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  #1  
Alt 02.11.2011, 14:55
Benutzerbild von Hulda
Hulda Hulda ist offline
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Standard Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen

Hallo erst mal,

seit nunmehr 3 Jahren bekomme ich alle 4 Wochen eine Infusion mit Zometa wegen einer osteoplastischen Metastase.
Da ich das Zometa immer schlechter vertrage habe ich mich zu einer Therapiepause entschlossen.

Beim heutigen Beratungsgespräch wurde mir mitgeteilt, dass es zwischenzeitlich eine Zulassung für eine Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen gibt.
Man würde da alle 4 Wochen eine Spritze bekommen.

Das Medikament hat wohl den Wirkstoff Denosumab - in meiner Klinik wurden wohl erst 4 oder 5 Frauen umgestellt, sie wollen das aber jetzt so nach und nach mehr Frauen anbieten. Das Medikament wird wohl besser vertragen?!?

Hat hier vielleicht schon jemand Erfahrung mit dem Medikament und kann mir sagen, mit welchen Nebenwirkungen da zu rechnen sind?

Vielen Dank schon mal für Eure Rückmeldungen
Ingrid
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  #2  
Alt 02.11.2011, 16:11
Calypso Calypso ist offline
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Standard AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen

Hallo Ingrid,

im Thread "Fortgeschrittene Erkrankung" schreibt eine Frau, die schon Xgeva bekommen hat. Schau doch mal rein! Soweit ich mich erinnere, verträgt sie es ohne NWs (bis jetzt).

Ich bekomme auch Zometa, es werden bald 2 Jahre und mein Onkologe meint, wenn bis dahin kein Progress feststellbar ist, könnte man die Abstände vergrößern. Wie äußert sich denn bei dir die Unverträglichkeit?

LG

Calypso
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  #3  
Alt 02.11.2011, 17:44
Benutzerbild von Hulda
Hulda Hulda ist offline
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Standard AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen

Hallo Calypso,

die Unverträglichkeit äußert sich so, dass ich auch nach 3 Jahren Behandlung immer noch massivste Grippesymptome mit Fieber, Knochenschmerzen und Muskelkrämpfen habe.
Zwischenzeitlich habe ich auch nachts öfters Wadenkrämpfe, Schlafstörungen und Wassereinlagerungen. Auch bin ich ständig müde und kraftlos..

Die letzte Zometa war vor 6 Wochen und seit ca. einer Woche merke ich dass es mir so langsam besser geht. Die Wadenkrämpfe werden weniger und ich kann ein wenig besser schlafen.

Mein Onkologe hatte kein Problem mit einer Therapiepause - aber ich muss die Metastase eben engmaschig kontrollieren lassen. D.h. ich habe im Januar schon ein CT - und sobald sich etwas verändern würde, muss ich mir eben neu Gedanken machen - und da war vom Onkologen eben der Vorschlag mit Antikörperbehandlung.....

Nachdem sich an der Stelle schon seit 3 Jahren nichts verändert hat hoffe ich ja, dass alles zum Stillstand gekommen ist und ich keine Behandlung (ausser Femara) mehr machen muss

Viele Grüße
Ingrid
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  #4  
Alt 02.11.2011, 18:41
Benutzerbild von anatevka
anatevka anatevka ist offline
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Standard AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen

Hallo Hulda,

habe vor fast 4 Wochen zum ersten Mal Denosumab/Xgeva als Spritze bekommen, da bei mir trotz Zometa meine multiplen Knochenmetastasen gewachsen waren.
Habe natürlich keine Langzeiterfahrungen, aber die erste Gabe hatte keine NW bei mir.
Meine Onko hat in ihrer Praxis schon einige Frauen, denen sie Xgeva gibt und konnte von keinen NW der Frauen berichten.

Natürlich verspreche ich mir eine bessere Wirksamkeit als unter Zometa, mal abwarten...
Am Freitag bin ich wieder in der Praxis, dann kommt die nächste Spritze. Ich werde berichten...

LG Anatevka
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  #5  
Alt 02.11.2011, 23:49
Brita70 Brita70 ist offline
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Standard AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen

Hallo,
ich bekomme Xgeva schon eine Weile. Bei mir haben sich doch einige Nebenwirkungen eingestellt. In den ersten Tagen nach der Spritze leide ich immer an Knochenschwerzen. Wenn ich die doppelte Menge Calzium für diese Tage einwerfe scheint es aber besser zu gehen . Eine ausreichende Calziummenge ist sehr wichtig ebenso wie Vitamin D.
Außerdem habe ich eine gewisse Steiffigkeit in den Fingern. Wenigstens wirkt es aber bei mir- Zometa hat nicht so gewirkt. (Unter Zometa habe ich mir beide Beine gebrochen.) Da nehme ich NW gern in Kauf.

Viele Grüße

Brita
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  #6  
Alt 04.11.2011, 10:02
Vampirin Vampirin ist offline
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Standard AW: Antikörperbehandlung bei Knochenmetastasen

Ich bekomme Denusumab nun seit 2 Monaten, da mein Arzt meinte, es würde besser wirken als Zometa. Ich vertrage es bisher ziemlich gut, ohne Nebenwirkungen. Das kann aber vielleicht noch anders werden, ich weiß es nicht. Ich muss aber sagen, ich finde allein die Tatsache angenehmer, dass ich keine Infusion brauche, sondern einfach nur eine Spritze. Unter Zometa hatte ich Übelkeit und teilweise sogar Erbrechen kurz nach der Infusion, mit Knochenschmerzen hatte ich zum Glück bisher noch nie Probleme durch diese Mittel.

Wir könnten uns hier ja regelmäßig austauschen, wenn wir bei uns Nebenwirkungen feststellen, alle die Denusumab bekommen. Was meint ihr?
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