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  #31  
Alt 23.03.2004, 01:34
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Standard ich fühle mich so hilflos

Petra L.,
ich habe Deine Geschichte gelesen. Das ist ja furchtbar. Hast Du noch Geschwister? Das kannst Du nicht alles alleine bewältigen. Hole Dir Rat und Hilfe. Auch evtl. psycholg. und evtl. auch für Dein groesseres Mädchen. Wenn es hilft dann schreibe hier, hier ist immer jemand der Dir zuhoert und Rat erteilt so gut man aus der Ferne kann. Ich denke an Euch, herzl. Grüsse und Kraft und Staerke, sendet - Ute
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  #32  
Alt 23.03.2004, 09:24
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Standard ich fühle mich so hilflos

Hallo Ute,
danke das du dich so schnell bei mir gemeldet hat. Es tut gut. Habe super schlecht geschlafen. Mein Mann versucht mir ja zu helfen wo es nur geht, er gibt sich sehr viel Mühe. Aber er ist halt den ganzen Tag arbeiten und kommt immer erst sehr spät nach Hause. Und der Tag wird dann immer sehr lang. Einen kleinen Lichtblick gibt es vielleicht. Heute Morgen habe Ich von meinem Vater erfahren, das sich bei Ihm keine Metastasen gebildet haben. Hoffe auf das was der Doc. nachher noch so von sich gibt.>Melde mich später bestimmt nochmal.
Gruss und Hoffnung an alle.
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  #33  
Alt 24.03.2004, 08:19
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Standard ich weiß nicht mehr weiter,habe angst und wut ...

Hallo, schön euch gefunden zu haben. Habe mir die ganzen Texte durchgelesen.
Kann im Moment nur keine Ratschläge geben, da Ich selbst so fertig bin.
Bei meiner Mutter wurde im Nov. 02 Darmkrebs festgestellt. Der hat dann gestreut, Leber, Milz und Lunge wurden auch befallen. Ein Teil des Darms und der Leber wurden entfernt, die Milz wurde ganz rausgenommen. Seit dem Tag bekommt sie regelmäßig Chemo. Wieviele das sind kann ich nicht mehr sagen. Dez.03 - jan. 04 mußte Sie eine Zwangspause einlegen. Im Februar wurde festgestellt, das der Krebs der relativ zurückgegangen ist, wieder bis in die Lunge vorgedrungen ist. Heute habe Ich erfahren, das sie jetzt auch noch Metastasen in den Fingern hat und das die vermuten, das er sich schon bis ins Gehirn vorgearbeitet hat. Die Diagnose bekommen wir morgen. Leider haben die auch noch festgestellt, das sie mittlerweile glasknochen hat, da das Schlüsselbein gebrochen ist. Und sie ist so wahnsinnig schwach, hat unheimlich abgenommen und kann sich kaum auf den Beinen halten. Zu allem Überfluss liegt mein Vater seit Montag letzter Woche auch im Krankenhaus. Diagnose Lungenkrebs.
ich bin nur noch am heulen und weiß einfach nicht wie es weitergehen soll. Habe zwei kleine Mädchen. Die große ist 4 die kleine 15 Monate und unsere große liebt die Oma und den Opa über alles und bekommt auch schon viel mit. Wie soll Ich Ihr erklären, was mit der Oma und Opa los ist, wenn Ich selbst nicht weiß, wie Ich damit umgehen soll.
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  #34  
Alt 29.03.2004, 13:32
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Standard ich fühle mich so hilflos

Hallo ihr lieben,
meiner Mutti geht es wieder schlechter. Sie bekommt so schlecht Luft und die Ärzte wissen anscheinend nicht so recht woran es liegt oder was sie machen sollen. Am Freitag sollte sie schon aus dem Krankenhaus entlassen werden und jetzt steht wieder alles in den Sternen...
Immer dieses auf und ab. langsam hat Mutti keinen Lebenswillen mehr und ist am liebsten mit sich allein. Sie war schon immer lieber allein wenn es ihr nicht gut ging, aber es ist so furchtbar ihr nichtmal beistehen zu können. Sie schickt sogar mich nach kurzer Zeit wieder weg. Ich fühle mich mal wieder sehr hilflos.
Trotzdem wünsche ich euch allen Frohe Gedanken und schöne Osterferien
gruß mortischa
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  #35  
Alt 29.03.2004, 17:38
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Standard ich fühle mich so hilflos

