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  #1  
Alt 11.09.2012, 15:15
gabinchen gabinchen ist offline
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Standard Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...

...macht meinen Vater Stück für Stück kaputt.

Habe bisher im Hautkrebsforum bei "Neulinge" geschrieben, dort bekomme ich aber nicht die Hilfe, die ich jetzt bräuchte / mir erhoffe.

Mein Vater (76) gesundheitlich seit Jahren angeschlagen (Herz) hat Hautkrebs am Hintern (Pobacken innen direkt neben After) Nach einer Op bekommt er nun 1. Woche: Chemo plus Bestrahlung, dann nur BEstarhlung und dann die letzte Woche wieder Plus Chemo. Insgesamt 28 Bestrahlungen, wovon er nun 17 hinter sich hat.

Die Nebenwirkungen sind aber seit gut einer Woche so heftig: Schüttelfrost und Fieber (nachKKH-aufenthalt zum Glück wieder weg), Leukos bei 1000, sehr häufiger flüssiger Stuhlgang...immer mit Schmerzen verbunden ( bekommt aber mittlerweile eine Salbe, die den Schmerz etwas mildert), dauernder Blasendrang (alle 15 Minuten, Tag und Nacht!)....und er wird kraftloser und entmutigter von Tag zu Tag, Stunde zu Stunde.

Ich habe ehrlich gesagt mehr und mehr Angst, dass er das nicht durchsteht, obwohl ich lesen konnte, dass genau dieses Behandlungspaket von jüngeren Betroffenen (die im Alter meines Vaters sind leider seltener im Forum vertreten) recht gut "weggesteckt" wurden. Das Traurigste an der Sache ist, dass er ja nach der BEhandlung höchstwahrscheinlich den Krebs los hätte....und die Nachwirkungen "nur noch" ein paar Wochen durchstehen müsste...es wäre so toll!

Kennst das jemand mit dem Blasendrang? gibt es Medis dagegen?...Mein Vater kommt seit Tagen gar nicht mehr zum Schlafen...!

Ich wünschte, jemand könnte mir sagen: "das schafft er schon, auch wenn es qualvoll ist."

Bin unheimlich traurig,- mache meinen Vater jeden Tag Mut und lobe ihn für jeden Tag, den er so tapfer geschafft hat...aber diese riesen Sorge bleibt...

Danke fürs Zuhören...und evtl. Tips gegen die sch... Nebenwirkungen

Gabinchen
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  #2  
Alt 11.09.2012, 23:24
Benutzerbild von eos
eos eos ist offline
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Standard AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...

Hallo gabinchen,

Schade, dass sich noch niemand mit diesbezüglichen Erfahrungen gemeldet hat. Zwar kann ich nicht hautkrebsbezogen helfen, da ich aus einer anderen Krebs-Ecke komme. Aber ich gebe ein paar Denkanstöße, die Deinem Vater vielleicht helfen könnten, zumal ich mit ähnlichen Symptomen auch zu kämpfen hatte:

Schüttelfrost und Fieber sind ernstzunehmende Symptome, die darauf hinweisen, dass der Organismus mächtig darniederliegt und deshalb diese beiden Reaktionen als Abwehr-/Wiederherstellungsmechanismen mobilisiert. Auch die Leukos mit 1000 sind für den Organismus als eine gerade noch verkraftbare 'Schallgrenze' zu betrachten. Deshalb wäre zu überdenken, ob möglicherweise eine Pause/Aussetzung der Chemo bzw. Bestrahlung nicht vielleicht das kleinere Übel sein könnte. Oder zumindest eine Verminderung der Dosis bzw. Verlängerung der Behandlungsabstände ratsamer sein könnte.

Bedenkt bitte auch, dass ein Mensch mit 76 Jahren und zusätzlichen Herzproblemen eine derartige Behandlung sicherlich nicht so leicht wegsteckt, wie ein noch relativ junger Mensch. Zu bedenken ist ebenfalls, dass sich die Körperzellen (also auch die Krebszellen) eines alten Menschen wesentlich langsamer teilen, als die eines jungen. D. h. das Voranschreiten des Krebsgeschehens ist bei einem älteren Menschen i. d. R. vergleichsweise wesentlich langsamer. Auch ist es so, dass eine Chemo bzw. Chemo/Bestrahlung für den Organismus nicht nur während der akuten Behandlungsphase sehr belastend sein kann, sondern durchaus auch noch für einen längeren Zeitraum danach mehr oder minder schwere Nachwirkungen bleiben. Je nach Chemovariante bleiben auch schon mal diverse Schädigungen, die komplett irreversibel sind.

