Konzentrations- und Gedächtnisstörungen nach Chemo

Danke liebe Andrea!

Wirklich, ich kann deine Wünsche echt gut brauchen!

Kämpfe nämlich bereits um die Rentenverlängerung, die 1. Zeitrente bekam ich problemlos (war auch mein Wunsch).
Jetzt ist es aber um so schwieriger...

Was nutzt die beste Prognose, wenn das Hirn nicht mitspielt???

Ich würde mir wünschen, dass es ein bildgebenes Verfahren geben würde, welches die Matsche ;-) darstellt.

So aber glaubt uns doch eh kein Gutachter...

Gute Nacht und nochmals DANKE!

Hi Norma,

drücke Dir ganz doll die Daumen, daß Dein Rentenantrag auch bei den Gutachtern durchgeht!!! Bist Du wegen o.g. (Thread-Titel) auch bei einem Neurologen, wenn nicht, würde ich Dir das unbedingt empfehlen, denn sonst hast Du schlechte Karten wegen der Berentung, denke ich mal!
Das ist jetzt aber kein Witz von mir, das meine ich durchaus ernst! Die vorzeitige Rente aufgrund unserer Erkrankung ist leider nur über "diese Schiene" zu erreichen, wurde mir gesagt. (Depris und ähnliches, leider!)

Wünsche Dir viel Erfolg bei dieser Sache!

Ganz liebe Grüße von
Leni

[Jeany]

Huhu an alle,
heute ist mir wieder was echt Blödes passiert:
Am Samstag war ich mit meinem Mann zusammen einkaufen, ich stand vor der gemüsetheke und wollte nen Wirsing mitnehmen, entschied mich dann aber dafür gefrohrenen Grünkohl zu kaufen, weil der sich übers Wochenende besser hält.Als ich dann heute das Mittagessen kochen wollte, habe ich überall den Wirsing gesucht, ich war fest der Meinung, dass wir den Wirsing eingekauft haben, hab den Wirsing echt an allen möglichen und unmöglichen Stellen gesucht. Ich habe dann sogar meinen Mann auf Arbeit angerufen und ihn gefragt, wo er denn den Wirsing hingepackt hat, er war dann noch verwirrter als ich und sagte:"welcher Wirsing???",
daraufhin ich:"na, den, den wir am Samstag gekauft haben, mensch dein Gedächnis ist ja auch nicht besser als meins, wo haste den denn hingelegt?"
Daraufhin er:"aber wir haben doch gefrohrenen Grünkohl gekauft, kannst du dich nicht mehr erinnern??, schau mal in den Gefierhrscharnk!"Ich konnte mich nicht daran erinnern, erst Stunden später fiel es mir ein, wie das am Samstag alles war!Manchmal ist das alles richtig peinlich mit dem Gedächnis!!

Norma, ich drück dir ganz doll die Daumen, dass das mit deiner Rente klappt!!
dicke Knuddelgrüsse an euch alle von einer etwas verwirrten Jeany :-)

Hallo Andrea,
meine letzte Chemo war im Januar 2003 und es ist wirklich beruhigend, das man nicht nur selbst "so blöd" ist und einem viele Namen nicht einfallen etc. Mein Arzt sagte lange Zeit zu mir, das kommt von der Tamoxifeneinnahme und geht von selbst wieder weg. Aber Pustekuchen! Nichts geht von selbst weg. In der Reha in St. Peter-Ording habe ich erfahren, dass es eine Spätfolge der Chemotherapie ist und dass man durch Gedächtnistraining eine Menge erreichen kann. Dort habe ich Hirnleistungstraining verordnet bekommen. Ich bin berufstätig und merke durch das tägliche Training wirklich eine Verbesserung. Also, nicht aufgeben!!! Christina

Ich bin so glücklich auf diese Seite gestoßen zu sein, weil es mir genauso geht. Während der Chemo habe ich mich in meinem eigenen Wohngebiet sogar verlaufen und eine halbe Stunde gebraucht, um meine Haustür zu finden. Das ist jetzt 9 Monate her, aber manchmal habe ich immer noch Aussetzer. Ich versuche das dann zu überspielen und bin unglücklich dabei. Jetzt wird mir erst bewußt, dass das sehr dumm von mir ist. Danke an euch allen und frohe Ostern.

