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  #1  
Alt 12.02.2002, 19:20
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Hallo Margit,
vielen Dank für deine netten und lieben zeilen.
Sie sind so warm und herzlich geschrieben,dass mir die tränen kamen.
Du hast ja wahnsinnig viele,liebe leute um dich.Das freut mich für dich.
Das allerschlimmste für mich ist das,dass der letzte rest meiner familie,ausser meinem vater,sich seit der beerdigung nicht mehr bei mir gemeldet hat.
Die(ich meine,meine Oma und Tante),wohnen alle in ahlen und ich in düsseldorf.
Aber es gibt telefon.
Noch nicht einmal zu meinem geburtstag haben sie angerufen.
Diesen Teil meiner familie kann ich wohl abschreiben,aber ich habe meinen vater,seine frau,meinen mann und mein kind.
Auch viele gute bekannte und freunde.
Wenn du mich aber fragst,warum tante und oma sich nicht mehr melden.....keine ahnung.
Ich habe bei der beerdigung schon gemerkt,dass sie abstand von mir nehmen,aber ich kann es nicht ändern und es tut mir jetzt nicht mehr so weh,wie
in der ersten zeit nach mamas tod.
Und es ist richtig,wenn du sagst,dass wir alle hier uns gegenseitig stützen und unser mitgefühl
entgegenbringen.
Frage mich aber inzwischen auch,was mit dodo ist.Habe ihre berichte auch verfolgt und wundere mich,dass sie sich nicht mehr meldet.
Bis bald und eine herzliche umarmung von mir,

Sabine
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  #2  
Alt 13.02.2002, 17:09
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Liebe Sabine
Mir ist es auch vollkommen unverständlich,warum sich z.B. gerade deine Oma absondert.Vielleicht ist dir gegenüber eine gewisse Scheu vorhanden-sie weiss nicht,wie sie sich nun verhalten soll.Hattest du früher regen Kontakt zu ihr?Oder möchte sie in ihrer Trauer ganz alleine sein?Ich finde es eigentlich schade,denn gerade dann,wenn man einen geliebten Menschen verliert,sollte man fähig sein,gemeinsam um ihn zu trauern und darüber zu reden.Du bist trotz allem nicht alleine,wie du schreibst hast du Familie und ich denke dort findest du Trost und Halt.Ja,um Dodo mache ich mir Gedanken.Es ist schade,wenn man guten Kontakt hatte und Anteil nahm,dass das alles plötzlich weg ist.Ich habe grosse Angst,dass es ihrem Mann schlechter geht und sie sitzt da ganz alleine.So,ich war gerade auf dem Friedhof und habe nach dem Rechten gesehen.Bei uns ist es ganz schön stürmisch und es regnet schon den ganzen Tag.Da unten ist alles voll Matsch.Ich bekomme gleich noch Besuch und wünsche dir einen gemütlichen Abend,vielleicht voll schöner Erinnerungen an deine Mutter.Ich umarme dich.Margit.r
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  #3  
Alt 13.02.2002, 19:52
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Hallo meine liebe Margit,

ja, es ist unverständlich,warum gerade meine oma,mit der ich mich früher immer so super verstanden habe,plötzlich den rücken mir kehrt.
Aber ich bin mir sicher,dass meine tante dahinter steckt.Sie ist ein Biest.Sie hat mir immer vorgeworfen,ich würde die krankheit meiner mutter nicht ernst nehmen.
Meine tante ist auch an brustkrebs erkrankt,aber sie hatte das goldene los:Brust auf,tumor raus,Brust zu und das wars.
Vielleicht ist es auch ihre angst,so zu enden,wie ihre schwester(meine mutter).
Das sie deswegen keinen kontakt mehr zu mir möchte,um nicht daran erinnert zu werden,was mit ihr vielleicht mal passieren würde.Was ich ihr aber niemals wünsche.
sie ist trotz allem meine tante und gehört zu meiner familie.
Morgen hat meine oma geburtstag.Sie wird 82 und ich habe entschlossen,sie anzurufen.
Bei uns ist es auch stürmisch und der regen prasselt nur so.
War heute mit meiner maus schwimmen und als wir
aus dem schwimmbad kamen,waren wir wieder nass<lach>.
Ich wünsche dir ebenfalls einen ruhigen und gemütlichen abend und das die erinnerungen an unsere lieben niemals verblassen.