Der flüssige Stuhlgang könnte mit Flohsamen (Reformhaus) bekämpft werden. Einen gehäuften Teel. Flohsamen - ggf. mehrmals täglich - in einem Glas Wasser anrühren (Samen aber NICHT quellen lassen) und in einem Zug austrinken. Für die Schmerzen vom Arzt geeignete Medikamente verordnen lassen (div. Schmerzmittel haben auch den Nebeneffekt, dass sie auf den Stuhlgang stopfend wirken). Zum häufigen Harndrang kann ich nur eine Vermutung äußern, und zwar dahingehend, dass die Bestrahlung vllt. die Blase bzw. den Harntrakt geschädigt hat und die Symptome nun einer starken Blasenentzündung ähnlich sind (Falls dies der Fall sein sollte, könnten ggf. Mittel helfen, die auch bei einer Blasenentzündung hilfreich sind. Hierzu Arzt fragen.) Auch wegen der Bestrahlung deshalb Überlegungen anstellen, ob sie so weitergeführt werden sollte.

Ich selbst stelle bei meinen eigenen Entscheidungen immer die Lebensqualität in den Vordergrund. Frage Deinen Vater doch, welche Einstellung ER diesbezüglich hat und helfe ihm dabei, SEINEN persönlichen Weg zu gehen, egal wie er sich auch entscheidet.

Ich hoffe, etwas von dem, was ich schrieb hilft Euch weiter und wünsche Deinem Vater möglichst wenig Qualen,
eos
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  #3  
Alt 13.09.2012, 14:19
gabinchen gabinchen ist offline
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Standard AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...

Danke Eos,

danke für deine Antwort!
Vieles klingt sehr plausibel,was du schreibst. Ich denke auch, dass die Lebensqualität im Vordergrund steht,- gerade bei einem älteren Menschen.
Der Arzt meinte vorgestern, er würde die zweite (anstehende Chemo) weniger stark machen,- er könnte sie auch nach statt mit der Bestrahlung machen.

Flohsamen nimmt mein Vater bereits. Gegen den ständigen Harndrang konnte ich ihm unerwarteterweise auch etwas helfen mit einem homöopathischen Mittel: Cantharis D4 (er nimmt aber eine andere Dosierung), was ich selbst mal eingenommen habe und bei mir hat es gewirkt (was mich bereits positiv überraschte).
Kaum zu glauben, dass dies meinem Vater nach zwei Tagen auch etwas geholfen hat,- er mus zwar trotzdem noch häufig auf Toilette, aber nicht mehr alle 15 Minuten.

Die Leukos sind nun auf über 3000 Dank Vitamin B und Antibiotikum... ...
Die Bestrahlung wurde aber tatsächlich 2 Tage ausgesetzt.

Er ist auch wieder zu Hause. Da meine Mutter aber 2 mal die Woche arbeitet und auch ehrenamtlich tätig ist,- ist mein Vater manchmal studenlang alleine,- ich wohne 200km entfernt. Meine Schwester vorort sieht die Sache etwas lockerer und kümmert sich um ihn als hätte er ne starke Erkältung....das macht mir etwas Sorgen, aber die letzten Bestrahlungstage muss er dann wieder ins KKH. Er ist natürlich lieber in gewohnter Umgebung Zu doof, dass ich soweit weg wohne und meine beiden Kinder auch noch so klein sind...die sind für meinen Papa mehr Belastung als Freude oder Ablenkung.

Der Hausarzt meines Vaters sagte zu Beginn der Behandlung:" Herr xxx , nach der Therapie fühlen sie sich wie ein neugeborener Mensch."
Damals habe ich das falsch verstanden, meine Eltern sicher auch. Wenn er das übersteht wird er so froh sein, dass es vorbei ist, und er es überlebt hat und in diesem Sinne "neu lebt",- seine körperliche Verfassung wird aber sicherlich weit von dem entfernt sein, was man unter einer Neugeburt vorstellt.