Hallo Petra L und mortischa,
denke oft an Euch und wuensche Euch u. Euren Angehoerigen nur das Beste.
Was immer Ihr tut, entscheided oder helft ist genau das Richtige und Mama u. Paps's spueren es wie Ihr Euch um sie sorgt.
Liebe Gruese - von Ute -c
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  #36  
Alt 05.04.2004, 15:23
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Standard ich fühle mich so hilflos

hallo Ute, Petra, Liz und Willi

zuersteinmal möchte ich euch für eure lieben Worte danken. Ich denke viel an euch und schließe euch in meine Gebete ein. Zur Seite stehen kann ich anderen nicht besonders gut zur Zeit, weil ich mal wieder in einem Tief sitze.

Meiner Mutter geht es immer noch nicht wieder besser.
Sie wollte heute mit mir über ihre Beerdigung sprechen. Sie hat das Theme Tod sonst immer ausgeklammert.
Auch habe ich das Gefühl das sie kein Interesse an Neuigkeiten aus der Familie oder dem Freundeskreis hat. Es ist als ob sie sich zurückzieht von allem.
Sie redet (schreibt) auch mit mir kaum noch. Ob sie versucht loszulassen?
Ich kann dieses Gefühl was ich habe schlecht in Worte fassen aber ich glaube sie wendet sich etwas anderem zu??
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  #37  
Alt 06.04.2004, 00:32
Trude63 Trude63 ist offline
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Standard ich fühle mich so hilflos

Liebe Mortischa,
habe heute wohl meinen Schreibabend. Bei meinem Vater nahm das Interesse an Neuigkeiten auch von Woche zu Woche ab. Zum Schluss ging es nur noch darum, was es im Krankenhaus zu essen gab und selbst das wurde für ihn unwichtig. Es war schwer, dieses Zurückziehen zu erleben und zu ertragen. Aber es ist vielleicht wirklich ein Loslassen. Begleite Deine Mutter auf ihrem Weg soweit es eben geht, sei für sie da, wenn sie es möchte, mehr geht nicht. Hast Du Familie, Freunde, die Dich unterstützen?
Liebe Grüße, Kraft und Zuversicht Trude.
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  #38  
Alt 06.04.2004, 04:28
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Standard ich fühle mich so hilflos

Hallo Petra L.
bin in Gedanken mit Dir und wuensche Dir viel Kraft und Staerke. Ebenso an Deine Mam und Deinen Papa. Lass mal wieder etwas von Euch hoeren, wenn Du kannst. Liebe Gruesse von Ute-c
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  #39  
Alt 06.04.2004, 04:31
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Standard ich fühle mich so hilflos

Hallo Mortischa,
In Gedanken mit Dir und Deiner Mutter. Sende Euch viel Kraft und Staerke. Liebe Gruesse -Ute-c
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  #40  
Alt 06.04.2004, 09:32
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Standard ich fühle mich so hilflos

Hallo Ute C.
Habe erst später verstanden, wie das hier geht. Habe das Thema: ich fühle mich so ohnmächtig, weiß nicht weiter. Da stehen die ganzen neuen Ergebnisse drin.
Hallo Moritscha, ich kann mir denken wie du dich fühlst und was in dir vorgeht. Ich habe nach meinem Wochenende bei meiner Ma gelernt, einfach nur dazusein, zuzuhören und die Zeit zu genießen, die Sie noch da ist. Da Ich gebürtig aus Bottrop komme, habe Ich einen Mann in bottrop gefunden der seinen Leidensweg
aufgeschrieben hat. Es hat mir persönlich geholfen damit umzugehen, da er aus seiner Sicht der Dinge geschrieben hat.
Liebe Grüße Petra L.
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  #41  
Alt 06.04.2004, 13:54
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Standard ich fühle mich so hilflos

Ich hatte ein Gespräch mit der Ärztin von meiner Mutter. Sie hat gesagt das Mutti das Krankenhaus warscheinlich nicht mehr lebend verlassen wird. Sie macht keine Hoffnung mehr.