Bis demnächst<drückdich>
Sabine
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  #4  
Alt 16.02.2002, 23:37
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Liebe Margit,
hatte leider keine Zeit mich zu melden.Am Mittwoch als mein Onkel beigesetzt wurde bekam ich einen Anruf das der Vater meines Mannes verstorben ist. Donnerstag morgen bekam ich einen Anruf das mein Vater noch einmal operiert werden muss, diese OP dauerte 5 Stunden,er hatte wieder ein Blutgerinsel im frisch operiertem Bein. Meine Schwester und ich haben auf ihn gewartet bis er aus dem OP kam,ich sprach dann mit dem Chefarzt und er sagte mir das diese Gerinsel durch den Krebs ausgelöst werden. Mein Vater liegt immer noch auf der Intensiev,wir fahren mehrmals am Tag zu ihm ,meine Geschwister,meine Mutter und ich wechseln uns ab.Am Donnerstag war ich wirklich schon soweit das ich ihm fast gewünscht habe das er aus der Narkose nicht mehr aufwacht,traurig nicht wahr? Was muss mein Vater noch alles erdulden,was kommt als nächstes?
Liebe Margit,danke fürs zuhören, sei herzlich gedrückt
Heide.B
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  #5  
Alt 17.02.2002, 06:12
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Meine liebe Heide
Sag mal,was muss ein Mensch noch alles ertragen?Es tut mir sehr leid,was du im Moment durchmachst,ich weiss nicht,ob ich die richtigen Worte für dich überhaupt noch finden kann.Mein Beileid zum Tod deines Schwiegervaters,wie ist das so plötzlich gekommen?Ich glaube,da gibt es keinen sogenannten "lieben Gott"-die Menschen können doch nicht so gestraft werden.Schau,was dein armer Vater mitmachen muss und er hat es im Leben bestimmt mit keinem Menschen böse gemeint-dennoch wird er bitter bestraft und muss leiden,nein,irgendwo kann ich an nichts mehr glauben.Wie geht es ihm nach diesem Eingriff und was sagen die Ärzte-kann das noch öfter vorkommen?Ja,ich verstehe dich wenn du dir wünschst,dass die Qualen deines vaters bald ein Ende hätten.So bitter,wie es sich für den Moment anhört,auf längere Sicht muss man sich schon die Frage stellen,was dieser Mensch noch alles ertragen muss und ob ein Einschlafen nicht besser wäre-für ihn und für euch.Man lebt doch jede Sekunde nur mit ihm und ist in Gedanken immer bei ihm,will helfen und steht doch machtlos daneben.Liebe Heide,fühl dich ganz lieb umarmt,ich denke an dich.Margit.r
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  #6  
Alt 18.02.2002, 16:07
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Liebe Sabine
Und,hast du deine Oma angerufen?Wie hat sie reagiert?Ich war betroffen,als ich las,was deine Tante zu dir gesagt hat.Wie kann ein Mensch so dumm(entschuldigund,weiss keinen besseren Ausdruck) daherreden?Alleine das Wort Krebs ist so furchterregend,dass einem Angst wird-und warum solltest ausgerechnet du die Krankheit deiner Mutter nicht ernst nehmen?Vielleicht ist sie ja mit sich selbst unzufrieden und überträgt das auf andere.Ansonsten würde sie sich mal überlegen,was sie da losgelassen hat.Ich hatte die letzten Tage volles Programm und um 17 Uhr gehts wieder los.Es ist wie ein Zwang-ich kann nicht alleine sein.Immerzu sind Leute um mich herum und ich bin so froh darüber.Jeden Weg den ich gehe,geht jemand mit,weil sie wissen,dass mich die Erinnerungen auffressen würden.Am Grab meines Mannes bin ich auch selten alleine.Aber wenn das mal passiert stehe ich nur da und heule,meine ich müsste ihn da unten rausholen.Für heute alles Liebe,ich drücke dich.Margit.r
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  #7  
Alt 18.02.2002, 19:48
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Hallo liebe margit,

vielen dank für deine lieben zeilen.
Ja, ich habe meine oma angerufen,aber da meine tante bei ihr sass,war sie ziemlich kurz angebunden.
Ist aber auch egal,ich habe an ihren geburtstag gedacht und so kann mir keiner was nachsagen.
Du hast soviel glück,dass du selten alleine bist.Ich wünschte,ich könnte das auch von mir sagen.
Habe heute mit meiner freundin einen kleinen krach gehabt,weil sie nie zeit hat,wenn ich sie brauche und sie nur anruft,wenn sie einen babysitter braucht für ihre tochter.Ich komme mir ausgenutzt vor und das habe ich ihr heute mal gesagt.
Sie war ziemlich betroffen,aber ich kann es nicht ändern.
Ich bin im moment sowieso nicht gut drauf,weil mir viel von früher durch den kopf geht und ich muss feststellen,meine mutter fehlt mir jeden tag mehr.
ich könnte den ganzen tag nur heulen und meine freundin lässt sich nicht blicken.
Ich versuche,mich nicht hängen zu lassen,schon meiner kleinen zuliebe.
ich muss da durch,aber ich habe keinerlei hilfe dabei,ausserdich und die anderen hier im forum.