Danke nochmals und liebe Grüße, Gabinchen
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  #4  
Alt 18.09.2012, 11:12
gabinchen gabinchen ist offline
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Standard AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...

Hallo nochmal,

auch wenn niemand einen Kommentar dazu abgibt (kein Vorwurf) muss ich mir meine Gedanken von der Seele schreiben.

Mein Vater hat nun "nur noch" 7 Bestrahlungen und 5 Tage Chemo (ab morgen) vor sich,- sein Zustand ist sehr wechselhaft, Appetit hat er kaum noch, berichtete aber gestern stolz, dass er zwei Brote gegessen hat...Schmerzen, Schlaflosigkeit trotz Müdigkeit und dauernder Harndrang machen ihn fertig.

Es ist einfach unglaublich in welch kurzer Zeit ein Mensch sich in allen Bereichen so abbauen kann,- das Leben wird regelrecht aus ihm herausgesaugt und wir schauen zu... . Ich möchte nicht tatenlos zuschauen, bin eigentlich ein Mensch der einiges bewegen kann und ausgerechnet jetzt fällt mir nichts mehr ein.

Ich telefoniere jeden Tag mit ihm oder meiner Mutter und das tut ihm gut, sagt er. Aber ist das alles? Kann ich nicht mehr machen? Ich würde am Liebsten meine Kinder (5 und 3) einpacken und einfach hinfahren. Aber es ist sicher vernünftiger dies zu lassen, da die Kleinen sehr wild sind und somit auch ein Stressfaktor mehr sind.

Mein Vater ist ein sehr gläubiger Mensch. In der Erziehung seiner Kindern ist das nicht spurlos vorübergegangen, aber als gläubig würde ich mich nicht bezeichnen, deshalb fällt es mir schwer zu beten, auch wenn mein Vater mich darum bittet. Ich mache es trotzdem. Wie erwähnt bin ich eher ein Mensch der Taten als des Gebetes....deshalb werde ich ihm morgen mit einer Freundin zusammen eine "echte" kleine Ikone malen. Mein Vater liebt und sammelt Ikonen. Meine Freundin hat es gelernt Ikonen zu malen...ich hoffe er freut sich und es bringt ihm etwas... ...muss noch herausfinden, wer der Patron der Kranken und Schwachen ist... der wird dann abgebildet.

Ich hoffe so sehr, dass er die Therapie, die siaufs "dicke" Ende zugeht, übersteht...er hängt an dem berüchtigten seidenen Faden... aber hat doch eigentlich noch eine reele Chance seinen Lebensabend,... die Wärme und das Licht der untergehende Sonne zu genießen.

Wie lange dauern denn die akuten Nebenwirkungen der Chemo an? Ich kann mich erinnern, dass er 2-3 Wochen nach der ersten Chemo seinen Tiefpunkt hatte.

Danke fürs Lesen und evtl. einen Kommentar

Gabinchen
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  #5  
Alt 18.09.2012, 12:12
Wangi Wangi ist offline
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Standard AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...

Hallo Gabinchen,

ich kann zu dem Krebs leider nichts sagen, ich habe/hatte Kehlkopfkrebs. ich bin nicht so alt wie dein Vater, bin jetzt 55 und meine Bestrahlung/Chemo war vor 3 Jahren.
Ich kann dir nur sagen meine Nebenwirkungen waren auch sehr heftig, ich konnte zu Schluß überhaupt nichts mehr essen oder trinken, ging alles nur über eine Magensonde.
Aber es wird wieder besser! Ich habe zwar heute noch Einschränkungen, aber mit denen läßt sich auch das Leben wieder geniessen.
Das alles durchzustehen war sehr schwer und ich war am Ende meiner Kräfte, aber ich hatte das Ziel gesund zu werden und meine Kinder wieder zu sehen und das habe ich erreicht.
So wie du und die Familie sich um euren Vater kümmert ist das okay, und du hast Recht, quirlige Kinder sind im Moment nicht so gut für deinen Vater, er braucht seine ganze Kraft für sich.
Ich habe mich zwar über Besuch immer sehr gefreut, aber am Besten war wenn es höchstens 2 Personen auf einmal waren.
Wenn die Behandlung vorbei ist geht es erst mal schnell wieder ein bisschen bergauf, es kann dann aber auch mal ein Stillstand kommen, also nicht verzweifeln. Und sucht euch und eurem Vater Hilfe. Bei mir war es ein Logopäde der mir sehr geholfen hat. Gibt es bei euch vielleicht so etwas wie einen Krebsverein oder so? Bei uns hiess das Krebsnachsorge-Verein, der hat mir da Adressen besorgt.
Ich wünsche euch alles Gute zum Überstehen der Erkrankung!