Und ich glaube meine Mutti weiß das auch. Sie schließt mit allem irgendwie ab. Sie hat sogar schon Briefe für meinen Bruder und mich geschrieben die wir nach ihrem Tod lesen sollen.
Ich weiß nicht wo ich die Kraft hernehmen soll ihr in den nächsten Tagen beizustehen...
Es ist so furchtbar..
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  #42  
Alt 08.04.2004, 09:51
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Standard ich fühle mich so hilflos

Hallo Mortischa,
ich denke auch das deine Mutti das weiß und deshalb will Sie alles noch erledigen was sie glaubt noch tun zu müssen. Briefe schreiben, usw.. Ich glaube Du kannst Ihr jetzt nur noch das Gefühl geben, das alles in Ordnung ist, das Sie alles für dich und deinen Bruder getan hat und das Sie das beste ist, was euch passieren konnte.
Ich möchte eigentlich noch gar nicht dran denken, wie es mit meiner Ma weitergeht. Aber innerlich versuche Ich mich auch mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, das es wohl irgendwann soweit sein wird.
Woher ich die Kraft nehmen soll weiß Ich nicht, deshalb kann Ich Dir leider auch nicht sagen, woher Du die Kraft nehmen sollst. Versuch einfach so oft wie nur möglich bei Ihr zu sein und die Zeit mit Ihr zu verbringen.
Eine Bekannte sagte mal zu mir: Wer ist der, der leidet, der, der geht, oder der ,der bleibt.
Ich denke wir kennen die Antwort. Das Problem ist nur das die Welt sich weiterdreht und es irgendwie weitergeht. Nur darf uns alle hier keiner Fragen, wie das gehen soll.
Ich bete und denke an Dich, deine Lieben und vor allem an deine Mutti.
Es tut mir so wahnsinnig leid.
Gruß Petra L.
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  #43  
Alt 08.04.2004, 13:33
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Standard ich fühle mich so hilflos

danke petra für deine tröstlichen worte. Es ist schön zu wissen das hier im Forum leute sind die einen verstehen. In meiner Umgebung zweifle ich daran das mich einer versteht und sich annähernd meine Gefühle vorstellen kann. Ich muß jetzt seit 3 Monaten meine Mutter immer weniger werden sehen und immer mehr leid muß sie ertragen. Ich weiß ja seit 7 Jahren das sie Krebs hat und das man ihn selten ganz besiegt. Aber das es mal so schlimm wird habe ich nicht für möglich gehalten.
Sie bekommt starke Medikamente deshalb fällt ihr das schreiben schwer und reden kann sie ja auch nicht. und so kann sie ihre gedanken nicht los werden und das macht ihr sehr zu schaffen. Nicht mal weinen kann sie richtig weil weinen erzeugt schleim und dann bekommt sie keine Luft. Was ist das für ein Leben? Heute sah sie zu allem unglück auch noch völlig aufgequollen aus. Sind wohl die Medikamente. Und sehstören hat sie auch ab und zu (alles doppelt). Augen sind aber gerade erst untersucht worden.Außerdem werden die schmerzen auch wieder stärker.
Hoffentlich hat sie die Kraft loszulassen und friedlich einzuschlafen damit ihr leiden ein Ende hat.
Andererseits habe ich eine Wahnsinnige angst vor diesem moment. Sie wird mir so fehlen aber ich ertrage auch nicht sie so leiden zu sehen. Es ist so schwer zu beschreiben.
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  #44  
Alt 08.04.2004, 15:46
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Standard ich fühle mich so hilflos

Hallo mortisha,
bin in Gedanken mit Dir und Mum.
Liebe Gruesse von Ute-c
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  #45  
Alt 08.04.2004, 22:04
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Hallo Mortischa,
da bin ich wieder. Ich glaube, das Du auf dem richtigen Weg bist es zu verkraften. Du schreibst das du es nicht mehr ertragen kannst Sie so sehr leiden zu sehen.
Versuche Dich darauf zu stützen und denke oder glaube daran, das es ihr dann besser gehen wird. Ich weiß zwar nicht ob es den "lieben Gott" gibt, aber seit es mit meiner Ma so steht klammere Ich mich an die Hoffnung, das es da irgendetwas gibt, wo es ihr auch besser gehen würde. Wahrscheinlich ist es ein trugschluss, aber in dieser Situation kommt man auf die verrücktesten Gedanken. Sei tapfer und halt die Ohren steif. Bin in Gedanken bei Euch.
Gruß Petra L.
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