Halli, Hallo,

wer seid Ihr denn eigentlich alle???????????
Mein Name ist , ich weiß von nix!!!!!!!!

Willkommen im "Club der Hirnlosen" liebe Christina und liebe Elke!!!

Wo bleibt denn eigentlich Lisa47??? Hallo, bist Du noch da oder hast Du uns schon ganz vergessen????Wie geht's Dir denn, meine Liebe? Melde Dich doch wieder mal bei uns!!!

Wünsche Euch allen noch fröhliches Eiersuchen
(vielleicht habt Ihr ja wegen Eurem
"Chemohirn" irgendwo welche liegenlassen und vergessen?????) und noch einen schönen Ostermontag

von der "alten Gruftie-Maus"

Leni

HALLO Ihr Vergesslichen,
eigentlich hatte ich ja gedacht, meine schlechte Konzentration kommt davon, daß ich mich mit meiner Krankheit beschäftige, gedanklich dadurch ständig abschweife. Aber jetzt bin ich aufgeklärt.
Das hatte ich nicht vermutet, da ich aber noch weiterhin Chemo bekomme, wie lange weiß ich nicht, besteht wohl wenig Hoffnung, daß die "Matschbirne" so schnell wieder in Ordnung kommt.
Aber ich schreibe mir jetzt ständig alles auf, da geht dann nicht so viel verloren.
Gestern meinte meine Tochter, daß sie wohl besser einen Führerschein machen sollte, da ich mich selbst beim Autofahren neuerdings ablenken lassen - die Schiffe auf dem Rhein schipperten so schön - da mußte ich einfach hinsehen - habe dabei allerdings einen kleinen! Schlenker gemacht. Ob das wohl auch dazu gehört?
An Alzheimer zu denken, wage ich gar nicht. Diese Krankheit hatte mein Vater, ich hoffe nicht, daß es vererbbar ist.
Trotz allem noch einen schönen Ostermontag.
Renate

Kuckuck, mich gibts auch noch! ;-)

Wieder sind einige Wochen vergangen; an der Vergesslichkeit hat sich natürlich immer noch nichts geändert und jetzt freue ich mich einfach über den Frühling. :-)

Ich habe mich inzwischen an die tausend ;-) Merkzettel in den Räumen meiner Behausung gewöhnt.
Oft vergesse ich aber, da mal drauf zu schauen...

Das Langzeitgedächtnis scheint besser zu funktionieren; jedenfalls behauptet das meine Familie.

Aber es gibt ein klitzekleines Erfolgserlebnis! :-)
Letzte Woche habe ich doch tatsächlich bemerkt, dass der volle Einkaufswagen im Supermarkt -in dem ich noch weitere Teile legen wollte- NICHT MEINER war!
Sonst musste mich nämlich immer mein Mann daran erinnern...

Österliche Grüße :-)
Norma

Na, heute habe ich mal diese Seiten durchgestöpert. Das ist ja sehr schlimm, wie es Euch geht. Was die Chemo alles so anrichten kann.

Was ich bei mir festgestellt habe ist, daß alle Feste so an mir vorbeirauschen.

Früher habe ich große Vorbereitungen getroffen, Gedichte geschrieben, für die Feiertage Plakate entworfen und im Haus aufgehängt. Aber jetzt??????

Ich stecke im Aktenkrieg für die Vorbereitung zur Reha. An Ostersonntag hatte Mutter Geburtstag, Geschenke in letzter Minute eingekauft. Es waren mehrere Anläufe nötig.

In einem anderen Forum suche ich Hilfe für meinen Mann, bin auch, so meine ich, fündig geworden.

Ich war auch immer so Reiselustig, Urlaub schon 1 Jahr vorher gebucht. Jetzt bin ich vorsichtiger.
Freue mich auf den Urlaub, doch wenn die Zeit näher rückt, kriege ich die Kriese. Obwohl Kofferpacken ich immer ruck zuck mache.

Ich habe mich auch schon gefragt warum das so ist.
Durch Eure Beiträge bin ich etwas schlauer geworden.