Lieben Gruß
Wangi
__________________
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  #6  
Alt 19.09.2012, 22:31
gabinchen gabinchen ist offline
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Standard AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...

Danke Wangi,

heute habe ich wieder mehr Hoffnung, da mein Vater heute am Telefon (gerade zurück von der Bestrahlung) recht gut klang.

Es ist auch gut zu wissen, dass man im Falle der kompletten "Nahrungsverweigerung" wg. Apetittlosigkeit eine Zeit lang künstlich ernähren kann. Bei dir lag es sicher auch daran, dass das zu bestrahlende Organ ungünstig lag was die Nahrungsaufnahme betrifft. Bei meinem Vater ist das andere Ende betroffen...nicht minder schmerzhaft, schätze ich.

Dir weiterhin alles Gute für dich. Ist es richtig dass du Kehlkopfkrebs hattest und geheilt bist? oder bist du im Moment erkrankt? Ich hoffe natürlich ersteres.

Liebe Grüße, Gabinchen
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  #7  
Alt 20.09.2012, 12:32
Wangi Wangi ist offline
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Standard AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...

Hallo Gabinchen,

ja, im Moment bin ich Tumor frei, hab jetzt wieder bald einen Kontrolltermin, mache ich immer noch 1/4 jährlich, und hoffe wieder es ist alles okay.
Ich drücke für euch die Daumen dass es so gut bleibt und wenn die Nebenwirkungen eintreten sollten, Hilfe holen, immer die Ärzte löchern. Meist haben sogar die Schwestern und Pfleger bessere Tips .
Falls dein Vater mal mehr Kalorien zu sich nehmen muss als er kann oder will, da gibt es diese Astronauten Nahrung, ich hatte Fresubin 2 kcal. Da hatte so eine kleine Flasche 400 Kalorien. Gibt natürlich auch andere Hersteller, ich habe mir damals von allen Proben zu schicken lassen, machen die gerne. Das wir dann auch mit Verordnung des Arztes von der Krankenkasse übernommen. Nur so als Tip.

Lieben Gruß
Wangi

Geändert von gitti2002 (11.10.2012 um 10:17 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen
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  #8  
Alt 20.09.2012, 23:11
gabinchen gabinchen ist offline
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Standard AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...

Hallo Wangi,

schön, dass du wieder antwortest und auch schön, dass du tumorfrei bist,- ich wünsche dir für deine nächste Untersuchung, dass es so bleibt !

Die Chemo hat nun bei meinem Vater wieder begonnen und er ist sehr traurig, dass er nicht zu Hause sein kann, er ist wie ein kleine Kind, das Heimweh hat,- ich kann das gut nachvollziehen, da ich als Kind auch ein paar Mal alleine im KKH war (heute würde man ein 5 jähriges Kind nicht mehr alleine im KKH lassen).

Das mit der Astronautenkost ist eine Idee,- sobald es wieder mit dem "Hungerstreik" losgeht werde ich das mal ansprechen. Die Schwestern im KKH (Kleinstadt) sind zwar ganz nett, aber wie überall ganz schön überlastet.

Da mein Papa Privatpatient ist, wird sich der Arzt vielleicht auch mal ein paar Minütchen mehr für meinen Vater nehmen, wenn es um die Nahrungsaufnahme geht.
Ich hasse die Klassengesellschaft und habe es am eigenen Leib zu spüren bekommen, da ich mal Privat war (und die Vorzüge durchaus mitbekommen habe und auch "genossen" habe) seit etlichen Jahren bin ich gesetzlich versichert, mein schwerstbehinderter großer Sohn auch...und das ist manchmal fast unverschämt, was da abgeht... ... aber das ist eine andere Baustelle.

Danke & liebe Grüße,
gabinchen
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  #9  
Alt 11.10.2012, 10:08
gabinchen gabinchen ist offline
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Standard AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...