Ich umarme dich ganz lieb und sage bis bald
Sabine
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  #8  
Alt 19.02.2002, 23:06
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Liebe Margit,
gestern ist mein Vater von der Intensiev runtergekommen und heute mittag wieder in den OP,es hatte sich wieder ein Blutgerinsel gebildet,nachdem dieses entfernt wurde war das Bein wieder durchblutet,als sie ihn aus den OP geschoben hatten wurde nochmal eine Messung gemacht und das Bein war wieder kalt.Heute Abend habe ich noch mit dem Arzt gesprochen,er sagte uns das mein Vater höchstwahrscheinlich seinen Unterschenkel verlieren wird,im moment sei er aber für eine weitere OP zu schwach,außerdem würde sein Herz es nicht verkraften. Morgen wird mein Vater 65,die Ärzte haben uns versprochen das er dann auf sein Zimmer kommt,meine Mutter und meine Geschwister und ich treffen uns morgen um 10.00 Uhr vor der Klinik,wir haben heute schon Heliumballons und eine Torte mit 65 Kerzen besorgt die wir ihm morgen in die Klinik bringen werden,die Ärzte sind darüber informiert und auch einverstanden. Mitlerweile ist man regelrecht mit den Nerven runter, man hört den ganzen Tag das Telefon klingeln obwohl es garnicht so ist,im moment weine ich auch viel,aber nicht vor unserem Vater,das machen wir wenn wir draußen oder zuhause sind. Wie soll man es seinem Vater erklären das eine OP die nächste jagt?Wer soll ihm sagen das nach der nächsten OP sein Unterschenkel nicht mehr da ist?
Liebe Margit, sei herzlich gegrüßt und gedrückt
Heide.B
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  #9  
Alt 20.02.2002, 13:43
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Liebe Sabine
Mich lässt der Eindruck nicht los,dass deine Freundin gar keine richtige Freundin ist.Oder lässt man einen lieben Menschen mit seinen Problemen alleine und ist nur gut auf ihn zu sprechen,wenn man ihn gerade mal braucht?Freundschaft ist dazu da,um zu helfen,zu reden oder auch mal einfach nur zu schweigen.Man soll miteinander lachen und weinen können,trösten,oder dem anderen auch mal die Meinung sagen.Meinst du,sie ist noch die Richtige für dich.Ich verstehe ja,dass du irgendwie auf sie zählst,aber wenn sie jetzt nicht für dich da ist,wann dann?Sag mal,wo wohnst du eigentlich?Wie alt ist deine Kleine und wo ist der Rest deiner Familie?Sind sie alle weiter weg?Ja,ich kann mir vorstellen,dass dir deine Mutter immer mehr fehlt-die Sehnsucht wird stärker,je mehr Zeit vergeht.Wir müssen da durch,egal,wie schwer es uns fällt,wir haben keine andere Wahl.Melde dich,wann immer du willst,ich werde dasein und dir zuhören.Sei lieb umarmt.Margit.r
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  #10  
Alt 20.02.2002, 13:51
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Meine liebe Heide
Nun sitze ich hier vor dem Computer und finde keine Worte,um dich ein wenig zu trösten.Wahrscheinlich seid ihr gerade jetzt bei deinem Vater und ich will dir sagen,dass ich an dich denke.Ich bete nicht-das habe ich verlernt,aber ich wünsche dir,dass da irgendwo eine Macht ist,die dir hilft,dies alles zu ertragen.Ich bin tief betroffen von deinen Zeilen und muss immerzu gegen eine unheimliche Wut und gleichzeitige Traurigkeit ankämpfen.Heide,sei stark,drück deinen Vater in Gedanken für mich mit und versuch,zu verstehen,dass ich im Moment nicht mehr schreiben kann.Alles erdenklich Liebe.Margit.r
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  #11  
Alt 20.02.2002, 18:13
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Hallo Heide!!!
Auf diesem Wege möchten wir - Deine Geschwister( Anne, Evelin, Andrea u. Nicole) Dir etwas sagen:
wie Du weißt, geht jeder von uns mit Papas Krankheit anders um, und es fällt uns unsagbar schwer darüber zu reden. Wir können uns noch so sehr bemühen vernünftig mit dem Thema umzugehen, aber es geht nicht, denn weinen müssen wir immer.
Jeder von uns versucht auf seine Art dem Papa nahe zu sein, aber die Photos die Du machst, bringen ihn uns erst wirklich nah und beim anschauen wird einem immer wieder bewusst, wie wahr doch Dein Satz ist " Sterben, jeden Tag ein bißchen mehr "!!!