Euch eine gute Zeit wünscht Adelheid

Hallo und guten Abend,
habe mal die ganzen Beiträge zu diesem Thema gelesen.

Mich betrifft es nämlich ebenso mit der Vergesslichkeit und den Wortfindungsstörungen. Außerdem habe ich Probleme mit der Rechtschreibung, ich weiß einfach nicht mehr wie manche Wörter geschrieben werden und muss im Duden nachsehen.
Hatte vergangenes Jahr im Sommer meine zwei OP's und habe immer gedacht, dass es damit zusammenhängt. Habe keine Chemo und keine Bestrahlung, nehme aber Tamoxifen und schlafe seeeeeeeehr schlecht.

Können es nicht die OP's die dem Gehirn schaden? Was meint Ihr?

Gruß
Rita

Hallo ihr Lieben,

erstmal Danke an allen die mir geantwortet haben und herzliche Grüße an den Club der "Chemoalzi".

Liebe Rita, Dir kann ich Deine Frage leider nicht beantworten, da meine Chemo noch am letzten Tag im Krankenhaus angefangen hat, also 2 Wochen nach der OP. Ich kann mich aber erinnern, dass ich unmittelbar nach der OP (rechts, Brusterhaltend), nervöse Zuckungen im linken Augenlid hatte. Mir war das echt peinlich, doch die Ärzte hatten keine Antwort darauf und ich wollte dann nicht weiter nachfragen, da ich keine Lust hatte auch noch mit der Psychatrie Bekanntschaft zu machen.
Nach ca. 4 Wochen war das glücklicherweise vorbei, dafür konnte ich nicht mehr handschriftlich schreiben. Ich habe, abgesehen von einer fürchterlichen Handschrift, auch noch Buchstaben vertauscht, anstatt die - dei, au -ua o.ä.
Meine einzige Rettung war der PC, da er über ein Rechtschreibprogramm verfügt und ausgedruckte Sachen sowieso schöner aussehen. Dazu kamen auch noch Heulattacken, die meine Familie und ich dann mit Humor weggesteckt haben. Ich bin kein Tagebuchführer, auch nicht als ich noch "klein" war, aber mit der Krankenhauseinweisung und dem Befund habe ich eins angefangen. Und komischerweise hatte sich dann ein Chema herausgestellt, ich konnte meiner Familie schon vorher sagen, morgen heule ich mal wieder oder die nächsten Tage brauche ich eine Sonnenbrille, da meine Augen stark tränten usw. Das hat uns allen sehr geholfen. Und ansonsten habe ich einfach mit Kreuzworträtseln, PM-Logiktrainer und Nachrechnen der Hausaufgaben meiner Tochter wieder einigermaßen meine "grauen Zellen" auf Vordermann gebracht. Die Hauptsache ist, dass man sich nicht verrückt macht und vor sich selbst Angst bekommt. Seh die ganze Geschichte etwas gelassener an, Du bist nicht alleine.

Einen ganz lieben Gruss, Elke!

Hallo Rita,
auch ich habe Wortfindungsstörungen,
bin sehr vergesslich und schlafe sehr
schlecht.Meine OP liegt nun schon 4 1/2
Jahre zurück.Hatte Chemo und Bestrahlungen.
Jetzt kommt es,seid ca. 4Jahren nehme ich
Tamoxifen.Ich hoffe das ich etwas helfen
konnte.
Lieben Gruß Elke

Da ich auch eine Elke bin, werde ich meinen Namen absofort in Elkelinchen ändern, bitte liebe Elke sei mit nicht böse, aber wir sollten doch wissen, wer mit wem redet und wer welche Antwort bekommt.

Elke

Hej, meine "jetzt lieben" Elkes, ich hoffe, wir können einen Club gründen, aber ich nenne mich absofort Elkelinchen45 und ich denke, dass wir uns nicht in die Quere kommen. Vorhin war ich erstmal sauer, aber dafür könnt ihr nichts und Humor ist, wenn man trotzdem lacht, ich kann es jetzt,

einen lieben Gruss von Elke!

Hallo Elkelinchen,
schau mal in die Plauderecke rein.
Gruß Elke