Hallo mal wieder...!

Mein Vater hat seit gut 2 Wochen seine Bestrahlung und zweite Chemo durch und ich würde seinen Zustand als tragisch schildern.

Durch sein Alter und seine Kränklichkeit hat er die Therapie mit Mühe und Not und zweimaliger Unterbrechung durchgestanden und dabei so ziemlich alles an Nebenwirkungen mitgenommen, was man so mitnehmen kann.
Er ist mittlerweile sehr schwach und auch ein paar Mal richtig "zusammengeklappt"/bewusstlos geworden.
Es ist aber von Tag zu Tag, ja sogar Stunde zu Stunde wechselhaft: Mal hat er Kraft aufzustehen und hat einen guten Apetitt, dann wieder liegt er kraftlos da und will aufgeben... ... seine Psyche geht die Berg- und Talfahrt schön mit, wobei er sich leider meistens im Tal befindet.

Seit 3 Tagen (2 Wochen nach Beendigung der Chemo) hat mein Vater solche Schmerzen in Schulter und/oder Bein, dass er und leider auch meine Mutter nachts kein Auge zumachen und meine Mutter mich morgens weinend anruft: "ich kann nicht mehr... ."
Ich biete ihr an zu kommen, aber sie möchte das nicht, da sie weiß, dass ich dann die beiden kleinen Kinder mitbringen müsste und meine beiden anderen Schwestern näher sind und sie sich dann doch immer wieder aufrafft und es schaffen will.

Sind diese Gelenk- bzw. Knochenschmerzen normal nach einer Chemo/ Bestrahlung?
Der Arzt hat es erst auf das Antibiotikum geschoben, das mein Vater wg. Verdacht auf Blasenentzündung bekommt... .scheint aber nicht der Fall zu sein, da er das Medi abgesetzt hat und die Schmerzen nach wie vor das sind.

Wenn jemand das auch erlebt hat mit den Knochenschmerzen als Nebenwirkung wäre es schön, zu erfahren, wielange das andauern kann und was man ggf. zu Milderung tun kann.

Vielen Dank im Voraus! LG
Gabinchen
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  #10  
Alt 21.10.2012, 09:08
Joana256 Joana256 ist offline
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Standard AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...

Hallo Gabinchen,

Es tut mir wirklich leid zu lesen was Dein Vater durchmachen muss. Ich kann mich EOS nur anschliessen und ich würde mir sehr ernsthaft überlegen diese Behandlung abzubrechen. Ich hatte Brustkrebs, keinen Hautkrebs aber ich habe die Chemo nach dem zweiten Mal abgebrochen und es nicht bereut.
Ich war vor der Chemo wirklich fit und nach der zweiten vor allem psychisch am Ende. Körperlich ging es mir auch schlecht aber ich habe die Psyche als sehr viel schlimmer empfunden. Mein Onkologe hier ( ich lebe in Asien) meinte dann natürlich das wäre sehr gefährlich aber ich sagte ihm er kann mich auf der Stelle erschiessen das wäre mir lieber als das nochmal mitzumachen. Inzwischen kommen wir sehr gut miteinander aus und er ist sehr kooperativ und geht mit mir auch unkonventionelle Wege und ordnet Untersuchungen an die außerhalb der "normalen" Schulmedizinischen Krebstherapie liegen, wie Vitamin- und Aminosäurenstatus und Messung des kompletten Östrogenmetabolismus anstatt einfach mal Antihormone zu geben ohne zu messen. Aber dies nur am Rande.
Ich habe auch das Glück das ein guter Bekannter als Onkologe an einer grossen deutschen Uniklinik arbeitet und mich sozusagen " fernbegleitet".
Für mich ist die Lebensqualität mittlerweile der entscheidende Faktor. Hätte ich die Chemo durchgezogen ( 8 Stück waren empfohlen) ginge es mir heute nicht
so gut, davon bin ich überzeugt. Meine Werte haben sich nach Abbruch der Chemo innerhalb von zwei Wochen wieder auf dem Niveau wie vor der Chemo erholt. Als der Arzt sagte ich soll mich schonen habe ich mir ein Laufband gekauft. Und angefangen zu walken. Erstmal wieder fit werden dachte ich mir.
Dann habe ich angefangen zu lesen und war erstaunt was die Biochemie schon alles weiss und was bei der Medizin noch gar nicht angekommen ist.
Beim Nachbarn meiner Mutter wurde vor zwei Jahren im Alter von 78 Jahren Leukämie festgestellt. Er hat wohl einen vernünftigen Arzt denn der hat ihm gleich von einer Chemo in seinem Alter und mit seinen Herzbeschwerden abgeraten. Er soll sein vermutlich letztes Jahr einfach noch geniessen. Nun es ist nun schon zwei Jahre her und ohne jede Behandlung lebt er immer noch, geht wie vorher in seinen Garten und macht seinen Mittagsschlaf. Und geniesst die Zeit mit seiner Familie.
Ich kann Dir nicht sagen was Dein Vater tun soll, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Aber was ist das für ein Leben mit diesen Nebenwirkungen? Wo ist die Lebensqualität? Es ist doch für Eure ganze Familie schwierig wenn es ihm so schlecht geht. Und wenn dann durch die Bestrahlung noch die Blase in Mitleidenschaft gezogen ist kommt immer mehr nach. Eins kommt zum anderen.
Wie soll man eine positives Lebensgefühl haben wenn man vor lauter Angst vor der nächsten Chemo nicht mehr schlafen kann? Ich war und bin der Meinung wenn man etwas ablehnt kann es einem auch nicht helfen.
Ich ziehe wirklich den Hut vor der leidensfähigkeit der Mitbetroffenen hier, aber ich bringe sie nicht auf. Früher oder später kommt der Tag X für jeden von uns und bis dahin bin ich zumindest fest entschlossen diese Zeit zu geniessen und gehe meinen Ärzten so lange auf den Wecker bis sie meine Fragen beantwortet haben und mit mir auch unkonventionelle Wege gehen.

