und deine Mam auch.

Liebe grüsse Liz
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  #30  
Alt 22.03.2004, 22:35
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Hallo, schön euch gefunden zu haben. Habe mir die ganzen Texte durchgelesen.
Kann im Moment nur keine Ratschläge geben, da Ich selbst so fertig bin.
Bei meiner Mutter wurde im Nov. 02 Darmkrebs festgestellt. Der hat dann gestreut, Leber, Milz und Lunge wurden auch befallen. Ein Teil des Darms und der Leber wurden entfernt, die Milz wurde ganz rausgenommen. Seit dem Tag bekommt sie regelmäßig Chemo. Wieviele das sind kann ich nicht mehr sagen. Dez.03 - jan. 04 mußte Sie eine Zwangspause einlegen. Im Februar wurde festgestellt, das der Krebs der relativ zurückgegangen ist, wieder bis in die Lunge vorgedrungen ist. Heute habe Ich erfahren, das sie jetzt auch noch Metastasen in den Fingern hat und das die vermuten, das er sich schon bis ins Gehirn vorgearbeitet hat. Die Diagnose bekommen wir morgen. Leider haben die auch noch festgestellt, das sie mittlerweile glasknochen hat, da das Schlüsselbein gebrochen ist. Und sie ist so wahnsinnig schwach, hat unheimlich abgenommen und kann sich kaum auf den Beinen halten. Zu allem Überfluss liegt mein Vater seit Montag letzter Woche auch im Krankenhaus. Diagnose Lungenkrebs.
ich bin nur noch am heulen und weiß einfach nicht wie es weitergehen soll. Habe zwei kleine Mädchen. Die große ist 4 die kleine 15 Monate und unsere große liebt die Oma und den Opa über alles und bekommt auch schon viel mit. Wie soll Ich Ihr erklären, was mit der Oma und Opa los ist, wenn Ich selbst nicht weiß, wie Ich damit umgehen soll.
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