Und so schlimm es auch ist, Papas Krankheit hat uns alle näher zusammen gebracht. Aber eigentlich ist es auch egal, was wir hier schreiben, es ist viel zu wenig um auszudrücken wie dankbar wir Dir sind. Du sagst immer zu uns "Wer soll es ihm denn sagen " und in Deinem Inneren weißt Du schon, dass Du es sein wirst. Für uns ist es keineswegs selbstverständlich, und wir wissen es sehr zu schätzen, wie Du Dich um Papa kümmerst und dabei auch Mutti nicht vergißt.

DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE
UND NOCH MAL UNENDLICH VIELEN DANK
ADELHEID!!!!
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  #12  
Alt 21.02.2002, 14:52
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Hallo "Geschwister"
Eine schönere "Liebeserklärung" für eure Schwester gibt es nicht.Auch von mir ein herzliches Dankeschön für diese Zeilen an Heide(die so stark ist und hoffentlich noch lange so bleibt).Gemeinsam werdet ihr euren traurigen Weg gehen und keine wird einsam sein.Alles Gute.Margit.r
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  #13  
Alt 22.02.2002, 17:00
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Hallo Heide und Geschwister!
auch wenn der Anlaß so schlimm ist, ist es doch schön zu lesen, wie Ihr zusammen haltet! Und Heide wohl soviel Last abnimmt.
Bei uns war/ist es ähnlich, wir sind 3 Mädels und Papa hat gesagt, daß er sehr stolz auf uns sei, daß wo er doch immer gerne
einen Jungen haben wollte, ich war der letzte Versuch und bin froh, daß er ihn gestartet.
Es ist so furchtbar, was Ihr Kinder, eure Mama und euer Vater durchmachen müssen, daß es wie Margit auch schon sagt keine Worte ausdrücken können. Auch wir haben nachdem mein Paps freitags gestorben ist, erstmal gedacht nun ist er von diesen schlimmen Schmerzen erlöst, aber nun fehlt er so. Doch das ist halt Egoismus und dann rufe ich mir wieder ins Gedächtnis, daß Dad seinen eigenen körperlichen -so hart es klingt- "Verfall" NICHT länger ertragen konnte.
Ich wünsche Euch, daß Ihr euch weiter so toll unterstützt, eure Eltern sind sicher super stolz auf Euch!
Ich hoffe, daß es Deinem Vater besser, er keine Schmerzen hat!
Ich kann so gut verstehen, auch jetzt träume ich immer ncoh, daß ich das Telefon klingeln höre und werde wach, dann denke ich was ich im letzen Jahr hätte anders machen können / tun können für Dad.
Alles alles Liebe und Gute
Conni
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  #14  
Alt 24.02.2002, 00:40
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Liebe Margit,
ich habe mich sehr über deine Nachricht gefreut und empfinde genauso eine Wut und Traurigkeit wie du auch. Der Geburstag unseres Vaters verlief genauso wie wir ihn geplant hatten,nachdem wir uns alle vor der Klinik getroffen hatten gingen wir auf die Station von unserem Vater,dort haben wir 65 Kerzen auf seiner Geburstagstorte angezündet und sind dann auf sein Zimmer gegangen und haben ihm ein Geburtstagslied gesungen. Es war für uns alle der traurigste Geburtstag den wir bisher gefeiert hattten und doch war es auf eine Art auch wieder schön. Was meine Geschwister für mich geschrieben haben hat mich sehr berührt,aber für mich ist es selbstverständlich das ich meine Eltern in dieser schwierigen Zeit nicht alleine lasse,als bei meinem Vater der Krebs festgestellt wurde habe ich ihm versprochen das ich den Weg mit ihm gemeinsam gehen werde.Im moment ist unser Vater zu schwach für eine weitere OP,sie versuchen ihn etwas aufzubauen.Das größte Problem ist das er zuwenig ißt,mitlerweile sieht es so aus das man ihm höchstwahrscheinlich "nur" seinen Knöchel entfernen will.
Liebe Margit,ich habe schon lange nichts mehr von Kathi gelesen, ich hoffe doch das es ihr gut geht. Schreibe mir auch bitte wie es dir geht,bist du immer noch soviel unterwegs?
Sei herzlich gedrückt
Heide.B
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  #15  
Alt 24.02.2002, 00:51
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Liebe Conni,
es hat mich sehr gefreut wieder etwas von dir zu lesen.Du hast schon recht, das schlimmste ist wenn mann sieht wie sein Vater von Tag zu Tag weniger wird und man ihm nicht helfen kann.Mein Vater hat starke schmerzen,die Ärzte können ihn aber nicht soviele Medikamente verabreichen weil sein Herz im moment nicht so stark ist.Liebe Conni,ich melde mich in den nächsten Tagen wieder.
Auch Dir wünsche ich Alles,alles Liebe und Gute
Heide.B
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