In diesem Sinne wünsche ich Dir und vor allem Deinem Vater das es aufwärts geht und Ihr einen Weg findet mit der Krankheit eigene Entscheidungen zu treffen und neue Wege zu finden.

Alles Gute

Joana

Geändert von gitti2002 (21.10.2012 um 10:47 Uhr) Grund: NB Punkt 5
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  #11  
Alt 24.10.2012, 22:17
Stuggi Stuggi ist offline
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Standard AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...

Hallo Gabinchen,

ich kann mich Joana nur anschließen: ihr müßt es selber rausfinden.

3 Geschichten:
Meine Tante hatte Krebs und noch 7 Jahre "gelebt". Sie schwankte immer zwischen OP, Chemo und zuhause. Und ich glaube die drei Jahre "zuhause" hätte sie auch ohne CHemo und OP´s geschafft.
Mich hatte bei ihr am meisten gestört, dass ihr wieder ein Stück Körper genommen wurde (mal n Stück Lunge, dann Leber usw.). Ich frag mich immer wieder, wie sowas überlebt hätte ...
Leider hat sie es nicht geschafft, aber Weihnachten vor ihrem Tod waren wir alle (Familie) bei ihr und ich glaub sie hat sich ein letztes Mal sehr gefreut.

Ich dagegen war ein sehr harter Verhandler und hab meinem Onkologen gesagt, dass ich nicht an der Chemo sterben will. Und ich wollte nie soweit "runtergehen" (also körperlich durch die Chemo), dass ich Blutkonserven bekomme.
Das mit dem Blut hab ich, bis auf einmal kurz vorm Ende, geschafft. War für mich aber ein Wendepunkt.
Der andere Aspekt war, dass mein Onkologe 2 Wochen nach der Verhandlung (ich heulte ihn voll "können wir aufhören???") kam und sagte "Sebastian, wir können dir die 3 Blocks am Ende erlassen" ... "ich hab hier gegrübelt und gelesen, aber wenn DU das willst, können wir das vertreten". Die Prognose für meinen Tumor war damals ´relativ´ gut, mittlerweile wurde das etwas runtergestuft.
Aber ich hatte Glück.

Mein Lieblingsfreund im Krankenhaus hat seine Chemo (Nr. 2) abgebrochen und sich auf zu Gott gemacht (er war darin das Gegenteil zu mir). Noch viele Reisen und zwischendrin auch schlechte Phasen ... aber ich denke, er hat alles richtig gemacht. Er hatte den Mut, den ich nie aufbringen mußte - davor ziehe ich meinen Hut!

