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  #1  
Alt 26.07.2005, 11:31
Katrin1 Katrin1 ist offline
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Registriert seit: 26.07.2005
Beiträge: 1
Standard Brustkrebs beste Freundin

Hallo ihr Lieben!

Ich bin das erste Mal hier und es gefällt mir hier sehr gut. Ich schreibe, weil meine beste Freundin gestern gesagt bekam, dass ihr Brustkrebs wieder gekommen ist. Sie hat letztes Jahr schon einmal BK gehabt uns nun kommt er wieder. Es hat nicht mal ein Jahr gedauert. Ich bin völlig fertig, weil ich mir so große Sorgen mache. Sie hat nun ein MRT. Noch besteht eine kleine Hoffung, dass es nur ein Fehlalarm war, aber sie sagt, dass sie nicht damit rechnet. Sie hätte gewusst, dass er nochmal kommt, aber nicht so schnell. Sie ist erst 26. Sie wird ihn auch nochmal besiegen, aber ich bin so verzweiflet, dass ich ihr nicht helfen kann. Ich möchte ihr so gerne Mut machen, oder die Angst nehmen, aber das kann ich nicht. Ich bin so hilflos. Sie hat sich so viel vorgenommen für dieses Jahr und nun kommt das.

Sie will, dass wir mit allem so weiter machen, wie bisher, auch wenn alles nochmal von vorne beginnt. Sie lernt gerade reiten von mir und wir unternehmen viel zusammen. Natürlich werden wir, soweit möglich, alles so weiter machen, aber ich habe Angst, dass ich sie "falsch" behandel, also sie zu sehr umsorgen könnte, oder ähnliches. Denn das will sie nicht. Wie geht ihr damit um, dass eure Lieben Krebs haben, lebt ihr weiter den Alltag, sprecht ihr viel darüber, oder nur selten. Bin im Moment noch mit der Situation völlig überfordert. Wir haben uns erst nach dem ersten Krebs kennengelernt, daher ist es das erste Mal, dass ich direkt betroffen bin. Wir haben eine sehr innige Beziehung und dass ich nicht helfen kann, macht mich sowas von wütend!
Ich musste es mal los werden. Ich danke euch und wünsche allen ein gutes Durchkommen durch den Tag.

Liebe Grüße,

Katrin
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  #2  
Alt 26.07.2005, 22:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Brustkrebs beste Freundin

Hallo Katrin!

Das Du nicht helfen kannst, stimmt nicht!
Mein Partner wurde im Frühjahr an einen Hirntumor operiert. Er hat mir immer wieder gesagt, dass es ihm einfach gut getan hat, das ich ihn in allen Situationen unterstützt habe: sei es bei Gesprächen vor, mit und nach den Ärzten, der OP, im Forschen nach Behandlungsmethoden etc.
Natürlich können wir Angehörige den Patienten die Erkrankung nicht abnehmen,
aber Nah zu sein wenn´s nötig ist und auch Abstand zu halten wenn´s nötig ist, ist viel mehr Wert, als wir manchmal glauben.

Sprich mit Deiner Freundin über Deine Ängste, anhand ihrer Reaktion wirst du merken, ob sie gerade bereit ist zu reden oder nicht!

Liebe Grüße und viel Kraft, Mekki
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