Also ich kann dir keinen Rat geben, sondern nur diese 3 Geschichten erzählen.
Es gibt mehr als einen Weg und ihr müßt das rausfinden ...

Ich drück die Daumen!
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  #12  
Alt 30.10.2012, 12:36
gabinchen gabinchen ist offline
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Standard AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...

Hallo Eos, Stuggi und Joana,

Danke für eure Beiträge, die mich in meiner Meinung bestätigen.
Die Behandlung war für meinen Vater zu viel.
Die Chemo und letzte Bestrahlung ist nun gut 4 Wochen her und es geht ihm schlechter denn je.
Er war wieder im Krankenhaus wo er psychisch sozusagen den Todesstoß bekommen hat, da das Personal nicht auf einen solchen Patient eingehen konnte/wollte, der auch nachts, auf Grund seiner Erkrankung 5-10 auf Toilette muss. Einmal zwang ihn die Schwester "einfach ins Bett zu machen", ein anderes Mal stellte man ihn still mit Diazepam und Valium.
Sein Vertrauen der Klinik gegenüber war komplett erloschen er war wie ein ängstliches Kind, das entweder raus oder sterben wollte und uns anflehte bei ihm zu bleiben. Die letzte Woche hat immer einer von uns die Nacht bei ihm verbracht, um mit ihm auf Toilette oder auch im Bett (da er teilweise so schwach war) sein Geschäft zu erledigen und ihm dann den wunden teils offenen Hintern (ein grauenvoller Anblick!) vorsichtig zu säubern.

Sein Zustand war Ende letzter Woche wieder soweit stabil, dass er nach Hause konnte, weil er es unbedingt wollte. Leider begannen 2 Tage später wieder die Knochenschmerzen, er wird schwächer, bekommt eine unüberschaubare Menge Medikamente und keiner weiß, wie, wo, wann und was, auch der Arzt nicht, der regelmäßig kommt und ihn mit Cortison und Schmerzmitteln vollpumpt, mit minimalem kurzfristiger Wirkung und deutlicher Nebenwirkung:
Mein Vater leidet wahnsinnig, kann sich kaum noch selber bewegen (im Bett drehen) wird von Tag zu Tag schwächer, seine Stimme ist nur noch ein HAuch von dem was sie mal war und er hat die Hoffnung, dass er wieder gesundet (zurecht?) verloren.
Das Grotestke an der Sache ist: sein Krebs ist weg, keine Metastasen, nichts.
Nach dem Motto: "Operation gelungen, Patient halbtot." ich könnte schreien vor Wut.

Immer wenn ich bei ihm bin, geben ich ihm all meine Kraft und bin positiv und lenke ihn ab... ... aber wenn nicht bald eine Wendung eintritt, sehe ich schwarz, das hält kein Schwein aus...es muss die Hölle sein.

Leider ist man nachher immer schlauer... ...
Ich bete zu Gott, tue alles was in meiner Macht steht, habe immernoch ein wenig Hoffnung, dass es mal langsam aber stetig bergauf geht und er dieses Leid nicht länger ertragen muss, da auch meine Mutter am Ende ist.

Gabinchen
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  #13  
Alt 30.10.2012, 12:57
J.F. J.F. ist offline
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Hallo Gabinchen,

vielleicht erinnerst Du Dich, dass ich Dir schon am Anfang geschrieben habe, dass Dein Vater vor einer großen Aufgabe steht . Was sich ja leider bewahrheitet hat. Was mir Sorgen macht ist die scheinbar gewaltige Menge an Medikamenten, die keiner im Blick hat. Das kann sehr gefährlich werden. Denn Nebenwirkungen bzw. Kreuzwirkungen sind vorprogrammiert. Ein Arzt, ein Onkologe, irgendeiner vom Fach sollte sich die Medikamentenliste ansehen und diese miteinander abstimmen. Denn wie Du schon schreibst, Krebs weg, aber Lebensqualität auch. Das kann auch von den Medikamenten mitbeeinflusst werden. Das wundliegen (bzw es ist zum Teil ja auch das Bestrahlungsgebiet) würde ich ebenfalls ansprechen. Ob da nicht der Arzt eine spezielle Matratze verordnen kann. Habt Ihre eine Pflegestufe beantragt? Kann nicht ein Pflegedienst, die sich in der Wundversorgung üblicherweise auskennen, miteingeschaltet werden? Würde auch Deine Mutter ein bisschen entlasten.

Deinem Vater und auch Euch als Familie viel Kraft.
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  #14  
Alt 30.10.2012, 13:32
gabinchen gabinchen ist offline
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Hallo J.F.,

natürlich erinnere ich mich an deine erste Antwort. Auch ich erinnere mich an meine Wut, die ich anfangs hatte,- sie ist noch da, hat sich aber auf etwas anderes projeziert. (Vielleicht bin ich einfach ein Wut-typ) Wut ist manchmal auch Initiator, Motivator... .

Ja, die Medis machen mir auch sehr große Sorgen. Meine Mutter ist durch die Überlastung auch nicht mehr in der Lage klar zu denken und die Medis kritisch anzusprechen. Ich habe es ihr aber bereits gesagt und sie hat mir versprochen, den Arzt diesbzgl. heute noch zu lochern.
Unter der Woche koordiniere ich ein wenig von hier aus (200 km entfernt) meine Familie, an den WE fahre ich ich hin. Meine Schwester vor Ort hilft mittlerweile auch sehr viel, ihr erwachsener Sohn und seine Freundin auch an den WE. Die andere Schwester kommt auch einmal in der Woche und bleibt eine Nacht. Welch ein Segen ist eine intakte Großfamilie, wenn auch in Deutschland zerstreut.

Mein Vater wollte/ sollte in eine TCM-Klinik, (ganz in der Nähe), hat aber erst am 8.11. einen Platz sicher. Nun erhofft sich jeder, dass es dort bergauf geht.
Ich stehe dem etwas kritisch gegenüber, nicht was die Klinik an sich betrifft, sondern was die Hoffnung auf Besserung dort betrifft, denn zaubern können auch die nicht. Was ich natürlich hoffe, ist, dass der Mensch dort noch mit Würde behandelt wird und einige Medis entzogen werden. Die Psyche meines Vaters bestimmt schätzungsweise 50% seines Befindens...da bedarf es viel Aufbauarbeit...ich hoffe so sehr, dass sich sein Zustand bis dahin bessert oder zumindest nicht weiter verschlechtert.

Danke & liebe Grüße, Gabinchen
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  #15  
Alt 30.10.2012, 14:33
J.F. J.F. ist offline
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Hallo Gabinchen,

starke Gefühle, egal welcher Art, können einen sehr guten Katalysator darstellen .

Und der Zusammenhalt in der Familie wird in solchen Momenten, wie Ihr sie gerade erlebt, erst richtig sichtbar. Und ist für die Psyche immer immens wichtig. Und da wären wir bei der ganzheitlichen Medizin. Gerade in solchen Kliniken wird der Mensch als Ganzes gesehen, nicht in Unterteilungen. Von daher glaube ich schon, dass ihm da geholfen werden kann. Wie Du schon einräumst vielleicht nicht unbedingt körperlich, wobei, man weiß es nicht . Denn die Psyche kann da einiges bewegen. Und die wird mit einbezogen. Der Patient bekommt einiges an die Hand, wird wieder sensibilisiert für sich und in sich zu hören und zu entscheiden. Etwas was bei Behandlungen, die man stoisch durchziehen muss, unterdrückt wird, weil andere Dinge wichtiger sind. Von daher hoffe ich, dass Ihr die Zeit bis zum 08.11. gut meistern könnt und wünsche Deinem Vater die Offenheit, die man für TCM auch mitbringen muss. Sie kann sehr wohl Berge versetzen . Solange eben kein Hokuskpokus verkauft wird, was aber - wie auch in der Schulmedizin - schon mal passiert.

Für den Arzt wäre es hilfreich, wenn Deine Mutter einen Zettel mit den Medikamenten schreibt und dahinter wann in welcher Dosis er diese zu sich nimmt. Bitte auch alle Nahrungsergänzungsmittel, Vitamine, Mineralstoffe, freikäuflichen Mittel etc mitaufschreiben . Denn auch die können Wechselwirkungen auslösen.
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